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Hitachi L200 Produkthandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Frequenzumrichter L200
Produkthandbuch
Version 2
Manual Number: NB675X
August 2009
HIDA_NB675X_090810
• Netzanschluss
• Netzanschluss
• Netzanschluss
Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd.
1 ~ 230V
3 ~ 230V
3 ~ 400V
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hitachi L200

  • Seite 1 Cover Frequenzumrichter L200 Produkthandbuch Version 2 • Netzanschluss 1 ~ 230V • Netzanschluss 3 ~ 230V • Netzanschluss 3 ~ 400V Manual Number: NB675X Bewahren Sie dieses Handbuch stets griffbereit auf August 2009 HIDA_NB675X_090810 Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd.
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    Umrichter L200 Sicherheitshinweise Vor Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters lesen Sie bitte dieses Produkthandbuch sorgfältig durch und beachten Sie alle Warn- und Sicherheitshin- weise. Bewahren Sie dieses Produkthandbuch stets gut erreichbar in der Nähe des Frequenzumrichters auf. Definitionen und Symbole Sicherheitsanweisungen beinhalten auch ein „Sicherheitssymbol“...
  • Seite 4: Sicherheitsmaßnahmen - Zuerst Sorgfältig Lesen

    ACHTUNG: Diese Anweisungen sollten gelesen und verstanden worden sein, bevor mit dem Umrichter der Serie L200 gearbeitet wird. ACHTUNG: Abschaltvorrichtungen und weitere Sicherheitseinrichtungen und deren Einbauort liegen in der Verantwortlichkeit des Benutzers und werden nicht von Hitachi beigestellt. ACHTUNG: Anschluss eines Thermistors an den Umrichter, der den Motor vor Überhitzung oder Überlastung schützt.
  • Seite 5 Umrichter L200 WARNUNG: Drehende Wellen und elektrische Potentiale können sehr gefährlich sein. Darum wird dringend empfohlen alle elektrischen Arbeiten nach den entsprechenden Sicherheitsbestimmungen durchzuführen. Installation, Ausrichtung und Wartung sollte ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. In diesem Produkt- handbuch enthaltene Herstellerempfehlungen sollten unbedingt beachtet werden.
  • Seite 6: Index Zu Warnungen/Hinweisen In Diesem Handbuch

    Index zu Warnungen/Hinweisen in diesem Handbuch Hinweise zum geeigneten Einbauort ACHTUNG: Gefahr eines Stromschlages. Schalten Sie die Netzspan- ..2–3 nung ab und warten 10 Min. bis Sie die vordere Abdeckung abnehmen. ACHTUNG: Das Gerät auf einem schwer entflammbaren Material, wie ..
  • Seite 7 Umrichter L200 Verdrahtung - Warnungen für Praxis und Verdrahtungsanforderungen WARNUNG: “Nur Verwendung von 60/75°C Kupferleitung” oder ähnli- ..2–19 ches. WARNUNG: “Feststellung der Geräteausführung” ..2–19 WARNUNG: Für Geräte mit der Endung N oder L muss eine passende ..2–19 Stromversorgung, die nicht mehr als 100.000 A Effektivstrom und...
  • Seite 8 Umrichters mit einer eigenen Sicherung ab. Andernfalls besteht Brand- gefahr. ACHTUNG: Motoranschlüsse, Fehlerstromschutzschalter und elektro- ..2–23 magnetische Auslöseeinheiten sollten die passende Größe der entspre- chenden Bauteile besitzen (Leistung muss dem Nennstrom und der Spannung entsprechen). Andernfalls besteht Brandgefahr. Umrichter L200 Spannungsversorgung Motorausgang...
  • Seite 9 Umrichter L200 Hinweise zum Einschalttest ACHTUNG: Die Kühlkörperrippen können sich erhitzen. Berührung ..2–26 vermeiden. Andernfalls besteht Verbrennungsgefahr. ACHTUNG: Durch Bedienung des Umrichters kann die Geschwindigkeit ..2–26 leicht geändert werden. Prüfen Sie die Möglichkeiten und Grenzwerte des Motors bzw. der Maschine, bevor er in Betrieb geht. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung.
  • Seite 10 viii Warnungen zum Betrieb und Überwachung WARNUNG: Schalten Sie den Umrichter nur bei geschlossenem ..4–3 Gehäuse ein und öffnen Sie dieses nicht während des Betriebs. Andern- falls besteht Gefahr eines Stromschlages. WARNUNG: Arbeiten Sie stets mit trockenen Händen. Andernfalls ..
  • Seite 11 Umrichter L200 Hinweise zum Betrieb und Überwachung ACHTUNG: Die Kühlkörperrippen können sich erhitzen. Berührung ..4–2 vermeiden. Andernfalls besteht Verbrennungsgefahr. ACHTUNG: Durch Bedienung des Umrichters kann die Geschwindigkeit ..4–2 leicht geändert werden. Prüfen Sie die Möglichkeiten und Grenzwerte des Motors bzw. der Maschine, bevor er in Betrieb geht. Andernfalls besteht Personengefahr.
  • Seite 12: Allgemeine Warnungen Und Hinweise

