Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Originalbetriebsanleitung
Treibgasstapler
RX70-16
RX70-18
RX70-20
7314 7315 7316
173372 DE - 03/2017

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Still RX70-16

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Treibgasstapler RX70-16 RX70-18 RX70-20 7314 7315 7316 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    Vorwort Herstelleradresse und Kontaktdaten STILL GmbH Berzeliusstraße 10 22113 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 7339-0 Telefax: +49 (0) 40 7339-1622 Mail: info@still.de Website: http://www.still.de 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Beschädigungen, Mängel, Missbrauch von Sicherheitseinrichtungen ... . . 30 Bereifung ............31 Medizinische Geräte .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ......70 Sichtprüfungen ........... . . 70 Kühlflüssigkeitsstand prüfen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahrtrichtung wählen ..........126 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung .
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Seitenscheiben schließen ..........235 Innenleuchte betätigen .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Stilllegung ............309 Stilllegung und Lagerung des Staplers .
  • Seite 12 Abmessungen ............364 VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 ......366 Ergonomische Maße .
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die verbrennungsmotorischen Stapler der Baureihe RX70-16/18/20 mit einer Tragfähig- keit bis 2 t sind mit einem dieselelektrischem Antrieb ausgestattet. Der dieselelektrische Antrieb kombiniert die Vorteile des Dieselmo- tors mit der exakten Regelung eines Elektro- antriebs.
  • Seite 15: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler Motor Der Stapler ist mit einem 4-Zylinder-Vier- takt-Dieselmotor ausgerüstet, der mittels Flüssiggas betrieben wird. Der Motor wird über einen geschlossenen Kühlflüssigkeits- kreislauf gekühlt. Die Motorschmierung er- folgt durch eine Druckumlaufschmierung. Die Verbrennungsluft wird durch einen Trocken- luftfilter angesaugt und gereinigt. Hydraulikanlage Alle Hubzylinder sind hydraulisch betätigt.
  • Seite 16: Bedienelemente

    Vorwort Ihr Stapler Blue-Q bewirkt eine Einsparung des Energie- verbrauchs bis zu 10 %, ohne Leistungsein- bußen. Bedienelemente Der Stapler zeichnet sich durch leicht zugäng- liches Bedienkonzept aus. Beim Kauf des Staplers sind verschiedene Bedienelemente und Ausstattungsvarianten wählbar: • Minihebel Zweifach •...
  • Seite 17: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Her- steller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbrin- gung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt deren Einhaltung mit der Aus- stellung der EG-Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Fabrikschild angebracht.
  • Seite 18: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 19: Übersicht Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Übersicht Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 20: Übersicht

    Vorwort Ihr Stapler Übersicht DANGER DANGER DANGER DANGER 10 bar DANGER STILL GmbH Hamburg Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung DANGER 20xx Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll Mitglied der: Fédération Européene...
  • Seite 21 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: „Zweipedal-Bedienung“ Hinweisschild: Feststellbremse gelöst (Variante) Hinweisschild: Feststellbremse angezogen Herstellerschriftzug Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Hinweisschild: FEM-Prüfung Gefahr durch hohen Flüssigkeitsdruck Prüfplakette Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Warnschild: Mitfahren von Personen nicht Nicht auf die Gabel stellen erlaubt Hinweisschild: Schallleistungspegel Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege-...
  • Seite 22: Fabrikschild

    Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich. Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Rated capacity Unladen mass Capacité nominale Masse à vide Nenn-Tragfähigkeit Leergewicht Battery voltage Tension batterie Batteriespannung min.* Rated drive power...
  • Seite 23: Stvzo-Angaben

    Vorwort Einsatz des Staplers StVZO-Angaben Auf diesem Schild sind Informationen zum Gewicht und zur Lastverteilung des Staplers angegeben. 7094_003-098 Leergewicht (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) Zulässige Achslast vorn (in kg) Zulässige Achslast hinten (in kg) Nutzlast (in kg) Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern...
  • Seite 24: Bestimmungsgemäßer Einsatz Beim Schleppen

    Vorwort Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet und dazu mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet. Ge- legentliches Schleppen darf nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen. Wenn der Stapler häufiger zum Schleppen verwendet werden soll, ist Rücksprache mit dem Hersteller notwendig.
  • Seite 25 Vorwort Einsatz des Staplers Der Betrieb auf öffentlichen Straßen ist nur mit der Ausstattungsvariante „StVZO“ zugelassen. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Böden müssen eine ausreichende Tragfä- higkeit haben (Beton, Asphalt) und eine raue Oberfläche besitzen.
  • Seite 26: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz von Arbeitsbühnen VORSICHT Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationa- les Recht geregelt. Nur wenn die Rechtsprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen gestattet, ist diese freigegeben. – Die nationale Rechtsprechung beachten. – Vor einem möglichen Einsatz von den nationalen Aufsichtsbehörden beraten lassen.
  • Seite 27: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • VDMA-Regeln für die bestimmungsge- mäße Verwendung von Flurförderzeugen • Je nach Ausstattung des Staplers kann eine „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. Diese Betriebsanleitung beschreibt alle notwendigen Maßnahmen für den sicheren Betrieb und die ordnungsgemäße Wartung des Staplers mit allen zur Zeit der Drucklegung...
  • Seite 28: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Wir bedanken uns für das Lesen und die Be- achtung dieser Betriebsanleitung. Bei Fra- gen, Anregungen für Verbesserungen oder entdeckten Fehlern bitte an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 29: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 30: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Anzeige-Bedieneinheit deutsche Umsetzung von EU-Arbeits- ArbSchG Arbeitsschutzgesetz schutzrichtlinien deutsche Umsetzung der EU-Arbeitsmit-...
  • Seite 31 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen ID-Nr. Identifikationsnummer International Organization for Standardi- internationale Organisation für Normung zation Local Area Network lokales Netzwerk Messunsicherheit bei der Schalldruck- messung Light Emitting Diode Leuchtdiode Schalldruckpegel am Arbeitsplatz...
  • Seite 32: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen; die Last befindet sich vorn. 6210_001-031 Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be-...
  • Seite 33 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 34: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 35: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 36: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 37: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 38 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 39: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 40 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr! Auch beim Einsatz eines freigegebenen Rück- haltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombi- nation des Rückhaltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 41: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 42: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 43: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 44: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 45: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 46: Restrisiko

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 47: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 48: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 49 Sicherheit Restrisiko 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 50: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 51: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 52 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 53: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 54: Regelmäßige Überprüfung Des Schadstoffgehaltes Im Abgas

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen hütungsvorschrift für die Verwendung von Flüssiggas“ prüfen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Befähigte Person“ beachten! Die Treibgasanlage muss geprüft werden: • wiederkehrend in regelmäßigen Zeitab- ständen, mindestens jedoch einmal jähr- lich, • nach Instandsetzungsarbeiten, welche die Betriebssicherheit beeinflussen können, •...
  • Seite 55: Isolationsprüfung

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen senschaftlichen Verordnungen BGV D34 „Un- fallverhütungsvorschrift für die Verwendung von Flüssiggas“ prüfen. Art und Umfang der Prüfungen können national unterschiedlich sein. Anderslautende gesetzliche Bestimmungen in den jeweiligen Betreiberländern sind bei der Benutzung von Staplern mit Treibgasanlage zu beachten. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 56: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe VORSICHT Betriebsstoffe können gefährlich sein! – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten, siehe Kapitel „Sicherheitsvor- schriften im Umgang mit Betriebsstoffen“. – Sicherheitsdatenblätter des Betriebsstoffher- stellers beachten. –...
  • Seite 57: Öle

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Öle GEFAHR Öle sind brennbar! – Die gesetzlichen Vorschriften beachten. – Öle nicht auf heiße Motorteile gelangen lassen. – Rauchen, Feuer und offenes Licht ist verboten! GEFAHR Öle sind giftig! – Kontakt und Verzehr vermeiden. –...
  • Seite 58: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Öle sind wassergefährdende Stoffe! Öl immer in vorschriftsmäßigen Behältern • aufbewahren. Verschütten von Ölen vermeiden. • Verschüttetes Öl sofort mit Ölbindemittel • binden und vorschriftsmäßig entsorgen. Alte Öle vorschriftsmäßig entsorgen. • Hydraulikflüssigkeit VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend.
  • Seite 59: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Hydraulikflüssigkeit ist ein wassergefährden- der Stoff. Hydraulikflüssigkeit immer in vorschrifts- • mäßigen Behältern aufbewahren. Verschütten vermeiden. • Verschüttete Hydraulikflüssigkeit sofort mit • Ölbindemittel beseitigen und vorschriftsmä- ßig entsorgen. Alte Hydraulikflüssigkeit vorschriftsmäßig • entsorgen. Batteriesäure VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe-...
  • Seite 60: Treibgas

