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EWM Tetrix 350 AC/DC Synergic Plasma Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
099-004854-EW500
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Schweißgerät
Tetrix 350 AC/DC Synergic Plasma
19.02.2014
*

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für EWM Tetrix 350 AC/DC Synergic Plasma

  • Seite 1 Betriebsanleitung Schweißgerät Tetrix 350 AC/DC Synergic Plasma 099-004854-EW500 19.02.2014 Register now! For your benefit Jetzt Registrieren und Profitieren! www.ewm-group.com...
  • Seite 2: Allgemeine Hinweise

    Einsatzort sowie dem Einsatzzweck an Ihren Vertriebspartner oder an unseren Kundenservice unter +49 2680 181-0. Eine Liste der autorisierten Vertriebspartner finden Sie unter www.ewm-group.com. Die Haftung im Zusammenhang mit dem Betrieb dieser Anlage ist ausdrücklich auf die Funktion der Anlage beschränkt.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis ..........................3 2 Sicherheitshinweise ..........................8 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung ................ 8 Symbolerklärung ..........................9 Allgemein ............................. 10 Transport und Aufstellen ......................14 2.4.1 Umgebungsbedingungen ..................... 15 2.4.1.1 Im Betrieb ...................... 15 2.4.1.2 Transport und Lagerung ................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung WIG-Schweißen ........................... 40 5.8.1 Anschluss Schweißbrenner und Werkstückleitung ............40 5.8.2 Schutzgasversorgung ....................41 5.8.2.1 Anschluss Schutzgasversorgung ..............42 5.8.2.2 Einstellung Schutzgasmenge ................ 43 5.8.2.3 Gastest ......................43 Funktion „Schlauchpaket spülen“ ..............43 5.8.2.4 WIG-Synergic-Bedienprinzip ......................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung 5.11 Schweißprogramme ........................74 5.11.1 Anwahl und Einstellung ....................75 5.11.2 Maximal abrufbare Programme festlegen ..............75 5.11.3 Beispiel "Programm bei synergischer Einstellung" ............76 5.11.4 Beispiel "Programm bei konventioneller Einstellung" ........... 76 5.11.5 Zubehörkomponenten zur Programmumschaltung ............
  • Seite 6 Synchronisation über Kabel (Frequenz 50Hz bis 200Hz) .......... 110 9.6.2 Synchronisation über Netzspannung (50 Hz / 60 Hz) ..........110 Computerkommunikation ......................110 10 Anhang A ............................. 111 10.1 JOB-List............................111 11 Anhang B ............................. 115 11.1 Übersicht EWM-Niederlassungen ....................115 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Sicherheitshinweise Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung GEFAHR Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine unmittelbar bevorstehende schwere Verletzung oder den Tod von Personen auszuschließen. • Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „GEFAHR“ mit einem generellen Warnsymbol.
  • Seite 9: Symbolerklärung

    Sicherheitshinweise Symbolerklärung Symbolerklärung Symbol Beschreibung Betätigen Nicht Betätigen Drehen Schalten Gerät ausschalten Gerät einschalten ENTER ENTER (Menüeinstieg) ENTER NAVIGATION NAVIGATION (Navigieren im Menü) EXIT EXIT (Menü verlassen) Zeitdarstellung (Beispiel: 4 s warten / betätigen) Unterbrechung in der Menüdarstellung (weitere Einstellmöglichkeiten möglich) Werkzeug nicht notwendig / nicht benutzen Werkzeug notwendig / benutzen 099-004854-EW500...
  • Seite 10: Allgemein

    Sicherheitshinweise Allgemein Allgemein GEFAHR Elektromagnetische Felder! Durch die Stromquelle können elektrische oder elektromagnetische Felder entstehen, die elektronische Anlagen wie EDV-, CNC-Geräte, Telekommunikationsleitungen, Netz-, Signalleitungen und Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigen können. • Wartungsvorschriften einhalten! (siehe Kap. Wartung und Prüfung) • Schweißleitungen vollständig abwickeln! •...
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Allgemein WARNUNG Rauch und Gase! Rauch und Gase können zu Atemnot und Vergiftungen führen! Weiterhin können sich Lösungsmitteldämpfe (chlorierter Kohlenwasserstoff) durch die ultraviolette Strahlung des Lichtbogens in giftiges Phosgen umwandeln! • Für ausreichend Frischluft sorgen! • Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten! •...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Allgemein VORSICHT Pflichten des Betreibers! Zum Betrieb des Gerätes sind die jeweiligen nationalen Richtlinien und Gesetze einzuhalten! • Nationale Umsetzung der Rahmenrichtlinie (89/391/EWG), sowie die dazugehörigen Einzelrichtlinien. • Insbesondere die Richtlinie (89/655/EWG) über die Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeitsmitteln durch Arbeitnehmer bei der Arbeit. •...
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Allgemein VORSICHT EMV-Geräteklassifizierung Entsprechend IEC 60974-10 sind Schweißgeräte in zwei Klassen der elektromagnetischen Verträglichkeit eingeteilt (siehe technische Daten): Klasse A Geräte sind nicht für die Verwendung in Wohnbereichen vorgesehen, für welche die elektrische Energie aus dem öffentlichen Niederspannungs-Versorgungsnetz bezogen wird. Bei der Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit für Klasse A Geräte kann es in diesen Bereichen zu Schwierigkeiten, sowohl aufgrund von leitungsgebundenen als auch von gestrahlten Störungen, kommen.
  • Seite 14: Transport Und Aufstellen

    Sicherheitshinweise Transport und Aufstellen Transport und Aufstellen WARNUNG Falsche Handhabung von Schutzgasflaschen! Falscher Umgang mit Schutzgasflaschen kann zu schweren Verletzungen mit Todesfolge führen. • Anweisungen der Gashersteller und der Druckgasverordnung befolgen! • Schutzgasflasche in die dafür vorgesehenen Aufnahmen stellen und mit Sicherungselementen sichern! •...
  • Seite 15: Umgebungsbedingungen

    Sicherheitshinweise Transport und Aufstellen 2.4.1 Umgebungsbedingungen VORSICHT Aufstellort! Das Gerät darf ausschließlich auf geeigneten, tragfähigen und ebenen Untergrund (auch im Freien nach IP 23) aufgestellt und betrieben werden! • Für rutschfesten, ebenen Boden und ausreichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes sorgen. • Eine sichere Bedienung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein.
  • Seite 16: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    HF-Zündung oder Kontaktzündung mit Liftarc. 3.1.2.1 WIG-activArc-Schweißen Das EWM-activArc-Verfahren sorgt durch das hochdynamische Reglersystem dafür, dass bei Abstandsänderungen zwischen Schweißbrenner und Schmelzbad, z. B. beim manuellen Schweißen, die eingebrachte Leistung nahezu konstant bleibt. Spannungsverluste infolge einer Verkürzung des Abstandes zwischen Brenner und Schmelzbad werden durch einen Stromanstieg (Ampere pro Volt - A/V) kompensiert und umgekehrt.
  • Seite 17: Mitgeltende Unterlagen