    Warnungen und Hinweise zur Fehlersuche und Wartung WARNUNG: Die Geräte besitzen Zwischenkreiskondensatoren, die ..6–2 auch nach netzseitigem Ausschalten gefährlich hohe Spannungen führen. Warten Sie deshalb nach Abschalten der Netzspannung mindes- tens 10 Minuten bevor Sie das Gerät öffnen und daran arbeiten. Es ist darauf zu achten, dass keine spannungsführenden Teile berührt werden.
  • Seite 13 Umrichter L200 ACHTUNG: Den Umrichter nicht durch Schalter auf der Eingangs- bzw. Ausgangsseite stoppen. Dafür einen Digital-Eingang mit der Funktion [FW] oder [RV] verwenden. Erdschluss- überwachung L1, L2, L3 U, V, W Motor Netzver- Umrichter sorgung Bei einem plötzlichen Netzausfall während des Betriebes, kann das Antriebssystem nach Netzwiederkehr automatisch wieder anlaufen.
  • Seite 14 ACHTUNG: EINFLUSS VON STROMSPITZEN AUF DEN UMRICHTER In den unten beschriebenen Fällen kann eine Stromspitze auf der Netzteilseite zur Zerstörung des Umrichters führen: 1. Der Unsymmetriefaktor des Netzes ist >3%. 2. Die Netzteilleistung ist 10mal größer als die Umrichterleistung (oder die Netzteilleistung ist 500kVA und größer). Dort wo diese Bedingungen vorhanden sind oder die angeschlossenen Teile eine hohe Betriebssicherheit erfordern, MUSS eingangsseitig eine Netzdrossel mit 3% Spannungsabfall bei Nennstrom, unter Berücksichtigung der Spannungsversorgung...
  • Seite 15: Bestimmungsgemäßer Einsatz Der Geräte

    Platz, entsprechend den Anweisungen im Handbuch, vorhanden sein. Bestimmungsgemäßer Einsatz der Geräte ACHTUNG: Die Frequenzumrichter der Serie L200 sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung vorgesehen. Diese sind elektrische Betriebsmittel zur Steuerung von drehzahl- geregelten Antrieben mit Drehstrommotoren und zum Einbau in Maschinen oder Zusammenbau mit weiteren Komponenten zu einer Maschine bestimmt.
  • Seite 16: Konformitätserklärungen

    Konformitätserklärungen...
  • Seite 17 Umrichter L200...
  • Seite 18: Ul ® Hinweise, Warnungen Und Anweisungen

    ® Hinweise, Warnungen und Anweisungen Verdrahtungswarnungen für Praxis und Leitungsquerschnitte Die Warnungen und Anweisungen in diesem Kapitel fassen das notwendige Verfahren zusammen, um einen Umrichter entsprechend den Richtlinien der „Underwriters ® Laboratories (UL)“ zu installieren. WARNUNG: “Nur Verwendung von 60/75°C Kupferleitung” oder ähnliches. WARNUNG: “Feststellung der Geräteausführung”.
  • Seite 19: Anzugsmoment Der Klemmen Und Leitungsquerschnitte

    Umrichter L200 Anzugsmoment der Klemmen und Leitungsquerschnitte Anzugsmomente und Leitungsquerschnitte entsprechend der Tabelle Motorleistung Netzversorgung Anzugsmoment Eingangs- Umrichter-Baureihe Leitungsquerschnitt spannung ft-lbs (N-m) /AWG) L200-002NFE(F)2 L200-004NFE(F)2 1,5 mm /AWG16 0,55 L200-005NFE(F)2 200V 0,75 L200-007NFE(F)2 1,5 mm /AWG14 1 1/2 L200-011NFE(F)2...
  • Seite 20: Hauptschalter Und Sicherungsgrößen

    7 1/2 L200-055HFE(F)2 L200-075HFE(F)2 Elektronischer Motorschutz Umrichter L200 von Hitachi haben einen zuverlässigen elektronischen Motorschutz, der von den passenden Einstellungen folgender Parameter abhängig ist: • b012 “Elektronischer Motorschutz” • b212 “Elektronischer Motorschutz (2. Parametersatz)” Einstellung des Motornennstroms in den oben angegebenen Parametern. Der Einstell- bereich ist 0,2 - 1,2 (20% - 120%) des Nennstroms.
  • Seite 21: Inhaltsverzeichnis

    Allgemeine Warnungen und Hinweise UL® Hinweise, Warnungen und Anweisungen Inhaltsverzeichnis Revisionen Kontaktadressen xxiii Kapitel 1: Vor Inbetriebnahme Einleitung 1–2 Technische Daten L200 1–5 Grundlagen frequenzgeregelter Antriebe 1–18 Häufig gestellte Fragen 1–23 Kapitel 2: Umrichteraufbau und Installation Übersicht der Umrichtereigenschaften 2–2 Aufbau eines Antriebssystem 2–7...
  • Seite 22 Anhang B: ModBus Netzwerk Kommunikation Einleitung B–2 Verbindung des Umrichters mit dem ModBus B–3 Datenübertragungsprotokoll B–6 ModBus Datenliste B–20 Anhang C: Einstellungen Antriebsparameter Einleitung C–2 Parametereinstellungen über Tastatur C–2 Anhang D: CE–EMV Installations-Richtlinien CE–EMV Installations-Richtlinien D–2 Hitachi EMV-Vorschläge D–6 Index...
  • Seite 23: Umrichter L200

