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Neigungssensor JN
9.7 Heizung (SDO-Index 2041h)
Um eine gute Temperaturstabilität über den gesamten Temperaturbereich zu ge-
währleisten, wird die Messzelle mit einem PID Regler auf eine konstante Tempera-
tur geregelt. Die Heizungsregelung ist werksseitig aktiviert und kann durch Schrei-
ben des Werts 0 auf den Parameter der Heizung (SDO-Index 2041h) deaktiviert
werden.
DE
Dies hat folgende Auswirkungen:
> Verringerung der Temperaturstabilität
> Stromaufnahme sinkt im Betriebszustand
> Genauigkeiten weichen von Datenblattangaben ab
9.8 MEMS Selbsttest (SDO-Index 4004h)
Um die Funktionsfähigkeit der Messachsen zu überprüfen, kann ein Selbsttest der
Messzelle durchgeführt werden. Dazu muss der MEMS Selbsttest (SDO-Index
4004/01h) durch Schreiben des Wertes 1 aktiviert werden. Der Selbsttest benötigt
etwa 2 s, nach Beendigung des Selbsttests wird das Flag (SDO-Index 4004/01h)
wieder auf den Wert 0 gesetzt.
Das Testergebnis ist in einem Byte kodiert und kann aus dem Selbsttest Register
(SDO-Index 4004/02h) ausgelesen werden.
00000110 die angegebenen 2 Bits kodieren die internen x, y-Messachsen
Bit 0: Achse defekt / Bit 1: Achse funktionsfähig
9.9 Messzellentemperatur (SDO-Index 4080h)
Die Messzellentemperatur wird alle 200 ms neu ermittelt und im Objektverzeichnis
aktualisiert. Sie kann per SDO-Zugriff auf das Objektverzeichnis (in jedem Geräte-
zustand) und per TPDO gelesen werden. Der vorzeichenbehaftete 32-Bit-Wert
(Zweierkomplement) gibt die Temperatur in °C an.
9.10 Neigungswerte longitudinal und lateral (SDO-Index 6010h und SDO-
Index 6020h)
Die aktuellen Winkelwerte der Neigungsachsen sind per SDO-Zugriff auf das
Objektverzeichnis (in jedem Gerätezustand) und per TPDO zugängig. Die Um-
rechnung des 100fachen, vorzeichenbehafteten 16-Bit-Neigungswertes (Zweier-
komplement) sieht wie folgt aus:
Wert von SDO-Index 6010h = -2370, der Winkel ist somit -2370 / 100 = -23,70°
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