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Treibgas Die vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften veröffentlichten Un- fallverhütungsvorschriften „Verwendung von Flüssiggas“ (BGV D34) oder die nationalen Vorschriften sind unbedingt zu beachten. Flüssiggase sind die brennbaren Gase PROPAN, BUTAN und deren Gemische. Sie befinden sich in Treibgasflaschen oder Treibgastanks und werden dort zum Antrieb für Verbrennungsmotoren bereitgehalten.
  • Seite 61 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen GEFAHR Vergiftungsgefahr! Es ist darauf zu achten, dass Stap- ler mit Treibgasanlagen nur dann in ganz oder teilweise geschlossenen Räumen betrieben werden, wenn in der Atemluft keine gefährlichen Kon- zentrationen gesundheitsschädlicher Abgasbestandteile entstehen kön- nen.
  • Seite 62 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sichere Verwendung von Treibgasstap- lern Die Treibgasanlage ist mindestens einmal jährlich von einer befähigten Person für Treib- gasanlagen auf Beschädigung und Dichtheit zu prüfen, siehe Kapitel „Regelmäßige Sicher- heitsüberprüfung der Treibgasanlage“. Ist man sich nicht über Art und Zustand des Verdampfer-Druckreglers sicher oder hat be- reits seit längerem keine Überprüfung der Treibgasanlage stattgefunden, sollte unver-...
  • Seite 63 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen • nicht an Treppen von Freianlagen, • nicht an besonders gekennzeichneten Rettungswegen, • nicht in Garagen, • nicht in Arbeitsräumen. HINWEIS Auch den Abschnitt „Allgemeine Anforde- rungen an Druckgasbehälter; Betreiben von Druckgasbehältern“ in den Technischen Re- geln Druckgasbehälter TRG 380 und 404 beachten bzw.
  • Seite 64: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Kühlmittel und Kühlflüssigkeit VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden! Kühlmittel sind chemische Korrosi- ons- und Kühlsystemschutzmittel wie Glysantin. Die Kühlflüssigkeit ist ein entsprechendes Gemisch aus Was- ser und Kühlmittel. Kühlmittel können in konzentrierter und in verdünnter Form beim Verschlucken oder Ver- schütten die Gesundheit bzw.
  • Seite 65 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen – Ausgelaufene Batteriesäure sofort neutrali- sieren. – Stets nationale Vorschriften zur Entsorgung von Altöl beachten. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 66: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 67 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 68 Sicherheit Emissionen Hitze GEFAHR Verbrennungsgefahr durch heiße Abgase! Abgase oder abgasführende Bauteile (z. B. Abgasrohre) werden so heiß sein, dass bei direktem Körperkontakt Verbrennungen der Haut entstehen oder zu nah herangeführte Materialien brennen oder schmoren können. – Heiße Abgasrohre nicht anfassen oder berühren.
  • Seite 69: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 70: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 7314_003-042_V2 Hubgerüst Lenkachse Fahrerschutzdach Antriebsachse Fahrerplatz Gabelzinken Treibgastank Gabelträger Anhängevorrichtung Hubzylinder 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 71: Fahrerplatz

    Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz 7314_003-048 Feststellbremshebel Getränkehalter für maximal 0,5-l-Flaschen Lenkrad Fahrersitz Schlüsselschalter Ablagefach und Aufbewahrungsort der Anzeige-Bedieneinheit Betriebsanleitung Papierablage Fahrpedal Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Bremspedal funktionen Hebel der Lenksäulenverstellung Ablagefach (Variante) HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 72: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit 7314_003-055 Taste Warnblinkanlage Anzeige Rückwärtsfahrt Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Betriebsstunden Taste Arbeitsscheinwerfer Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Fahrprogrammwahl Nicht belegt Taste Beleuchtung Anzeige Rundumkennleuchte Symbol Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Nicht belegt Anzeige Heckscheibenheizung Anzeige Kraftstoffstand Taste Innbeleuchtung/Rundumkennleuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Taste Heckscheibenheizung...
  • Seite 73: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 74: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Signalhorntaster Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den STILL-Service vorgenommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 75: Minihebel Dreifach

    Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F2 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den STILL-Service vorgenommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 76: Minihebel Vierfach

    Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Signalhorntaster Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den STILL-Service vorgenommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 77: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 78: Fingertipp

    Bedienhebel „Neigen“ Signalhorntaster Bedienhebel „Heben-Senken“ Blinkertaster rechts Fahrtrichtungsschalter Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den STILL-Service vorgenommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 79: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 80 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 81: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 82: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante)! Beschädigungen am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) können zu unvorhersehbaren Gefah- rensituationen führen.
  • Seite 83 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Baugruppe Bauteil Maßnahme Sichtprüfung auf Deformation und Ver- schleiß durchführen (z. B. verbogen, Gabelzinken, Lastaufnahmemit- gerissen, abgeschliffen). tel generell Sicherungen (1) gegen Herausheben und Verschieben auf Zustand und Funktion überprüfen. Sicherstellen, dass ein Fettfilm vorhan- Rollenlaufbahnen (2) den ist.
  • Seite 84 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Baugruppe Bauteil Maßnahme Bereich unter dem Stapler auf Austritt Unterboden von Betriebsstoffen kontrollieren. Sichtprüfung auf Unversehrtheit Fahrerschutzdach, Schutzgitter durchführen. (Variante) Sichere Befestigung prüfen. Sauberkeit sicherstellen (eisfrei, nicht Aufstiegsstufen rutschig). Sichtprüfung auf Unversehrtheit Scheiben (Variante) durchführen.
  • Seite 85: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Baugruppe Bauteil Maßnahme Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtigkeiten durchführen. Hub- und Neigezylinder, Tank, Bereich unter dem Stapler auf Austritt Hydraulik Ventilblock, Schläuche, Rohre, von Betriebsstoffen kontrollieren. Anschlüsse Beschädigte Schläuche müssen durch den autorisierten Service erneuert werden.
  • Seite 86: Motorölstand Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Kühlflüssigkeitsstand prüfen. Der Füllstand muss in der Mitte des Kühlflüs- sigkeitsbehälters (1) zu sehen sein. – Ggf. Kühlflüssigkeit nachfüllen, siehe Abschnitt „Kühlflüssigkeit nachfüllen und Konzentration des Kühlmittels prüfen“. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undichtigkei- ten am Kühlsystem hin.
  • Seite 87: Treibgasflaschenventil Öffnen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Treibgasflaschenventil öffnen GEFAHR Beim Austritt von Flüssiggas besteht Explosionsgefahr. Nicht rauchen, kein offenes Licht und Feuer verwenden. – Treibgasflasche nur in gut belüfte- ten Räumen öffnen und nicht in der Nähe von Bodenöffnungen. –...
  • Seite 88: Absperrventil Treibgastank Öffnen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Beim Austritt von Flüssiggas besteht Explosionsgefahr. Bei Undichtigkeit, Gasgeruch u. Ä. den Motor nicht starten. – Flaschenventil wieder schließen. – Vorgesetzten bzw. Service verständigen. Absperrventil Treibgastank öffnen GEFAHR Explosionsgefahr durch austretendes Flüssiggas! Austretendes Flüssiggas kann an Zündquellen explodieren und zu...
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Prüfen, ob Schlauch (1) am Treibgastank fest angeschlossen ist. VORSICHT Flüssiggas kann Erfrierungen an der Haut verursachen! – Unbedingt Schutzhandschuhe tragen. ACHTUNG Bei zu schnellem Öffnen kann die Anlage vereisen. – Absperrventil (2) durch langsames Drehen in Richtung „AUF“...
  • Seite 90: Auf- Und Absteigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 91: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fußraum (5) als Trittstufe und der Handgriff (2) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 92: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstel- GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch erfolgende unkontrollierte Bewegungen des Fah- rers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Lenkung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz verschieben – Hebel (1) hochziehen und halten. – Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest eingerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen Beim Entrasten der Rückenlehne diese nicht belasten.
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg...
  • Seite 95 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 96: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 97: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 98: Schlüsselschalter Einschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen, bis er entriegelt. 6321_003-142 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen vor der Inbetriebnahme ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein. – Prüfungen vor der Inbetriebnahme durchführen. –...
  • Seite 99 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerun- gen des Staplers vollständig gestartet sind.
  • Seite 100: Standardanzeigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Standardanzeigen Kraftstoffstand Ist eine nutzbare Gasmenge vorhanden, erscheint keine Anzeige im Anzeigefeld. Erst kurz bevor der Gasvorrat erschöpft ist, blinkt im Anzeigefeld die Meldung LEER Fahrprogramm Im Anzeigefeld wird das aktuelle Fahr- programm (1-5) angezeigt.
  • Seite 101 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Die Fahrer-PIN werden in einem Menü der Fahrzeugsteuerung festgelegt, das nur Per- sonen mit entsprechender Zugangsberechti- gung zur Verfügung steht, z. B. Fuhrparklei- tern. Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters erscheint im Display der Anzeige-Bedien- einheit das Eingabemenü...
  • Seite 102: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz auslesen und ggf. die werkseitig eingestellte Fahrer-PIN wiederherstellen. Eingabemenü ZUGANGSCODE In diesem Eingabemenü gibt der Fahrer die fünfstelligen Fahrer-PIN (00000 bis 99999) ein. Die Eingabe der Fahrer-PIN erfolgt über die Tasten (1). Die eingegebenen Ziffern der Fah- rer-PIN (2) sind nicht sichtbar, sondern wer- den als Kreise dargestellt.
  • Seite 103: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen.
  • Seite 104 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig voreingestellt: 2777) über die Tasten (1) eingeben. – Die Eingabe mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION –...
  • Seite 105: Auswahl Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Unter- menü festgelegt oder verändert NEUER CODE werden. Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANG- steht im Auswahlfeld (2) die SCODE CODE...
  • Seite 106 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der BESTAETIGEN Bestätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten (7) die neue Fahrer-PIN im Feld (8) ein zweites Mal BESTAETIGEN eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Ein-...
  • Seite 107 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei falschen Eingaben erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern.
  • Seite 108 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION –...
  • Seite 109 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit Taste (3) bestäti- ENTER gen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die...
  • Seite 110: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs die Taste sooft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen.
  • Seite 111: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Nur Bügeltüren (Variante) oder die Fahrerkabine (Variante) mit geschlossener und fester Tür ist ein Fahrerrückhaltesystem. Kunststofftüren (Wetter- schutz) sind kein Rückhaltesystem! Wenn Türen geöffnet oder ausgebaut sind, muss ein anderes, geeignetes Rückhaltesystem (z. B. Beckengurt) benutzt werden! Beckengurt anlegen GEFAHR...
  • Seite 112: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. –...
  • Seite 113: Fahrerkabine