    Umrichter L200 Revisionen Revisionshistorie Erscheinungs- Handbuch Revisionserläuterungen datum Veröffentlichung des Handbuchs NB660X März 2004 NB660X Revision A April 2004 NB660XA Seiten 3–37 bis 3–39, B–34 – Zusätzliche Beschreibungen für Parameter b032 Produkthandbuch um Funktionen und Einstellmöglich- September NB675X keiten der Geräteversion 2 erweitert...
  • Seite 24: In Diesem Kapitel

    Vor Inbetriebnahme In diesem Kapitel Seite — Einleitung ............2 — Technische Daten L200........5 — Grundlagen frequenzgeregelter Antriebe..18 — Häufig gestellte Fragen ........23...
  • Seite 25: Einleitung

    Die Leistungsmerkmale sind: • Dauerbetrieb mit 100% Drehmoment in einem Bereich von 1:10 (6/60 Hz / 5/50 Hz) ohne Leistungsreduzierung möglich Folgendes Zubehör ist für Hitachi Frequenzumrichter verfügbar: • Fernbedienung • Einbausatz für Tastaturblenden und DIN-Aadapter für Hutschienenmontage (35mm Schienengröße)
  • Seite 26 1–3 Umrichter L200 Optionale Bedienerschnittstelle Der Umrichter L200 kann an eine externe Bedientastatur (OPE–SRmini) angeschlossen werden. Dieses ermöglicht eine Fernbedie- nung des Gerätes (unten, links). Mit einem Kabel (ICS–1 oder ICS–3, 1m oder 3m) wird die Verbindung zwischen Tastatur und Umrich- ter hergestellt.
  • Seite 27: Typenbezeichnung

    1–4 Einleitung Umrichter Typenschild Hitachi Umrichter L200 haben das Typenschild, wie unten dargestellt, an der rechten Gehäuseseite. Stellen Sie sicher, dass die technischen Daten auf dem Typenschild mit den Anforderungen bezüglich der Applikation übereinstimmen. Typenschild CE-Zulassung (gegenüberliegende Seite) Typenbezeichnung Anschließbare Motorleistung...
  • Seite 28: Technische Daten L200

    Umrichter L200 Technische Daten L200 Modellspezifische Daten der Baureihen 200V und 400V Die folgende Tabelle zeigt technische Daten der Umrichter L200 der Baureihe 200V und 400V. Die “Allgemeine Beschreibungen” auf Seite 1–10 gelten für beide Baureihen (200V / 400V). Begriff...
  • Seite 29: Technische Daten L200

    Hinweis 9: Die Maximalfrequenz wird bei 9,8V der Eingangsspannung 0 - 10V oder 19,6mA des Eingangstroms 4 - 20mA erreicht. Wenn diese Charakteristik für Ihre Applikation nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihre Hitachi Vertretung. Hinweis 10: Betreiben des Umrichters außerhalb des unten dargestellten Arbeitsberei- ches, kann Zerstörung bzw.
  • Seite 30 1–7 Umrichter L200 ... weitere Technische Daten L200 Begriff ... 200V Baureihe Umrichter EU Version 015NFE(F)2 022NFE(F)2 — — — L200, 200V Modell Anschließbare — — — Motornennleistung *2 — — — Gerätenenn- 230V — — — leistung (kVA) 240V —...
  • Seite 31 1–8 Technische Daten L200 Begriff 400V Baureihe Umrichter EU Version 004HFE(F)2 007HFE(F)2 015HFE(F)2 022HFE(F)2 L200, 400V Modell Anschließbare 0,75 Motornennleistung *2 Gerätenennleistung (460V) kVA Netzanschlussspannung *6 3 ~ 380 ... 480V ±10%, 50/60 Hz ±5% Integrierter EU Version Dreiphasenfilter, Kategorie C3 (A2)
  • Seite 32 1–9 Umrichter L200 Begriff ... 400V Baureihe Umrichter L200, EU Version 030HFE(F)2 040HFE(F)2 055HFE(F)2 075HFE(F)2 400V Modell Anschließbare Motornennleistung *2 Gerätenennleistung (460V) kVA 10,3 12,7 Netzanschlussspannung *6 3 ~ 380 ... 480V ±10%, 50/60 Hz ±5% Integrierter EU Version Dreiphasenfilter, —...
  • Seite 33: Allgemeine Beschreibungen

    1–10 Technische Daten L200 Allgemeine Beschreibungen Folgende Tabelle kann auf alle Umrichter L200 angewendet werden. Begriff Allgemeine Beschreibungen Schutzart *1 IP20 Arbeitsverfahren sinusförmige Puls-Weiten-Modulation (PWM) Taktfrequenz 2kHz ... 14kHz (Grundeinstellung: 5kHz) Ausgangsfrequenz *4 0,5 ... 400 Hz Frequenzgenauigkeit Digitale Sollwertvorgabe: 0,01% der maximalen Frequenz Analoge Sollwertvorgabe: 0,1% der maximalen Frequenz (Temperaturbereich 25 °C ±...
  • Seite 34 1–11 Umrichter L200 Begriff Allgemeine Beschreibungen Weitere Funktionen AVR-Funktion, Programmierbare Hoch-/Runterlauframpen, Frequenzbegrenzungen, 16 Festfrequenzen, Feineinstellung Startfrequenz, Temperaturabhängige Reduzierung der Taktfre- quenz *10, Frequenzsprung, Tipp-Betrieb, Einstellung elektronischer Motorschutz, Unterdrückung von Überstromab- schaltung, Logische Verknüpfungen, Ein-/Ausschaltverzöge- rung der Ausgänge, Wiederanlauffunktion, Fehlerspeicher, 2. Parametersatz Schutzfunktionen Überstrom, Überspannung, Unterspannung, Überlast,...
  • Seite 35: Leistungsverlauf In Abhängigkeit Der Taktfrequenz