    Im Falle von unbefugten Veränderungen, unsachgemäßen Reparaturen, Nichteinhaltung der Fristen zur "Lichtbogen-Schweißeinrichtungen - Inspektion und Prüfung während des Betriebes" und / oder unerlaubten Umbauten, welche nicht ausdrücklich von EWM autorisiert sind, verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Jedem Produkt liegt eine spezifische Konformitätserklärung im Original bei.
  • Seite 18: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Frontansicht Gerätebeschreibung HINWEIS Im Beschreibungstext wird die maximal mögliche Gerätekonfiguration aufgeführt. Ggf. muss die Option der Anschlussmöglichkeit nachgerüstet werden (siehe Kapitel Zubehör). Frontansicht Abbildung 4-1 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 19 Gerätebeschreibung Frontansicht Pos. Symbol Beschreibung Transportgriff Gerätesteuerung siehe Kapitel „Gerätesteuerung - Bedienelemente“ Eintrittsöffnung Kühlluft Gerätefüße Drucktaste Hilfslichtbogen mit Signalleuchte Signalleuchte leuchtet nicht: Hilfslichtbogen ausgeschaltet Signalleuchte leuchtet: Hilfslichtbogen brennt Anschlussbuchse, Schweißstrom „+“ (bei Polarität DC-) Anschluss Werkstückleitung Anschlussbuchse, Schweißstrom „-“ (bei Polarität DC-) Anschluss Elektrodenhalter Anschlussbuchse Hilfslichtbogenstrom Düsenpotential Plasmaschweißbrenner.
  • Seite 20: Rückansicht

    Gerätebeschreibung Rückansicht Rückansicht Abbildung 4-2 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 21 Gerätebeschreibung Rückansicht Pos. Symbol Beschreibung Anschlussbuchse 19-polig Analoge Automatisierungsschnittstelle Anschlussbuchse 7-polig (digital) Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten (Dokumentationsinterface, Roboterinterface oder Fernsteller etc.). PC-Schnittstelle, seriell (D-Sub Anschlussbuchse 9-polig) Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Plasmagas Verbindung zum Druckminderer Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Schutzgas Verbindung zum Druckminderer Austrittsöffnung Kühlluft Anschlussbuchse Hilfslichtbogenstrom Düsenpotential Plasmaschweißbrenner.
  • Seite 22: Gerätesteuerung - Bedienelemente

    Gerätebeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Gerätesteuerung - Bedienelemente Abbildung 4-3 Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste Anwahl Polaritätsumschaltung (WIG manuell) Materialart (WIG Synergic) Gleichstromschweißen mit positiver Chrom-Nickellegierungen / Polarität am Elektrodenhalter gegenüber Eisen / Stahllegierungen dem Werkstück (Polwendeschalter, nur E-Hand) Gleichstromschweißen mit negativer Kupfer / Kupferlegierungen Polarität am Brenner (bzw.
  • Seite 23 Gerätebeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste Wolframelektrodendurchmesser / Zündoptimierung / Kalottenbildung  1,0mm,  1,6mm,  2,0mm,  2,4mm,  3,2mm,  4,0mm oder größer. Bestes Zünden und Stabilisieren des Lichtbogens (DC, AC), sowie optimale Kalottenbildung der Wolframelektrode entsprechend des verwendeten Elektrodendurchmessers (AC).
  • Seite 24: Funktionsablauf

    Gerätebeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 4.3.1 Funktionsablauf Abbildung 4-4 Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste Schweißparameter Schweißparameter in Abhängigkeit vom verwendeten Schweißverfahren und von der Betriebsart anwählen. Gasvorströmzeit (WIG) Einstellbereich absolut 0,0 s bis 20,0 s (0,1 s-Schritte) Hotstart-Strom (E-Hand) AMP% Startstrom (WIG) Prozentual abhängig vom Hauptstrom.
  • Seite 25 Gerätebeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Pos. Symbol Beschreibung Downslope-Zeit (WIG) 0,00 s bis 20,0 s (0,1 s Schritte). Die Downslope-Zeit ist für 2-Takt und 4-Takt getrennt einstellbar. Endkraterstrom (WIG) AMP% Einstellbereich 1 % bis 200 % (1 %-Schritte). Prozentual abhängig vom Hauptstrom. Gasnachströmzeit (WIG) Einstellbereiche: 0,00 s bis 40,0 s (0,1 s-Schritte).
  • Seite 26: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Allgemeine Hinweise Aufbau und Funktion Allgemeine Hinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! Berührung von stromführenden Teilen, z. B. Schweißstrombuchsen, kann lebensgefährlich sein! • Sicherheitshinweise auf den ersten Seiten der Betriebsanleitung beachten! • Inbetriebnahme ausschließlich durch Personen, die über entsprechende Kenntnisse im Umgang mit Lichtbogenschweißgeräten verfügen! •...
  • Seite 27: Aufstellen

    Aufbau und Funktion Aufstellen Aufstellen WARNUNG Unfallgefahr durch unzulässigen Transport nicht kranbarer Geräte! Kranen und Aufhängen des Geräts ist nicht zulässig! Das Gerät kann herunterfallen und Personen verletzen! Griffe und Halterungen sind ausschließlich zum Transport per Hand geeignet! • Das Gerät ist nicht zum Kranen oder Aufhängen geeignet! VORSICHT Aufstellort! Das Gerät darf ausschließlich auf geeigneten, tragfähigen und ebenen Untergrund...
  • Seite 28: Netzanschluss

    Aufbau und Funktion Netzanschluss Netzanschluss GEFAHR Gefahren durch unsachgemäßen Netzanschluss! Unsachgemäßer Netzanschluss kann zu Personen bzw. Sachschäden führen! • Gerät ausschließlich an einer Steckdose mit vorschriftsmäßig angeschlossenem Schutzleiter betreiben. • Muss ein neuer Netzstecker angeschlossen werden, hat diese Installation ausschließlich durch einen Elektrofachmann nach den jeweiligen Landesgesetzen bzw.
  • Seite 29: Schweißbrennerkühlung

    Aufbau und Funktion Schweißbrennerkühlung Schweißbrennerkühlung VORSICHT Verwendung ungeeigneter Kühlmittel führt zu Schweißbrennerschäden! Ungeeignete Kühlmittel können Schäden am Schweißbrenner verursachen! • Ausschließlich Kühlmittel KF 23E verwenden (Temperaturbereich - 10 °C bis + 40 °C beachten). HINWEIS Montage- und Anschlussbeschreibungen in der Betriebsanleitung des Kühlgerätes beachten! Abbildung 5-2 Pos.
  • Seite 30: Plasmaschweißen

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen Plasmaschweißen 5.7.1 Anschluss Schweißbrenner (mit Gasdosiereinheit GDE) HINWEIS Wird der Anschluss von Plasma- und Schutzgas durch eine Gasdosiereinheit (GDE) durchgeführt erfolgt der Anschluss zwischen Schweißgerät und GDE unter Verwendung der mitgelieferten Gasverbindungsleitungen mit beidseitig angeschlossenen G ¼" Überwurfmuttern.
  • Seite 31 Aufbau und Funktion Plasmaschweißen Pos. Symbol Beschreibung Gasverbindungsleitung G 1/4" Verbindung der Schweißgase zwischen Gasdosiereinheit (GDE) und Schweißgerät Anschlussnippel G 1/4" Schutzgas, Schweißgerät Ausgang Verbindung zum Schweißbrenner bzw. Gasdosiereinheit (GDE) Anschlussnippel G 1/4" Schutzgas, Gasdosiergerät Eingang Verbindung zum Schweißgerät Anschlussnippel G 1/4" Plasmagas, Schweißgerät Ausgang Verbindung zum Schweißbrenner bzw.
  • Seite 32: Anschluss Schweißbrenner (Ohne Gasdosiereinheit Gde)

