TECHKON Handbuch
Flächendeckung
Die Flächendeckung ist der mit Druckfarbe bedeckte
Anteil eines Rasterfeldes. Sie wird nach der Gleichung
von Murray-Davies wie folgt berechnet:
−
1 10
=
FD
−
1 10
DV = Volltondichte
DR = Rastertondichte
Graubalance
Beim Mehrfarbendruck entstehen alle Farbnuancen
durch den Übereinanderdruck der Prozessfarben (Cyan,
Magenta, Yellow und Black).
Der entsprechend reproduzierte Farbsatz (Filme, Kopier-
vorlagen) erzeugt beim standardisierten Druck die
gewünschte Farbnuance, d.h. eine bei der Reproduktion
als Grau vorgesehene Farbnuance erscheint als
neutrales Grau - die Graubalance ist gegeben.
Wird das Verhältnis der druckenden Flächenanteile
Cyan, Magenta und Yellow bei einem der nachfolgenden
Übertragungsvorgänge nicht gewahrt, so ist die Grau-
balance gestört und es tritt ein Farbstich auf.
Kalibration
Die Kalibration ist die Nullung des Densitometers auf
das jeweilige Papierweiß des Auflagenpapiers (Bezugs-
weiß). Es wird das reflektierte Licht des Papierweiß ge-
messen und dieser Wert als Dichte Null erklärt.
Kopierkennlinien
Die Kopierkennlinien sind Kurven, die den funktionellen
Zusammenhang zwischen der Flächendeckung des
Rastertonwertes der Kopiervorlage und des Raster-
tonwertes auf der Druckplatte grafisch darstellen.
Prozessfarben
Die Prozessfarben sind die Druckfarben Cyan, Magenta,
Yellow und Black.
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−
DR
⋅
100 ( % )
−
DV
Glossar
Rasterdichte
An einem Rasterfeld gemessene Dichte als Verhältnis
von bedruckter zu unbedruckter Fläche.
Rasterfeld
Das Rasterfeld ist aus einzelnen Punkten aufgebaut, die
verschieden geformt und angeordnet sein können.
Rasterprozentwerte
Die Rasterprozentwerte sind die prozentual angegebe-
nen Flächendeckungsverhältnisse von Rasterpunkten
und Papierweiß eines Rasterfeldes.
SLOPE-Messung
Die SLOPE-Messung ist das Einmessen der Vollton-
felder der Eichkarte mit dem Densitometer.
SLOPE-Werte
Die SLOPE-Werte sind die Dichtewerte der Volltonfelder
der Eichkarte, die in das Densitometer eingegeben
werden.
Teilfarbdichte
Die Teilfarbdichte ist die Farbdichte einer der Prozess-
farben Cyan, Magenta, Yellow oder Black.
Tonwertzunahme
Die Tonwertzunahme ergibt sich aus der Differenz des
bekannten Rastertonwertes im Film und den
gemessenen Rastertonwert des Druckkontrollstreifens.
=
−
TZ
FD
REF (% )
FD = Flächendeckung
REF = Rasterprozentwerte des Druckkontrollstreifens
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