    L200 Benutzen Sie die folgenden Diagramme zur optimalen Einstellung der Taktfrequenz in Bezug auf den Leistungsverlauf des Ausgangsstrom. Vergewissern Sie sich, das das richtige Diagramm für den entsprechenden Umrichter der Serie L200 verwendet wurde. Legende Diagramme: Umgebungstemperatur 40°C max., Einzelmontage Umgebungstemperatur 50°C max., Einzelmontage...
  • Seite 36 1–13 Umrichter L200 Diagramme zum Leistungsverlauf in Abhängigkeit zur Taktfrequenz: L200–002NFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–004NFE(F)2, 100% –005NFE(F)2 Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–007NFE(F)2, –011NFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz...
  • Seite 37 1–14 Technische Daten L200 ... weitere Diagramme zum Leistungsverlauf in Abhängigkeit zur Taktfrequenz L200–015NFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–022NFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz...
  • Seite 38 1–15 Umrichter L200 ... weitere Diagramme zum Leistungsverlauf in Abhängigkeit zur Taktfrequenz L200–004HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz...
  • Seite 39 1–16 Technische Daten L200 ... weitere Diagramme zum Leistungsverlauf in Abhängigkeit zur Taktfrequenz L200–007HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–015HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–022HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz...
  • Seite 40 1–17 Umrichter L200 ... weitere Diagramme zum Leistungsverlauf in Abhängigkeit zur Taktfrequenz L200–030HFE(F)2, -040HFE(F) 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–055HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz L200–075HFE(F)2 100% Ausgangs- nennstrom Taktfrequenz...
  • Seite 41: Grundlagen Frequenzgeregelter Antriebe

    V/T2 W/T3 – Die vereinfachte Darstellung des Umrichters zeigt drei Umschalter. Bei Hitachi Umrich- tern sind diese Umschalter eigentlich IGBT’s (Insulated Gate Bipolar Transistors). Unter Verwendung des Kommutierungs-Algorithmus schaltet der Prozessor die IGBT’s mit einer hohen Geschwindigkeit, so dass die entsprechende Kurvenform entsteht. Die...
  • Seite 42: Drehmoment Und Konstante U/F-Kennlinie

    Micro-Prozessoren und digitalen Signal- Prozessoren (DSP’s), besteht die Möglichkeit der Regelung von Geschwindigkeiten und Drehmomenten mit sehr hohen Genauigkeiten. Geräte der Serie L200 sind in der Lage komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen. Es kann zwischen verschiedenen Drehmomentenkennlinien, zur Anpassung der benötigten Anwendung, ausgewählt werden.
  • Seite 43: Umrichterausgang Zum Motor

    Beachten Sie, dass es bei den drei Motoranschlüssen keinen „Null-Leiter“ gibt. Der Motor ist im „Stern“ verdrahtet und benötigt keinen „Null-Leiter“. Hitachi Umrichter sind mechanisch stabile und betriebssichere Geräte. Die Aufgabe des Umrichters ist, die Antriebsleistung des Motors bei normalem Betrieb zu kontrollieren.
  • Seite 44: Intelligente Funktionen Und Parameter

    “Generatorisches Bremsen” auf Seite 5–4 für weitere Informationen über die Bremsein- heiten). Für ständige Überlastungen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, ist der Umrichter L200 nicht geeignet (in diesem Fall wenden Sie sich an Ihre Hitachi Vertretung). Die Umrichterparameter beinhalten auch Beschleunigung und Verzögerung, welche auf die entsprechende Anwendung angepasst werden können.
  • Seite 45 Signale steuern die zwei Drehrichtungen Geschwindigkeit, während die Befehle FWD und RV die Drehrichtung festlegen. HINWEIS: Der L200 kann Lasten in beide Drehrichtungen bewegen. Er ist nicht dafür ausgelegt, wie bei einer Servo-Anwendung, durch Drehen der Signaleingangsspan- nung die Drehrichtung festzulegen.
  • Seite 46: Häufig Gestellte Fragen

    Ja, manchmal wird ein Umrichter einfach als „Sanftanlaufgerät“ verwendet, nur um verschiedene Beschleunigungen und Verzögerungen bis zu einer konstanten Drehzahl nutzen zu können. Weitere Funktionen des L200 sind auch für derartige Anwendungen nützlich. Bei Verwendung einer variablen Geschwindigkeitsregelung können verschiedene Applikationen in der Indus- trie davon profitieren, wie geregelte Beschleunigung bzw.
  • Seite 47 Kühlung, beeinflussen auch noch die Motorenauswahl. Wieviele Pole sollte der Motor haben? Hitachi Umrichter können mit 2, 4, 6 oder 8 Pole konfiguriert werden. Je größer die Polzahl ist, um so kleiner ist die Motornenndrehzahl. Besteht nachträglich die Möglichkeit eine Bremseinheit an den Antrieb L200 anzuschließen?
  • Seite 48 1–25 Umrichter L200 Der Umrichter L200 besitzt einen PID-Regler. PID-Regler werden gewöhnlich in der Verfahrens- oder Klimatechnik verwendet. Wie kann der PID-Regler nützlich für eine entsprechende Anwendung sein? Zur Bestimmung der Motorbeeinflussung muss in der Anwendung die Hauptvariable festgelegt werden. Dies ist dann der Istwert (IW) für den Motor.
  • Seite 49 1–26 Häufig gestellte Fragen...
  • Seite 50: Umrichteraufbau Und Installation

