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Zeiss Axiolab 5 Gebrauchsanweisung Seite 91

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Axiolab 5
• Justierpräparat Pol auf den Mikroskoptisch legen und bis zur Dunkelstellung des Justierpräparates
drehen.
• Analysator aus dem Strahlengang entfernen und Strichkreuz nach den Spaltrissen des Objektes
ausrichten.
• Anschließend Analysator wieder einsetzen und Justierpräparat entfernen. Die Durchlassrichtungen von
Polarisator und Analysator verlaufen jetzt parallel zum Strichkreuz (Polarisator OW, Analysator NS).
HINWEIS
Die Justierung des Strichkreuzes ist nicht erforderlich, wenn mit der Zwischenplatte und dem
binokularen Fototubus Pol (425520-9100-000) gearbeitet wird.
• Drehtisch Pol mit dem Präparat, z. B. einer Kunstfaser, so drehen, dass das Präparat maximal dunkel
wird. Die Faser verläuft jetzt parallel zu einer der beiden Richtungen des Strichkreuzes.
HINWEIS
Okularabstand am Binokulartubus nicht mehr verändern, da ansonsten die Winkelstellung des
Strichkreuzes zur Faser verstellt wird.
• Tisch nun um ca. 45° weiterdrehen, so dass die Faserlängsachse in NO-SW-Richtung orientiert ist
(Abb. 4-9). Das Präparat zeigt hier die größte Helligkeit (Diagonalstellung). In dieser Position kann das
Präparat eine beliebige Farbe haben.
• Lambda-Kompensator einschieben (nur möglich, wenn mit einschraubbarem Analysator im Tubus oder
in der Zwischenplatte verwendet).
Der Lambda-Kompensator ist, ebenso wie das Präparat, ein doppelbrechendes Objekt, aber mit einem
definierten Gangunterschied von 550 nm und einer definiert in NO-SW-Richtung orientierten größten
Schwingungsrichtung n γ .
Durch das Einschieben des Lambda-Kompensators in den Strahlengang verändert das Präparat seine
Farbe. Die Art der Farbänderung ist abhängig von der Orientierung des Präparates (NO-SW oder NW-SO).
Die Farbänderungen beruhen auf der optischen Interferenz. Die Interferenzfarben (Gangunterschiede) in
beiden Diagonalstellungen (NO-SW und NW-SO) des Präparates müssen hierbei verglichen werden.
Der Gangunterschied ergibt sich aus der Überlagerung (Interferenz) der Schwingungsrichtung des
Präparates und der Schwingungsrichtung des Lambda-Kompensators.
Der größte Gangunterschied ist gegeben, wenn die Schwingungsrichtung des Präparates mit dem absolut
oder relativ größten Brechungsindex (n γ oder n γ' ) parallel mit der größten Schwingungsrichtung des
Lambda-Kompensators verläuft. Das Präparat erscheint dann z. B. in Grün-Blau (Abb. 4-8/2).
Der kleinste Gangunterschied ist gegeben, wenn die Schwingungsrichtung des Präparates mit dem
absolut oder relativ kleinsten Brechungsindex (n α oder n α' ) senkrecht zu der Schwingungsrichtung des
Lambda-Kompensators verläuft. Das Präparat erscheint dann z. B. in Gelb (Abb. 4-8/3).
07/2018
BEDIENUNG
Beleuchtungs- und Kontrastverfahren im Durchlicht
430037-7444-000
ZEISS
91

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