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Ausschluss Einer Fixierten Hinteren Schublade - Anwendungs Beschreibung - Storz KLT Handbuch

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Abb. 10: Aufsetzen des KLT
auf das intakte Bein
Der Test wird dreimal wiederholt. Der Mittelwert der Messwerte ergibt das Ausmaß der
spontanen hinteren Schublade.
Hinweis: Bei der klinischen Prüfung der spontanen hinteren Schublade wirkt keine Kraft
bzw. nur das Eigengewicht des KLT auf die Tibia ein. Das Ausmaß der spontanen hinteren
Schublade ist daher meist deutlich kleiner als das Ausmaß der posterioren Tibiaverschiebung
bei gehaltenen Röntgenaufnahmen, da hierbei erheblich größere Kräfte (15 oder 20 kp) die
hintere Schublade auslösen.
Am Ende der Untersuchung wird der Messstempel eingefahren, bis die Verriegelungstaste
einrastet und der KLT wird ausgeschaltet (Drücken der ON/OFF-Taste).
Ausschluss einer fixierten hinteren Schublade –
Anwendungs beschreibung
Zum Ausschluss einer fixierten hinteren Schublade war es bisher üblich, gehaltene Röntgen-
aufnahmen in 90°-Flexion unter vorderem Schubladenstress anzufertigen. Dieser Test gelingt
aber auch mit dem KLT. Zunächst wird das Ausmaß der spontanen hinteren Schublade
bestimmt (zum Vorgehen s. oben)
1. Gelenkspaltmarkierung
Der mediale Gelenkspalt wird beidseits markiert (zum Vorgehen s. Abb. 2).
2. Lagerung
Der Patient liegt in Rückenlage auf der Untersuchungsliege, beide Kniegelenke sind exakt 90°
gebeugt.
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass der Flexionswinkel beider Kniegelenke identisch ist.
10
Abb. 11: Erneutes Aufdrücken des
Mess stempels

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