    Umrichteraufbau und Installation In diesem Kapitel Seite — Übersicht der Umrichtereigenschaften ..... 2 — Aufbau eines Antriebssystem......7 — Schrittweise Installation........8 — Einschalttest........... 25 — Bedienfeld ............27...
  • Seite 51: Übersicht Der Umrichtereigenschaften

    3. Prüfen Sie anhand des Typenschilds an der Seite des Umrichters, ob das Gerät Ihrer Bestellung entspricht. Geräteaufbau Die Größe des Umrichters L200 variiert nach Ausgangsstrom und Motorgröße. Alle Geräte haben zur Vereinfachung die gleiche Bedie- nung und Anschlussbezeichnung. Sie besitzen weiterhin einen Kühlkörper auf der Rückseite...
  • Seite 52: Vordere Gehäuseabdeckung

    2–3 Umrichter L200 Vordere Gehäuseabdeckung HOHE SPANNUNGEN: Gefahr eines Stromschlages. Schalten Sie die Netzspannung ab und warten 10 Min. bis Sie die vordere Abdeckung abnehmen. Gehäuseabdeckung entfernen - Die vordere Gehäuseabdeckung wird von zwei Paar Laschen gehalten. Sie sind von vorne nicht zu sehen, daher ist es ratsam sich vorher über den genauen Sitz zu informieren.
  • Seite 53: Steuerklemmleisten

    2–4 Übersicht der Umrichtereigenschaften Steuerklemmleisten Nach Entfernen der vorderen Gehäuseabdeckung, machen Sie sich mit den Anschlüs- sen, wie im Bild unten dargestellt, vertraut. Relais- Analoge und Kontakte digitale Signale...
  • Seite 54: Dip-Schalter

    Klemmen vorgegeben. Mehr Informationen in Kapitel “Vorgabe Steuerungs- einstellungen” auf Seite 3–10. HINWEIS: L200 Umrichter haben eine integrierte ModBus RTU RS-485 Schnittstelle. Kommunikationen zu anderen Netzwerken wie DeviceNet, Ethernet, CANopen und ProfiBus sind über optionale Schnittstellenkarten möglich. Fragen Sie diesbezüglich bei Ihrer Hitachi Vertretung nach.
  • Seite 55 2–6 Übersicht der Umrichtereigenschaften Leistungsklemmen - Stellen Sie zuerst sicher, dass keine Spannung am Umrichter anliegt. Wenn Spannung am Umrichter anliegt, schalten Sie diese aus, warten 10 Minuten und beobachten die Power LED. Sie muss aus sein. Nach Abnahme der vorderen Gehäuseabdeckung kann die Kabeldurchfüh- rung, wie rechts dargestellt, nach oben herausgeschoben werden.
  • Seite 56: Aufbau Eines Antriebssystem

    2–7 Umrichter L200 Aufbau eines Antriebssystem Ein Antriebssystem enthält einen Motor und einen Umrichter, sowie für die elektrische Betriebssicherheit Trennschalter oder Sicherungen. Dies ist für einen Start im Prüffeld mit Motor und Umrichter ausreichend. Dieses Antriebssystem kann jedoch noch weitere verschiedene Komponenten enthalten.
  • Seite 57: Schrittweise Installation

    2–8 Schrittweise Installation WARNUNG: In den unten beschriebenen Fällen eines Universalumrichters kann eine Stromspitze auf der Netzteilseite manchmal zur Zerstörung des Umrichters führen: 1. Der Unsymmetriefaktor des Netzes ist >3%. 2. Die Netzleistung ist 10mal größer als die Umrichterleistung (oder die Netzleistung ist 500kVA und größer). Dort wo diese Bedingungen vorhanden sind oder die angeschlossenen Teile eine hohe Betriebssicherheit erfordern, MUSS eingangsseitig eine Netzdrossel mit mindestens 3% Spannungsabfall bei Nennstrom, unter Berücksichtigung der Spannungsversorgung...
  • Seite 58: Geeigneter Einbauort

    2–9 Umrichter L200 Geeigneter Einbauort Schritt 1: Überprüfung der folgenden Warnungen in Verbindung mit dem Umrichterein- bau. Zu diesem Zeitpunkt entstehen die meisten Fehler, in Form von kostenintensiver Nacharbeit, Geräte- oder Personenschaden. ACHTUNG: Das Gerät auf einem schwer entflammbaren Material, wie z. B. einer Stahl- platte, installieren.
  • Seite 59: Geeignete Lüftung

    Minimum POWER HITACHI ALARM 5 0.0 STOP RESET FUNC. L200 2 cm 2 cm Minimum Minimum 10 cm Minimum ACHTUNG: Einhaltung der vorgegebenen Abstände zum Umrichter, um eine geeignete Lüftung zu gewährleisten. Andernfalls können die Geräte sich erhitzen oder sich entzünden.
  • Seite 60 2–11 Umrichter L200 Verlustleistung L200-...NFE(F)2 Auslastung 100% Auslastung 70% L200-...HFE(F)2 Auslastung 100% 130W 150W 187W 227W Auslastung 70% 135W 165W Netzdrossel Die Netzdrossel wird in die netzseitige Versorgungsleitung installiert und bewirkt folgendes: • Reduzierung der Oberschwingungsströme und damit Reduzierung des Netz-Schein- stromes •...
  • Seite 61: Umrichtermaße

