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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Dieselstapler
Mit SCR (Selective Catalytic Reduction)
RX70-60
RX70-70
RX70-80
RX70-80/900
7341 7342 7343 7344
50988011879 DE - 11/2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX70-60

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Dieselstapler Mit SCR (Selective Catalytic Reduction) RX70-60 RX70-70 RX70-80 RX70-80/900 7341 7342 7343 7344 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    • Hinweise zum Einsatz von Flurförderzeu- • Hinweise zu Transport, erster Inbetrieb- nahme und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https://m.still.de/vdma in einen Internet-Brow- ser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Informationen jederzeit abrufbar. 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten ......33 Warnung vor Nicht-Originalteilen ........33 Beschädigungen, Mängel, Missbrauch von Sicherheitseinrichtungen .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ......72 Sichtprüfungen ........... . . 72 Auf- und Absteigen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung ..... . 131 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung ....131 Fahrbetrieb aufnehmen .
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Kabinentür schließen ..........240 Seitenscheiben öffnen .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Transportieren des Staplers ..........305 Transport .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Kühlflüssigkeit nachfüllen und Konzentration des Kühlmittels prüfen ....349 Kühler reinigen und Dichtheit prüfen ........352 Kraftstofffilter entwässern .
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die Gegengewichtsstapler der Baureihe RX70-60/70/80, mit einer Tragfähigkeit bis 8,0 t, sind mit einem verbrennungsmoto- risch/elektrischem Antrieb ausgestattet. Der verbrennungsmotorisch/elektrische Antrieb kombiniert die Vorteile eines Verbrennungs- motors mit der exakten Regelung eines Elek- troantriebs.
  • Seite 15: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler führt zum Abbremsen des Staplers, sobald man das Fahrpedal entlastet. Nimmt man den Fuß ganz vom Fahrpedal, bremst der Stapler bis zum Stillstand ab. Eine Feststellbremse sorgt für einen sicheren Halt des Staplers beim Abstellen. Lenkung Der Stapler ist mit einer Pendelachse ausge- rüstet und verfügt über eine rückschlagfreie hydraulische Hinterradlenkung.
  • Seite 16: Bedienelemente

    Vorwort Ihr Stapler Die Komponenten für den Fahr- und Huban- trieb sind gekapselt, damit weder Staub noch Nässe eindringen können. Dadurch ist der Stapler für den Innen- und Ausseneinsatz ge- eignet. Das Fahr- und Hubverhalten lässt sich durch fünf Fahrprogramme auf den Einsatz und die Fahrergewohnheiten abstimmen.
  • Seite 17: Allgemein

    Vorwort Ihr Stapler über das Bremspedal abbremsen. Bei der Zweipedal Fahrbedienung verfügt der Stapler jeweils über ein Pedal für die Fahrtrichtung „Vorwärts“ und ein Pedal für die Fahrtrichtung „Rückwärts“. Das Beschleunigungs- und Ab- bremsverhalten ist individuell wählbar durch fünf verschiedene Fahrprogramme. Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und...
  • Seite 18: Einsatz Bei Frost

    Vorwort Ihr Stapler Um das SCR-Verfahren zu ermöglichen, ver- wendet der Stapler AdBlue (Harnstofflösung 32,5%, gemäß DIN 70070 / ISO 22241). Es wird empfohlen, bei jedem Nachfüllen von Dieselkraftstoff auch den AdBlue-Tank wieder mit AdBlue zu füllen, siehe Abschnitt „AdBlue nachfüllen“.
  • Seite 19: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 20: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 21 Vorwort Ihr Stapler 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 22: Kennzeichnungsstellen

    Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen Übersicht vorn und links DANGER DANGER STILL GmbH Hamburg Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung 10 bar DANGER Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll Mitglied der: Fédération Européene...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Nicht auf die Gabel stellen sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: StVZO-Angaben (Variante) Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: Fabrikschild Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Warnschild: Druckspeicher / Bremspedal...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Übersicht hinten und rechts DANGER DANGER 10 bar 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 25: Fabrikschild

    Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Feststellbremse gelöst Hinweisschild: 12 V Steckdose Hinweisschild: Feststellbremse angezogen Hinweisschild: Dieselkraftstoff Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Hinweisschild: Reifenfülldruck (Variante) schirr Hinweisschild: Zum Entriegeln 90° nach Herstellerschriftzug rechts drehen / Zum Verriegeln 90° nach Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung links drehen lesen (Variante) Hinweisschild: Deckensensor Warnschild: Gefahr durch Abscheren /...
  • Seite 26: Fabrikationsnummer

    Vorwort Einsatz des Staplers Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer...
  • Seite 27: Bestimmungsgemäßer Einsatz Beim Schleppen

    Vorwort Einsatz des Staplers Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsan- leitung dargestellt und beschrieben. Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll, als in der Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung des Herstellers und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts- behörden einzuholen, um Gefährdungen zu vermeiden.
  • Seite 28: Einsatzort

    Vorwort Einsatz des Staplers GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herabfallen vom fahrenden Stapler! – Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten. Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosi- onsgefährdeten Bereichen oder Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden.
  • Seite 29: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers Brandschutz in der Umgebung des Staplers zu sorgen. Es ist je nach Einsatzfall für zusätzlichen Brandschutz am Stapler zu sorgen. Im Zweifelsfalle ist die zuständige Aufsichtsbehörde zu fragen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund-...
  • Seite 30: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • Je nach Ausstattung des Staplers kann eine „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. HINWEIS Die zusätzlichen Informationen im Abschnitt „Regeln für Betreiber von Flurförderzeugen“ beachten.
  • Seite 31: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Wartung der Geräte beauftragt ist, zur Kennt- nis zu bringen. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumen- tation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw.
  • Seite 32: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 33: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung...
  • Seite 34 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen...
  • Seite 35: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V. und Anlagenbauer WLAN Wireless LAN drahtloses lokales Netzwerk Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen;...
  • Seite 36 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 37: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 38 Vorwort Der Umwelt zuliebe 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 39: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 40: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 41: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 42 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 43: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 44 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten an den autorisierten Service wenden. GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigege- benen Rückhaltesystems noch ein Restrisiko für eine Verletzung des...
  • Seite 45: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Genehmigung des Herstellers montiert werden. – Zur Montage von Dachlasten den autorisierten Service fragen. Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 46: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen.
  • Seite 47: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 48: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 49: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 50: Restrisiko

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 51: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 52: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 53 Sicherheit Restrisiko 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 54: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 55: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 56 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 57: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 58: Partikelfilter

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes beachten. Partikelfilter Der Stapler besitzt als Standardausstattung eine SCR (Selective Catalytic Reduction) Abgasreinigungsanlage. Er darf in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen betrieben werden. GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesundheits- schädlich.
  • Seite 59: Isolationsprüfung

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen ist durch eine befähigte Person (siehe Ka- pitel „Begriffsdefinition der verantwortlichen Personen“) auszuführen und schriftlich festzuhalten. HINWEIS Vorschriften der TRGS 554 bzw. nationale Vorschriften des jeweiligen Landes beachten. Isolationsprüfung Die Isolierung der Stapler muss einen aus- reichenden Isolationswiderstand haben. Darum muss mindestens einmal jährlich eine Isolationsprüfung nach DIN EN 1175 und DIN 43539, VDE 0117 und VDE 0510 durch-...
  • Seite 60: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 61: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 62: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 63: Dieselkraftstoff

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure ge- eignete PSA verwenden (Gum- mihandschuhe, Schürze, Schutz- brille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 64 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Dieselkraftstoff ist giftig! – Kontakt und Verschlucken vermei- den. – Nach Einatmen von Nebel oder Dämpfen Frischluft zuführen. – Nach Augenkontakt gründlich (mindestens 10 Minuten) mit Wasser ausspülen, danach Augenarzt aufsuchen. – Bei Verschlucken kein Erbrechen hervorrufen, sondern unverzüglich Arzt aufsuchen.
  • Seite 65: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Kühlmittel und Kühlflüssigkeit VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden! Kühlmittel sind chemische Korrosi- ons- und Kühlanlagenschutzmittel wie Glysantin. Die Kühlflüssigkeit ist ein entsprechendes Gemisch aus Was- ser und Kühlmittel. Kühlmittel können in konzentrierter und in verdünnter Form beim Verschlucken oder Ver- schütten die Gesundheit bzw.
  • Seite 66 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen – Ausgelaufene Batteriesäure sofort neutrali- sieren. – Stets nationale Vorschriften zur Entsorgung von Altöl beachten. 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 67: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 68 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 69 Sicherheit Emissionen Abgase GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Bei laufendem Verbrennungsmotor besteht Ver- giftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx. Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z. B. Katalysatoren, Partikelfilter oder vergleichbare Systeme) können Abgase reinigen, sodass beim Betrieb des Staplers die Gesundheits- und Vergif-...
  • Seite 70 Sicherheit Emissionen 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 71: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 72: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht Fahrtrichtung links 7341_003-002_V3 Hubgerüst Antriebsachse Fahrerplatz Neigezylinder Fahrerschutzdach Gabelzinken Motorhaube Gabelträger Wartungsklappe Batterie Hubzylinder Lenkachse 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 73: Fahrtrichtung Rechts

    Übersichten Gesamtansicht Fahrtrichtung rechts Frischluftfilter Heizung Serviceklappe rechts AdBlue-Einfüllstutzen Kupplungsbolzen Tankeinfüllstutzen Vorabscheider 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 74: Fahrerplatz

    Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz Feststellbremshebel Flaschenhalter für max. 0,5-l-Flaschen Lenkrad Fahrersitz Schlüsselschalter Staufach / Staufach mit Deckel (Variante) Anzeige-Bedieneinheit Ablagefach Papierablage / Staufach für Betriebsanlei- Verschlussdeckel Scheibenwaschwasser- tung behälter (Variante) Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Fahrpedal funktionen Bremspedal 12 V-Steckdose Hebel der Lenksäulenverstellung Ablagefach HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der...
  • Seite 75: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit Taste Warnblinkanlage Anzeige Betriebsstunden Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Anzeige Partikelfilter Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Softkey Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Softkey Innbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Kraftstoffstand (Prozent) leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Softkey Heckscheibenheizung/Partikelfil-...
  • Seite 76: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente siehe Kapitel „Bedienung der Anzeige-Be- dieneinheit“. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 77: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „F1“ Funktionstaster „F2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Funktionstaster „5. Funktion“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 78: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 7325_003-026 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 79: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 7325_003-027 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster „F2“ Signalhorntaster Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 80: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 81: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 7325_003-028 Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Neigen“ Signalhorntaster Bedienhebel „Heben-Senken“ Blinkertaster rechts Fahrtrichtungsschalter Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 82: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 83: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 84: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 85 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Unterboden stoffen kontrollieren.
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtig- keiten durchführen. Hub- und Neigezylinder, Tank, Ventilblock, Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Schläuche, Rohre, Anschlüsse stoffen kontrollieren. Beschädigte Komponenten nur durch den autori- sierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 87: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 88 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Einzelbereifung und zwei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den.
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Zwillingsberei- fung und drei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den.
  • Seite 90: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Ablagen und Getränkehalter VORSICHT Unfallgefahr! Gegenstände, die während der Fahrt durch Lenken oder Abbremsen in den Fußraum fallen, können zwischen die Pedale (3) rutschen und die Funktion blockieren. Das Abbremsen des Staplers ist dann ggf.
  • Seite 91: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten. VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit.
  • Seite 92 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg...
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 94: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 95: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 96: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln HINWEIS Nur Stapler mit Joystick 4Plus (Variante) haben einen Not-Aus-Schalter. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen, bis er entriegelt. 6321_003-142 Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen.
  • Seite 97: Beckengurt

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy- stems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 98 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Meldung SICHERHEITSGURT in der An- zeige-Bedieneinheit, siehe Kapitel „Dis- play-Meldungen“. – Beckengurt (3) ruckfrei aus dem Gurtauf- roller ziehen und eng am Körper anliegend über die Oberschenkel legen. HINWEIS So weit wie möglich zurücksetzen, damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt.
  • Seite 99 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt lösen – Rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drücken. – Gurtzunge langsam mit der Hand zum Aufroller zurückführen. HINWEIS Beckengurt nicht zu schnell einlaufen lassen. Durch das Aufschlagen der Gurtzunge kann die Blockierautomatik ausgelöst werden.
  • Seite 100: Fahrerkabine Verwenden

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrerkabine verwenden GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stap- ler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Dadurch wird das Herausfallen beim Kippen des Staplers vermieden.
  • Seite 101 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollen- den Stapler! Ohne gezogene Feststellbremse kann der Stapler Personen überrollen. – Den Stapler während der folgenden Prüfung nicht verlassen. – Den Stapler auf einer größeren Steigung (z. B. eine Rampe) anhalten und die Fest- stellbremse betätigen.
  • Seite 102 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Einen ausreichend großen, freien Bereich suchen, in dem niemand behindert wird. – Den Stapler auf Schrittgeschwindigkeit beschleunigen. – Den Motor mit dem Schlüsselschalter ausschalten. – Die Feststellbremse betätigen. Der Stapler muss verzögern und stehen bleiben.
  • Seite 103: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenkanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Lenkrad (1) betätigen. Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal zwei Finger breit sein.
  • Seite 104: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Keine Lenkkraftunterstützung bei betätigtem Not- Aus-Schalter! Der Stapler ist mit einer hydraulischen Lenkkraft- unterstützung ausgestattet. Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die Hydraulik vollständig abgeschaltet. Durch die verbleibende Notlenkei- genschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. –...
  • Seite 105 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Eine fehlerfreier Nullabgleich ist nur innerhalb der ersten Hubstufe des Hubgerüstes mög- lich. Beim Nullabgleich die Gabel nicht höher als 800 mm über dem Boden anheben. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 106: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Einschalten und Starten Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) auf Funktion prüfen HINWEIS Die Funktionsprüfung der Hubgerüst-Senk- rechtstellung (Variante) ist bei jeder Inbetrieb- nahme des Staplers durchzuführen. – Den Softkey (1) drücken. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Hubgerüst nach hinten neigen. Das Hubgerüst muss vollständig nach hinten neigen und weich in den Endanschlag laufen.
  • Seite 107 Bedienung Einschalten und Starten Kurvenfahrt in Richtung Geradeausfahrt gelenkt wird. Dazu das Lenkrad etwa eine halbe Umdrehung drehen. – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter stecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf.
  • Seite 108: Standardanzeigen

    Bedienung Einschalten und Starten Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild. Die Steuerung des Staplers ist vollständig gestartet. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü der Zugangsberechtigung.
  • Seite 109: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Einschalten und Starten ACHTUNG Betriebsstörungen durch Kraftstoffmangel! Wird der Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. Durch Austausch des Kraftstofftanks bei Instand- setzungsarbeiten oder weil er leer gefahren wurde, muss Dieselkraftstoff nach dem Tanken mit der Kraftstoffhandpumpe vorgepumpt werden, siehe Kapitel „Kraftstoffhandpumpe verwenden“.
  • Seite 110 Bedienung Einschalten und Starten Funktion der Warnblinkanlage (Variante) ist gewährleistet. Um die gesperrten Funktio- nen freizuschalten, die fünfstellige Fahrer-PIN eingeben (mögliche Eingaben von 00000 bis 99999). Ist die korrekte Fahrer-PIN einge- geben, erscheinen im Display die Standard- anzeigen. Alle Funktionen des Staplers sind verfügbar.
  • Seite 111: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Einschalten und Starten Eingabemenü ZUGANGSCODE In diesem Eingabemenü gibt der Fahrer die fünfstellige Fahrer-PIN (00000 bis 99999) ein. Die Eingabe der Fahrer-PIN erfolgt über die Tasten bzw. die Softkeys (1). Die eingege- benen Ziffern der Fahrer-PIN (2) sind nicht sichtbar, sondern werden als Kreise darge- stellt.
  • Seite 112: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Einschalten und Starten Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü...
  • Seite 113 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig voreingestellt: 2777) über die Tasten (1) eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü...
  • Seite 114 Bedienung Einschalten und Starten Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Untermenü festgelegt oder verändert NEUER CODE werden. Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANG- steht im Auswahlfeld (2) die SCODE CODE Ziffer .
  • Seite 115 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der BESTAETIGEN Bestätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten bzw. die Softkeys (7) die neue Fahrer-PIN im Feld BESTAETI- (8) ein zweites Mal eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Ein- gabe der letzten Ziffer.
  • Seite 116: Passwort Ändern

    Bedienung Einschalten und Starten Nach drei falschen Eingaben erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern.
  • Seite 117 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen.
  • Seite 118 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit dem Softkey bestätigen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden.
  • Seite 119: Motor Starten

    Bedienung Einschalten und Starten – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs den Softkey (2) so oft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. Motor starten GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen.
  • Seite 120 Bedienung Einschalten und Starten – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter stecken und in Stellung „I“ schalten. Die Standardanzeigen erscheinen im Display. – Schaltschlüssel in Stellung „II“ schalten und halten, bis der Motor startet. – Den Schaltschlüssel loslassen, sobald der Motor gestartet ist.
  • Seite 121: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Kraftstoffstand Zeigt den Kraftstoffstand des Kraftstoff- tanks in % an. Fahrprogramm Zeigt das aktuelle Fahrprogramm numerisch (1-5) an. Das Fahrprogramm kann verändert werden, siehe Kapitel „Fahrprogramm einstellen“.
  • Seite 122: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 123: Symbole Im Display

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Die Displayanzeige wechselt in das Menü PASSWORD HINWEIS Zum Konfigurieren der Displayanzeigen kann die Eingabe eines Passworts erforderlich sein. Dies hängt von der Parametrierung der Anzeige-Bedieneinheit ab. Zum Parametrieren der Anzeige-Bedien- • einheit den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 124 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck...
  • Seite 125 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkey-Funktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- Funktionen verwendet: Beschreibung Symbol...
  • Seite 126 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Tempomat AUS Tempomat EIN Hubgerüst-Senkrechtstellung AUS Hubgerüst-Senkrechtstellung EIN Lastmessung Nullabgleich AUS Lastmessung Nullabgleich EIN Lastmessung AUS Lastmessung EIN Symbole für die Softkey-Funktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display...
  • Seite 127: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Status-LEDs Funktionstasten für Zusatzelektrik Der momentane Schaltzustand einer Taste wird durch LEDs neben der jeweiligen Funkti- onstaste für Zusatzelektrik angezeigt. Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern und zum Abbrechen oder Bestätigen der Eingaben werden die nutzbaren Tasten und Softkeys im Display dargestellt.
  • Seite 128: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Darstellung zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zugangscode): BQ_038 Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 129: Tageskilometer Und Tagesfahrzeit Zurückstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Tageskilometer und Tagesfahrzeit 1 2 3 4 zurückstellen Die Anzeigen von Tageskilometern und Tagesfahrzeit können auf Null zurückgestellt werden: – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 130: Softkeys Zur Bedienung Verschiedener Ausstattungsvarianten