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden. Fahrerkabine GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden,...
  • Seite 114: Motor Starten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Motor starten GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räumen laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sauerstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. – Beim Einsatz von Staplern mit Verbrennungs- motor in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen nationale Gesetze und Ver- ordnungen beachten.
  • Seite 115: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend oder gar nicht abgebremst, es besteht Unfallgefahr! – Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage in Betrieb nehmen. Fußbremse prüfen –...
  • Seite 116: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenkanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Lenkrad (1) betätigen. Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal zwei Finger breit sein.
  • Seite 117: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Bei Staplern mit elektrischer Feststellbremse zieht diese an, sobald der Stapler steht. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen. Der Knopf wird entriegelt und springt heraus. Der Stapler führt den internen Selbsttest durch und ist danach wieder betriebsbereit. Nullabgleich der Lastmessung (Variante) HINWEIS...
  • Seite 118: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Taste (1) für den „Nullabgleich“ mindestens vier Sekunden gedrückt halten, im Display erscheint das Symbol „Nullabgleich“(2). HINWEIS Bei dem folgenden Vorgang muss der Ga- belträger kurz gesenkt und abrupt gestoppt werden. Dabei darf die Gabel nicht den Bo- den berühren, ansonsten ist der Nullabgleich fehlerhaft.
  • Seite 119: Bedienung Der Anzeige- Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Kraftstoffstand Ist eine nutzbare Gasmenge vorhanden, erscheint keine Anzeige im Anzeigefeld. Erst kurz bevor der Gasvorrat erschöpft ist, blinkt im Anzeigefeld die Meldung LEER Fahrprogramm...
  • Seite 120: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige 9 9 0 h Zeigt die verbleibende Zeit in Stunden bis zur Durchführung der nächsten 0 . 0 k m Wartung nach Wartungsplan in der 0 .
  • Seite 121: Symbole Im Display

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Folgende Einstellungen sind möglich und im entsprechenden Kapitel zu finden: • Datum und Uhrzeit einstellen • Tageskilometer und Tagesfahrzeit zurück- stellen • Sprache einstellen • Blue-Q konfigurieren Symbole im Display Meldungen Zur Darstellung von Betriebs-, Warn-, oder Fehlermeldungen werden im Display Text- meldungen und Symbole verwendet.
  • Seite 122 Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Beschreibung Symbol Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkeyfunktionen der...
  • Seite 123 Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Beschreibung Symbol Arbeitsscheinwerfer hinten AUS Arbeitsscheinwerfer hinten EIN Arbeitsscheinwerfer vorne AUS Arbeitsscheinwerfer vorne EIN Frontscheibenheizung AUS Frontscheibenheizung EIN Heckscheibenheizung AUS Heckscheibenheizung EIN Innenleuchte AUS Innenleuchte EIN Wischer / Wascher Dach AUS Wischer / Wascher Dach EIN Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS...
  • Seite 124: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Beschreibung Symbol -Taste, zum Rücksetzen Taste zur Rückkehr ins Hauptmenü Taste zur Rückkehr ins vorherige Editierfeld -Taste, zum Aufwärtsblättern Scroll -Taste, zum Abwärtsblättern Scroll -Taste, zum Aufwärtszählen Scroll -Taste, zum Abwärtszählen Scroll Status-LEDs Funktionstasten für Zusatzelektrik Der momentane Schaltzustand einer Taste wird durch LEDs neben der jeweiligen Funkti-...
  • Seite 125: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Darstellung der Tasten für Ziffern 0 bis 9 zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zugangscode): BQ_038 Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 4-108. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 126: Tageskilometer Und Tagesfahrzeit Zurückstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Tageskilometer und Tagesfahrzeit 1 2 3 4 zurückstellen Die Anzeigen von Tageskilometern und Tagesfahrzeit können auf Null zurückgestellt werden: – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 4-108. –...
  • Seite 127: Softkey-Tasten Zur Bedienung Verschiedener Ausstattungs-Varianten

    Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit Softkey-Tasten zur Bedienung verschiedener Ausstattungs- Varianten Auf der Anzeige- Bedieneinheit sind zwei Softkey-Spalten verfügbar. Über die Soft- key-Spalten kann man zusätzliche Funktionen ein- und ausschalten, wie z.B. eine Rundum- kennleuchte. Die zweite Softkey-Spalte ist nur dann verfügbar, wenn der Stapler mehr als drei zusätzliche Funktionen hat.
  • Seite 128 Bedienung Bedienung der Anzeige- Bedieneinheit jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten. • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme und während des Staplerbetriebs dauerhaft eingeschaltet. Der Fahrer kann den Effizi- enzmodus nicht ausschalten. FIX-FLEX • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des Staplers eingeschaltet.
  • Seite 129: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 130: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschaltung Fahrzeug steht Fahrtrichtung Sitzschalter Arbeitsscheinwerfer rückwärts > 3 km/h vorne* Arbeitsscheinwerfer vorwärts hinten* Doppelarbeitsschein- > 3 km/h werfer oben* Scheinwerfer* Positionslicht Wischer vorne rückwärts > 3 km/h Wischer hinten vorwärts Sitzheizung Kabinenheizung *Keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung. Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS...
  • Seite 131 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – Taste Blue-Q (1) betätigen. Neben dem Fahrprogrammsymbol in der Anzeige-Bedieneinheit erscheint das Blue- Q-Symbol (2), der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. Erneutes Betätigen der Taste Blue-Q schaltet den Effizienzmodus Blue-Q wieder aus. 6210_003-065_V3 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 132: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 133: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 134: Fahrwege

    Vorschriften. Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs 7311 RX70-16 3523 3727 7314 7312 RX70-18 3557 3762 7315 7313 RX70-20 3603 3810...
  • Seite 135: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Ragenden Bauteilen

    Steigungen über 15 % Rücksprache mit dem autorisierten Service halten. Folgende Gefälle und Steigungen dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne Last 7311 27,0 RX70-16 7314 7312 28,0 RX70-18 7315 26,0 7313 RX70-20 7316 Die Steigungen und Gefälle dürfen die o. a.
  • Seite 136: Zustand Der Fahrwege

    Bedienung Fahren ausragen und beschädigt oder abgerissen werden. Solche Bauteile sind beispielsweise: • eine aufklappbare Dachscheibe in der Fahrerkabine • Kabinentüren • herausklappbare Treibgasflaschen Zustand der Fahrwege Fahrwege müssen ausreichend befestigt, eben und frei von Verschmutzung und herab- gefallenen Gegenständen sein. Abflusskanäle, Bahnübergänge und Ähn- liches müssen so ausgeglichen und, wenn erforderlich, mit Rampen versehen sein, dass...
  • Seite 137: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms in der Fahrprogrammanzeige (2) erscheint.
  • Seite 138: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden. Die Betätigung des Fahrtrichtungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausge- stattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Minihebel • Joystick 4Plus •...
  • Seite 139: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebel-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten drücken. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 140: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 7325_003-031 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 141 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Ist er nicht besetzt oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters lässt sich der Stapler nicht be- wegen und alle Hubfunktionen sind gesperrt. In solch einem Fall erscheint die Meldung in der Anzeige-Bedienein- SITZSCHALTER heit.
  • Seite 142 Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Geschwindigkeit wird mit der Fahr- pedalstellung geregelt. Beim Loslassen des Fahrpedals bremst der Stapler ab. HINWEIS Der Stapler kann an Steigungen oder im Gefälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig angehalten werden (elektrische Bremse).
  • Seite 143: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren Betätigen kann man mit dem Stapler wieder anfahren, sofern der elektrische Fehler nicht weiter vorliegt. Ist weiterhin keine Fahrfunktion möglich, Stapler gesichert abstellen und den Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal- Ausführung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder kippenden Stapler zu geraten.
  • Seite 144 Bedienung Fahren – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ das rechte Fahrpedal (1) und für Fahrtrichtung „Rück- wärts“ das linke Fahrpedal (2) betätigen. HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung sind vorhandene Fahrtrichtungsschalter an den Bedienelemen- ten außer Funktion. 5060_003-085 Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf.
  • Seite 145: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter (Variante) nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. – Stapler nicht ohne Betätigung der Feststell- bremse verlassen! Fahrtrichtung wechseln –...
  • Seite 146: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. Zusätzlich kann man den Stapler mit der Betriebsbremse abbremsen: – Das Bremspedal (2) treten. Im ersten Teil des Bremspedalweges wirkt weiterhin nur die elektrische Bremse.
  • Seite 147: Nullbremsung (Variante)

    Bedienung Fahren Nullbremsung (Variante) GEFAHR Unfallgefahr! Stapler mit Nullbremsung (Variante) werden durch Lösen des Fahrpedals nicht abgebremst. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals zum Stillstand bringen. Verfügt der Stapler über die Ausstattungs- variante Nullbremsung, ist die elektrische Bremsfunktion abgeschaltet. Das Lösen des Fahrpedals bremst den Stapler nicht ab.
  • Seite 148 Bedienung Fahren den und wird in der Fahrtrichtungsanzeige angezeigt. HINWEIS Wird das Fahrpedal bei angezogener Fest- stellbremse und gewählter Fahrtrichtung be- tätigt, erscheint die Anzeige FESTSTELL- BREMSE im Display. Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung.
  • Seite 149: Elektrische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse betäti- Die elektrische Feststellbremse unterstützt den Fahrer beim sicheren Abstellen des Stap- lers durch einfache Betätigung des Tasters (1) sowie durch zusätzliche automatische Funk- tionen. Die Verantwortung für das sichere Abstellen des Staplers bleibt trotz der auto- matischen Hilfen beim Fahrer.
  • Seite 150 Bedienung Fahren Funktionen bei Fahrzeugstillstand Vom Fahrer ausgelöste Betätigung – Taster (1) drücken. Die Feststellbremse zieht hörbar an und die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Automatisch ausgelöste Betätigung Auswirkung Ursache Nach einer voreingestellten Wartezeit zieht die Wenn der Fahrersitz Feststellbremse entlastet wird: hörbar an und die LED (2) leuchtet im...
  • Seite 151 Bedienung Fahren Zieht die elektrische Feststellbremse an, erscheint für 5 s im Display die Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV 6311_003-031_de_V2 Feststellbremse durch Tastendruck lösen HINWEIS Bei fahrbereitem Stapler kann das Lösen der elektrischen Feststellbremse jederzeit durch Tastendruck erfolgen. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. –...
  • Seite 152 Bedienung Fahren Wurde die Feststellbremse nicht durch Ent- lasten des Fahrpedals oder des Fahrersitzes angezogen, ist der Fahrbetrieb erst nach Lö- sen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich. Im Display erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE LOESEN 6311_003-032_de_V2 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 153 – Taster (1) drücken. Der Stapler wird mäßig abgebremst. Je nach Situation wird das Fahren nach dem Loslas- sen des Tasters wieder freigegeben. Bei Still- stand des Staplers zieht die Feststellbremse hörbar an und die LED (2) leuchtet im Dauer- licht.
  • Seite 154: Lenken

    Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (B) wird der Stapler in Fahrtrichtung (B) gelenkt. Wenderadien, siehe ⇒ Kapitel „VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20“, S. 6-366. 5060_003-007 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 155: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 156: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    STOP nungsmotor abschaltet. ABSCHALTMODE Im Display erscheint die Anzeige SCHALTMODE Bedingungen, gleichzeitig vorliegend: • Der Stapler steht still. • Die Feststellbremse ist angezogen. • Der Fahrersitz ist nicht besetzt. • Es wird keine Partikelfilterregeneration 7300_003-017_de durchgeführt. • Es sind keine energieintensiven Verbrau- cher eingeschaltet, z.
  • Seite 157: Kurzzeitbetrieb

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Wartezeit ist werkseitig auf 120 Sekunden eingestellt, kann aber nachträglich verändert werden. An den autorisierten Service wenden. • Kurzzeitbetrieb HINWEIS Wird der Stapler häufig und nur für kurze Zeit betrieben, kann der Kühlkreislauf des Motors nicht die Betriebstemperatur erreichen. Der Verdampfer der Treibgasanlage wird über den Kühlkreislauf des Motors gewärmt.
  • Seite 158: Verdampfer Über Den Kühlmittelkreislauf Enteisen

    Bedienung Fahren Wenn der Motor direkt nach dem Anlassen wieder stoppt, ist wie folgt vorzugehen: Verdampfer über den Kühlmittelkreislauf enteisen GEFAHR Brandgefahr! Stoppt der Motor, bevor er das Rest- gas aufgebraucht hat, kann Restgas im Verdamp- fer verbleiben. Dieses unterkühlte Gas dehnt sich durch Erwärmen aus und wird in den Motor abge- führt.
  • Seite 159: Den Verdampfer Manuell Enteisen

    Bedienung Fahren – Prüfen ob die Kühlwasserzuführung (2) zum Verdampfer warm ist. – Abwarten bis der Verdampfer im Leerlauf Betriebstemperatur erreicht hat. – Wird der Verdampfer nicht warm, das Ventil der Gasflasche langsam schließen und Motor weiterlaufen lassen, bis er von selbst wegen Gasmangels stoppt.
  • Seite 160: Parken

    Bedienung Parken – Stoppt der Motor wieder, keinen erneuten Startversuch unternehmen und den autori- sierten -Service verständigen. Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler! – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern.
  • Seite 161 Bedienung Parken – Hubgerüst vorneigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) Arbeitszylin- der einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. – Fuß vom Fahrpedal nehmen und den Motor im Leerlauf noch kurz weiterlaufen lassen. –...
  • Seite 162 Bedienung Parken – Bei Staplern mit Treibgastank (Variante) das Absperrventil (6) schließen. 7314_003-015 – Bei Staplern mit Treibgasflasche das Flaschenventil (7) zudrehen. 7314_003-016 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 163: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 164: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüstau- sführungen“, S. 4-157. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 165: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 166 Bedienung Heben des Staplers werden minimiert und die Ar- beitssicherheit dadurch erhöht. Die Hubge- rüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Bauteile und reduziert somit die Instandhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! –...
  • Seite 167 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 168 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Taste (1) zum Einschalten der Komfort- funktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ betätigen, die Funktionsanzeige (2) im Dis- play zeigt den aktivierten Zustand an. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 169: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 170 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 171: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 172: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: • Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last auf dem Regal.
  • Seite 173: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 174: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 175: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 176: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 177: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 178 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: –...
  • Seite 179: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 180: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 181: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette rechts oder links neben den Gabel- träger stellen. – Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. – Feststellbremse betätigen und sich davon überzeugen, dass diese ordnungsgemäß...
  • Seite 182: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben labgleich der Lastmessung“ erfolgen, siehe ⇒ Kapitel „Nullabgleich der Lastmessung (Va- riante)“, S. 4-105. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. –...
  • Seite 183 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 184: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 185 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 186: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 187: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 188: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 189: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 190 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 191: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 192: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 193: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 194: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 195: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 196 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 197 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 198 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 199: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 200: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 201 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. – Stapler vorsichtig an das Regal heranfah- ren. 6210_800-015 – Last absetzen, bis diese im Regal fest steht. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 202: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers zum Befahren erteilt ist. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Einquetschen oder Überrollen durch den Stapler. –...
  • Seite 203: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stapler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist notwendig.
  • Seite 204: Anbaugeräte

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 205: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 206: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 207 Bedienung Anbaugeräte mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – 2 bis 3 Sekunden warten. – Bedienhebel (1) zur Steuerung der Hydrau- likfunktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. Die Ventile öffnen und die Hydraulikanlage ist drucklos.
  • Seite 208: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 209 Bedienung Anbaugeräte sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 210: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 211 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 212: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 213 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 214: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 215 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 218: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 219 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 220: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5.
  • Seite 221 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 222: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 223: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 224: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 225: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 226 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 7325_003-045 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 227: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 228 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre den Kreuz- hebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 229 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 230: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte zontalen Wipptaster (1) nach links bewe- gen. Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 231: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung.
  • Seite 232: Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. Blue-Q_008_V3 Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Taste (1) zum Einschalten der Rundum- kennleuchte drücken.
  • Seite 233: Ein- Und Ausschalten Der Warnblinkanlage

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage – Taste (1) zum Einschalten der Warnblink- anlage drücken. Alle Blinkleuchten und die Kontrollleuch- ten (2) blinken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Warnblinkanlage wieder aus. HINWEIS Die Warnblinkanlage kann auch ohne ge- schalteten Schlüsselschalter eingeschaltet 5060_003-011_V2 werden.
  • Seite 234: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Fingertipp-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung der ent- sprechenden Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. 7325_003-051 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 235: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung der ande- ren Blinkertaste ausschalten. 5060_003-012_V2 Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten. 5060_003-046 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 236: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht.
  • Seite 237 Bedienung Zusatzausrüstungen HINWEIS Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Stapler mit einer Heckscheibenhei- zung ausgestattet ist. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Taste (1) drücken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Arbeitsscheinwerfer wieder aus. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 238: Still Safetylight (Variante)

    Personal vorgenommen werden. – Den zuständigen Service informieren. STILL SafetyLight (Variante) Das STILL SafetyLight ist eine optische War- neinrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen), sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 239: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Straßenverkehr muss das STILL SafetyLight ausgeschaltet sein. Scheibenwischer/-wascher betäti- – Zum Betätigen des Frontwischers/-wa- schers (Variante) die Taste (1) drücken. – Zum Betätigen des Heckwischers/-wa- schers (Variante) die Taste (2) drücken.
  • Seite 240: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Scheibenwaschanlage betätigen, bis Waschwasser aus den Sprühdüsen austritt. FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsva- riante und kann in verschiedenen Ausfüh- rungen am Stapler angebaut sein. Die Be- schreibung und Bedienung ist den separaten Betriebsanleitungen der entsprechenden FleetManager-Ausführungen zu entnehmen.
  • Seite 241: Tempomat Einschalten

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten mit dem Fahrtrichtungs- schalter (1). 7325_003-057 Ein- und Ausschalten mit der Anzeige-Bedien- einheit. Tempomat einschalten VORSICHT Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindig- keit! Bei überhöhter Geschwindigkeit kann es zu Unfäl- len kommen, z. B. durch Umstürzen des Staplers bei Kurvenfahrt.
  • Seite 242 Bedienung Zusatzausrüstungen – Fahrtrichtungsschalter (1) für Vorwärtsfahrt mindestens eine Sekunde erneut betätigen oder entsprechende Taste der Anzeige- Bedieneinheit betätigen. 7325_003-057 Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei- chert. Die Fahrtrichtungsanzeige vorwärts (2) blinkt. Das Tempomat-Symbol auf der Anzeige- Bedieneinheit erscheint schwarz. – Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der vorgewählten Ge- schwindigkeit, bis die Tempomat-Funktion ausgeschaltet wird.
  • Seite 243 Bedienung Zusatzausrüstungen Tempomat ausschalten Die Tempomat-Funktion wird durch eine der folgenden Handlungen abgeschaltet: • Fußbremse betätigen. • Feststellbremse betätigen. • Fahrpedal betätigen. • Fahrtrichtungsschalter (1) in Neutralstel- lung bzw. in Rückwärtsfahrtrichtung schal- ten. • Entsprechende Taste (siehe Pfeile, vorhe- riges Bild) auf der Anzeige-Bedieneinheit betätigen HINWEIS Bei nicht betätigtem Sitzschalter ist die Tem-...
  • Seite 244: Fahrerrückhaltesysteme (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Fahrerrückhaltesysteme (Variante) Verschiedene Fahrerrückhaltesysteme sind als Varianten für diesen Stapler verfügbar. Deren Beschreibung und Bedienung ist der separaten Betriebsanleitung „Fahrer- Rückhaltesysteme“ zu entnehmen. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 245: Kabine

