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Einschaltüberwachungen Und Auswertungen - Hitachi L200 Handbuch

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2–40
Vordere Bedientastatur
Einschaltüberwachungen und Auswertungen
Step 10: Dieser Abschnitt wird ihnen beim Durchlesen einige nützliche Hinweise
10
bezüglich der Überwachung wärend des ersten Motorstarts geben.
Fehlermeldungen - Wenn der Umrichter eine Fehlermeldung anzeigt
siehe Kapitel "Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen" auf Seite 6–6 um
sie zu deuten und den Fehler zu löschen.
Beschleunigung und Verzögerung - Der Umrichter L200 hat programmierbare
Beschleunigungs- und Verzögerungewerte. Die Grund-/Werkseinstellung
beträgt 10 Sekunden. Sie können dies ausprobieren, indem Sie das Potentio-
meter, vor Motorstart, ungefähr in die Mittelstellung bringen. Dann drücken Sie
die RUN-Taste und der Motor benötigt 5 Sekunden bis zu seiner konstanten
Geschweindigkeit. Nach Drücken der STOP-Taste wird er auch 5 Sekunden
benötigen bis er stoppt.
Umrichterstatus bei Stop - Wird die Geschwindigkeit auf 0 eingestellt, läuft der
Motor langsam herunter und der Umrichter schaltet den Ausgang ab. Der
hochentwickelte Umrichter L200 kann kleine Geschwindigkeiten auch mit hohen
Drehmomenten fahren, jedoch nicht 0 (Verwendung von Servo-Systemen mit
Positionsrückführung). Für diese Charakteristik muss bei der entspre-chenden
Anwendung eine mechanische Bremse verwendet werden.
Darstellung der Anzeige - Zuerst beziehen wir uns auf die Anzeige der
Ausgangsfrequenz. Die Grundeinstellung der Maximalfrequenz (A004) ist 50 Hz
(Europa) oder 60 Hz (USA).
Beispiel: Ein 4-poliger Motor soll mit 60 Hz betrieben werden. Der Umrichter
muss so konfiguriert werden, das er bei maximalem Sollwert eine Frequenz von
60 Hz ausgibt. Nutzen Sie folgende Formel zur Berechnung der Drehzahl (RMP
= U/min).
Speed in RPM
Die theoretische Geschwindigkeit des Motors ist 1800 U/min (RMP) (Geschwin-
digkeit bei Drehmomentenregelung). Der Motor kann jedoch kein Drehmoment
ohne Verluste erzeugen, daher dreht sich die Motorwelle mit einer etwas unter-
schiedlichen Geschwindigkeit. Der Unterschied/Verlust wird als Schlupf bezeich-
net. So ist die ungefähre Nenndrehzahl von 1750 U/min eines 4-poligen Motors
bei 60 Hz zu erklären. Benutzen Sie ein Drehzahlmessgerät um die Wellen-
drehzahl zu messen, und Sie können den Unterschied zwischen der Ausgangs-
frequenz des Umrichters und der aktuellen Motordrehzahl erkennen. Mit
steigender Last steigt auch etwas der Schlupf. Darum wird der Ausgangswert
des Umrichters „Frequenz" genannt, weil sie nicht genau der Motorgeschwin-
digkeit entspricht. Der Umrichter kann so eingestellt werden, das die direkte
Ausgangsfrequenz, unter Verwendung eines Faktors und Berücksichtigung der
Motordrehzahl unter Last, angezeigt werden kann (genaueres auf Seite 3–36).
×
Frequency 60
=
----------------------------------------
=
Polpaarzahl
×
Frequency
120
60
-------------------------------------------
=
-------------------- -
# Polzahl
("E X
X"),
×
120
=
1800RPM
4

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