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Menü mit dem Softkey (3) in die nächst- höhere Ebene verlassen. Softkeys zur Bedienung verschiede- ner Ausstattungsvarianten Auf der Anzeige-Bedieneinheit können Zu- satzfunktionen angezeigt sein. Über die Soft- keys lassen sich diese Zusatzfunktionen ein- und ausschalten, z. B. eine Rundumkenn- leuchte.
  • Seite 131: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Effizienzmodus Blue-Q konfigurie- Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des Staplers ausgeschaltet. Der Fahrer kann den Effizienzmodus über die Taste Blue-Q jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten.
  • Seite 132: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 133: Abschalten Von Zusatzverbrauchern

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschalten von Zusatzverbrauchern Ist der Effizienzmodus Blue-Q aktiviert, schal- tet die Steuerung unter bestimmten Bedin- gungen verschiedene Zusatzverbraucher nach einigen Sekunden ab. Welche Zusatz- verbraucher vorhanden sind, hängt von der Ausstattung des Staplers ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen das Ab- schalten der Zusatzverbraucher auslösen.
  • Seite 134 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q erhaft eingeschaltet. Zur Konfiguration der Blue-Q-Betriebsmodi siehe Kapitel „Effizien- zmodus Blue-Q konfigurieren“. – Zum Einschalten die Taste Blue-Q (2) drücken. Das Blue-Q-Symbol (1) wird angezeigt. Die LED (3) leuchtet blau. Der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten die Taste Blue-Q (2) erneut drücken.
  • Seite 135: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 136: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 137: Fahrwege

    Vorschriften. Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX70-60 7341 4907 5107 RX70-70 7342 4987 5187 RX70-80 7343 5056 5256...
  • Seite 138: Befahren Von Steigungen

    Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede, z. B. Rampen. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne last RX70-60 7341 RX70-70 7342 RX70-80 7343 RX70-80 7344 (LSP 900)
  • Seite 139: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Ragenden Bauteilen

    Bedienung Fahren Vorsicht bei aus der Fahrzeugkontur ragenden Bauteilen Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können bewegliche Teile aus der Staplerkontur her- ausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 140: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden.
  • Seite 141: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden. Die Betätigung des Fahrtrichtungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausge- stattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Minihebel • Joystick 4Plus •...
  • Seite 142: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebelausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten ziehen. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 143: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 7325_003-031 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 144 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter der prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Wenn der Fahrersitz nicht besetzt ist oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters, lässt sich der Stapler nicht bewegen. Alle Hubfunktionen sind gesperrt. Die Meldung SITZSCHALTER erscheint in der Anzeige-Bedieneinheit.
  • Seite 145 Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Fahrpedalstellung regelt die Ge- schwindigkeit. Wenn das Fahrpedal losge- lassen wird, bremst der Stapler durch die elektrische Bremse selbsttätig ab. HINWEIS Durch die elektrische Bremse hält der Stapler kurzzeitig auch an Steigungen oder im Ge- fälle, ohne Betätigung der Feststellbremse.
  • Seite 146: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipeda- lausführung (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch den rollenden oder kippenden Stapler! – Auf den Fahrersitz setzen. –...
  • Seite 147: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 148: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Wenn der elektrische Fehler nicht weiter vor- liegt, lässt sich der Stapler nach Entlasten und erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um.
  • Seite 149: Feststellbremse

    Bedienung Fahren Nullbremsung (Variante) GEFAHR Unfallgefahr! Stapler mit Nullbremsung (Variante) werden durch Lösen des Fahrpedals nicht abgebremst. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals zum Stillstand bringen. Verfügt der Stapler über die Ausstattungs- variante Nullbremsung, ist die elektrische Bremsfunktion abgeschaltet. Das Lösen des Fahrpedals bremst den Stapler nicht ab.
  • Seite 150 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung. Die Feststellbremse ist angezogen und die Räder sind blockiert. Das Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrichtungsanzeige (2) der Anzeige-Bedieneinheit erlischt.
  • Seite 151: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 152: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 153: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 154: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    STOP nungsmotor abschaltet. ABSCHALTMODE Im Display erscheint die Anzeige SCHALTMODE Bedingungen, gleichzeitig vorliegend: • Der Stapler steht still. • Die Feststellbremse ist angezogen. • Der Fahrersitz ist nicht besetzt. • Es wird keine Partikelfilterregeneration 7300_003-017_de durchgeführt. • Es sind keine energieintensiven Verbrau- cher eingeschaltet, z.
  • Seite 155 Bedienung Fahren HINWEIS Die Wartezeit ist werkseitig auf 120 Sekunden eingestellt, kann aber nachträglich verändert werden. An den autorisierten Service wenden. • 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 156: Parken

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 157: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 158: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 4-151. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 159: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 160 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 161 Bedienung Heben Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senk- rechtstellung“ über die Taste (1) auf der Anzeige-Bedieneinheit einschalten. – Das Hubgerüst mit dem entsprechenden Bedienelement nach vorn neigen. Es stoppt automatisch sobald die vorgewählte Posi- tion der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ erreicht ist.
  • Seite 162 Bedienung Heben Das Hubgerüst wird nach vorne geneigt und stoppt, sobald die Senkrechtstellung erreicht ist. Der Pfeil über dem dargestellten Balken im Display der Anzeige-Bedieneinheit stellt die Position „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ dar. Hubgerüst über die Senkrechtstellung hinaus nach vorne neigen: – Bedienelement zum Neigen loslassen und erneut betätigen Das Hubgerüst wird über die Senkrechtstel- lung hinaus bis zum Endanschlag geneigt.
  • Seite 163: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Kalibrieren der „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ – Hubgerüst in die gewünschte Position stellen. – Taste (1) für die „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ mindestens fünf Sekunden gedrückt halten. Im Display erscheint die Meldung „ ? POSI- “. TION SENKRECHT Hubgerüstposition speichern: – Fahrprogrammtaste (3) drücken. Die aktuelle Hubgerüstposition ist gespei- chert.
  • Seite 164: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 165: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: • Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last auf dem Regal.
  • Seite 166: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 167: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 168: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 169: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 170: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 171 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: –...
  • Seite 172: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 173: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 174: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette neben dem Gabelträger an der Ausbauseite ablegen. – Gabelträger anheben, bis sich die Gabel- zinken ca. 3 cm über Paletteniveau befin- den. – Feststellbremse anziehen. – Schaltschlüssel abziehen. –...
  • Seite 175: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben tem Wechsel der Gabelzinken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmessung“ erfolgen. An- sonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 176 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 177: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 178 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 179: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 180: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 181: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 182: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 183 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 184: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 185: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 186: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 187: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 188: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 189 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 190 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 191 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 192: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 193: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 194 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. – Stapler vorsichtig an das Regal heranfah- ren. 6210_800-015 – Last absetzen, bis diese im Regal fest steht. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 195: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers zum Befahren erteilt ist. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Einquetschen oder Überrollen durch den Stapler. –...
  • Seite 196: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stapler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist notwendig.
  • Seite 197: Partikelfiltersystem

    Bedienung Partikelfiltersystem Partikelfiltersystem Partikelfilter - Funktion GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesundheits- schädlich. Besonders die im Dieselabgas ent- haltenen Rußpartikel können Krebs verursachen. Lässt man den Verbrennungsmotor laufen besteht Vergiftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NO Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z.
  • Seite 198 Bedienung Partikelfiltersystem raturen verhindern, dass eine ausreichend hohe Abgastemperatur erreicht wird. Da- durch kommt der Regenerationsprozess zum Erliegen. Der aus dem Abgas gefilterte Ruß sammelt sich dann im Partikelfilter an, da er nicht durch die kontinuierliche Regeneration verbrannt wird. In diesem Fall ist eine Stand- regeneration des Partikelfilters notwendig.
  • Seite 199: Partikelfilter - Standregeneration Durchführen

    Bedienung Partikelfiltersystem Partikelfilter - Standregeneration durchführen ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Unterlässt man eine Standregeneration wenn sie erforderlich wird, kann dies den Partikelfilter beschädigen. Eine Standregeneration muss vollständig durch- geführt werden, um den Partikelfilter vollständig zu entleeren. ACHTUNG Bei der Standregeneration treten sehr heiße Ver- brennungsgase aus dem Abgasrohr aus! Die Standregeneration darf nicht in Gefahrstoffbe- reichen, in Bereichen mit leicht brennbaren Mate-...
  • Seite 200 Bedienung Partikelfiltersystem • Eventuell angeschlossene Abgasabsau- gung entfernen. • Die Standregeneraton an einem geeigne- ten Platz durchführen. HINWEIS Die Standregeneration kann nur durchgeführt werden, wenn die Feststellbremse angezogen ist. Ist die Feststellbremse nicht angezogen, erscheint im Display die Anzeige BREMSE ANZIEHEN! Sobald die Meldung in der...
  • Seite 201 Bedienung Partikelfiltersystem Im Display erscheint die Anzeige STANDRE- sowie die Softkeytasten GENER. STARTEN? (1) und (2). – Zum Starten der Standregeneration die Taste (1) drücken. Im Display erscheint die Anzeige V-MOTOR STARTEN – Zum Abbrechen der Standregeneration die Taste (2) drücken. –...
  • Seite 202: Partikelfilter - Displayanzeigen

    Bedienung Partikelfiltersystem Die Partikelfilterregeneration ist gestartet. Im Display erscheint die Anzeige ABGASREI- . Darunter zeigt der NIGER BITTE WARTEN Statusbalken (4) den Regenerationsfortschritt HINWEIS Während der Standregeneration schwankt die Motordrehzahl und die Leistung des Kühlerlüf- ters wird reduziert. Fahrantrieb und Hydrau- liksteuerung sind abgeschaltet und reagieren nicht auf Betätigung der entsprechend Be- dienelemente.
  • Seite 203 Bedienung Partikelfiltersystem Meldungen Bedeutung Bemerkung Die Standregeneration des Siehe Abschnitt „Standregene- ABGASREINIGER Partikelfilters durchführen. ration durchführen“ Abfrage, ob die Standregene- STANDREGENER. ration des Partikelfilters jetzt STARTEN? durchgeführt werden soll. Aufforderung zum Starten des V-MOTOR STARTEN Motors. Ein Statusbalken zeigt den Der Partikelfilter wird regene- ABGASREINIGER Regenerationsfortschritt an.
  • Seite 204: Anbaugeräte