    2–12 Schrittweise Installation Umrichtermaße Schritt 4: Auswahl der geeigneten Umrichtermaße auf den folgenden Seiten. Maße werden in Millimeter angegeben. L200–002NFE(F)2, -004NFE(F)2, -005NFE(F)2 Modell -002NFE(F)2 D=93 -004NFE(F)2 D=107 -005NFE(F)2 D=130 Bei den Gerätetypen NFEF/HFEF verlängert sich, bedingt durch den integrierten Filter, die Gerätehöhe! HINWEIS: Einige Umrichtergehäuse haben zwei Montageschrauben, andere haben...
  • Seite 62 2–13 Umrichter L200 weitere Maßzeichnungen... L200-007NFE(F)2, –004HFE(F)2 Bei den Gerätetypen NFEF/HFEF verlängert sich, bedingt durch den integrierten Filter, die Gerätehöhe!
  • Seite 63: Schrittweise Installation

    2–14 Schrittweise Installation weitere Maßzeichnungen... L200-011NFE(F)2, -015NFE(F)2, –022NFE(F)2, -007HFE(F)2, –015HFE(F)2, –022HFE(F)2, -030HFE(F)2, –040HFE(F)2 Bei den Gerätetypen NFEF/HFEF verlängert sich, bedingt durch den integrierten Filter, die Gerätehöhe!
  • Seite 64 2–15 Umrichter L200 weitere Maßzeichnungen... L200-055HFE(F)2, -075HFE(F)2 Bei den Gerätetypen NFEF/HFEF verlängert sich, bedingt durch den integrierten Filter, die Gerätehöhe!
  • Seite 65 2–16 Schrittweise Installation Technische Daten EMV-Filter Filter L200 Ableitstrom 500VAC (mA) Ableitstrom Ableitstrom Nenn- Frequenz- Nenn- [mA/Phase] Bauform Leistung Modell [mA/Phase] spannung umrichter strom (A) bei 50Hz bei 50Hz worst case Footprint Einphasig 002NFE2 0,2KW 3,5 / 3,1 FPF-8122-07/1 17mA / 2,7 mA 34mA / 5,4mA...
  • Seite 66: Anschlussdaten/Verlustleistung Emv-Filter

    2–17 Umrichter L200 Anschlussdaten/Verlustleistung EMV-Filter Anschlussdaten Verlustleistung Eingangsleitung Ausgangsleitung Modell Klemmengröße Leitungsquerschnitt FPF-8122-07/1 4 mm 1,0 mm / AWG 18 FPF-8122-12/1 4 mm 1,5 mm / AWG 16 FPF-8122-24/1 4 mm 4 mm / AWG 12 FPF-8123-07/1 4 mm 1,0 mm...
  • Seite 67 2–18 Schrittweise Installation Abmessungen EMV-Filter Gehäuseabmessungen (Maße in mm) Umrichter Länge Breite Tiefe Flansch Bohrloch Gewicht Bohrloch Modell FPF-8122-07/1 0,29 FPF-8122-12/1 0,38 FPF-8122-24/1 0,52 FPF-8123-07/1 0,47 FPF-8123-11/1 0,48 FPF-8123-20/1 1,15 Bauform EMV-Filter - Einphasig (FPF-8122) EMV-Filter - Dreiphasig (FPF-8123)
  • Seite 68 2–19 Umrichter L200 Verdrahtungsvorbereitungen Schritt 5: Es ist sehr wichtig die Verdrahtung sorgfältig und genau durchzuführen. Bevor Sie fortfahren, lesen Sie bitte die untenstehenden Warnungen und Hinweise. WARNUNG: “Nur Verwendung von 60/75°C Kupferleitung” oder ähnliches. WARNUNG: “Feststellung der Geräteausführung” WARNUNG: Für Geräte mit der Endung N oder L muss eine passende Stromversor- gung, die nicht mehr als 100.000 A Effektivstrom und maximal 240V Spannung liefert,...
  • Seite 69: Festlegung Der Leitungsquerschnitte Und Sicherungsgrößen

    15poligen Klemmleiste, im Inneren des Gehäuses, sind abgeschirmte Leitungen mit einem Querschnitt von 0,14 bis 0,75 mm zu verwenden (siehe auch Hinweis 4). Motorleistung Passendes Leitungsquerschnitte (kW/PS) Zubehör Umrichter-Baureihe Netzversorgung Motorleitung Sicherung L200-002NFEF2 1,5 mm L200-004NFEF2 AWG16 0,55 L200-005NFEF2 0,75 L200-007NFEF2 1,5 mm AWG14 1 1/2 L200-011NFEF2...
  • Seite 70: Klemmengrößen Und Befestigungsmomente