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.2 Anschluss Schweißbrenner (ohne Gasdosiereinheit GDE) HINWEIS Der Plasmaschweißbrenner muss vor Inbetriebnahme für die Schweißaufgabe bestückt und entsprechend eingestellt bzw. justiert werden! Abbildung 5-4 Pos. Symbol Beschreibung Anschlussbuchse Schweißstrom, Schweißbrenner Anschlussbuchse Hilfslichtbogenstrom Düsenpotential Plasmaschweißbrenner. Anschlussbuchse 5-polig, Steuerleitung Schweißbrenner Adapter (G 1/4"...
  • Seite 33: Anschluss Werkstückleitung

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.3 Anschluss Werkstückleitung • Kabelstecker der Werkstückleitung in die Anschlussbuchse, Schweißstrom „+“ stecken und durch Rechtsdrehung verriegeln. 5.7.4 Schutz- und Plasmagasversorgung WARNUNG Falsche Handhabung von Schutzgasflaschen! Falscher Umgang mit Schutzgasflaschen kann zu schweren Verletzungen mit Todesfolge führen. •...
  • Seite 34: Anschluss Schutzgasversorgung

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.4.1 Anschluss Schutzgasversorgung Abbildung 5-5 Pos. Symbol Beschreibung Druckminderer Schutzgasflasche Ausgangsseite Druckminderer Gasflaschenventil • Schutzgasflasche in die dafür vorgesehene Flaschenaufnahme stellen. • Schutzgasflasche mit Sicherungskette sichern. HINWEIS Vor dem Anschluss des Druckminderers an der Schutzgasflasche das Gasflaschenventil kurz öffnen, um evtl.
  • Seite 35 Aufbau und Funktion Plasmaschweißen Abbildung 5-6 Pos. Symbol Beschreibung Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Plasmagas Verbindung zum Druckminderer Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Schutzgas Verbindung zum Druckminderer • Anschlusskupplung der Plasmagasleitung auf Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Plasmagas aufschrauben. • Anschlusskupplung der Schutzgasleitung auf Anschlussnippel G1/4“, Anschluss Schutzgas aufschrauben.
  • Seite 36: Einstellung Schutzgasmenge

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.4.2 Einstellung Schutzgasmenge HINWEIS Faustregel zur Gasdurchflussmenge: Durchmesser in mm der Gasdüse entspricht l/min Gasdurchfluss. Beispiel: 7 mm Gasdüse entsprechen 7 l/min Gasdurchfluss. Falsche Schutzgaseinstellungen! Sowohl eine zu geringe, als auch eine zu hohe Schutzgaseinstellung kann Luft ans Schweißbad bringen und in der Folge zu Porenbildung führen.
  • Seite 37: Anwahl Schweißaufgabe

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.5 Anwahl Schweißaufgabe HINWEIS Da das Plasma-Schweißverfahren sich direkt an das WIG-Schweißverfahren anlehnt werden die WIG-Beschreibungen bis auf wenige Ausnahmen auch auf das Plasmaschweißen angewendet. Ab Werk sind in der Gerätesteuerung alle zu einer bestimmten Schweißaufgabe notwendigen Einstellungen gespeichert und mit einer JOB-Nummer hinterlegt.
  • Seite 38: Schweißdatenanzeige

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.7 Schweißdatenanzeige Folgende Schweißparamerter können vor (Sollwerte), während (Istwerte) oder nach dem Schweißen (Holdwerte) angezeigt werden: “linke Anzeige” Parameter Vor dem Schweißen Während dem Schweißen Nach dem Schweißen (Sollwerte) (Istwerte) (Holdwerte)    Schweißstrom  ...
  • Seite 39: Lichtbogenzündung

    Aufbau und Funktion Plasmaschweißen 5.7.8 Lichtbogenzündung Der Hilfslichtbogen wird an der Drucktaste Hilfslichtbogen „Ein/Aus“ ein- und ausgeschaltet. Nach Einschalten des Hilfslichtbogens läuft die eingestellte Gasvorströmzeit ab, der Hilfslichtbogenstrom zündet ohne Werkstückkontakt zwischen Elektrode und Düse und die Kontrollleuchte im Druckschalter leuchtet.
  • Seite 40: Wig-Schweißen

    Aufbau und Funktion WIG-Schweißen WIG-Schweißen 5.8.1 Anschluss Schweißbrenner und Werkstückleitung VORSICHT Geräteschäden durch unsachgemäß angeschlossene Kühlmittelleitungen! Bei nicht angeschlossenen Kühlmittelleitungen oder der Verwendung eines gasgekühlten Schweißbrenners wird der Kühlmittelkreislauf unterbrochen und es können Geräteschäden auftreten. • Alle Kühlmittelleitungen ordnungsgemäß anschließen! •...
  • Seite 41: Schutzgasversorgung

    Aufbau und Funktion WIG-Schweißen • Stecker der Brenner-Schweißstromleitung in die Anschlussbuchse Schweißstrom, Schweißbrenner stecken und verriegeln. • Stecker der Brenner-Steuerleitung in Anschlussbuchse 5-polig, Steuerleitung Schweißbrenner stecken und verriegeln. • Kabelstecker der Werkstückleitung in die Anschlussbuchse, Schweißstrom „+“ stecken und durch Rechtsdrehung verriegeln.
  • Seite 42: Anschluss Schutzgasversorgung

    Aufbau und Funktion WIG-Schweißen 5.8.2.1 Anschluss Schutzgasversorgung Abbildung 5-8 Pos. Symbol Beschreibung Druckminderer Schutzgasflasche Ausgangsseite Druckminderer Gasflaschenventil • Schutzgasflasche in die dafür vorgesehene Flaschenaufnahme stellen. • Schutzgasflasche mit Sicherungskette sichern. HINWEIS Vor dem Anschluss des Druckminderers an der Schutzgasflasche das Gasflaschenventil kurz öffnen, um evtl.
  • Seite 43: Einstellung Schutzgasmenge

    Aufbau und Funktion WIG-Schweißen 5.8.2.2 Einstellung Schutzgasmenge HINWEIS Faustregel zur Gasdurchflussmenge: Durchmesser in mm der Gasdüse entspricht l/min Gasdurchfluss. Beispiel: 7 mm Gasdüse entsprechen 7 l/min Gasdurchfluss. Falsche Schutzgaseinstellungen! Sowohl eine zu geringe, als auch eine zu hohe Schutzgaseinstellung kann Luft ans Schweißbad bringen und in der Folge zu Porenbildung führen.
  • Seite 44: Wig-Synergic-Bedienprinzip