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 205: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 206: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 207 Bedienung Anbaugeräte mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – 2 bis 3 Sekunden warten. – Bedienhebel (1) zur Steuerung der Hydrau- likfunktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. Die Ventile öffnen und die Hydraulikanlage ist drucklos.
  • Seite 208: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 209 Bedienung Anbaugeräte sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 210: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 211 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 212: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 213 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 214: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 215 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 218: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 219 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 220: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5.
  • Seite 221 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 222: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 223: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 224: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 225: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 226 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 7325_003-045 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 227: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 228 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre den Kreuz- hebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 229 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 230: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte zontalen Wipptaster (1) nach links bewe- gen. Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 231: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung.
  • Seite 232: Ein- Und Ausschalten Des Arbeitsscheinwerfers Für Rückwärtsfahrt

    Bedienung Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. HINWEIS Wenn man bei StVZO-Ausstattung (Variante) die Arbeitsscheinwerfer einschaltet, gehen zusätzlich die folgenden Beleuchtungsele- mente am Stapler an: Schlussleuchten...
  • Seite 233: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Zum Einschalten der Rundumkennleuchte den Softkey (1) drücken. Die Rundumkennleuchte ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Rundumkennleuchte den Softkey drücken. Die Rundumkennleuchte erlischt. Das Sym- (2) wird angezeigt. 5060_003-045_V2 Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage...
  • Seite 234: Ein- Und Ausschalten Der Blinker

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinker Minihebelausführung – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-096 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 235: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Minikonsolen-Ausführung – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-046 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 236: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe- reich direkt vor dem Stapler aus.
  • Seite 237 Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind ausgeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 238: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hineinschauen in das STILL Safety- Light. Nicht in das STILL SafetyLight hineinschauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 239: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen wenn der Stapler fährt. Darüber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight an der Anzeige-Bedieneinheit einschalten und ausschalten. – Dazu die entsprechende Taste drücken. HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Straßenverkehr muss das STILL SafetyLight ausgeschaltet sein. Scheibenwischer/-wascher betäti- –...
  • Seite 240: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Ablage hinter dem Fahrersitz. Das Sichtglas (1) zeigt den Füllstand an. – Verschlussdeckel (2) des Scheibenwasch- wasserbehälters öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmit- tel nach Wartungsdatentabelle füllen, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-332. –...
  • Seite 241: Tempomat (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Tempomat (Variante) Mit der Tempomat-Funktion kann der Fah- rer beim Vorwärtsfahren die Geschwindigkeit > 6,0 km/h per Knopfdruck speichern und wei- terfahren, ohne das Fahrpedal zu betätigen. HINWEIS Die Verwendung der Tempomat-Funktion ist bei Rückwärtsfahrt oder bei einer Geschwin- digkeit unterhalb 6,0 km/h nicht möglich.
  • Seite 242: Tempomat Einschalten

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten mit den Softkeys der Anzeige-Bedieneinheit. Tempomat einschalten VORSICHT Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindig- keit! Bei überhöhter Geschwindigkeit kann es zu Unfäl- len kommen, z. B. durch Umstürzen des Staplers bei Kurvenfahrt. – Geschwindigkeit dem gesamten Streckenab- schnitt anpassen.
  • Seite 243 Bedienung Zusatzausrüstungen Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei- chert. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) blinkt. Der Tempomat ist eingeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. – Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der vorgewählten Ge- schwindigkeit, bis die Tempomat-Funktion ausgeschaltet wird. 7312_003-150 Tempomat ausschalten Die Tempomat-Funktion wird durch eine der folgenden Handlungen abgeschaltet:...
  • Seite 244: 12 V-Steckdose

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Tempomat ausschalten. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) leuchtet. Der Tempomat ist ausgeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. HINWEIS Sind im Stapler Automatikfunktionen konfigu- riert, die in bestimmten Betriebsituationen die Fahrgeschwindigkeit auf 6 km/h oder kleiner absenken, schalten diese auch den Tempo- mat automatisch aus.
  • Seite 245: Fahrerrückhaltesysteme (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen ACHTUNG Funktionsstörungen möglich! Die geöffnete Steckdose kann einstauben und verschmutzen, sofern kein Stecker eingesteckt ist oder der Staubschutzdeckel nicht geschlossen ist. Dauerhaft kann dies zu Funktionsstörungen der elektrischen Verbindung führen. – Nach dem Benutzen der Steckdose den Staub- schutzdeckel vollständig herunterklappen.
  • Seite 246: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    Bedienung Zusatzausrüstungen die Umgebung zulässige Höchstgeschwindig- keit einhält. • In eine Halle einfahren Das Deckendetektor System erkennt selbstständig, wenn der Stapler in eine Halle einfährt. Es verzögert den Stapler dann automatisch auf die für die Halle eingestellte Höchstgeschwindigkeit. • Eine Halle verlassen Wenn der Stapler die Halle wieder verlässt, gibt das Deckendetektor System die für Bereiche außerhalb der Halle eingestellte...
  • Seite 247: Sensoreinstellungen Ändern

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Dazu siehe das folgende Kapitel. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Das Verbindungskabel vom Sensor abzie- hen.
  • Seite 248 Bedienung Zusatzausrüstungen – Über die DIP-Schalter „1“ bis „5“ (3) stellt man die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors ein. Die DIP-Schalter lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher verstellen. ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6“ bis „8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Sie dürfen nicht geändert werden! 1 2 3 4 5 6 7 8 Werkseinstellungen des Herstellers - nicht...
  • Seite 249 Bedienung Zusatzausrüstungen Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25°...
  • Seite 250 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Zusätzliche Beschilderung Aufkleber neben der Anzeige-Bedieneinheit 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 251: Kabine

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 252: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 253: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach hinten ziehen.
  • Seite 254 Bedienung Kabine Einschalten der Innenleuchte – Prüfen, ob der Schalter in der Dachverklei- dung in Stellung „I“ geschaltet ist, anson- sten in Stellung „I“ schalten. – Zum Einschalten der Innenleuchte den Softkey (1) drücken. Die Innenleuchte ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt.
  • Seite 255: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine Heckscheibenheizung betätigen – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Heckscheibenhei- zung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. Das Symbol (2) wird angezeigt. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ca.
  • Seite 256: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Explosionsgefahr! Wird das Heizgerät in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb ge- nommen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz- und Getreide- stäube bilden können, kann dies zur Explosion der umgebenden Atmo- sphäre führen. –...
  • Seite 257 Bedienung Kabine Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten. Das Gebläse läuft mit der Geschwindigkeits- stufe, die am Schalter eingeschaltet ist. Heizung einschalten HINWEIS Die Heizung heizt nur, wenn das Gebläse eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Ge- bläseschalter ist die Heizung außer Funktion, unabhängig der Stellung des Heizungsschal- ters.
  • Seite 258: Klimaanlage (Variante)

    Bedienung Kabine Klimaanlage (Variante) Klimaanlage einschalten – Gebläseschalter (1) einschalten. – Kälteregler (2) auf gewünschte Stufe einstellen. – Klimaanlage am Schalter (3) einschalten. Klimaanlage ausschalten – Klimaanlage am Schalter (3) ausschalten. – Gebläseschalter (1) ausschalten. 7331_346-001 Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr! –...
  • Seite 259: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 260: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 261: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigung der Anhängekupplung bei Überla- stung! Bei den Anhängekupplungen Modell RO*243 und Modell RO*244 ist von Fall zu Fall zu prüfen, ob sie für den geplanten Schleppeinsatz geeignet sind. Der zulässige Festigkeitswert der Anhänge- kupplung muss stets berücksichtigt werden. Der autorisierte Service kann die maximale Anhänge- last für den geplanten Schleppeinsatz prüfen bzw.
  • Seite 262 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen (1). 7090_900-008 – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 263: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 264 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Die Anhängekupplung ist nicht für Stützlasten aus- gelegt und könnte verformt oder zerstört werden. Die abstützende Last könnte sich lösen, es besteht Lebensgefahr! – Anhängekupplung nur horizontal belasten, d. h. die Deichselstellung muss waagerecht sein. GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden.
  • Seite 265 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitliche Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 266 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen (1). – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 267 Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen mit geeignetem Hilfsmit- tel (z.B. Montiereisen) hochdrücken. Der Kupplungsbolzen wird aus der Arretierung gelöst und schließt dann selbsttätig die Anhängekupplung. Modell RO*243 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. –...
  • Seite 268 Bedienung Anhängerbetrieb – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen. – Handhebel (2) bis zum Einrasten nach oben drücken. Die Anhängekupplung ist geöffnet. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden! Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 269 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger abschleppen. Modell RO*244 A von Hand schließen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungs- bolzens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden, die Anhänge- kupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 270 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 271: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 272: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 273: Fehlercodetabelle

