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Anforderungen An Den Brennstoff; Pflege; Reinigung Des Sichtfensters; Entfernen Der Asche - Jøtul I 520 Handbuch

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DEUTSCH

5.4 Anforderungen an den Brennstoff

Holzqualität
Holz hacken und lagern
Jede Holzart kann als Feuerholz verwendet werden. Hartholz,
wie z.B. Buche und Esche, eignen sich generell besser, da sie
gleichmäßiger brennen und weniger Asche anfällt. Andere
Holzarten, wie etwa Ahorn, Birke und Fichte, eignen sind
ebenfalls ausgezeichnet als Feuerholz.
Holz, das vor dem 1. Mai gefällt, gesägt und gehackt wurde,
eignet sich am besten.
Denken Sie daran, Scheite entsprechend der vorliegenden
Brennkammergröße herzustellen. Wir empfehlen einen
Durchmesser von 6 bis 10 cm. Die Länge sollte 6 mm unter
den Brennkammerabmessungen liegen, damit die Luft noch
ausreichend zirkulieren kann. Holzscheite mit einem größeren
Durchmesser müssen vor einer Nutzung gespalten werden.
Gehacktes Holz trocknet schneller.
Gesägte und gehackte Scheite sind 1-2 Jahre an einem
trockenen Ort zu lagern, bevor sie für eine Nutzung als
Kaminholz ausreichend getrocknet sind.
Holzscheite sollten einige Tage vor dem Verbrennen in einen
Innenbereich mit Raumtemperatur geholt werden.
Feuchtigkeit
Um Umweltprobleme zu vermeiden und einen optimalen
Wirkungsgrad bei der Verbrennung sicherzustellen, muss das
Holz vor einer Nutzung im Kamin vollständig getrocknet sein:
Der Feuchtigkeitsgehalt darf maximal 20% betragen.
Bei einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen 15% und 18% werden
die besten Ergebnisse erzielt. Schlagen Sie zwei Scheite
gegeneinander, um zu prüfen, ob sie trocken sind. Feuchtes
Holz erzeugt dabei einen dumpfen Klang.
Bei zu feuchtem Holz wird die meiste Verbrennungshitze
verbraucht, um das enthaltenen Wasser zu verdunsten. Der
Kaminofen erhitzt sich nicht und der Raum wird folglich nicht
beheizt. Dies ist alles andere als wirtschaftlich. Außerdem
bildet sich Ruß an den Glasflächen, in der Brennkammer und
im Schornstein. Das Verbrennen von feuchtem Holz führt zu
einer Umweltverschmutzung.
Folgende Materialien dürfen unter keinen Umständen als
Kaminbrennstoff verwendet werden:
Hausmüll, Kunststofftüten usw.
Angestrichenes oder imprägniertes Holz (extrem giftig).
Schichtholzplanken.
Treibholz
Diese Materialien beschädigen das Produkt und sind außerdem
umweltschädlich.
Hinweis: Verwenden Sie nie Benzin, Paraffin, Brennspiritus
oder ähnliche Substanzen, um das Feuer zu entzünden.
Andernfalls besteht die Gefahr für schwere Verletzungen oder
Beschädigungen des Produkts.
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5.5 Holzverbrauch
Holzverbrauch bei Nennheizleistung: ca. 2,3 kg/h.
Empfohlene Scheitgröße:
Anmachholz (kleingespaltenes Holz):
Länge: 30-50 cm
Durchmesser: 6-10 cm
Anmachholzmenge: 3 Scheite mit einem Gewicht von jeweils 0,6-
0,8 kg und 10-12 Holzstücke mit einem Gesamtgewicht von ca. 1 kg.
Feuer schüren:
Holz (Spaltholz):
Länge: 30-50 cm
Jeweils benötigte Menge: 2 oder 3 Scheite mit einem Gewicht von
jeweils 0,7 kg; also jedesmal 1,5-2,0 kg.
Nachlegehäufigkeit: ca. alle 50 min
Die Nennheizleistung wird erreicht, wenn die Luftzufuhr etwa
40-70% und der Zündungsregler 0-50% geöffnet ist.
Bei Tests gemäß dem Standard EN 13229 werden 3 Holzscheite mit
jeweils 1,7 kg verwendet.
Luftzufuhreinstellung: Zündungsregler zu 50% und Luftzufuhr zu
50% geöffnet.

6.0 Pflege

6.1 Reinigung des Sichtfensters

Es verbleibt je nach den örtlichen Luftzugverhältnissen und
der Einstellung der Luftzufuhr immer noch etwas Ruß am
Sichtfenster. Normalerweise verbrennt der Großteil der
Rußschicht bei vollständig geöffneter Luftzufuhr, und das Feuer
brennt mit starker Flamme.
Nützlicher Hinweis! Verwenden Sie zur einfachen Reinigung
des Sichtfensters ein mit warmem Wasser angefeuchtetes
Papiertuch, und fügen Sie etwas Asche aus der Brennkammer
hinzu. Reiben Sie mit dem Papiertuch über das Sichtfenster, und
waschen Sie es anschließend mit klarem Wasser. Gut abtrocknen.
Falls das Sichtfenster sorgfältiger gereinigt werden muss, wird ein
Glasreiniger empfohlen (beachten Sie die Gebrauchsanweisung
auf der Flasche).

6.2 Entfernen der Asche

Wichtig! Entfernen Sie nur Asche, wenn der Kamin kalt ist.
Beseitigen Sie die Asche mit einer Schaufel oder ähnlichem
Gerät durch die Tür.
Lassen Sie stets etwas Asche als Schutzschicht auf dem Boden
des Kamins zurück.
6.3 Reinigung und Rußentfernung
An den Innenflächen des Kamins können sich während des
Betriebs Rußablagerungen bilden. Ruß ist ein guter Isolator
und verringert die Wärmeabgabe des Kamins. Haben sich die
Rußablagerungen stark angehäuft, lassen sich diese mit einem
Rußentferner leicht entfernen.
Um die Bildung von Wasser-/Teerablagerungen im Kamin zu
vermeiden, sollten Sie das Feuer regelmäßig so heiß werden

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