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip WIG-Synergic-Bedienprinzip Abbildung 5-9 Die Bedienung erfolgt nach dem WIG-Synergic-Bedienprinzip: Ähnlich wie bei den MIG-Geräten mit Synergic-Bedienung wird anhand der drei Grundparameter • Wolframelektrodendurchmesser (A), • Materialart (B) und • Nahtart (C) die Schweißaufgabe (JOB) ausgewählt. Alle hier vorgegeben Schweißparameter sind für eine Vielzahl von Anwendungen optimal vorgegeben, können jedoch auch individuell angepasst werden.
  • Seite 45: Synergische Parametereinstellung Im Funktionsablauf

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.1 Synergische Parametereinstellung im Funktionsablauf Mit der Einstellung des Schweißstromes werden alle notwendigen Schweißparameter im Funktionsablauf (siehe Kap. "WIG-Funktionsabläufe") bis auf die Gasvorströmzeit automatisch angepasst. Diese Schweißparameter können bei Bedarf auch konventionell (unabhängig vom Schweißstrom) eingestellt werden (siehe Kap.
  • Seite 46: Bedienprinzip Einstellen (Konventionell / Synergisch)

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.3 Bedienprinzip einstellen (konventionell / synergisch) ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 5-12 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Gerätekonfiguration Einstellungen zu Gerätefunktionen und Parameterdarstellung Bedienprinzip • on = Synergische Parametereinstellung (ab Werk) • off = Konventionelle Parametereinstellung HINWEIS ENTER (Menüeinstieg) •...
  • Seite 47: Anwahl Schweißaufgabe

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.4 Anwahl Schweißaufgabe Die Schweißaufgabe wird mit den Tasten an der Gerätesteuerung am Schweißgerät angewählt. Signalleuchten (LED) zeigen die Schweißparameterauswahl an. HINWEIS Änderungen der Grundschweißparameter sind nur möglich wenn: • kein Schweißstrom fließt und • der Schlüsselschalter (Option) auf Stellung „1“ geschaltet ist. Bedienelement Aktion Ergebnis...
  • Seite 48: Schweißdatenanzeige

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.6 Schweißdatenanzeige Folgende Schweißparamerter können vor (Sollwerte), während (Istwerte) oder nach dem Schweißen (Holdwerte) angezeigt werden: “linke Anzeige” Parameter Vor dem Schweißen Während dem Schweißen Nach dem Schweißen (Sollwerte) (Istwerte) (Holdwerte)    Schweißstrom  ...
  • Seite 49: Lichtbogenzündung

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.7 Lichtbogenzündung 5.9.7.1 HF-Zündung Abbildung 5-13 Der Lichtbogen wird berührungslos mit Hochspannungs-Zündimpulsen gestartet: a) Schweißbrenner in Schweißposition über dem Werkstück positionieren (Abstand Elektrodenspitze und Werkstück ca. 2-3 mm). b) Brennertaster betätigen (Hochspannungs-Zündimpulse starten den Lichtbogen). c) Startstrom fließt. Je nach angewählter Betriebsart wird der Schweißvorgang fortgesetzt. Beenden des Schweißvorgangs: Brennertaster loslassen bzw.
  • Seite 50: Zündverhalten Für Reinwolframelektroden Optimieren

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.9 Zündverhalten für Reinwolframelektroden optimieren Mit diesem Parameter kann das Zündverhalten von z.B. „Rein-Wolframelektroden“ verbessert werden. Der Parameter ist ein %-Wert (ab Werk 20) und wird über alle JOBs geändert. Bedienelement Aktion Ergebnis Anzeige Anwahl Parameter Zündverhalten Die Signalleuchten für angewählten Elektrodendurchmesser und Startstrom AMP% blinken ca.
  • Seite 51: Funktionsabläufe / Betriebsarten

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11 Funktionsabläufe / Betriebsarten Abbildung 5-15 Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste Schweißparameter Schweißparameter in Abhängigkeit vom verwendeten Schweißverfahren und von der Betriebsart anwählen. Drehgeber Schweißparametereinstellung Einstellung aller Parameter wie z. B. Schweißstrom, Blechdicke, Gasvorströmzeit etc. 5.9.11.1 Zeichenerklärung Symbol Bedeutung Brennertaster 1 drücken...
  • Seite 52: 2-Takt-Betrieb

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11.2 2-Takt-Betrieb Abbildung 5-16 1.Takt: • Brennertaster 1 drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf den eingestellten Wert des Startstromes I start •...
  • Seite 53: 4-Takt-Betrieb

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11.3 4-Takt-Betrieb Abbildung 5-17 1.Takt • Brennertaster 1 drücken, Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf vorgewählten Startstromwert (Suchlichtbogen bei Minimaleinstellung). HF schaltet ab. 2.Takt •...
  • Seite 54: Wig-Spotarc

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11.4 WIG-spotArc Das Verfahren ist einsetzbar zum Heftschweißen, oder zum Verbindungsschweißen von Blechen aus Stahl und CrNi Legierungen bis zu einer Dicke von etwa 2,5 mm. Es können auch verschieden dicke Bleche übereinander verschweißt werden. Die Betriebsarten für das Punktschweißen (spotArc/Spotmatic) können in zwei unterschiedlichen Zeitbereichen angewendet werden.
  • Seite 55 Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip Abbildung 5-18 Beispielhaft wird der Ablauf mit Zündungsart HF-Zündung dargestellt. Die Lichtbogenzündung mit Liftarc ist jedoch auch möglich (siehe Kapitel „Lichtbogenzündung“). Ablauf: • Brennertaster drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. •...
  • Seite 56: Spotmatic

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11.5 Spotmatic HINWEIS Diese Funktion muss vor Gebrauch aktiviert werden, siehe Kapitel „Erweiterte Einstellungen“. Im Unterschied zur Betriebsart spotArc wird der Lichtbogen nicht wie beim herkömmlichen Verfahren mit dem Betätigen des Brennertasters, sondern mit dem kurzen Aufsetzen der Wolframelektrode auf dem Werkstück gestartet.
  • Seite 57 Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip Abbildung 5-19 Beispielhaft wird der Ablauf mit Zündungsart HF-Zündung dargestellt. Die Lichtbogenzündung mit Liftarc ist jedoch auch möglich (siehe Kapitel „Lichtbogenzündung“). Prozessfreigabeart für den Schweißprozess wählen (siehe Kapitel "Erweiterte Einstellungen"). Upslope- und Downslope-Zeiten ausschließlich bei langem Einstellbereich der Punktzeit (0,01 s - 20,0 s) möglich.
  • Seite 58: 2-Takt-Betrieb C-Version

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.11.6 2-Takt-Betrieb C-Version Abbildung 5-20 1.Takt • Brennertaster 1 drücken, Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf vorgewählten Startstromwert (Suchlichtbogen bei Minimaleinstellung). HF schaltet ab. 2.Takt •...
  • Seite 59: Pulsen, Funktionsabläufe

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.12 Pulsen, Funktionsabläufe HINWEIS Die Funktionsabläufe beim thermischen Pulsen verhalten sich grundsätzlich wie beim Standardschweißen, jedoch wird zusätzlich zwischen Puls- und Pausenstrom mit den eingestellten Zeiten hin- und hergeschaltet. Die Puls-Funktion während der Up- und Downslope-Phase kann bei Bedarf auch deaktiviert werden (siehe Kapitel „Erweiterte Einstellungen“).
  • Seite 60: Puls-Varianten

