Messsteuerungskorrektur - Cycle433 - Siemens SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung

Wird für eine hinterzogene Scheibe eine Ballenhöhe programmiert, wird diese immer
eingehalten, auch wenn die vorhandene Scheibenbreite abnimmt. Der Abrichtradius nimmt
mit der Breite ab.
Das Profilieraufmaß wird bei der Anwahl des gültigen Koordinatensystems in das Basismaß
des Abrichters mit eingerechnet. Damit erspart man sich die Nutzung einer
programmierbaren Nullpunktverschiebung, die für die Schleifoperationen benutzt werden
kann. Die Werte für die aktuellen Profilieraufmaße werden parallel auf GUD's mitgeführt
(_GC_PARR[1]... _GC_PARR[3]).
Bedeutung der Parameter:
_GC_PARR[1] – Aufmaß am Durchmesser,
_GC_PARR[2] – Aufmaß links bzw. vorn,
_GC_PARR[3] – Aufmaß rechts bzw. hinten.
Im Parameter _GC_PARR[5] kann eine Festdrehzahl der Schleifspindel hinterlegt werden.
Auf diese wird beim Abrichten zugegriffen, wenn keine Spindelnummer vergeben ist (keine
NC-Spindel). Der Parameter _GC_PARR[5] kann auch benutzt werden, wenn mit einer
extern gesteuerten Spindel gearbeitet wird.
13.4.5

Messsteuerungskorrektur - CYCLE433

Programmierung
CYCLE433(T_NR, D_NR, KX, KZ)
Parameter
Tabelle 13- 4 Parameter CYCLE433
Pa rameter
T_NR
D_NR
KX
KZ
Funktion
Der Zyklus Messsteuerungskorrektur beinhaltet die Berechnung eines Korrekturwertes.
Der Zyklus ist Bestandteil aller Zyklen für Messkopfkorrektur und Nachschleifen.
Die ermittelte Differenz zwischen Messsteuerungs-Endmaß und Istposition in X wird in
Abhängigkeit der GUD-Variablen GC_KORR als Abweichung in die Scheibe oder
Nullpunktverschiebung in X geladen.
Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln
Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0
D a tentyp Be deutung
INT Aktuelle Werkzeugnummer
INT Aktuelle Werkzeugkorrekturnummer
REAL Korrektur der X-Achse
REAL Korrektur der Z-Achse
Inbetriebnahme Schleifzyklen
13.4 Einrichtzyklen
405