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Storz KLT Handbuch Seite 9

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5. Test
Ohne den KLT zu verkippen oder den Messstempel zu bewegen, wird der KLT vom Unter-
schenkel der intakten Seite abgenommen und auf das verletzte Bein aufgelegt. Die Mess-
wertanzeige zeigt dabei zunächst den Referenzwert (0,0 mm) des intakten Gelenkes an
(Abb. 9a).
Abb. 9a: Aufsetzen des KLT auf
das verletzte Bein
Hinweis: Rutscht der Messstempel ohne Krafteinwirkung weiter heraus, wird die
Dosierungsschraube etwas eingedreht, um den Schiebewiderstand des Messstempels zu
erhöhen. Idealerweise sollte der Messstempel gegen einen leichten Schiebewiderstand ein-
bzw. vorgeschoben werden.
Zur Bestimmung der spontanen hinteren Schublade wird der Messstempel vorsichtig auf die
Tuberositas tibiae gedrückt. Ein negativer Messwert von z. B. – 7,4 mm zeigt das Ausmaß der
spontanen hintere Schublade an (Abb. 9 b).
Der KLT wird anschließend vom verletzten Bein wieder zurück auf das gesunde Bein
gesetzt, wobei der Messstempel durch die nicht zurückgesunkene Tuberositas tibiae wieder
eingeschoben wird. Der negative Wert verkleinert sich und nähert sich dem 0,0 mm Wert
(Abb. 10).
Weicht der Wert um mehr als 0,5 mm vom gemessenen spontanen hinteren Schubladenwert
der verletzten Seite ab, wird die Kalibriertaste gedrückt (s. Abb. 5c), so dass auf der
Messwertskala wieder der Wert 0,0 mm erscheint (s. Abb. 8).
Nach dem Kalibriervorgang wird der KLT wieder auf die verletzte Seite aufgesetzt und der
Messstempel auf die Tuberositas tibiae aufgedrückt (s. Abb. 9b).
Auf der Anzeige erscheint wieder der spontane hintere Schubladenwert, der sich vom Ausmaß
der zuerst gemessenen hinteren Schublade (s. Abb. 9 b) nur minimal unterscheiden sollte
(Abb. 11).
Abb. 9b: Aufdrücken des
Messstempels auf die
Tuberositas tibiae
9

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