    Bedienung Display-Meldungen Fehlercodetabelle Die Tabelle gibt einen Überblick über die mög- lichen Anzeigen. In der Spalte „Bemerkung“ findet man Informationen zum weiteren Vor- gehen bei Anzeige der jeweiligen Meldungen. Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Steuergerät A1401 Steuergerät A1431 A2551 Kein Bremsöldruck oder Sensorfehler, Stapler fährt nur noch Öldruck mit Notbetriebsgeschwindigkeit.
  • Seite 274 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Parametrierungsfehler oder defekte Leiterplatte, keine Funk- KONFIGURATION A2111 tion von Fahr- und Hydraulikantrieb. Autorisierten Service verständigen. Parametrierungsfehler, keine Funktion von Fahr- und Hy- KONFIGURATION A3801 draulikantrieb. Autorisierten Service verständigen. Fahrprogramm-Parameter liegen außerhalb des zulässigen KONFIGURATION A3812 Bereiches.
  • Seite 275 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Keine Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2801 Fahrpedal lösen. A2802 Tritt dieser Fehler sporadisch auf, so kann er toleriert wer- A2808 den. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, autorisierten A2809 Service verständigen. A2810 A2815 Fahrtrichtung wird auf Neutral gesetzt. UEBERWACHUNG A2803 Fahrtrichtung neu wählen.
  • Seite 276: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Starterbatterie wird nicht geladen. LICHTMASCHINE A5811 Autorisierten Service verständigen. Motorsteuergerät (ECU) meldet Motorfehler. V-Motor Störung A5821 Fahrzeug kann weiter betrieben werden. Autorisierten Service verständigen. Motorsteuergerät (ECU) meldet schweren Motorfehler, Sofort aus! V-Motor A5822 Motor sofort abschalten. Stapler fährt nur noch mit Notbetriebsgeschwindigkeit.
  • Seite 277 Bedienung Display-Meldungen Meldung BREMSE ANZIEHEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! Das Abstellen des Staplers ohne angezogene Feststellbremse ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 278 Bedienung Display-Meldungen Meldung CODE ABGELEHNT Erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Display, wurde die Fahrer-PIN dreimal falsch eingegeben. Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. – Nach fünf Minuten die Fahrer-PIN erneut eingeben. Meldung FAHRGEBER Erscheint die Meldung im Dis- FAHRGEBER play, bleibt der Stapler stehen.
  • Seite 279 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN! Erscheint die Meldung FESTSTELL- im Display, BREMSE BREMSE ANZIEHEN! ist die elektrische Feststellbremse defekt. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lösen. Meldung GABELN ABSENKEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Last oder absinkende Bauteile des Staplers! Das Abstellen des Staplers mit angehobener Last ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht...
  • Seite 280: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Display-Meldungen Meldung NOT-AUS-SCHALTER VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. Der Stapler ist mit einem Not-Aus-Schalter ausgestattet. Wird dieser betätigt, sind die Fahrfunktionen und die Funktionen der Arbeitshydraulik gesperrt.
  • Seite 281: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Display-Meldungen Die Meldung erlischt bzw. REFERENZHUB wird erst jetzt im Display angezeigt und erlischt. – Zum Fahren die Gabel auf max. 300 mm über Boden absenken. Der Stapler kann wieder ohne Geschwindig- keitsbegrenzung gefahren werden. Meldung SICHERHEITSGURT GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein...
  • Seite 282: Meldung Sitzschalter

    Bedienung Display-Meldungen Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich. Lösen des Beckengurtes hat zur Folge, dass der Stapler abgebremst bzw. auf langsame Fahrt gehalten wird. GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsri- siko einzugehen.
  • Seite 283 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige SITZSCHAL- . Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen. Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 284 Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Schichtzeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 285: Antriebsspezifische Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen – Besteht der Fehler weiterhin, den autori- sierten Service verständigen. Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“.
  • Seite 286 Bedienung Display-Meldungen HINWEIS Erscheint die Meldung ABGASREINIGER während der Regeneration, liegt ein Fehler vor. Den autorisierten Service verständigen. • Meldung ABGASREINIGER BITTE WARTEN Erscheint die Meldung ABGASREINIGER im Display, wird der Partikel- BITTE WARTEN filter regeneriert. – Partikelfilterregeneration abwarten. Meldung ABGASREINIGER SER- VICE! ! ! Erscheint die Meldung ABGASREINIGER...
  • Seite 287 Bedienung Display-Meldungen Meldung ADBLUE FUELLSTAND ® Ist der Füllstand des AdBlue -Tanks stark gesunken, erscheint in der Anzeige-Bedien- einheit die Meldung ADBLUE FUELLSTAND ® Bei Erreichen eines AdBlue -Füllstands von 2 l wird die Fahrgeschwindigkeit auf 5 km/h begrenzt. ® –...
  • Seite 288: Meldung Gluehen

    Bedienung Display-Meldungen ® – Qualität des AdBlue einhalten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. ® – AdBlue nachfüllen. Meldung ASCHEBELADUNG Erscheint die Meldung ASCHEBELADUNG Display, hat sich der Partikelfilter mit Asche zugesetzt. Eine Instandsetzung durch den autorisierten Service ist erforderlich. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung GLUEHEN Erscheint die Meldung im Display,...
  • Seite 289: Meldung Kraftstofffilter

    Bedienung Display-Meldungen Meldung KRAFTSTOFFFILTER Der Kraftstofffilter ist mit einem Füllstandssen- sor ausgestattet, der eine Wasseransamm- lung im Kraftstofffilter an die Anzeige-Be- dieneinheit meldet. Erscheint die Meldung im Display, ist der KRAFTSTOFFFILTER Kraftstofffilter mit Wasser gesättigt. Dieses Wasser muss abgelassen werden. –...
  • Seite 290: Meldung Luftfilter

    Bedienung Display-Meldungen bald erschöpft und der Stapler kann nicht weiter betrieben werden. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung LPG AUTO.VENTIL Erscheint beim Abschalten des Treibgasmo- tors die Meldung LPG AUTO.VENTIL Display und der Motor schaltet erst nach un- gefähr sechzig Sekunden ab, liegt ein Fehler vor.
  • Seite 291 Bedienung Display-Meldungen Meldung REGENERATION BEENDET Erscheint die Meldung REGENERATION BE- im Display, ist die Standregeneration ENDET abgeschlossen. Der Stapler ist wieder ein- satzbereit. Meldung SCR-SYSTEM SERVICE Erscheint die Meldung SCR-SYSTEM SER- im Display, liegt ein Fehler in der VICE SCR-Abgasreinigung vor. –...
  • Seite 292: Tanken

    Bedienung Tanken Meldung STANDREGENER. STAR- TEN? Erscheint die Meldung STANDREGENER. im Display, ist der Stapler für die STARTEN? Standregeneration einsatzbereit. – Die Standregeneration durchführen. Meldung V-MOTOR STARTEN Erscheint die Meldung V-MOTOR STARTEN im Display, kann der Verbrennungsmotor des Staplers gestartet werden. –...
  • Seite 293 Bedienung Tanken autorisierten Service angefragt werden. Der Betreiber ist verpflichtet, die Zulässigkeit des verwendeten Kraftstoffs entsprechend den nationalen Vorschriften zu prüfen. Nicht zugelassen sind: • Beimischungen aus Petroleum, Kerosin oder zusätzliche Fließfähigkeitsadditive • Destillat-Kraftstoffe für Marinemotoren • Jet-Kraftstoffe • Biodiesel-Kraftstoffe •...
  • Seite 294: Winterbetrieb Mit Dieselkraftstoff

    Bedienung Tanken Kraftstoffe mit einem Schwefelgehalt > 0,5 %(m/m) erfordern ein verkürztes Schmierölwechselintervall und dürfen bei Mo- toren mit Partikelfiltersystem nicht verwendet werden. Kraftstoffe mit einem Schwefelgehalt > 1,0 %(m/m) sind aufgrund hoher Korrosion und starker Lebenszeitverkürzung der Moto- ren ebenfalls nicht zulässig. Winterbetrieb mit Dieselkraftstoff ACHTUNG Beimischen von Benzin kann zu Funktionsstörun-...
  • Seite 295: Dieselkraftstoff Nachfüllen

    Bedienung Tanken Dieselkraftstoff nachfüllen ACHTUNG Betriebsstörungen durch Kraftstoffmangel! Wird der Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. Durch Austausch des Kraftstofftanks bei Instandsetzungsarbeiten oder weil er leer gefahren wurde, muss Dieselkraftstoff nach dem Tanken mit der Kraftstoffhandpumpe vorgepumpt werden, siehe Abschnitt „Kraftstoff- handpumpe verwenden“.
  • Seite 296: Kraftstoffhandpumpe Verwenden

    Bedienung Tanken Der Einfüllstutzen (1) des Kraftstofftanks befindet sich in Fahrtrichtung vorn rechts, am Kotflügel des Vorderrads. – Verschlusskappe (2) am Einfüllstutzen nach links drehen und abnehmen. – Sauberen Dieselkraftstoff einfüllen, ma- ximale Füllmenge siehe Abschnitt „War- tungsdatentabelle“. – Verschlusskappe auf den Einfüllstutzen setzen und vollständig nach rechts drehen.
  • Seite 297 Bedienung Tanken – Serviceklappe (1) rechts öffnen. 7341_003-024_V2 – Zum Pumpen die Kraftstoffhandpumpe (1) 10 x herausziehen und wieder hineinschie- ben. HINWEIS Ein dabei eventuell vernehmbares leise zi- schendes Geräusch kündigt den Kraftstoff- fluss an und ist kein Mangel am Stapler. 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 298: Adblue Nachfüllen