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 246: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen schließen: – Kabinentür (2) nach innen drücken, bis die Türverriegelung einrastet. –...
  • Seite 247: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach hinten ziehen.
  • Seite 248: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabine Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 249: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine Heckscheibenheizung betätigen – Heckscheibenheizung mit Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Heckscheibenheizung“ (2) erscheint im Display. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbstständig nach ca. 10 Minuten oder durch erneutes Drücken aus. 6311_003-014_V2 Radio (Variante) Das Radio (1) und die Lautsprecher (2) sind eine Ausstattungsvariante.
  • Seite 250: Heizung

    Bedienung Kabine Heizung GEFAHR Explosionsgefahr! Keine Spraydosen oder Gaskartu- schen dem Heizluftstrom aussetzen. Das Heizgerät nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz-, Getreidestäube bilden können. Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten.
  • Seite 251: Umluftbetrieb

    Bedienung Kabine Umluftbetrieb – Für den Umluftbetrieb die Umluftdüse (3) (50% Umluft) öffnen. Defrostbetrieb – Bei Defrostbetrieb der Frontscheibe die Fußraumdüse (4) schließen und die beiden vorderen Luftdüsen auf die Frontscheibe ausrichten. – Gebläse auf die höchste Stufe schalten. 7314_003-035 Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr!
  • Seite 252: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 253: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 254: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 255: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. – Stapler langsam zurückfahren. – Durch Zurückfahren des Staplers die Deich- sel in die Aussparung (3) des Gegenge- wichts einführen.
  • Seite 256: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90° (der Kupplungsbolzen ist in dieser Stellung arretiert) drehen.
  • Seite 257 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel abziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 258 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewähr- leistet. Der autorisierte Service kann ggf. die Mon- tagehöhe der Anhängekupplung an die Deichsel- höhe anpassen.
  • Seite 259 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 260 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 244 A ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. –...
  • Seite 261 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung herausstehen. – Darauf achten, dass der Kupplungsbolzen richtig einrastet. Ist der Kupplungsbolzen nicht richtig eingerastet: –...
  • Seite 262 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhänge- kupplung immer geschlossen halten. Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm).
  • Seite 263 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 264: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 265 Bedienung Anhängerbetrieb schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 266: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 267 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Temperatursensorfehler ANTRIEB A5041 Autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, Stapler fährt nur noch mit Notbetriebsge- BREMSGEBER A3016 schwindigkeit. A3017 Autorisierten Service verständigen. Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig oder Schalter defekt, BREMSGEBER A3035 Stapler fährt nur noch mit Notbetriebsgeschwindigkeit. Autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, Stapler fährt nicht.
  • Seite 268 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Lüfter läuft nicht. KUEHLMITTELSTAND A5611 Kühlflüssigkeitstand zu niedrig, Kühlflüssigkeitstand prüfen und ggf. nachfüllen. Führt dieses nicht zur Abhilfe, autorisierten Service verstän- digen. Sensorfehler, Stapler fährt mit Notbetriebsgeschwindigkeit. LENKEN A3215 Autorisierten Service verständigen. Starterbatterie wird nicht geladen. LICHTMASCHINE A5811 Autorisierten Service verständigen.
  • Seite 269: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Keine Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2801 Fahrpedal lösen. A2802 Tritt dieser Fehler sporadisch auf, so kann er toleriert wer- A2808 den. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, autorisierten A2809 Service verständigen. A2810 A2815 Fahrtrichtung wird auf Neutral gesetzt. UEBERWACHUNG A2803 Fahrtrichtung neu wählen.
  • Seite 270: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden. – Stapler zur Überprüfung durch den autori- sierten Service gesichert abstellen. – Bei blockierten Lamellenbremsen in den Radantrieben den Stapler abschleppen. Meldung BREMSE ANZIEHEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden!
  • Seite 271 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis- BREMSGEBER play, wird die maximale Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der Bremsgeber im Bremspedal muss überprüft werden. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung CODE ABGELEHNT Erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Display, wurde die Fahrer-PIN dreimal falsch eingegeben.
  • Seite 272 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN! Erscheint die Meldung FESTSTELL- im Display, BREMSE BREMSE ANZIEHEN! ist die elektrische Feststellbremse defekt.
  • Seite 273 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung NEIGEN GESCHWINDIGKEIT Erscheint die Meldung NEIGEN GESCHWIN- nach dem Begrüßungsbildschirm DIGKEIT im Display, ist die Neigegeschwindigkeit des Hubgerüsts bei diesem Stapler spürbar hö- her, als bei früheren Produktionsserien dieser Baureihe. Meldung NOT-AUS-SCHALTER VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter!
  • Seite 274: Meldung Referenzhub

    Bedienung Display-Meldungen Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt. Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrge- schwindigkeit. Je nach Position der Gabel kann im Display die Anzeige REFERENZHUB (Variante) erscheinen.
  • Seite 275: Meldung Sitzschalter

    Bedienung Display-Meldungen Die Funktionen der Arbeitshydraulik (Heben, Neigen) sind wahlweise je nach Konfiguration normal möglich oder nur langsam ausführbar oder gar nicht möglich. Die Meldung mit den SICHERHEITSGURT eingeschränkten Fahr- und Hub-Funktionen wird von folgenden Zuständen ausgelöst: • Beckengurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt.
  • Seite 276 Bedienung Display-Meldungen Erscheint die Meldung SITZSCHALTER sind die Funktionen zum Fahren und der Arbeitshydraulik gesperrt. Die Meldung wird von SITZSCHALTER folgenden Zuständen ausgelöst: • Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt. • Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt. • Überschreiten der Schichtzeit. •...
  • Seite 277 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt Ein Bedienelement der Arbeitshydraulik SITZSCHALTER wird betätigt, obwohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige . Die Funktionen SITZSCHALTER der Arbeitshydraulik sind nicht ausführbar. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen.
  • Seite 278: Meldung Ueberwachung

    Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Betriebszeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Betriebzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet, die Feststellbremse gelöst und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestellten Betriebszeit nicht verlassen und werden in dieser Zeit weder Bedienelemente der Arbeitshydraulik noch Fahrpedal betätigt, erscheint im Display die Anzeige .
  • Seite 279: Antriebsspezifische Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen HINWEIS Tritt dieser Fehler sporadisch auf, kann er toleriert werden. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen. Meldung UNGUELTIG Erscheint die Meldung im Dis- UNGUELTIG play, wurde bei der Eingabe des Zugangsco- des eine falsche Fahrer-PIN eingegeben. –...
  • Seite 280 Bedienung Display-Meldungen Meldung ABGASREINIGER SER- VICE! ! ! Erscheint die Meldung ABGASREINIGER im Display, wurde der SERVICE! ! ! Partikelfilter nicht rechtzeitig regeneriert. Eine Instandsetzung des Partikelfiltersystems durch den autorisierten Service ist notwendig. – Zum Vermeiden von Schäden, den Stapler bis zur Reparatur außer Betrieb nehmen.
  • Seite 281 Bedienung Display-Meldungen – Qualität des AdBlue einhalten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. – AdBlue nachfüllen. Meldung ADBLUE QUALITAET Dieser Stapler verfügt über einen Sensor, der die Qualität des mit AdBlue gereinigten Abgases misst. Lässt die Qualität des Abgases nach, er- scheint in der Anzeige-Bedieneinheit die Mel- dung ADBLUE QUALITAET Sinkt die Abgasqualität weiter, wird die...
  • Seite 282: Meldung Hybridsystem

    Bedienung Display-Meldungen Die Vorglühzeit kann bis zu 22 Sekunden dauern. Bei betriebswarmem Motor wird nicht vorgeglüht. – Nach dem Erlöschen der Meldung den Motor starten. Meldung HYBRIDSYSTEM Erscheint die Meldung HYBRIDSYSTEM Display, wurde das Energiespeichersystem wegen eines Fehlers deaktiviert. Der Stapler bleibt einsatzfähig. Allerdings er- höht sich der Kraftstoffverbrauch geringfügig.
  • Seite 283: Meldung Lichtmaschine

    Bedienung Display-Meldungen – Kühlflüssigkeitsstand prüfen und ggf. Kühlflüssigkeit auffüllen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich- tigkeiten am Kühlsystem hin. – Dichtheit des Kühlsystems überprüfen, siehe Kapitel „Kühler reinigen, Dichtheit prüfen“. Meldung LEER Blinkt die Meldung im Display, ist der LEER Gasvorrat fast erschöpft.
  • Seite 284 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung LUFTFILTER Erscheint die Meldung LUFTFILTER Display, ist der Austausch des Filtereinsatzes bzw. der Filterpatrone erforderlich. – Den Filtereinsatz bzw. die Filterpatrone erneuern. Meldung OELDRUCK ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Erscheint die Meldung im Display, ist OELDRUCK der Öldruck des Motors zu niedrig.
  • Seite 285: Meldung V-Motor Starten

    Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung STANDREGENER. DRIN- GEND! ! ! Erscheint die Meldung STANDREGENER. im Display, ist eine Stand- DRINGEND! ! ! regeneration des Partikelfilters dringend er- forderlich. – Die Standregeneration durchführen. Bis die Standregeneration durchgeführt wurde, ist die Höchstgeschwindigkeit des Staplers ist auf 2 km/h reduziert.
  • Seite 286: Störungen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Display-Meldungen Störungen der elektrischen Fest- stellbremse Der Fahrer muss sich vor dem Verlassen davon überzeugen, dass die elektrische Feststellbremse ordnungsgemäß angezogen ist. Stellt die Steuerung eine Störung der elek- trischen Feststellbremse fest, kann man den Stapler nicht ausschalten. Mögliche Störungen 6210_003-050_V4 Fehlerdarstellung Auswirkung...
  • Seite 287 Bedienung Display-Meldungen Fehlerdarstellung Auswirkung Abhilfe Den Stapler gesichert Ein ordnungsgemäßes abstellen. Stapler rollt trotz angezogener Anziehen der Feststellbremse Den autorisierten Service Feststellbremse. ist nicht gewährleistet. verständigen. Den Taster (1) drücken und Anzeige-Bedieneinheit: LED blinkt. 5 Sekunden halten, dann Symbol: „Feststellbremse“ Feststellbremse zieht nicht loslassen.
  • Seite 288 Bedienung Display-Meldungen Fehlerdarstellung Auswirkung Abhilfe Ein weiteres Mal versuchen, die Feststellbremse über den Anzeige-Bedieneinheit: Ansteuerungsproblem Taster (1) festzuziehen. Symbol: „Fehlfunktion Der Fahrantrieb bleibt aktiv, Gelingt dies nicht, den Stapler Feststellbremse“ solange das Schütz angezogen gesichert abstellen und den Anzeige: hat. Service verständigen.
  • Seite 289 Bedienung Display-Meldungen Die Feststellbremse zieht hörbar an. Nach dem Loslassen des Tasters soll das Geräusch der Feststellbremse nicht erneut hörbar sein, sonst wurde der Taster weniger als 5 Se- kunden gedrückt. In diesem Fall den Taster erneut drücken, damit die Feststellbremse weiter anzieht.
  • Seite 290 Bedienung Display-Meldungen Die rote Lampe (1) in der Kombianzeige beginnt zu blinken. Die LED (2) im Taster für die elektrische Feststellbremse blinkt. In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN! Verlässt der Fahrer jetzt den Stapler, ertönt ein Warnton, der nur verstummt, wenn der Fahrer wieder auf dem Stapler Platz nimmt.
  • Seite 291 Bedienung Display-Meldungen – Den Softkey (3) drücken. – In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung . Um FAHRZEUG ABSCHALTEN? mit dem Abschalten fortzufahren, den Soft- key (4) drücken. Um das Abschalten abzu- brechen, den Softkey (5) drücken. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 292 Bedienung Display-Meldungen – In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung . Um mit SIND SIE SICHER? dem Abschalten des Staplers fortzufah- ren, den Softkey (6) drücken. Der Stapler schaltet jetzt ab. Um das Abschalten abzu- brechen, den Softkey (7) drücken. Wenn man das Abschalten fortgesetzt hat, ist der Stapler jetzt ausgeschaltet und die Feststellbremse ist nicht angezogen.
  • Seite 293: Tanken

    Bedienung Tanken Tanken Treibgasflasche wechseln GEFAHR Beim Austritt von Flüssiggas besteht Explosionsgefahr! Treibgasflaschen mit abgelaufenem Prüfdatum dürfen nicht in Betrieb genommen werden. Die in der Druckbehälter-Verordnung geforderten Prüffristen sind unbe- dingt einzuhalten. Maßgebend ist das letzte auf der Treibgasflasche einge- schlagene Prüfdatum.
  • Seite 294 Bedienung Tanken • Vor dem Lösen der Rohr- bzw. Schlauch- verbindung sind die Flaschen- und Haupt- absperrventile zu schließen. • Die Anschlussmuttern an den Flaschen sind langsam und zunächst nur wenig zu lösen, da sonst das noch in der Leitung befindliche Gas herausspritzt.
  • Seite 295 Bedienung Tanken explosionsfähiger Atmosphäre verhindert ist. VORSICHT Flüssiggas kann Erfrierungen an der Haut verursachen! – Schutzhandschuhe tragen. – Flaschenventil (1) schließen. – Anschlussnippel mit Haltegriff (3) festhalten und vorsichtig die Überwurfmutter (2) (Linksgewinde) lösen. 7311_136-001 – Spannband (6) durch hochziehen des Griffs lösen und Spannband vollständig aus der Ratsche herausziehen.
  • Seite 296: Treibgastank Befüllen

    Bedienung Tanken GEFAHR Beim Austritt von Flüssiggas besteht Explosionsgefahr! Bei Undichtigkeit, Gasgeruch u. Ä. den Motor nicht starten. – Flaschenventil wieder schließen. – Den Vorgesetzten bzw. den autorisierten Service verständigen. Treibgastank befüllen GEFAHR Beim Austritt von Flüssiggas besteht Explosionsgefahr! Beim Befüllen des Treibgastanks (1) austretendes Flüssiggas kann an Zündquellen explodieren und zu schweren Unfällen führen.
  • Seite 297 Bedienung Tanken GEFAHR Explosionsgefahr beim Auftauen der Gasanlage! Gas kann durch übermäßige Hitze, offene Flammen oder glühende und Funken schlagende Gegenstände entzünden und explodieren. Einge- frorene Anlagenteile dürfen nur mit Warmluft oder Warmwasser bzw. warmen Sandsäcken oder derglei- chen aufgetaut werden. Die Tem- peratur der zugeführten Wärme darf 50 °C nicht überschreiten.
  • Seite 298 Bedienung Tanken und dem zuständigen Gewerbeaufsicht- samt sofort melden (gilt für Deutschland). Beschädigte Teile bis zum Abschluss der Untersuchung aufbewahren. Die nationa- len Vorschriften beachten! • Abnehmbare Treibgasbehälter nur dann in Einstellräumen wechseln, wenn die Bildung gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre verhindert ist. HINWEIS Es wird empfohlen, vor Arbeitsbeginn zu tan- ken, wenn der Motor noch kalt ist.
  • Seite 299 Bedienung Tanken – Nicht nach Angabe der Füllstandsanzeige (4) befüllen. – Betätigungshebel der Füllpistole nach dem Abschalten des Tankventils sofort loslassen und Füllvorgang beenden. – Pumpenmotor ausschalten und das Haupt- 50 60 absperrventil der Treibgastankstelle schlie- ßen. – Füllpistole vorsichtig vom Füllventil ab- Inhalt schrauben.
  • Seite 300: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. VORSICHT Beim Klettern auf den Stapler besteht Verletzungsgefahr durch Abstürzen! Beim Klettern auf den Stapler kann man an Bauteilen hängenbleiben oder darauf ausrutschen und abstürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler dürfen nur mit entsprechenden Hilfsmitteln zugänglich gemacht werden.
  • Seite 301 Bedienung Reinigung ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden. –...
  • Seite 302: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 303: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigung Lastketten reinigen VORSICHT Unfallgefahr! Lastketten sind Sicherheitselemente. Die Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Reinigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlor- haltigen Flüssigkeiten kann zu Kettenschäden führen und ist verboten! – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten. –...
  • Seite 304: Nach Dem Waschen

    Bedienung Reinigung – Scheiben mit einem handelsüblichen Glasreiniger reinigen. Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 305: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird der Fahrantrieb spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Not-Aus-Schalter nur im Notfall oder zur Funkti- onsprüfung benutzen.
  • Seite 306: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen • Keine Lenkkraftunterstützung. Durch die verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. • Es stehen keine Hydraulikfunktionen zur Verfügung. Verhalten beim Kippen des Staplers GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden.
  • Seite 307: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 308 Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Die Last senkt sich ab! Die Absenkgeschwindigkeit wird durch das Her- ausschrauben der Notablassschraube reguliert. – Nachfolgende Liste beachten. Es gilt: • Anzugsdrehmoment: max. 2,5 Nm • Wenig herausschrauben: Last sinkt langsam ab • Weit herausschrauben: Last sinkt schnell ab HINWEIS Der Ventilblock befindet sich unter der Bo-...
  • Seite 309: Notbetrieb Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Notbetrieb der elektrischen Fest- stellbremse VORSICHT Der Stapler kann durch Lösen der Feststellbremse wegrollen! Der Notbetrieb der Feststellbremse ist nur bei abgesenkter Gabel und ausgeschaltetem Stapler erlaubt. Im Notbetrieb oder bei Transport ohne Batterie kann die elektrische Feststellbremse manuell über ein Handrad bedient werden.
  • Seite 310: Abklemmen Der Batterie

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Handrad mit den Mitnehmerzungen (5) auf das Mitnehmerstück (6) stecken und gegen eine Federkraft nach unten drücken. HINWEIS Handrad nicht bis zum Anschlag drehen, da dadurch die Nachschmiereinrichtung ausgelöst wird. – Zum Anziehen der Feststellbremse das Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die aufzuwendende Kraft deutlich ansteigt und der Stapler sicher gehalten wird.
  • Seite 311: Fremdstarten