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.13 Puls-Varianten HINWEIS Die Geräte verfügen über eine integrierte Pulseinrichtung. Beim Pulsen wird zwischen Pulsstrom (Hauptstrom) und Pausenstrom (Absenkstrom) hin- und hergeschaltet. 5.9.13.1 Pulsen (thermisches Pulsen) Beim thermischen Pulsen werden Puls- und Pausenzeiten (Frequenz bis 200 Hz) sowie die Pulsflanken (ts1 und ts2) an der Steuerung in Sekunden eingegeben.
  • Seite 61: Khz-Pulsen (Metallurgisches Pulsen)

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.13.2 kHz-Pulsen (metallurgisches Pulsen) Das kHz-Pulsen (metallurgisches Pulsen) nutzt den bei hohen Strömen entstehenden Plasmadruck (Lichtbogendruck) mit dem man einen eingeschürten Lichtbogen mit konzentrierter Wärmeeinbringung erzielt. Die Frequenz kann stufenlos von 50 Hz bis 15 KHz und die Pulsbalance von 1-99 % eingestellt werden.
  • Seite 62: Ac-Pulsen

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.13.4 AC-Pulsen (Wechselstrompulsen, max. 50Hz) Einstellung: Pulsstrom AMP% Pulspausenstrom tpuls Pulszeit tpause Pulspausezeit Abbildung 5-25 5.9.13.5 AC-Spezial Anwendung: z. B. zum Schweißen von dicken auf dünne Bleche. Bedienelement Aktion Ergebnis Anwahl WIG-AC special Drucktaste WIG-Pulsen betätigen bis Signalleuchte leuchtet Pulsstrom Wechselstromphase AMP% =...
  • Seite 63: Wig-Activarc-Schweißen

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.14 WIG-activArc-Schweißen Das EWM-activArc-Verfahren sorgt durch das hochdynamische Reglersystem dafür, dass bei Abstandsänderungen zwischen Schweißbrenner und Schmelzbad, z. B. beim manuellen Schweißen, die eingebrachte Leistung nahezu konstant bleibt. Spannungsverluste infolge einer Verkürzung des Abstandes zwischen Brenner und Schmelzbad werden durch einen Stromanstieg (Ampere pro Volt - A/V) kompensiert und umgekehrt.
  • Seite 64: Schweißbrenner (Bedienungsvarianten)

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.15 Schweißbrenner (Bedienungsvarianten) Mit diesem Gerät können verschiedene Brennervarianten genutzt werden. Funktionen der Bedienelemente, wie Brennertaster (BRT), Wippen oder Potentiometer können individuell über Brennermodi angepasst werden. Zeichenerklärung Bedienelemente: Symbol Beschreibung Brennertaster drücken Brennertaster tippen Brennertaster tippen und anschließend drücken 5.9.15.1 Brennertaster tippen (Tipp-Funktion) HINWEIS Kurzes Antippen des Brennertasters um eine Funktionsänderung herbeizuführen.
  • Seite 65: Einstellung Brennermodus Und Up/Down-Geschwindigkeit

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.16 Einstellung Brennermodus und Up/Down-Geschwindigkeit Dem Anwender stehen die Modi 1 bis 6 und Modi 11 bis 16 zur Verfügung. Modi 11 bis 16 beinhalten die gleichen Funktionsmöglichkeiten wie 1 bis 6, jedoch ohne Tipp-Funktion für den Absenkstrom. Die Funktionsmöglichkeiten in den einzelnen Modi finden Sie in den Tabellen zu den entsprechend den Brennertypen.
  • Seite 66: Wig-Standardbrenner (5-Polig)

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.16.1 WIG-Standardbrenner (5-polig) Standardbrenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT1 = Brennertaster 1 (Schweißstrom Ein/Aus; Absenkstrom über Tipp-Funktion) Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus (ab Werk) Absenkstrom (4-Takt-Betrieb) Standardbrenner mit zwei Brennertastern Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT1 = Brennertaster 1 BRT2...
  • Seite 67 Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip Standardbrenner mit einer Wippe (MG-Wippe, zwei Brennertaster) Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 BRT 2 = Brennertaster 2 Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (ab Werk) Absenkstrom (Tipp-Funktion) / (4-Takt-Betrieb) Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (Tipp-Funktion) Up-Funktion Down-Funktion...
  • Seite 68: Einstellung Des 1. Sprungs

    Aufbau und Funktion WIG-Synergic-Bedienprinzip 5.9.17 Einstellung des 1. Sprungs Abbildung 5-29 ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 5-30 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Menü Brennerkonfiguration Schweißbrennerfunktionen einstellen Einstellung des 1. Sprungs Einstellung: 1 bis 20 (ab Werk 1) HINWEIS Diese Funktion ist nur in Verbindung mit Up-/Down-Brennern im Modus 4 und 14 möglich! 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 69: E-Hand-Schweißen

    Aufbau und Funktion E-Hand-Schweißen 5.10 E-Hand-Schweißen VORSICHT Quetsch- und Verbrennungsgefahr! Beim Wechseln von abgebrannten oder neuen Stabelektroden • Gerät am Hauptschalter ausschalten. • Geeignete Schutzhandschuhe tragen. • Isolierte Zange benutzen, um verbrauchte Stabelektroden zu entfernen oder um geschweißte Werkstücke zu bewegen. •...
  • Seite 70 Aufbau und Funktion E-Hand-Schweißen Pos. Symbol Beschreibung Anschlussbuchse, Schweißstrom „-“ (bei Polarität DC-) Anschluss Elektrodenhalter Anschlussbuchse, Schweißstrom „+“ (bei Polarität DC-) Anschluss Werkstückleitung • Kabelstecker des Elektrodenhalters entweder in die Anschlussbuchse, Schweißstrom „+“ oder „-“ einstecken und durch Rechtsdrehung verriegeln. •...
  • Seite 71: Anwahl Und Einstellung

    Aufbau und Funktion E-Hand-Schweißen 5.10.2 Anwahl und Einstellung Bedienelement Aktion Ergebnis Anwahl Schweißverfahren E-Hand. Die Signalleuchte leuchtet grün. Schweißstrom einstellen. 5.10.3 Umschaltung der Schweißstrompolarität (Polaritätswechsel) Mit dieser Funktion kann der Anwender die Schweißstrompolarität elektronisch umkehren. Wird z.B. mit verschiedenen Elektrodentypen geschweißt, welche vom Hersteller unterschiedliche Polaritäten erfordern, kann die Schweißstrompolarität einfach an der Steuerung umgeschaltet werden.
  • Seite 72: Frequenz- Und Balanceeinstellung

    Aufbau und Funktion E-Hand-Schweißen 5.10.4 Frequenz- und Balanceeinstellung • Schweißstrompolarität „AC“ einschalten (siehe Kapitel „Umschaltung der Schweißstrompolarität“) Bedienelement Aktion Ergebnis Anzeige Anwahl Schweißparameter Wechselstrom- Frequenz. Betätigen bis Signalleuchte leuchtet. Wechselstrom-Frequenz einstellen. Einstellung ab Werk, siehe Displays Anwahl Schweißparameter Wechselstrom- Balance. Betätigen bis Signalleuchte leuchtet.
  • Seite 73: Hotstart-Zeit