    Bedienung Tanken AdBlue nachfüllen Der AdBlue-Einfüllstutzen (1) befindet sich vorne rechts am Stapler. Es wird empfohlen, bei jedem Nachfüllen von Dieselkraftstoff auch den AdBlue-Tank wieder mit AdBlue zu füllen. – Die Verschlusskappe (2) des AdBlue- Einfüllstutzens nach links drehen und abnehmen.
  • Seite 299: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen. – Zum Aufsteigen auf den Stapler nur die dafür vorgesehenen Trittstufen verwenden.
  • Seite 300 Bedienung Reinigung ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Komponenten beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden.
  • Seite 301: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung strahl, einem Schwamm oder einem Lap- pen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. – Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier- arbeiten reinigen. Reinigen der elektrischen Anlage ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen.
  • Seite 302: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Reinigen die Kettenge- lenke mit Druckluft von Wasser trocknen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“.
  • Seite 303: Nach Dem Waschen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 304 Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Keine Lenkkraftunterstützung bei betätigtem Not- Aus-Schalter! Der Stapler ist mit einer hydraulischen Lenkkraft- unterstützung ausgestattet. Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die Hydraulik vollständig abgeschaltet. Durch die verbleibende Notlenkei- genschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. – Not-Aus-Schalter nur bei Brandgefahr oder zur Funktionsprüfung benutzen.
  • Seite 305: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Im Fahrbetrieb rollt der Stapler aus. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals bis zum Stillstand abbremsen. 6321_003-142 Verhalten beim Kippen des Staplers GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden.
  • Seite 306: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 307 Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Die Last senkt sich ab! Die Absenkgeschwindigkeit wird durch das Her- ausschrauben der Notablassschraube reguliert. – Nachfolgende Liste beachten. Es gilt: • Anzugsdrehmoment: max. 2,5 Nm • Wenig herausschrauben: Last sinkt langsam ab • Weit herausschrauben: Last sinkt schnell ab HINWEIS Zum Durchführen der nachfolgenden Arbei-...
  • Seite 308 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Gummikeder (3) von der Ventilraumab- deckung (1) lösen. – Schrauben (2) der Ventilraumabdeckung herausschrauben. – Ventilraumabdeckung abheben und sicher ablegen. – Am Steuerblock (1) die Notablass- schraube (2) mit dem Innensechskant- schlüssel um maximal 1,5 Umdrehungen lösen (A).
  • Seite 309: Federspeicherbremse Lösen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Federspeicherbremse lösen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch blockierte Bremsen! Zum Abschleppen dürfen die Lamellenbremsen in den Radantrieben nicht blockiert sein. – Federspeicherbremse beim Abschleppen wiederholt und laut nachfolgender Tabelle lösen. Der Stapler ist mit einer negativ wirkenden Federspeicherbremse ausgestattet. Durch Abschalten des Motors blockieren nach einigen Minuten die Lamellenbremsen in den Radantrieben.
  • Seite 310 Bedienung Verhalten in Notsituationen Zeit nach dem Lösen der Hydrauliköl- Federspeicherbremse bis temperatur zum erneuten Blockieren Minuten °C Sekunden Betätigen des Bremsventils mittels Kupp- lungsbolzen: – Kupplungsbolzen aus dem Gegengewicht entnehmen. – Gummilasche der Gummimatte am Finger- ausschnitt greifen und aufklappen. 6341_003-034 –...
  • Seite 311 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht einsetzen. Betätigen des Bremsventils ohne Kupplungs- bolzen: – Gummimatte herausnehmen. – Bodenplatte ausbauen. – Bremsventilplatte (3) mehrmals herunter- drücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken.
  • Seite 312: Batterie Ab- Und Anklemmen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Batterie ab- und anklemmen Abklemmen der Batterie: – Abdeckung seitlich links abbauen. – Verschraubung (2) der Polklemme (1) am Minuspol (3) lösen. – Polklemme vom Minuspol der Batterie abheben und beiseite legen. Anklemmen der Batterie: – Polklemme auf Minuspol der Batterie stecken.
  • Seite 313 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Minuskabel (1) an Minuspol der stromge- benden Batterie anschließen. – Minuskabel an Minuspol der entladenen Batterie anschließen. ACHTUNG Durch Vibration beim Starten des Motors können die Fremdstartkabel abrutschen. Es besteht Kurz- schlussgefahr! – Vor dem Starten des Motors die Fremdstartkabel auf sicheren Halt prüfen.
  • Seite 314: Abschleppen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen GEFAHR Unfallgefahr durch Versagen der Bremsanlage am Zugfahrzeug! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht ausreichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abbremsen oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss technisch in der Lage sein, die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhängelast (das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers) aufzunehmen.
  • Seite 315 Bedienung Verhalten in Notsituationen ACHTUNG Wenn der geschleppte Stapler nicht gelenkt wird, kann der Stapler unkontrolliert ausscheren! – Der abzuschleppende Stapler muss ebenfalls durch einen Fahrer gelenkt werden. – Der Fahrer des abzuschleppenden Staplers muss auf dem Fahrersitz sitzen und vor dem Abschleppen den Beckengurt anlegen.
  • Seite 316 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Wenn möglich, angebrachte Rückhaltesy- steme aktivieren. – Feststellbremse lösen. – Eine geringe Schleppgeschwindigkeit wählen. – Den Stapler abschleppen. – Schleppzeit beachten (siehe Tabelle im Abschnitt „Federspeicherbremse lösen“), ggf. die Federspeicherbremse erneut lösen. – Den Stapler nach dem Abschleppen gegen Wegrollen sichern, z.
  • Seite 317: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel fährt, muss die Tragfähigkeit und Belastbarkeit des Transportmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers. Überlastung kann die Komponenten bleibend verformen oder beschädigen.
  • Seite 318 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese Ladebrücke ordnungsge- mäß...
  • Seite 319: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Die Anschlagmittel (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen. – Den Stapler nach hinten verzurren. – Die Anschlagmittel (1) am Kupplungsbol- zen (2) einhängen oder Schlaufen um den Kupplungsbolzen legen. – Den Stapler zu beiden Seiten hin verzurren. GEFAHR Verrutschen des Staplers durch Abrutschen der Anschlagmittel!
  • Seite 320: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe Kapitel „Stapler gesichert abstellen“. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Anbaugerätes (Variante) Rated capacity Unladen mass feststellen.
  • Seite 321 Bedienung Transportieren des Staplers HINWEIS Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensym- bol gekennzeichnet. – Krangurte um die Kopftraverse (3) am Außenmast des Hubgerüstes schlingen, wie abgebildet. – Krangurte um das Gegengewicht (4) schlingen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe Kapitel „Abmessungen“.
  • Seite 322 Bedienung Transportieren des Staplers – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt. – Krangurte in die Kranöse einhängen und die Sicherung (5) einlegen. ACHTUNG Falsch montierte Anschlagmittel können Anbau- teile beschädigen!
  • Seite 323: Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Stilllegung Stilllegung und Lagerung des Staplers ACHTUNG Bauteilschäden durch falsche Lagerung! Bei unsachgemäßer Lagerung oder Stilllegung länger als zwei Monate, kann es zu Korrosions- schäden am Stapler kommen. Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlt die Batterie aus.
  • Seite 324: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung Wenn der Stapler länger als 6 Monate still- gelegt war, den Stapler vor der Wiederinbe- triebnahme sorgfältig prüfen. Die Prüfung soll, ähnlich wie die jährliche Sicherheitsüberprü- fung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen.
  • Seite 325 Bedienung Stilllegung – Zustand und die Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. Batterie laden. – Motor nach Vorschrift des Motorherstellers entkonservieren. – Motoröl auf Kondenswasser prüfen, ggf. erneuern. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. erneuern. – Prüfungen und Tätigkeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme vom autorisierten Service durchführen lassen.
  • Seite 326 Bedienung Stilllegung 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 327: Wartung

    Wartung...
  • Seite 328: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise GEFAHR Lebensgefahr durch Vergiftung! Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räu- men laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sau- erstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. Es besteht Lebensgefahr! –...
  • Seite 329: Arbeiten An Der Elektrischen Ausrüstung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten an der elektrischen Ausrü- stung An der elektrischen Ausrüstung des Stap- lers darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Für Funktionsprüfungen, Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden.
  • Seite 330: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorrichtungen Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Einstellwerte Bei Reparaturen und beim Auswechseln von hydraulischen und elektrischen Bauteilen müssen die geräteabhängigen Einstellwerte beachtet werden. Diese sind in den zutreffen- den Abschnitten angegeben.
  • Seite 331: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden. – Zum Sichern nur Ketten mit ausreichender Tragkraft nutzen.
  • Seite 332 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern 6210_001-030_V3 GEFAHR...
  • Seite 333: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss eine befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Be- urteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 334 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 335: Wartung - 500 Stunden

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 500 Stunden Durchge- Bei Betriebstunden führt 1000 1500 2000 2500   Hinweis Die 500 Stunden-Wartung wird durch den Betreiber selbstständig durchgeführt. Abgasanlage Deutz TCD 4.1-final: Hauptfilter der Förderpumpe erneuern. 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 336 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 337: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Signalhorn prüfen...
  • Seite 338 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Kraftstofffilter (Hauptfilter) erneuern Lenkung Lenkanlage auf Funktion und Dichtheit prüfen Lenkrad auf festen Sitz und Drehgriff auf Beschädigung prüfen Lenkachse: Befestigung und Dichtheit prüfen und fetten Lenkanschlag prüfen Bremse Alle mechanischen Bremsteile auf Zustand und Funktion prüfen...
  • Seite 339 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Spiel zwischen Gabelträgeranschlag und Auslaufsperre prüfen Neigezylinder und Anschlüsse auf Beschädigungen und Dichtheit prüfen Gabelträger auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen Gabelzinken-Verriegelung auf Beschädigungen und Funktion prüfen Gabelzinken auf Verschleiß...
  • Seite 340 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 341: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl erneuern Entlüftungsschrauben der Radantriebe wechseln Verbrennungsmotor Keilriemen und Spannrollen wechseln (alle 2 Jahre) Luftfilter (Sicherheitspatrone) wechseln Kühlmittel wechseln alle 6000 Stunden oder 4 Jahre Deutz TCD 4.1-interim: Zündkerzen am Brenner wechseln...
  • Seite 342: Qualität Und Menge Der Erforderlichen Betriebsmittel

