Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten; Bico-Technik, Grundlagen - Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Einleitung
1.6 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten
1.6 Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten
1.6.1

BICO-Technik, Grundlagen

Das Funktionsprinzip der BICO-Technik
Im Umrichter sind Steuerungs- und Regelungsfunktionen, Kommunikationsfunktionen, sowie
Diagnose- und Bedienfunktionen realisiert. Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren
miteinander verschalteten BICO-Bausteinen.
Eingänge
Freig.MOP (Höher)
p1035
Freig.MOP (Tiefer)
p1036
Bild 1-1
Die meisten BICO-Bausteine sind parametrierbar. Über die Parameter passen Sie die
Bausteine an Ihre Anwendung an.
Die Signalverschaltung innerhalb eines Bausteins können Sie nicht ändern. Die
Verschaltung zwischen den Bausteinen aber ist änderbar, indem Sie Eingänge eines
Bausteins mit passenden Ausgängen eines anderen Bausteins verschalten.
Die Signalverschaltung der Bausteine erfolgt im Gegensatz zur elektrischen
Schaltungstechnik nicht über Leitungen, sondern per Software.
Bild 1-2
Binektoren und Konnektoren
Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen BICO-
Bausteinen:
● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP-
● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP
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Parameter
MOP
Beispiel eines BICO-Bausteins: Motorpotenziometer (MOP)
DI 0 r0722.0
Beispiel: Signalverschaltung zweier BICO-Bausteine für den Digitaleingang 0
Ausgangsdrehzahl)
höher')
Ausgang
MOP-Ausggs.
Drehzahl
[1/min]
r1050
p0840
ON/
Index [0]
OFF1
Frequenzumrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2
Betriebsanleitung, 07/2010, FW 4.3.2, A5E02299792A AA