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Drehmoment Und Konstante U/F-Kennlinie; Eingangsspannungsbereiche - Hitachi L200 Handbuch

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Drehmoment und konstante U/f-Kennlinie

In der Vergangenheit benutzten Drehstrom-
motore zur Drehzahlregelung einen
offenen Regelkreis. Die konstante U/f-
Kennlinie enthielt einen konstanten Anteil
zwischen der verwendeten Spannung und
Frequenz. Drehstrom-Asynchronmotore
geben bei diesen Bedingungen ein
konstantes Drehmoment in einem bestimm-
ten Geschwindigkeitsbereich ab. Für viele
Applikationen war diese Technik aus-
reichend.
Heute, bei Einführung von hochentwickelten Micro-Prozessoren und digitalen
Signal-Prozessoren (DSP's), besteht die Möglichkeit der Regelung von
Geschwindigkeiten und Drehmomenten mit sehr hohen Genauigkeiten. Geräte
der Serie L200 sind in der Lage komplexe mathematische Berechnungen durch-
zuführen. Es kann zwischen verschiedenen Drehmomentenkennlinien, zur
Anpassung der benötigten Anwendung, ausgewählt werden. Bei konstanter
Kennlinie entwickelt sich das Drehmoment über den gesamten Bereich
konstant, entsprechend der Ausgangsspannung bzw. Ausgangsfrequenz.
Variables Drehmoment, auch als quadratisches Drehmoment bezeichnet,
entwickelt im mittleren Frequenzbereich ein niedriges Drehmoment. Eine
Drehmomentenanhebung (Boost) addiert zusätzlich Drehmoment, bei konstan-
ter und quadratischer Kennlinie, in der unteren Hälfte des Frequenzbereichs. Mit
der Möglichkeit der frei einstellbaren Kennlinie kann eine Kurve, entsprechend
der Kundenanwendung, gebildet werden.

Eingangsspannungsbereiche

Hitachi Umrichter der Serie L200 enthalten zwei Gruppen: Umrichter der
Baureihe 200V und 400V. Die Beschreibung der Antriebe in diesem Handbuch
sind für USA und Europa geeignet, trotzdem ist der Eingangsspannungsbereich
länderspezifisch. Umrichter der Baureihe 200V benötigen eine Eingangs-
spannung im Bereich 200 bis 240 V, Umrichter der Baureihe 400V benötigen
eine Eingangsspannung im Bereich 380 bis 480 V. Einige Umrichter der
Baureihe 200V können mit einer einphasigen oder dreiphasigen Eingangs-
spannung betrieben werden. Umrichter der Baureihe 400V benötigen in jedem
Fall eine dreiphasige Eingangsspannung.
TIP: Bei einer Anwendung mit einphasiger Eingangsspannung können Umrich-
ter nur bis zu einer Leistungsgröße von 2,2 kw verwendet werden.
Die Bezeichnungen für einphasige Eingangsspannungen sind Phase (L) und
Null-Leiter (N). Dreiphasige Eingangsspannungen werden mit Phase 1 (R/L1),
Phase 2 (S/L2) und Phase 3 (T/L3) bezeichnet. In jedem Fall wird eine Schutz-
leiterverbindung, die am Umrichter- und Motorgehäuse angeschlossen wird,
benötigt. (Siehe auch Kapitel "Anschluss des Motors an den Umrichter" auf
Seite 2–25)
Umrichter L200
Ausgangs-
spannung
V
Konstantes Moment
0
Ausgangsfrequenz
1–15
f
100%

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