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Gelötete Plattenwärmeübertrager; Umschaltbar Wärmepumpensysteme - Danfoss VZH088 Anwendungsleitfaden

Drehzahlgeregelte scrollverdichter einzelausführung
Inhaltsverzeichnis

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Anwendungsrichtlinien
Gelötete
Plattenwärmeübertrager
Umschaltbar
Wärmepumpensysteme
Spezifische Anwendungsempfehlungen
Ein zu großes Ventil kann zu einer instabilen
Regelung führen. Wenn das Expansionsventil bei
verschiedenen Lastbedingungen keine stabile
Überhitzung ausreguliert, kann flüssiges Kältemittel
in den Verdichter gelangen.
• Die Verflüssigerlüfter sollten so aus- und wieder
eingeschaltet werden, dass eine Mindestdruckdifferenz
zwischen Saug- und Heißgasdruck aufrechterhalten
wird. Sie können auch drehzahlgeregelte Lüfter
einsetzen, um zu regeln, wie viel Wärme vom
Verflüssiger abgeführt wird.
Ein gelöteter Plattenwärmeübertrager benötigt nur ein
sehr geringes internes Volumen, um die Anforderungen
an die Wärmeübertragung zu erfüllen. Folglich steht
für den Verdichter lediglich ein sehr geringes internes
Volumen zur Verfügung, um Dampf auf der Saugseite
anzusaugen. Dadurch kann der Verdichter leicht
unter Vakuumbedingungen betrieben werden. Aus
diesem Grund ist es wichtig, dass das Expansionsventil
korrekt gewählt wurde und dass eine geeignete
Druckdifferenz am Expansionsventil vorliegt. Somit
wird eine ausreichende Kältemittelversorgung des
Verdampfers sichergestellt. Dies ist besonders wichtig,
wenn die Einheit bei niedriger Umgebungstemperatur
und geringer Last betrieben wird. Für weitere
Informationen zu diesen Bedingungen beachten
Sie bitte die vorherigen Abschnitte.
Da ein gelöteter Plattenwärmeübertrager nur über
ein kleines Volumen verfügt, ist in der Regel kein
Pump-down-Betrieb erforderlich.
Bei reversiblen Wärmepumpensystemen treten
oftmals vorübergehende Bedingungen auf (z. B. bei
Umschaltung von Kühlung auf Heizen, Abtauung
oder kurzzeitigen Teillastbetrieb). Diese können zu
einer Verlagerung von flüssigem Kältemittel (oder
zu einem Rückfluss), oder zu einem übermäßig
Rücklauf von flüssigem Kältemittel führen. Für
umschaltbare Anwendungen sind besondere
Vorkehrungen nötig, damit eine lange Lebensdauer
des Verdichters und einen ordnungsgemäßen
Betrieb sichergestellt wird. Unabhängig von
der Kältemittelfüllmenge im System sind
• Die Verdichter sollten mit einer Mindeslauftzeit
betrieben, um sicherzustellen, dass das Öl genügend
Zeit hat, um ordnungsgemäß zum Ölsumpf
zurückzufließen. Auch wird so gewährleistet, dass
der Motor bei minimalem Kältemittelmassenstrom
ausreichend abkühlen kann.
Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt zum Ölrückführungsmanagement.
Die Saugleitung, die vom Wärmeübertrager zum
Verdichter verläuft, muss Ölfallen aufweisen, um
eine Verlagerung des Kältemittels zum Verdichter zu
verhindern.
Wenn ein gelöteter Plattenwärmeübertrager als
Verflüssiger verwendet wird, ist ein ausreichend
freies Volumen für sich ansammelndes Heißgas
notwendig, um einen Überdruck zu vermeiden. Zum
Erreichen dieses Volumens muss eine Druckleitung
von mindestens einem Meter Länge verwendet
werden. Um das Gasvolumen sofort nach dem Start
zu reduzieren, kann die Zufuhr des Kühlwassers
zum Wärmeübertrager geöffnet werden, bevor der
Verdichter anläuft. So wird Überhitzung abgebaut
und das einströmende Heißgas kondensiert schneller.
Wegen der großen Leistungsunterschiede und der
Eignung der VZH-Verdichter für einen Betrieb bei
einer niedrigen Verflüssigungstemperatur ist ein
elektronisches Expansionsventil zwingend erforderlich.
spezielle Prüfungen bezüglich wiederkehrenden
Kältemittelrückfluss erforderlich. Somit kann
bestimmt werden, ob ein Flüssigkeitsabscheider
vorgesehen werden muss oder nicht. Durch die
folgenden Vorkehrungen können die wichtigsten
Probleme bei gängigen Anwendungen vermieden
werden. Jedoch sollte jede Systemkonstruktion
gründlich geprüft werden, um einen
ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
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FRCC.PC.023.A8.03

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Diese Anleitung auch für:

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