    2–21 Umrichter L200 Klemmengrößen und Befestigungsmomente Die Größe der Schraubklemmen der Umrichter L200 sind in der unteren Tabelle aufge- listet. Diese Informationen sind für die Auswahl der benötigten Verdrahtungsmittel hilfreich. (Kabelstifte oder Kabelösen) ACHTUNG: Anzug der Schraubklemmen mit angegebenen Anzugsmomenten. Auf festen Sitz ALLER Schrauben achten.
  • Seite 71 2–22 Schrittweise Installation Verwendung der unteren Klemmenbezeichnungen zum Umrichteranschluss. Einpahsiger Netzanschluss (1 x 200 - 240VAC) für Geräte -002 NFEF2/NFE2 bis -005 NFEF2/NFE2 Brücke Schutz- leiter – N/L3 U/T1 V/T2 W/T3 Einphasiger Netzanschluss (1 x 200 - 240VAC) für Geräte -007 NFEF2/NFE2 bis -022 NFEF2/NFE2 Dreiphasiger Netzanschluss (3 x 200 - 240VAC) für Geräte -007 NFEF2/NFE2 bis -022 NFEF2/NFE2...
  • Seite 72 2–23 Umrichter L200 ACHTUNG: Keine Spannungsversorgung an den Ausgangsklemmen anschließen. Andernfalls kann das Gerät zerstört werden und es besteht Brandgefahr. Umrichter L200 Spannungs- versorgung Motorausgang ACHTUNG: Aus folgenden Gründen sollten Fehlerstromschutzschalter in der Spannungsversorgung verwendet werden: Frequenzumrichter mit CE-Filter und abgeschirmten Motorleitungen haben einen hohen Ableitstrom zum Schutzleiter.
  • Seite 73: Anschluss Des Motors An Den Umrichter

    • Bei einer Leitungslänge von mehr als 50m, zwischen Umrichter und Motor, sollte eine Motordrossel verwendet werden. Den Motor, wie rechts gezeigt, an den L200-037LFU Verdrahtungsbeispiel Klemmen [U/T1], [V/T2] und [W/T3] anschlie- ßen. Anschließend muss der Schutzleiter sowohl mit dem Umrichtergehäuse wie auch mit dem Motorgehäuse verbunden werden.
  • Seite 74: Entfernen Der Lüfterabdeckungen

    3. Einführung im Umgang mit dem eingebauten Bedienfeld. Der Einschalttest ist eine wichtige Voraussetzung, um eine sichere und erfolgreiche Anwendung mit Hitachi Umrichtern zu garantieren. Wir raten Ihnen diesen Test sorgfäl- tig durchzuführen, bevor Sie mit weiteren Kapiteln in diesem Handbuch fortfahren.
  • Seite 75: Vorprüfungen Und Betriebliche Schutzmaßnahmen

    2–26 Einschalttest Vorprüfungen und betriebliche Schutzmaßnahmen Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf den Einschalttest, eingeschaltetem Zustand oder Betrieb. Beachten Sie Anweisungen und Hinweise bevor Sie fortfahren. 1. Die Netzversorgung muss für die Last geeignet abgesichert sein. Prüfen Sie die Sicherungsgröße aus der Liste in Schritt 5. 2.
  • Seite 76: Bedienfeld

    2–27 Umrichter L200 Bedienfeld Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich mit dem Tastaturaufbau in der unteren Zeichnung vertraut zu machen. Die Anzeige wird zum Programmieren der Parameter und zur Anzeige bestimmter Betriebsdaten während des Betriebs verwendet. Power LED...
  • Seite 77: Tasten, Betriebsarten Und Parameter

    ) - Durch Betätigung dieser Taste wird bei der Anzeige eines Parameters dieser ins EEPROM abgespeichert. Tasten, Betriebsarten und Parameter Die Universaltastatur dient dazu, Betriebsarten und POWER HITACHI Parameter zu ändern. Die Bezeichnung Funktion wird für ALARM 0 0 1 beide Betriebsarten, Monitor und Programmierung, angewendet.
  • Seite 78 2–29 Umrichter L200 Der Umrichter schaltet automatisch in die MONITOR PROGRAMMIERUNG Betriebsart „Monitor“, wenn die Gruppe „d“ angewählt wird. Bei allen anderen wird in die „A“ Gruppe „b“ Gruppe Betriebsart „Programmierung“ umgeschaltet, weil „d“ Gruppe “D” Group „C“ Gruppe es dort veränderbare Parameter gibt. Die Gruppe „F“...
  • Seite 79: Übersicht Zur Navigation Per Tastatur

    2–30 Bedienfeld Übersicht zur Navigation per Tastatur Die Modellreihe L200 hat programmierbare Funktionen und Parameter. Eine genauere Beschreibung erfolgt in Kapitel 3, doch einige grundsätzliche Begriffe werden für den Einschalttest benötigt. Die Menüstruktur verwendet Funktions- und Parametercodes die es ermöglichen, Programmierungen und Überwachungen mit Hilfe der 4-stelligen Anzeige, den Tasten und LEDs vorzunehmen.
  • Seite 80: Funktionsauswahl Und Parametereinstellung

