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Carl Reiner TwinStream Bedienungsanleitung Seite 31

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Supraglottische –SHFJV
Der Beatmungsmodus LAR und das Zubehör bieten SHFJV
oder ohne Atemgaskonditionierung; siehe schematische Darstellung (Abb. 49). Weiters ist die Stentzange mit dem
Y-Stent dargestellt.
Abb. 48 Beatmungsmodus LAR
Die Initialeinstellung wird basierend auf dem aktuellen Gewicht des Patienten berechnet und automatisch
voreingestellt. Die nachfolgenden Einstellungen werden für die jeweiligen Gewichtsgruppen laut Tabelle generiert:
Erwachsene bis 90 kg
FIO
= 80%
2
N-Frequenz: 12, I:E = 1 : 1
H-Frequenz: 600, i:e = 1 : 1
Obere Alarmgrenze = 30 mbar
Untere Alarmgrenze = 5 mbar
Druckskala = 40 mbar
Zeitskala = 6 s
Biasflow = Aus
Beatmungsmodus für Stenting (Endoluminale Schienung bei Tracheal und Bronchial-Stenosen) unter
supraglottischer Ventilation
Die Methode nach Dr. Aloy ermöglicht die Applikation von Y-Stents unter kontinuierlicher Beatmung.
Mit einer neu konstruierten Stentzange werden die Stents durch das Jet-Laryngoskop (runde Bauform) eingesetzt.
Das Jet-Laryngoskop muss dabei so eingestellt werden, dass die Sicht bis zur Bifurkation möglich ist. Danach
werden unter optischer Kontrolle bei Bedarf haptisch unterscheidbare Führungsdrähte platziert. Die Maulteile der
Stentzange werden dazu in die beiden Schenkel des Y-Stents eingeführt und die Zange geschlossen. Die
Führungsdrähte werden anschließend ohne Gewalt in den Stent eingeschoben. Der Stent wird nun mit der Zange
unter Röntgenkontrolle in die Trachea eingeführt. Die Zange wird nach Erreichen der Carina gefühlvoll geöffnet
und der Stent weiter vorgeschoben. Es kann nun zusätzlich mit einer starren Optik die Platzierung endoskopisch
kontrolliert werden. Wie üblich ist bei diesem Eingriff besondere Sorgfalt notwendig, um Verletzung oder
Perforation oder Blockade eines Lungenlappens zu vermeiden.
Durch die permanente Beatmung und den Wegfall der limitierenden Zeitkomponente ist ein "stressärmeres"
Applizieren des Stents möglich. Aufgrund der möglichen Komplikationen empfehlen wir allerdings, dass das
Verfahren nur von Medizinern durchgeführt wird, die mit allen bronchoskopischen Techniken einschließlich der
starren, interventionellen Bronchoskopie vertraut sind.
Nähere Informationen über Technik und benötigtes Instrumentarium erhalten Sie auf Anfrage.
Bzgl. Stents entnehmen Sie die Informationen den Gebrauchsanleitungen der Hersteller (Silicostent, Polyflexstent).
CARL REINER GmbH, Wien
Änderungen vorbehalten
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Beatmungsmodus LAR
für Stenting mit original Jet-Laryngoskop
Abb. 49 Methode nach Dr. Aloy
Initialeinstellung
Erwachsene bis 140 kg
FIO
= 80%
2
N-Frequenz: 12, I:E = 1 : 1
H-Frequenz: 600, i:e = 1 : 1
Obere Alarmgrenze = 35 mbar
Untere Alarmgrenze = 5 mbar
Druckskala = 40 mbar
Zeitskala = 6 s
Biasflow = Aus
Charakteristik
Bedienungsanleitung CTNI-910-D05
Software 2.009/Firmware 2.005
mit Gasanalyse und Atemwegdruckmessung mit
Erwachsene bis 200 kg
FIO
= 80%
2
N-Frequenz: 16, I:E = 1 : 1
H-Frequenz: 600, i:e = 1,5 : 1
Obere Alarmgrenze = 40 mbar
Untere Alarmgrenze = 5 mbar
Druckskala = 40 mbar
Zeitskala = 6 s
Biasflow = Aus
Stand: 2015 07 01
Freigabe: 2015 07 01

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