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen uneingeschränkt die volle Verantwortung im Schadensfalle. Qualität und Menge der erforderli- chen Betriebsmittel Es dürfen nur die in der Wartungsdatentabelle angegebenen Betriebsmittel verwendet werden. – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden.
  • Seite 343: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 344: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Betätigungen/Gelenke Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf SAE 80 nach Bedarf Öl MIL-L2105 API-GL4 Zweipedalbedie- Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf nung Batterie...
  • Seite 345 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Radmuttern/Schrau- Drehmomentschlüs- DIN 74361-A 20-10 Informationen dazu im Werkstatthand- buch des Staplers. Achsschenkellager, Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, Gelenklager DIN 51825- bis etwas frisches KPF2N20 Fett austritt ID-Nr. 0148659 Radlager, Radla- Fett DIN 51825-KP2 mit Fett ausfüllen...
  • Seite 346 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlsystem Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und ca. 42 l Systembefüllung 40 % Kühlmittel / Kühlsystemschutz- 60 % Wasser, für mittel/Wasser Frostschutz bis -25 °C VW G12 plus (violett) TL-VW 774 F Klimaanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß...
  • Seite 347: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Abgasreinigung (SCR) Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß AdBlue ca. 10 l Systembefüllung Harnstofflösung 32,5%, gemäß DIN 70070 / ISO 22241 Wartungspunkte zugängig machen Motorhaube öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Vor dem Öffnen der Motorhaube ist der Motor abzustellen! ACHTUNG Beim Öffnen der Motorhaube kann der Fahrersitz...
  • Seite 348 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Die Lenksäule (1) in vorderste Stellung bringen und arretieren, siehe Abschnitt „Lenksäule einstellen“. – Den Fahrersitz (2) ganz nach vorn schieben, siehe Abschnitt „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“. – Bei Staplern mit Heckscheibe (Variante) die Sitzlehne nach vorn klappen, siehe Abschnitt „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“.
  • Seite 349: Motorhaube Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Ist die Gasfeder mit einer Aufstellsicherung (Variante) ausgestattet, die Motorhaube soweit aufklappen, bis die Arretierung (1) der Gasfeder (2) einrastet. VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herunterklappen der Motorhaube! Die Motorhaube ist mit einer Gasfeder ausgerüstet, welche die Motorhaube in geöffneter Position hält. Bei zusätzlicher Belastung, z.
  • Seite 350 Wartung Wartungspunkte zugängig machen Arretierung der Aufstellsicherung (Variante) lösen – Die Arretierung (1) an der Markierung drücken und die Motorhaube PRESS geringfügig absenken. – Die Arretierung loslassen. Motorhaube schließen – Die Motorhaube am Griff nach unten ziehen, bis Verriegelung hörbar einrastet. 7300_003-008 –...
  • Seite 351: Abdeckung Seitlich Linksab- Und Anbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung seitlich links ab- und anbauen Abdeckung abbauen – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung lösen. – Abdeckung (2) abnehmen und vorsichtig beiseite legen. Abdeckung anbauen – Abdeckung (2) vorsichtig ansetzen. – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln.
  • Seite 352 Wartung Wartungspunkte zugängig machen HINWEIS Das Fahrpedal ist an der Bodenplatte ange- baut und wird mit der Bodeplatte entnommen. Unterhalb der Bodenplatte befindet sich der Verbindungsstecker für den Fahrgeber. – Motorhaube öffnen. – Gummimatte herausnehmen. – In die Aussparung (3) der Bodenplatte (2) fassen.
  • Seite 353: Serviceklappe Rechts Öffnen Und Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Steckverbindung am Fahrpedal anschlie- ßen. – Bodenplatte vorn ansetzen. – Bodenplatte vorsichtig nach unten führen und schließen. – Gummimatte einsetzen. – Motorhaube schließen. Serviceklappe rechts öffnen und schließen Öffnen der Serviceklappe HINWEIS Durch kalte Witterung und durch Alterung kann die Leistung der Gasfedern ebenfalls abnehmen und zum Absinken führen.
  • Seite 354: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Sicherstellen, dass der Fanghaken (1) in die Aussparung des Halters (2) einrastet. Schließen der Serviceklappe ACHTUNG Beim Schließen der Serviceklappe können Körper- glieder eingeklemmt werden, es besteht Quetsch- gefahr! Beim Schließen der Serviceklappe darf sich nichts zwischen Serviceklappe und Rahmenkante befin- den.
  • Seite 355 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Auf die Bodenplatte der Fahrerkabine setzen und den Körper leicht nach links drehen, wie abgebildet. 7341_003-065 – Mit beiden Händen den Ölmessstab (1) her- ausziehen und mit einem Tuch abwischen. 7341_003-066 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 356 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Ölmessstab (1) bis zum Anschlag einstecken und wieder herausziehen. Der Ölstand muss zwischen den Markierun- gen stehen (Pfeile). ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Bei unzureichender Motorschmierung kann es zu Motorschäden kommen. Ein zu geringer Ölstand oder das Verwenden von Motoröl mit einer anderen Spezifikation kann zum Abriss der Motorschmie- rung führen.
  • Seite 357: Staubventil Reinigen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Staubventil reinigen – Das Staubventil (1) am Luftfiltergehäuse mit den Fingern zusammendrücken bis kein Staub mehr austritt. 7311_120-004 Scheibenwaschanlage füllen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Ist kein Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, kann diese bei Frost durch Eisbildung beschädigt werden.
  • Seite 358: Vorabscheider Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Vorabscheider prüfen Der Vorabscheider gehört zur Ausstattungs- variante „Staubschutz schwer“ und ist am Heck des Staplers angebracht. Im Vorab- scheider wird die Ansaugluft von grobem Staub und Schmutz gereinigt. Vorabscheider prüfen – Schmutzhöhe im Vorabscheider (2) kon- trollieren.
  • Seite 359: Kühlflüssigkeitsstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Ölbehälter vom Gehäuse (1) abnehmen. – Schmutzhöhe im Ölbehälter kontrollieren. Der Ölbehälter muss gereinigt werden, wenn der abgesetzte Schmutz etwa die halbe Höhe der Ölfüllung erreicht hat, siehe Kapitel „Ölbadluftfilter reinigen“. – Ölbehälter mit vier Verschlussbügeln am Gehäuse befestigen.
  • Seite 360 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) des Kühlflüssigkeits- behälters (2) langsam öffnen und Über- druck ablassen. – Weiterdrehen und Verschlussdeckel ab- nehmen. 7341_003-050 – Füllhöhe der Kühlflüssigkeit prüfen. Der Nocken (3) im Kühlflüssigkeitsbehälter muss umspült sein. – Ggf. Kühlflüssigkeit nachfüllen, siehe Abschnitt „Kühlflüssigkeit nachfüllen und Konzentration des Kühlmittels prüfen“.
  • Seite 361: Kühlflüssigkeit Nachfüllen Und Konzentration Des Kühlmittels Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühlflüssigkeit nachfüllen und Konzentration des Kühlmittels prüfen VORSICHT Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! Das Kühlsystem steht unter Druck! Durch Öffnen des Kühlflüssigkeitsbehälters (2) bei heißem Motor kann Kühlflüssigkeit austreten. – Vor dem Öffnen des Verschlussdeckels (1) den Motor abstellen und abkühlen lassen. VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden!
  • Seite 362 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Korrosionsgefahr! Der Anteil des Kühlmittels muss immer mindestens 40 % betragen, auch wenn bei warmem Klima der Frostschutz nicht benötigt wird. Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frost- schutz erforderlich, kann der Anteil des Kühlmittels auf bis zu 60 % erhöht werden. Der Anteil des Kühlmittels darf nicht über 60 % liegen, da sich sonst der Frostschutz wieder ver- ringert.
  • Seite 363 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) wieder fest zuschrau- ben. – Dichtheit des Kühlsystems überprüfen, siehe Abschnitt „Kühler reinigen, Dichtheit prüfen“. – Motorhaube schließen. 7341_003-050 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 364: Kühler Reinigen Und Dichtheit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen und Dichtheit prüfen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile! Bauteile am Motor (z.B. Motorblock, Kühler, etc.) können so heiß sein, dass direkter Kontakt die Haut verbrennen kann bzw. Materialien brennen oder schmoren können. – Sicherstellen, dass Motor und Kühlsystem abgekühlt sind.
  • Seite 365: Kraftstofffilter Entwässern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Sichprüfung des Kühlers vom Heck des Staplers aus durchführen. – Zum Reinigen des dahinter liegenden Küh- lers ggf. den Kühlergrill an den Verschra- ubungen (2) abschrauben und abbauen. – Kühlergrill (1) reinigen. – Kühlergrill ggf. wieder anbauen und fest- schrauben.
  • Seite 366 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Serviceklappe (1) rechts öffnen. 7341_003-024_V2 – Bereich unter dem Kraftstofffilter (1) sorg- fältig mit Putzlappen abdecken. ACHTUNG Brandgefahr! Die Hitzeschutzmanschette (5) der Abgasanlage darf nicht mit Dieselkraftstoff verunreinigt werden. Dringt Dieselkraftstoff in das Material der Hitze- schutzmanschette ein, kann dies zum Brand der Manschette und umgebender Bauteile führen.
  • Seite 367: Vorabscheider Reinigen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Putzlappen von der Hitzeschutzmanschette entfernen. – Serviceklappe rechts schließen. HINWEIS Das Entwässern ist besonders bei tropischem Klima und abhängig von der verwendeten Kraftstoffqualität erforderlich. Vorabscheider reinigen – Spannbügel (1) am Vorabscheider lösen. – Gehäusedeckel (2) abnehmen. –...
  • Seite 368: Luftfilterpatronen Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten UMWELTHINWEIS Öle sind wassergefährdende Stoffe! Verschmutztes Öl, Ölschlamm und ge- • brauchtes Reinigungsmittel umweltgerecht entsorgen. – Den Ölbehälter (4) bis zur Pegelmarkierung (3) mit Motoröl füllen. Spezifikation des Motoröls, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“. – Den Ölbehälter vorsichtig einbauen und vier Klammern (2) am Gehäuse (1) einrasten.
  • Seite 369 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Filterpatrone (3) herausnehmen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Die Sicherheitspatrone muss solange im Luftfil- tergehäuse verbleiben, bis das Gehäuse von ver- bliebenen Schmutzresten gereinigt ist, damit kein Schmutz in das Ansaugsystem gelangt! – Das Luftfiltergehäuse mit einem feuchten Lappen auswischen.
  • Seite 370: Frischluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Luftfilterdeckel (5) mit der Markierung (6) nach oben zeigend einbauen. – Drei Klammern (7) am Luftfilter einrasten. – Die Motorhaube schließen. 7321_003-078 Frischluftfilter Heizung erneuern Der Frischluftfilter der Heizung befindet sich rechts außen an der Kabine. –...
  • Seite 371: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Filtereinsatz (3) an der Fingeröffnung (4) greifen und vollständig aus dem Filter- gehäuse herausziehen. – Den Filtereinsatz auf Verschmutzung prüfen und ausklopfen. HINWEIS Den Filtereinsatz bei deutlicher Graufärbung, jedoch mindestens alle 2 Monate, wechseln. – Im Filtergehäuse und Frischluftzugang vorhandene Verunreinigungen entfernen.
  • Seite 372: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten. Der Fahrer kann dadurch gegen Bauteile des Staplers oder aus dem Stapler geschleudert werden.
  • Seite 373 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Funktion des Gurtschlosses (1) auf ein- wandfreies Einrasten prüfen. Wenn die Gurtzunge (2) eingesteckt ist, muss der Beckengurt fest gehalten werden. Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jährlich prüfen: –...
  • Seite 374: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 375: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Filtermatte wieder ins Filtergehäuse einset- zen. – Sicherstellen, dass die Filtermatte richtig und passgenau im Filtergehäuse sitzt. – Heizungsverkleidung anbauen und mit den Schrauben festschrauben. Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standsicherheit des Staplers und der Brems- weg verlängert sich.
  • Seite 376 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Verschleiß und Zustand der Bereifung prüfen Super-Elastik-Reifen (Variante) – Abstand der Reifenlauffläche bis zur Verschleißmarke (60 J) prüfen. Super-Elastik-Reifen (Variante) können bis zur Verschleißmarke (60 J) abgefahren werden. – In den Reifen eingedrungene Fremdkörper entfernen. Luftreifen (Variante) –...
  • Seite 377: Sicherungen Austauschen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftdruck prüfen HINWEIS Der richtige Luftdruck bei Luftreifen (Variante) richtet sich nach dem verwendeten Reifentyp. Der geprüfte Luftdruck muss den Angaben des Herstellers entsprechen. – Luftdruckangabe auf dem Aufkleber (1) am Stapler beachten. – Luftdruck an allen vier Reifen prüfen und mit den Luftdruckangaben auf den Aufklebern vergleichen.
  • Seite 378: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Deckelbefestigungen (1) öffnen und Deckel abnehmen. – Defekte Sicherung erneuern. – Motorhaube schließen. 7311_003-021 Hydraulikölstand prüfen ACHTUNG Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend und stehen während des Betriebs unter Druck. – Sicherheitsvorschriften Kapitel „Hydraulikflüs- sigkeit“ beachten. – Stapler gesichert abstellen. –...
  • Seite 379 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Die untere Marke (1) bzw. (2) zeigt den mi- nimalen Füllstand. Die oberste Marke (max) zeigt die maximale Einfüllhöhe an. Welche untere Marke für den Stapler gültig ist, hängt vom Hubgerüst, der jeweiligen Hubhöhe (siehe nachfolgende Tabelle) und den daraus resultierenden Füllmengen ab.
  • Seite 380: Hydraulikanlage Auf Dichtigkeit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten VORSICHT Zu hoher Hydraulikölstand kann zu unzulässig ho- hem Druck und zu Schäden an der Hydraulikanlage führen! – Ist der Ölstand höher als die oberste Marke (max), den Hydraulikölstand absenken. – Ggf. an den autorisierten Service wenden. Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen VORSICHT...
  • Seite 381: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Rohre bei folgenden Auffälligkeiten ersetzen: • abgescheuert • deformiert und verbogen • undicht Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S.
  • Seite 382 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-332. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 383 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-332. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 384 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 385: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung...
  • Seite 386: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Auspuffanlage prüfen – Auspuffanlage auf äußere Beschädigung, festen Sitz und Undichtigkeiten prüfen. Hubzylinder und Hydraulikan- schlüsse auf Dichtigkeit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst...
  • Seite 387: Gabelzinken Prüfen