    Aufbau und Funktion E-Hand-Schweißen 5.10.5.2 Hotstart-Zeit Bedienelement Aktion Ergebnis Anzeige Anwahl Schweißparameter Hotstart-Zeit: Betätigen bis Signalleuchte Hotstart-Zeit sec leuchtet. Hotstart-Zeit einstellen. 5.10.6 Arcforce Die Arcforcing - Einrichtung stellt, kurz bevor die Elektrode festzubrennen droht, eine Stromerhöhung ein, die das Festbrennen der Elektrode erschwert. Bedienelement Aktion Ergebnis...
  • Seite 74: Schweißprogramme

    Aufbau und Funktion Schweißprogramme 5.11 Schweißprogramme HINWEIS Änderungen der übrigen Schweißparameter im Programmablauf wirken sich gleichermaßen auf alle Programme aus. Eine Änderung der Schweißparameter wird sofort im JOB abgespeichert! Das Schweißgerät verfügt über 16 Programme. Diese können während des Schweißvorgangs gewechselt werden.
  • Seite 75: Anwahl Und Einstellung

    Aufbau und Funktion Schweißprogramme 5.11.1 Anwahl und Einstellung Schweißprogramme mit der Schweißgerätesteuerung einstellen Bedien- Aktion Ergebnis Anzeige element Drucktaste betätigen bis Signalleuchte PROG leuchtet. Schweißstrom (links) / Programm- Nr. (rechts) Programm-Nr. wählen bzw. abrufen, z. B. Nr. 1 Betriebsart einstellen (kann für jedes Programm separat keine Änderung vorgegeben werden).
  • Seite 76: Beispiel "Programm Bei Synergischer Einstellung

    Aufbau und Funktion Schweißprogramme 5.11.3 Beispiel "Programm bei synergischer Einstellung" Abbildung 5-32 5.11.4 Beispiel "Programm bei konventioneller Einstellung" Abbildung 5-33 5.11.5 Zubehörkomponenten zur Programmumschaltung Der Anwender kann mit folgenden Komponenten ändern, abrufen und speichern: Programme Komponente erstellen und ändern abrufen Schweißgerätesteuerung Schweißbrenner Up/Down RETOX-TIG-Brenner...
  • Seite 77: Schweißaufgaben Organisieren (Modus "Job-Manager")

    Aufbau und Funktion Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") 5.12 Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") HINWEIS Nach der Ausführung einer dieser beschriebenen Aktionen, schaltet das Gerät wieder auf die Standardparameter wie Strom und Spannung um. Damit alle Änderungen wirksam werden darf frühestens nach 5 s das Schweißgerät ausgeschaltet werden! Mit dem JOB-Manager können JOBs geladen, kopiert oder zurückgesichert werden.
  • Seite 78: Neuen Job Im Freien Speicherbereich Erstellen Bzw. Job Kopieren

    Aufbau und Funktion Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") 5.12.2 Neuen JOB im freien Speicherbereich erstellen bzw. JOB kopieren Vordefinierte Schweißaufgabe aus dem festen Speicherbereich (JOB 1 bis 128) in den freien Speicherbereich (JOB129-256) kopieren: HINWEIS Generell können alle 256 JOBs individuell angepasst werden. Jedoch ist es sinnvoll für spezielle Schweißaufgaben eigene JOB-Nummern im freien Speicherbereich (JOB 128 bis 256) zu vergeben.
  • Seite 79: Bestehenden Job Aus Dem Freien Speicherbereich Laden

    Aufbau und Funktion Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") 5.12.3 Bestehenden JOB aus dem freien Speicherbereich laden Bedien- Aktion Ergebnis Anzeige element Anwahl Modus JOB-Manager Betätigen bis die Signalleuchte „VOLT“ leuchtet Anwahl Modus JOB-Manager Mit dem Drehgeber die gewünschte JOB-Nummer auswählen (z. B. 150) JOB wurde geladen, Gerät schaltet wieder in Stromwert und JOB- Modus Anzeige.
  • Seite 80: Job 1-128 Auf Werkseinstellung Zurücksetzen (Reset All Jobs)

    Aufbau und Funktion Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") 5.12.5 JOB 1-128 auf Werkseinstellung zurücksetzen (Reset All JOBs) Bedien- Aktion Ergebnis Anzeige element Anwahl Modus JOB-Manager Betätigen bis die Signalleuchte „VOLT“ leuchtet Anwahl Modus JOB-Manager Umschalten von „Lade JOB“ auf „Reset All JOBs“ •...
  • Seite 81: Maximal Abrufbare Jobs Festlegen

    Aufbau und Funktion Schweißaufgaben organisieren (Modus "JOB-Manager") 5.12.7 Maximal abrufbare JOBs festlegen Mit dieser Funktion kann der Anwender die maximal abrufbaren JOBs im freien Speicherbereich festlegen. Ab Werk sind 10 JOBs mit dem Schweißbrenner abrufbar, bei Bedarf kann dieser Wert auf bis zu 128 erhöht werden.
  • Seite 82: Fernsteller

    Aufbau und Funktion Fernsteller 5.13 Fernsteller HINWEIS Steuerleitung des Fernstellers in die Anschlussbuchse 19-polig - Fernstelleranschluss einstecken und verriegeln. 5.13.1 Handfernsteller RT1 19POL Funktionen • Stufenlos einstellbarer Schweißstrom (0 % bis 100 %) in Abhängigkeit vom vorgewählten Hauptstrom am Schweißgerät. 5.13.2 Handfernsteller RTG1 19POL Funktionen •...
  • Seite 83: Handfernsteller Rt Pws 1 19Pol

    Aufbau und Funktion Fernsteller 5.13.7 Handfernsteller RT PWS 1 19POL Funktionen • Stufenlos einstellbarer Schweißstrom (0 % bis 100 %) in Abhängigkeit vom vorgewählten Hauptstrom am Schweißgerät. • Polwendeschalter, geeignet für Geräte mit PWS - Funktion. 5.13.8 Fußfernsteller RTF1 19POL Funktionen •...
  • Seite 84: Schweißparameter Gegen Unbefugten Zugriff Sperren

    Aufbau und Funktion Schweißparameter gegen unbefugten Zugriff sperren 5.14 Schweißparameter gegen unbefugten Zugriff sperren HINWEIS Diese Zubehörkomponente kann als Option nachgerüstet werden, siehe Kapitel Zubehör. Zur Sicherheit gegen unbefugtes oder versehentliches Verstellen der Schweißparameter am Gerät ist, mit Hilfe des Schlüsselschalters, eine Verriegelung der Eingabeebene der Steuerung möglich. Schlüsselstellung 1 = Alle Parameter einstellbar Schlüsselstellung 0 =...
  • Seite 85: Beidseitiges Gleichzeitiges Schweißen, Synchronisationsarten

    Aufbau und Funktion Beidseitiges gleichzeitiges Schweißen, Synchronisationsarten 5.16 Beidseitiges gleichzeitiges Schweißen, Synchronisationsarten Diese Funktion ist wichtig, wenn mit zwei Stromquellen beidseitig, gleichzeitig geschweißt werden soll, wie es z.B. bei dicken Aluminiumwerkstoffen in Position PF manchmal vorkommt. Es wird dadurch sichergestellt, dass beim Wechselstrom die Plus- und Minuspolphasen an beiden Stromquellen gleichzeitig auftreten und sich die Lichtbögen deshalb nicht gegenseitig negativ beeinflussen.
  • Seite 86: Synchronisation Über Kabel (Frequenz 50Hz Bis 200Hz)