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Minuspol abklemmen und Polklemme zur Seite legen. – Pluspol abklemmen und Polklemme zur Seite legen. – Motorhaube schließen, siehe⇒ Kapitel „Mo- torhaube schließen“, S. 5-333. 7071_003-123 Fremdstarten GEFAHR Explosionsgefahr durch Funkenüber- schlag! Wird die elektrische Anlage am Stap- ler eingeschaltet, oder berührt ein stromführendes Kabel ein Metallteil des Staplers, kann dies zum Funke-...
  • Seite 312 Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Kurzschlussgefahr durch falsche Reihenfolge bei Anschließen oder Trennen der Fremdstartkabel! Sind die Batterieminuspole mit dem Minuskabel verbunden, sind auch beide Karosserien leitend miteinander verbunden. Berührt beim weiteren Anschließen das Pluskabel eine der beiden Karos- serien, kann es zum Kurzschluss kommen. –...
  • Seite 313: Abschleppen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen HINWEIS Den Motor laufen lassen, da die Batterie noch nicht ausreichend geladen ist. – Polschutzkappen wieder anbringen. – Bodenplatte wieder anbauen. Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen.
  • Seite 314 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 315: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport Wenn der Stapler auf das Transportmittel gefahren wird, auf Folgendes achten: • Die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken muss höher sein als das Verladegewicht des Staplers. • Tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers feststellen.
  • Seite 316 Bedienung Transportieren des Staplers Verkeilen – Räder vorn und hinten mit je zwei Keilen gegen Wegrollen gegen Verrutschen sichern. 6210_001-012_V3 Verzurren – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und den Stapler nach hinten verzurren. 6321_003-104 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 317: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Zurrseile (1) am Anhängebolzen (2) einhän- gen bzw. Schlaufen um den Anhängebol- zen legen und Stapler zur Seite verzurren. ACHTUNG Durch scheuernde Zurrseile kann die Oberfläche am Stapler abgerieben werden. – Anschlagpunkte mit rutschhemmenden Un- terlagen unterlegen (z.B.
  • Seite 318: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 4-148. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 319 Bedienung Transportieren des Staplers – Krangurte um die Kopftraverse (3) am Außenmast des Hubgerüstes schlingen. HINWEIS Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensym- bol gekennzeichnet. – Krangurte um das Gegengewicht (4) schlingen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe ⇒ Kapitel „Abmessungen“, S. 6-364. 7314_003-025_V2 –...
  • Seite 320 Bedienung Transportieren des Staplers – Anschlagmittel auf Kollision mit Anbauteilen prüfen. 7314_003-046 Um eine Kollision mit Anbauteilen, die über die Kabinenkontur hinausragen, zu vermeiden, z. B. Klimaanlage, Rundumkennleuchte etc., ist immer eine Traverse zu verwenden. ACHTUNG Falsch montierte Anschlagmittel können Anbau- teile beschädigen! Auch bei der Verwendung einer Traverse kön- nen Anschlagmittel in der Nähe von Anbauteilen...
  • Seite 321: Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Stilllegung Stilllegung und Lagerung des Staplers ACHTUNG Bauteilschäden durch falsche Lagerung! Bei unsachgemäßer Lagerung oder Stilllegung länger als zwei Monate, kann es zu Korrosions- schäden am Stapler kommen. Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlt die Batterie aus.
  • Seite 322: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Bedienung Stilllegung – Hubgerüst einige Male vor- und zurück- neigen und, falls vorhanden, Anbaugerät mehrmals bewegen. – Gabel zur Entlastung der Lastketten auf eine geeignete Unterlage z. B. eine Palette absenken. – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. – Alle blanken, beweglichen Teile dünn mit Öl bzw.
  • Seite 323 Bedienung Stilllegung fung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen. – Stapler gründlich reinigen. – Gelenke und Betätigungen ölen. – Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. nachladen. – Motor nach Vorschrift des Motorherstellers entkonservieren. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf.
  • Seite 324 Bedienung Stilllegung 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 325: Wartung

    Wartung...
  • Seite 326: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise GEFAHR Lebensgefahr durch Vergiftung! Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räu- men laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sau- erstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. Es besteht Lebensgefahr! –...
  • Seite 327: Arbeiten An Der Elektrischen Ausrüstung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten an der elektrischen Ausrü- stung An der elektrischen Ausrüstung des Stap- lers darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Für Funktionsprüfungen, Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden.
  • Seite 328: Arbeiten An Der Treibgasanlage

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten an der Treibgasanlage GEFAHR Explosionsgefahr! Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Treibgas beachten. Die gesamte Treibgasanlage muss ständig auf ihren betriebssicheren Zustand, beson- ders auf Dichtigkeit überwacht werden. Die Benutzung des Staplers bei undichter Gasan- lage ist verboten. Zur Prüfung auf Dichtigkeit sind Seifenwasser, Nekallösung oder son- stige schaumbildende Mittel zu benutzen.
  • Seite 329: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Feuerarbeiten, insbesondere Schweiß- und Schneidearbeiten, dürfen in der Nähe von Treibgasflaschen nicht ausgeführt werden. Treibgasflaschen, auch wenn sie leer sind, dürfen nicht in den Werkstätten aufgewahrt werden. Sicherheitsvorrichtungen Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
  • Seite 330: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden. – Zum Sichern nur Ketten mit ausreichender Tragkraft nutzen.
  • Seite 331 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern 6210_001-030_V3 GEFAHR...
  • Seite 332: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Die jährliche Überprüfung ist von einer befähigten Person durchzuführen. Die befähigte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeein- flusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicher- heit aus abgeben.
  • Seite 333 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 334 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 335: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Variante: Zweipedal auf Beschädigungen und Funktion prüfen und schmieren...
  • Seite 336 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Magnetabsperrventil prüfen, ggf. Überdruckventil (1,7 bar) prüfen Gasflaschenventil auf Sauberkeit und Funktion prüfen, Überdrucksicherung (30 bar) prüfen Treibgasfilter wechseln Verdampfer (Serie C) erneuern, Verdampfer (MD/Cobra) überholen. Plakette er- neuern Verschraubungen auf festen Sitz prüfen, Dichtheitsprüfung durchführen CO-Wert im Abgas prüfen...
  • Seite 337 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Hubzylinder und Anschlüsse auf Beschädigungen und Dichtheit prüfen Umlenkrollen auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen Stütz- und Kettenrollen auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen Spiel zwischen Gabelträgeranschlag und Auslaufsperre prüfen Neigezylinder und Anschlüsse auf Beschädigungen und Dichtheit prüfen Gabelträger auf Beschädigungen und Verschleiß...
  • Seite 338 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 339: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl: Getriebeöl wechseln Verbrennungsmotor Zahnriemen, Stirnräder und Keilriemen wechseln Wasserpumpe wechseln, (Empfehlung, mit Betreiber absprechen) Luftfilter und Feinfilter wechseln Kühlmittel prüfen, ggf auffüllen, alle 9000 Stunden oder 5 Jahre wechseln Treibgasanlage...
  • Seite 340: Qualität Und Menge Der Erforderlichen Betriebsmittel

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Qualität und Menge der erforderli- chen Betriebsmittel Es dürfen nur die in der Wartungsdatentabelle angegebenen Betriebsmittel verwendet werden. – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit.
  • Seite 341: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 342: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Betätigungen/Gelenke Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf SAE 80 nach Bedarf Öl MIL-L2105 API GL-4 Zweipedalbedie- Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf nung Batterie...
  • Seite 343 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Radmuttern/Schrau- Drehmomentschlüs- Informationen dazu im Werkstatthand- buch des Staplers. Achsschenkelmut- Drehmomentschlüs- Informationen dazu tern im Werkstatthand- buch des Staplers. Achsschenkellager, Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, Spurstangenlager DIN 51825- bis etwas frisches KPF2N20 Fett austritt ID-Nr.
  • Seite 344: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Kühlsystem Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und ca. 9 l Systembefüllung G12 plus Kühlsystemschutz- TL-VW 774 F mittel/Wasser Treibgasflasche Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Treibgas DIN 51622 11 kg EN 589 Motor Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß...
  • Seite 345: Motorhaube Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Den Fahrersitz (2) ganz nach vorn schieben, siehe ⇒ Kapitel „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“, S. 4-80. – Bei Staplern mit Heckscheibe (Variante) die Sitzlehne nach vorne klappen, siehe ⇒ Kapitel „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“, S.
  • Seite 346: Bodenplatte Aus- Und Einbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Bodenplatte aus- und einbauen Bodenplatte ausbauen ACHTUNG Kurzschlussgefahr bei beschädigten Kabeln! – Anschlusskabel auf Beschädigungen kontrollie- ren. – Beim Aus- und Einbau der Bodenplatte darauf achten, dass die Anschlusskabel nicht beschä- digt werden. HINWEIS Das Fahrpedal ist an der Bodenplatte ange- baut und wird mit der Bodeplatte entnommen.
  • Seite 347 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Steckverbindung am Fahrpedal (2) trennen. – Bodenplatte abheben und sicher ablegen. Bodenplatte einbauen VORSICHT Quetschgefahr zwischen Bodenplatte und Rah- menkante! Befinden sich Körperglieder oder Gegenstände beim Schließen der Bodenplatte zwischen Boden- platte und Rahmenkante, können diese gequetscht werden.
  • Seite 348: Wartung Nach Den Ersten 50 Betriebsstunden

    Wartung Wartung nach den ersten 50 Betriebsstunden Wartung nach den ersten 50 Betriebsstunden Wartung während der Einfahrzeit HINWEIS Für einige der nachfolgenden Prüfungen ist Spezialwerkzeug erforderlich. Service verständigen. – Treibgasanlage mit Leckagespray auf Dichtheit prüfen lassen. – Verschraubungen der Treibgasanlage auf Festsitz prüfen lassen.
  • Seite 349: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen, Dichtheit prüfen – Stapler gesichert abstellen. – Motorhaube öffnen. – Kühler (1) reinigen. – Kühlerlamellen mit einer geeigneten Bürste reinigen und mit Druckluft (nicht über 2 bar) ausblasen. – Kühler und Kühlschläuche auf Dichtheit prüfen und Schellen ggf.
  • Seite 350 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) langsam öffnen und Überdruck ablassen. – Verschlussdeckel abnehmen. VORSICHT Kühlflüssigkeit und Kühlmittel sind gesundheitsge- fährdend. – Die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Kühl- flüssigkeit beachten, siehe Abschnitt „Kühlflüs- sigkeit“. – Konzentration des Kühlmittels prüfen. Konzentration des Kühlmittels ACHTUNG 7314_003-001 Korrosionsgefahr!
  • Seite 351: Luftfiltereinsatz Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) wieder fest zuschrau- ben. Luftfiltereinsatz erneuern HINWEIS Der Austausch des Luftfiltereinsatzes ist er- forderlich, wenn die Meldung LUFTFILTER auf der Anzeige-Bedieneinheit erscheint oder mindestens alle 3000 Stunden bzw. zweijähr- lich. – Die Motorhaube öffnen, siehe Kapitel „Motorhaube öffnen“.
  • Seite 352 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Luftfilterdeckel (2) abklappen. 7312_003-155 – Den Luftfilterdeckel so aus dem Stapler herausheben, dass der Ansaugschlauch (3) leicht nach unten geneigt ist. ACHTUNG Beschädigungsgefahr durch Verschmutzung! – Beim Herausnehmen des Filtereinsatzes die Ansaugöffnung (6) mit einem fuselfreiem Tuch verschließen.
  • Seite 353: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Filtereinsatz (4) herausnehmen. Darauf achten, dass kein Schmutz in die Ansaugöffnung (6) gelangen kann. – Das Luftfiltergehäuse mit einem feuchten Lappen auswischen. – Den Filtereinsatz (4) auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen, ggf. erneuern. ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Verschmutzung! Ein beschädigter Filtereinsatz muss erneuert werden, um Motorschäden zu vermeiden.
  • Seite 354: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten. Der Fahrer kann dadurch gegen Bauteile des Staplers oder aus dem Stapler geschleudert werden.
  • Seite 355 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Funktion des Gurtschlosses (1) auf ein- wandfreies Einrasten prüfen. Wenn die Gurtzunge (2) eingesteckt ist, muss der Beckengurt fest gehalten werden. Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jährlich prüfen: –...
  • Seite 356: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 357 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten VORSICHT Gefährdung der Standsicherheit! Bei Luft-oder Vollgummireifen dürfen Felgenteile weder verändert werden, noch dürfen Felgenteile verschiedener Hersteller gemischt werden. Luftdruck prüfen – Luftdruck an allen vier Reifen prüfen, ggf. korrigieren. HINWEIS Der richtige Luftdruck bei Luftbereifung (Va- riante) richtet sich nach dem verwendeten Reifentyp.
  • Seite 358: Batterie Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen – Radverschraubung (4) auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe „Wartungs- datentabelle“. 7321_003-112 Batterie warten HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Bedie- nungsanleitung des Batterieherstellers! VORSICHT Es besteht Beschädigungs-, Kurz- schluss- und Explosionsgefahr. Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie ablegen.
  • Seite 359: Batterie Laden