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen Gabelzinken prüfen ACHTUNG Ungleiche Gabelzinken sind nicht zulässig! – Immer beide Gabelzinken erneuern. – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformung und übermäßigen Verschleiß prüfen. Die Gabelzinken dürfen im Bereich des Gabelknicks keine Risse oder Verformungen aufweisen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betragen.
  • Seite 388 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 389: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 390: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 391 Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Abstand von der Vorderachse gemessen) RX70-60 1036 mm RX70-70 1036 mm RX70-80 1036 mm RX70-80 (LSP 900) 1036 mm HINWEIS Die angegebene Schwerpunktlage „S“...
  • Seite 392: Vdi-Datenblatt

    Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen RX70-80 RX70-60 RX70-70 RX70-80 (LSP 900) Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH dieselmoto- dieselmoto- dieselmoto- dieselmoto- Antrieb risch / elek- risch / elek- risch / elek- risch / elek-...
  • Seite 393 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-80 RX70-60 RX70-70 RX70-80 (LSP 900) Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) b 10 Spurweite vorn, Einfachrei- 1306 1510 1510 1561 (mm) b 11 Spurweite hinten 1358 1358 1358 1432 (mm)
  • Seite 394 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-80 RX70-60 RX70-70 RX70-80 (LSP 900) Bodenfreiheit mit Last unter m1 (mm) 220 Hubgerüst Bodenfreiheit Mitte m2 (mm) 210 Radstand Arbeitsgangbreite bei Ast (mm) 4907 4987 5056 5185 Palette 1000 x 1200 quer Arbeitsgangbreite bei Ast (mm) 5107...
  • Seite 395 Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an der autorisierten Service wenden. Motor RX70-80 RX70-60 RX70-70 RX70-80 (LSP 900) Deutz/ Deutz/ Deutz/...
  • Seite 396: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 397 Technische Daten Ergonomische Maße 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 398: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung 1F08 12 V-Batterie (Dauerplus), 10 A 1F19 12 V für Motorsteuerung (ECU), 10 A Schaltschloss, Klemme 30, 10 A Abgasrückführung, 10 A 1F09 1F21 1F10 Drosselklappe Abgas, 10 A 1F22 -Sensoren, 15 A 1F11 Umrichter, 10 A 4F01 Signalhorn, 10 A 1F12...
  • Seite 399 Technische Daten Sicherungsbelegung Zusätzliche Sicherungen 9F10 9F11 Je nach Ausstattung des Staplers befinden sich zusätzliche Sicherungen auf einem Si- cherungsträger, rechts neben dem Siche- rungskasten. 9F10 Klimaanlage (Variante), Kompressor / Kondensator, 20 A 9F11 Klimaanlage (Variante), Verdampfer, 20 A 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 400 Technische Daten Sicherungsbelegung 50988011879 DE - 11/2018...
  • Seite 401 Stichwortverzeichnis ZAHLEN UND SYMBOLE Anhängekupplung automatisch ..251 RO*243 abkuppeln ... . . 255 12 V-Steckdose ....232 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 402 Ein- und Ausschalten ... 219 Curve-Speed-Control ....140 STILL SafetyLight ....226 Bereifung Sicherheitsgrundsätze .
  • Seite 403 Stichwortverzeichnis Dieselmotoremissionen Fahren prüfen ......45 Gefälle ..... . 141 Display-Meldungen Steigungen .
  • Seite 404 Stichwortverzeichnis Frischluftfilter Heizung erneuern ..358 Hubgerüst Funktionsabläufe ....23 Abbauen ..... 320 Rollenlaufbahnen fetten .
  • Seite 405 Stichwortverzeichnis Lastmessung ....169 Beschreibung ....169 Kabine Durchführung .
  • Seite 406 Stichwortverzeichnis KUEHLMITTELSTAND ..277 Motorhaube öffnen ....335 LEER ..... . . 277 Motorhaube schließen .
  • Seite 407 Stichwortverzeichnis Räder und Reifen Sicherheitsvorschriften für die Wartung Luftdruck prüfen ....365 Allgemeine Hinweise ... . 316 Radbefestigung prüfen .
  • Seite 408 Stichwortverzeichnis Tempomat ..... . 229 Varianten Tragfähigkeit ....168 Automatische Abschaltung des Verbrennungsmotors .
  • Seite 409 Stichwortverzeichnis Warnung vor Nicht-Originalteilen ..33 Wiederinbetriebnahme nach Stillle- gung ..... 312 Wartungsarbeiten ohne besondere Qualifikation .
  • Seite 412 STILL GmbH 50988011879 DE – 11/2018...

Diese Anleitung auch für:

Rx70-80Rx70-70Rx70-80/900

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