    Aufbau und Funktion Beidseitiges gleichzeitiges Schweißen, Synchronisationsarten 5.16.2 Synchronisation über Kabel (Frequenz 50Hz bis 200Hz) HINWEIS Diese Anwendung beschreibt die Synchronisation (Master-Slave-Betrieb) mit zwei Geräten der Baureihe Tetrix. Folgende Komponenten werden benötigt: • Das Synchronisationsinterface SYNINT X10 • Steuerleitung (Verbindungskabel) in entsprechender Länge •...
  • Seite 87: Schnittstellen Zur Automatisierung

    Aufbau und Funktion Schnittstellen zur Automatisierung 5.17 Schnittstellen zur Automatisierung VORSICHT Geräteschäden durch unsachgemäßen Anschluss! Ungeeignete Steuerleitungen oder die fehlerhafte Belegung von Ein- und Ausgangssignalen können Geräteschäden verursachen. • Ausschließlich abgeschirmte Steuerleitungen verwenden! • Wenn das Gerät über Leitspannungen betrieben wird, muss die Verbindung über geeignete Trennverstärker erfolgen! •...
  • Seite 88: Fernstelleranschlussbuchse, 19-Polig

    Aufbau und Funktion Schnittstellen zur Automatisierung 5.17.2 Fernstelleranschlussbuchse, 19-polig Abbildung 5-37 Pos. Signalform Bezeichnung Ausgang Anschluss für Kabelabschirmung (PE) Ausgang Strom fließt Signal I>0, potentialfrei (max. +- 15V / 100mA) Ausgang Referenzspannung für Potentiometer 10V (max. 10mA) Eingang Leitspannungsvorgabe für Hauptstrom, 0-10V (0V = I / 10V = I Eingang Leitspannungsvorgabe für Absenkstrom, 0-10V (0V = I...
  • Seite 89: Erweiterte Einstellungen

    Aufbau und Funktion Erweiterte Einstellungen 5.18 Erweiterte Einstellungen 5.18.1 Betriebsart WIG-2-Takt C-Version ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 5-38 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Gerätekonfiguration Einstellungen zu Gerätefunktionen und Parameterdarstellung 2-Takt-Betrieb (C-Version) • on = ein • off = aus (ab Werk) 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 90: Wig-Potibrenneranschluss Konfigurieren

    Aufbau und Funktion Erweiterte Einstellungen 5.18.2 WIG-Potibrenneranschluss konfigurieren GEFAHR Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung nach dem Ausschalten! Arbeiten am offenen Gerät können zu Verletzungen mit Todesfolge führen! Während des Betriebs werden im Gerät Kondensatoren mit elektrischer Spannung aufgeladen. Diese Spannung steht noch bis zu 4 Minuten nach dem Ziehen des Netzsteckers an.
  • Seite 91: Schweißstromdarstellung (Start-, Absenk-, End- Und Hotstart-Strom)

    Aufbau und Funktion Erweiterte Einstellungen 5.18.3 Schweißstromdarstellung (Start-, Absenk-, End- und Hotstart-Strom) Die Schweißströme für Absenk-, Start- und Endstrom (Expertmenü) können prozentual (ab Werk) oder absolut in der Anzeige dargestellt werden. ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 5-40 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü...
  • Seite 92: Rampenfunktion Fußfernsteller Rtf 1

    Aufbau und Funktion Erweiterte Einstellungen 5.18.4 Rampenfunktion Fußfernsteller RTF 1 ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 5-41 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Gerätekonfiguration (zweiter Teil) Einstellungen zu Gerätefunktionen und Parameterdarstellung Rampenfunktion, Fernsteller RTF 1 Die Rampenfunktion kann ein- oder ausgeschaltet werden Einschalten Gerätefunktion einschalten Ausschalten...
  • Seite 93: Menüs Und Untermenüs Der Gerätesteuerung

    Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung 5.19 Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung 5.19.1 Direktmenüs (Parameter im direkten Zugriff) Funktionen, Parameter und deren Werte, die sich im direkten Zugriff durch z. B. einmaliges Betätigen einer Drucktaste anwählen lassen. 5.19.2 Expertmenü (WIG) Im Expertmenü...
  • Seite 94: Gerätekonfigurationsmenü

    Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung 5.19.3 Gerätekonfigurationsmenü HINWEIS ENTER (Menüeinstieg) • Gerät am Hauptschalter ausschalten • Drucktaste „Schweißparameter“ gedrückt halten und gleichzeitig Gerät wieder einschalten. NAVIGATION (Navigieren im Menü) • Parameter werden durch betätigen der Drucktaste „Schweißparameter“ angewählt. •...
  • Seite 95 Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung EXIT ENTER NAVIGATION Abbildung 5-43 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 96 Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Menü Brennerkonfiguration Schweißbrennerfunktionen einstellen Brennermodus (ab Werk 1) Up/Down-Geschwindigkeit Wert erhöhen = schnelle Stromänderung (ab Werk 10) Wert verringern = langsame Stromänderung Einstellung des 1. Sprungs Einstellung: 1 bis 20 (ab Werk 1) Abruf JOB-Nummer Maximal anwählbare JOBs einstellen (Einstellung: 1 bis 128, ab Werk 10).
  • Seite 97 Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung Anzeige Einstellung / Anwahl spotMatic Variante zu Betriebsart spotArc, Zündung mit Werkstückberührung • on = ein • off = aus (ab Werk) Kurze Punktzeit Einstellung 5 ms-999 ms (1 ms-Schritte) Einstellung Prozessfreigabe •...
  • Seite 98 Aufbau und Funktion Menüs und Untermenüs der Gerätesteuerung Anzeige Einstellung / Anwahl Reset (Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) • off = aus (ab Werk) • CFG = Zurücksetzen der Werte im Menü Gerätekonfiguration • CPL = Komplettes Zurücksetzen aller Werte und Einstellungen Der Reset wird beim Verlassen des Menüs durchgeführt (EXIT).
  • Seite 99: Wartung, Pflege Und Entsorgung

    Wartung, Pflege und Entsorgung Allgemein Wartung, Pflege und Entsorgung GEFAHR Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag! Reinigungsarbeiten an Geräten, die nicht vom Netz getrennt sind, können zu erheblichen Verletzungen führen! • Das Gerät zuverlässig vom Netz trennen. • Netzstecker ziehen! • 4 Minuten warten, bis Kondensatoren entladen sind! Allgemein Dieses Gerät ist unter den angegebenen Umgebungsbedingungen und den normalen Arbeitsbedingungen weitgehend wartungsfrei und benötigt ein Minimum an Pflege.
  • Seite 100: Wartungsarbeiten

    Darüber hinaus ist die Rückgabe europaweit auch bei EWM-Vertriebspartnern möglich. Einhaltung der RoHS-Anforderungen Wir, die EWM AG Mündersbach, bestätigen Ihnen hiermit, dass alle von uns an Sie gelieferten Produkte, die von der RoHS-Richtlinie betroffen sind, den Anforderungen der RoHS (Richtlinie 2002/95/EG) entsprechen.
  • Seite 101: Störungsbeseitigung