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Bei wartungsfreien Batterien den Ladezu- stand am Kontrollfenster (1)prüfen: • Grün: Die Batterie ist optimal geladen. • Schwarz: Der Ladezustand der Batterie ist nicht mehr optimal. Die Batterie sollte nachgeladen werden. Danach schaltet die Anzeige wieder auf grün. •...
  • Seite 360 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Zellendeckel abschrauben und Säuredichte 7090_606-002 mit einem Säureheber prüfen. Die Säuredichte soll die Werte der Tabelle erreichen. Die angegebenen Säuredichten beziehen sich auf 27 °C Säuretemperatur. Säuredichte leer voll 1,13 1,28 Normal Tropen 1,08 1,23 VORSICHT Explosionsgefahr! Beim Laden entstehen Gase, die explosiv sind.
  • Seite 361: Sicherungen Austauschen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungen austauschen GEFAHR Brandgefahr! Verwendung falscher Sicherungen kann zu Kurz- schlüssen führen. – Nur Sicherungen mit dem vorgeschriebenen Nennstrom verwenden, siehe Abschnitt „Siche- rungsbelegung“. – Abdeckung hinten abbauen. – Deckelbefestigungen (1) öffnen und Deckel abnehmen. – Defekte Sicherung mit Nennstrom laut „Sicherungsbelegung“...
  • Seite 362 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Belüftungsfilter mit Ölmessstab (1) heraus- schrauben. 7311_003-019 – Ölstand prüfen. Der Ölstand muss min- destens die Markierung (2) am Messstab erreichen. – Falls der Ölstand das vorgeschriebene Maß nicht erreicht, Hydrauliköl mit entsprechen- der Spezifikation (siehe ⇒ Kapitel „War- tungsdatentabelle“, S.
  • Seite 363: Hydraulikanlage Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikanlage auf Dichtheit prüfen VORSICHT Aus undichten Leitungen kann Hydrauliköl unter Druck austreten und Hautverletzungen verursachen. Geeignete Schutzhandschuhe, Schutzbrille u. Ä. tragen. VORSICHT Hydraulikschläuche werden spröde! Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 6 Jahre verwendet werden. Die Vorgaben der BGR 237 sind einzuhalten. Abweichende nationale Gesetzgebung ist zu berücksichtigen.
  • Seite 364: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-330. HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 365 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-330. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 366 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-330. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 367: Frischluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Frischluftfilter Heizung erneuern – Kabinentür rechts öffen. – Befestigungsschrauben (1) lösen und Abdeckung (2) abnehmen. – Filtermatte (3) auf Verschmutzung prüfen. – Filtermatte bei Graufärbung austauschen. HINWEIS Filtermatte mindestens alle 2 Monate wech- seln. – Frischluftzugang von Staub und Verunrei- nigungen befreien.
  • Seite 368 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 369: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Instandhaltungsarbeiten ausführen, siehe Kapitel „Instandhaltung“. Keilrippenriemen prüfen HINWEIS Werden Beschädigungen festgestellt, muss der Keilrippenriemen ersetzt werden, um Aus- fälle oder Funktionsstörungen zu vermeiden. – Motor von Hand durchdrehen und dabei Keilrippenriemen (1) prüfen auf: •...
  • Seite 370 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Bei Staplern mit Treibgastank (Variante) das Absperrventil (2) schließen. – Motorhaube öffnen, siehe ⇒ Kapitel „Motor- haube öffnen“, S. 5-332. 7325_003-012 – Befestigungsschraube (3) des Filtergehäu- ses abschrauben. 7325_003-013 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 371: Hubzylinder Und Anschlüsse Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Filtergehäuse (4) abnehmen. – Filtereinsatz (5) abnehmen. – Vorsichtig eventuelle Verschmutzungen im Gehäuse entfernen. – Neuen Filtereinsatz (5) mit neuem Dichtring (6) einsetzen. ACHTUNG Funktionsstörung möglich! – Darauf achten, dass der Dichring richtig in der Aussparung des Filtereinsatzes sitzt und das der Filter richtig herum eingesetzt wird.
  • Seite 372: Gabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformung und übermäßigen Verschleiß prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betragen. – Gabelarretierung (3) auf Funktion prüfen. – Sicherungsschraube (2) gegen Herausfal- len der Gabelzinken auf Vorhandensein prüfen.
  • Seite 373: Zehnjährliche Wartung

    Wartung Zehnjährliche Wartung Zehnjährliche Wartung Treibgastank prüfen – Treibgastank (1) (Variante) und Armaturen (2) einer TÜV-Prüfung unterziehen. Die nationalen Vorschriften beachten. 7314_003-007 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 374 Wartung Zehnjährliche Wartung 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 375: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 376: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 377 Technische Daten Abmessungen Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Abstand von der Vorderachse gemessen) RX70-16 791 mm RX70-18 828 mm RX70-20 837 mm HINWEIS Die angegebene Schwerpunktlage „S“ bezieht sich auf Stapler in der Standardausstattung. Ist der Stapler z. B. mit einem anderen Hub- gerüst, Anbaugerät oder Fahrerschutzaufbau...
  • Seite 378: Vdi-Datenblatt Rx70-16, Rx70-18 Und Rx70-20

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell...
  • Seite 379 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 Modell RX70-16 RX70-18 RX70-20 Typnummer 7314 7315 7316 Reifengröße hinten 18x7-8 18x7-8 18x7-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrie- ben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrie- ben) b10 (mm) Spurweite vorn b11 (mm)
  • Seite 380 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 Modell RX70-16 RX70-18 RX70-20 Typnummer 7314 7315 7316 Ast (mm) 3523 3557 3603 Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 quer Arbeitsgangbreite bei Palette Ast (mm) 3727 3762 3810 800 x 1200 längs Wa (mm)
  • Seite 381 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-16, RX70-18 und RX70-20 Motor Modell RX70-16 RX70-18 RX70-20 Typnummer 7314 7315 7316 Motorhersteller/Typ VW/BEF VW/BEF VW/BEF Motorleistung nach ISO 1585 Nenndrehzahl 1/min 2350 2350 2350 Anzahl Zylinder/Hubraum 4/2000 4/2000 4/2000 Kraftstoffverbrauch nach VDI- kg/h Zyklus Sonstiges...
  • Seite 382: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 383 Technische Daten Ergonomische Maße 173372 DE - 03/2017...
  • Seite 384: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung 1F08 12 V Batterie (Dauerplus), Varianten, 10 A 1F19 12 V Motorsteuerung ECU, 10 A Schaltschloss, 5 A Komponenten Motorsteuerung, 15 A 1F09 1F21 1F10 Kühlflüssigkeitspumpe, 10 A 1F22 Komponenten Motorsteuerung, 15 A 1F11 Umrichter, 5 A 4F01 Signalhorn, 10 A 1F12...
  • Seite 385 Stichwortverzeichnis Anhängelast ....241 Anhänger Abkürzungsverzeichnis ... . . 18 schleppen ....252 Abmessungen .
  • Seite 386 CE-Kennzeichnung ....5 STILL SafetyLight ....226 Clipboard ..... . . 240 Bereifung Sicherheitsgrundsätze .
  • Seite 387 Stichwortverzeichnis Displaysymbole ....109 Fahrerkabine Betriebsmeldungen ... . . 109 verwenden ....101 Fehlermeldungen .
  • Seite 388 Stichwortverzeichnis Frischluftfilter Heizung erneuern ..355 Hubgerüst-Senkrechtstellung ..153 Funktionsabläufe ....20 Anzeige .
  • Seite 389 Stichwortverzeichnis Keilrippenriemen Zustand und Spannung prüfen ..357 Mängel ......30 Kennzeichnungsstellen Medizinische Geräte .
  • Seite 390 Stichwortverzeichnis REGENERATION BEENDET ..272 Nothammer ..... 295 SCR-SYSTEM SERVICE ..272 Notsituationen SCR-SYSTEM STOERUNG .
  • Seite 391 Stichwortverzeichnis Schleppen Stilllegung ..... . 310 Bestimmungsgemäßer Einsatz ..12 Stilllegung des Staplers ... . 309 Schlüsselschalter einschalten .
  • Seite 392 VDI-Datenblatt RX70-16 ..... 366 RX70-18 ..... 366 Zubehör...
  • Seite 394 STILL GmbH 173372 DE – 03/2017...

Diese Anleitung auch für:

Rx70-18Rx70-20

Inhaltsverzeichnis