    Störungsbeseitigung Checkliste zur Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung Alle Produkte unterliegen strengen Fertigungs- und Endkontrollen. Sollte trotzdem einmal etwas nicht funktionieren, Produkt anhand der folgenden Aufstellung überprüfen. Führt keine der beschriebenen Fehlerbehebungen zur Funktion des Produktes, autorisierten Händler benachrichtigen. Checkliste zur Störungsbeseitigung HINWEIS Grundsätzliche Voraussetzungen zur einwandfreien Funktionsweise ist die zum verwendetem Werkstoff und dem Prozessgas passende Geräteausrüstung! Legende...
  • Seite 102 Störungsbeseitigung Checkliste zur Störungsbeseitigung Keine Lichtbogenzündung  Falsche Einstellung der Zündugsart.  Umschalter Zündungsarten auf Stellung HF-Zündung schalten. Schlechte Lichtbogenzündung  Materialeinschlüsse in der Wolframelektrode durch Berührung von Zusatzwerkstoff oder Werkstück  Wolframelektrode neu anschleifen oder ersetzen  Schlechte Stromübernahme beim Zünden Einstellung am Drehknopf „Wolframelektrodendurchmesser / Zündoptimierung“...
  • Seite 103: Gerätestörungen (Fehlermeldungen)

    Störungsbeseitigung Gerätestörungen (Fehlermeldungen) Gerätestörungen (Fehlermeldungen) HINWEIS Ein Schweißgerätefehler wird durch das Aufleuchten der Signalleuchte Sammelstörung und der Anzeige eines Fehlercode (siehe Tabelle) in der Anzeige der Gerätesteuerung dargestellt. Bei einem Gerätefehler wird das Leistungsteil abgeschaltet. Die Anzeige der möglichen Fehlernummer ist von der Geräteausführung (Schnittstellen / Funktionen) abhängig.
  • Seite 104 Störungsbeseitigung Gerätestörungen (Fehlermeldungen) Fehlermeldung Mögliche Ursache Abhilfe • Führung/Verbindungen der Err 19 Schutzgas Gasschlauchversorgung auf Sollwertvorgabe weicht erheblich vom Dichtigkeit/Knicke hin überprüfen Istwert ab -> Kein Schutzgas ? • Gaszuleitung des Plasmabrenners auf Verschluss überprüfen Err 20 Kühlmittel Kühlmittelstand prüfen und ggf. auffüllen •...
  • Seite 105: Schweißparameter Auf Werkseinstellung Zurücksetzen

    Störungsbeseitigung Schweißparameter auf Werkseinstellung zurücksetzen Schweißparameter auf Werkseinstellung zurücksetzen HINWEIS Alle kundenspezifisch gespeicherten Schweißparameter werden durch die Werkseinstellungen ersetzt! ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 7-1 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Servicemenü Änderungen im Servicemenü dürfen ausschließlich durch autorisiertes Servicepersonal erfolgen! Reset (Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) •...
  • Seite 106: Softwareversion Der Gerätesteuerung Anzeigen

    Störungsbeseitigung Softwareversion der Gerätesteuerung anzeigen Softwareversion der Gerätesteuerung anzeigen HINWEIS Die Abfrage der Softwarestände dient ausschließlich zur Information für das autorisierte Servicepersonal! ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 7-2 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Servicemenü Änderungen im Servicemenü dürfen ausschließlich durch autorisiertes Servicepersonal erfolgen! Abfrage Softwarestand (Beispiel) Systembus-ID...
  • Seite 107: Kühlmittelkreislauf Entlüften

    Störungsbeseitigung Kühlmittelkreislauf entlüften Kühlmittelkreislauf entlüften HINWEIS Kühlmitteltank und Schnellverschlusskupplungen Kühlmittelvor- /rücklauf sind nur bei Geräten mit Wasserkühlung vorhanden. Zum Entlüften des Kühlsystems immer den blauen Kühlmittelanschluss verwenden, der möglichst tief im Kühlmittelsystem liegt (nähe Kühlmitteltank)! Abbildung 7-3 099-004854-EW500 19.02.2014...
  • Seite 108: Technische Daten

    Technische Daten Tetrix 350 AC/DC Plasma Technische Daten HINWEIS Leistungsangaben und Garantie nur in Verbindung mit Original Ersatz- und Verschleißteilen! Tetrix 350 AC/DC Plasma PLASMA E-Hand Einstellbereich Schweißstrom 5 A bis 350 A Einstellbereich Schweißspannung 25,2 V bis 39,0 V 10,2 V bis 24,0 V 20,2 V bis 34,0 V Hilfslichtbogenstrom (mit Software...
  • Seite 109: Zubehör

    Zubehör Schweißbrennerkühlung Zubehör HINWEIS Leistungsabhängige Zubehörkomponenten wie Schweißbrenner, Werkstückleitung, Elektrodenhalter oder Zwischenschlauchpaket erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Vertragshändler. Schweißbrennerkühlung Bezeichnung Artikelnummer cool71 U43 Umluft-Kühlmodul mit Kreiselpumpe 090-008220-00502 UKV4SET 4M Schlauchanschlussset 092-000587-00000 DKF10 Deionisiertes Kühlmittel, ohne Frostschutz 094-001504-00000 Transportsysteme Bezeichnung Artikelnummer Trolly 70-3 DF Werkstatt-Transportwagen, kranbar, 090-008159-00000...
  • Seite 110: Optionen

    Zubehör Optionen Optionen Bezeichnung Artikelnummer ON 7pol Option Nachrüstung 7polige Anschlussbuchse 092-001826-00000 Zubehörkomponenten und digitale Interfaces ON Key Switch Option Nachrüstung Schlüsselschalter 092-001828-00000 ON 19POL Tetrix 300/351 Option Nachrüstung 19polige Anschlussbuchse 092-001827-00000 Zubehörkomponenten und analoge Automatisierungsschnittstelle ON FILTER TETRIX 350 Option Nachrüstung Schmutzfilter für Lufteinlass 092-002392-00000 AC/DC...
  • Seite 111: Job-List

    Anhang A JOB-List Anhang A 10.1 JOB-List Verfahren Material Draht Nahtposition  Reserviert   CrNi/ Fe/ St   CrNi/ Fe/ St   CrNi/ Fe/ St       CrNi/ Fe/ St      ...
  • Seite 112 Anhang A JOB-List Verfahren Material Draht Nahtposition      Cu/CuZn   Cu/CuZn >3,2   Cu/CuZn   Cu/CuZn   Cu/CuZn     Cu/CuZn     Cu/CuZn   Cu/CuZn >3,2 ...
  • Seite 113 Anhang A JOB-List Verfahren Material Draht Nahtposition    AlSi   AlSi     AlSi     AlSi     AlSi >3,2   AlSi   AlSi   AlSi  ...
  • Seite 114 Anhang A JOB-List Verfahren Material Draht Nahtposition      Al99     Al99 >3,2   Al99   Al99   Al99     Al99     Al99   ...
  • Seite 115: Übersicht Ewm-Niederlassungen

    Anhang B Übersicht EWM-Niederlassungen Anhang B 11.1 Übersicht EWM-Niederlassungen 099-004854-EW500 19.02.2014...

Inhaltsverzeichnis