    2–31 Umrichter L200 Funktionsauswahl und Parametereinstellung Zur Ansteuerung eines Motors, beim ersten Einschalten, werden in diesem Abschnitt die Konfiguration der nötigsten Parameter gezeigt: 1. Einstellung des DIP-Schalters TM/PRG (Standard PRG). 2. Einstellung des Potentiometers als Frequenzsollwertvorgabe (A001). 3. Einstellung der Taste RUN als Startvorgabe (A002) 4.
  • Seite 81 Auswahl Taste RUN als Startbefehl - Durch den Start- Run Taste Aktiv LED befehl wird der Umrichter gestartet und der Motor läuft mit der eingestellten Geschwindigkeit. Die Auswahl- POWER HITACHI ALARM möglichkeiten sind verschieden, über Steuerklemmen, 5 0.0 RUN-Taste oder Netzwerk. Beachten Sie die „RUN Taste Aktiv LED“...
  • Seite 82 2–33 Umrichter L200 Einstellung Motornennfrequenz - Der Motor ist für den Betrieb mit einer Frequenz bestimmt. Die meisten Motoren sind für eine Frequenz von 50/60 Hz vorgesehen. Prüfen Sie zuerst diese Einstellung. Dann folgen Sie den Schritten, um den Wert zu kontrollieren bzw.
  • Seite 83 2–34 Bedienfeld Vorgang Anzeige Funktion/Parameter (Ausgangsanzeige) Motornennfrequenz A00 3 Spannungsanpassung (AVR) Drücken/Halten der Taste bis --> A08 2 Grundeinstellung AVR: Drücken der Taste 2 3 0 FUNC. 200V = 230VAC oder 400V = 400VAC (-HFE / -HFEF) 400V = 460VAC (-HFU) 4 0 0 Einstellung entsprechend Motor- Drücken der Taste...
  • Seite 84 2–35 Umrichter L200 Einstellung der Motorpolzahl - Mit der Art der Motorwicklung wird auch die Anzahl der Motorpole festgelegt. Das Typenschild auf dem Motor gibt in der Regel Auskunft über die Anzahl der Motorpole. Für einen korrekten Betrieb, muss die Motorpolzahl korrekt unter H006 eingegeben werden.
  • Seite 85: Betriebsdatenüberwachung Mit Der Anzeige

    Bedienfeld Betriebsdatenüberwachung mit der Anzeige Nach Verwendung der Tastatur zur Parame- tereinstellung, wird nun vom Programmier- in POWER HITACHI ALARM den Monitor-Modus gewechselt. Die PRG 5 0.0 LED ist AUS und die LED für Hertz oder Ampere zeigt an, welche Einheit die Anzeige STOP darstellt.
  • Seite 86: Einschaltüberwachungen Und Auswertungen

    Drücken der STOP-Taste wird er auch 5 Sekunden benötigen bis er stoppt. Umrichterstatus bei Stop - Wird die Geschwindigkeit auf 0 eingestellt, läuft der Motor langsam herunter und der Umrichter schaltet den Ausgang ab. Der Umrichter L200 kann kleine Geschwindigkeiten auch mit hohen Drehmomenten fahren, jedoch nicht 0 (Verwendung von Servo-Systemen mit Positionsrückführung).
  • Seite 87 2–38 Bedienfeld...
  • Seite 88: Kapitel 3: Konfiguration Antriebsparameter

    Konfiguration Antriebsparameter In diesem Kapitel Seite — Auswahl der Programmiereinheit ..... 2 — Bedienung über Tastatureinheit ....... 3 — Gruppe „d“: Monitorfunktionen ......6 — Gruppe „F“: Basisfunktionen ......9 — Gruppe „A“: Standardfunktionen ....10 — Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen..34 —...
  • Seite 89: Auswahl Der Programmiereinheit

    Auswahl der Programmiereinheit Auswahl der Programmiereinheit Einleitung Frequenzgeregelte Antriebe von Hitachi verwenden die modernste Technologie, zum Antreiben von Motoren. Der Nutzen, der daraus gezogen wird, sind Energieeinsparun- gen und höhere Produktivität der Maschinen. Der flexible Anwendungsbereich erfordert einen immer umfangreicheren konfigurierbaren Bereich an Optionen und Parametern - Umrichter sind heutzutage komplexe industrielle Automationskomponenten.
  • Seite 90: Bedienung Über Tastatureinheit

    3–3 Umrichter L200 Bedienung über Tastatureinheit Die Tastatur des Umrichters L200 beinhaltet alle Elemente um Betriebsdaten und Parameter zu programmieren. Der Tastaturaufbau ist unten dargestellt. Alle anderen Programmiereinheiten haben einen ähnlichen Aufbau. Power LED Einheiten LEDs (Hertz/Ampere) Serielle Schnittstelle Alarm LED...
  • Seite 91 3–4 Bedienung über Tastatureinheit Übersicht zur Navigation per Tastatur Mit der Bedientastatur kann zu jedem Parameter oder Funktion navigiert werden. Das Diagramm unten zeigt den Grundaufbau, um auf bestimmte Ebenen zuzugreifen. Monitor-Modus Programm-Modus PRG LED=AUS PRG LED=EIN Datenanzeige Parameterauswahl Parameteranzeige ausschalten 0 0 0.0 Als Ein-...
  • Seite 92: Betriebsarten

    3–5 Umrichter L200 Betriebsarten Die RUN- und PRG-LED geben darüber Auskunft, dass es sich hierbei um eigenständige Modi STOP RESET handelt. Start Stop FUNC. Monitor Program Das Auftreten eines Fehlers während des Betriebs versetzt den Umrichter in den Störmodus. Beim...
  • Seite 93: Gruppe „D": Monitorfunktionen

    3–6 Gruppe „d“: Monitorfunktionen Gruppe „d“: Monitorfunktionen Mit der Gruppe „d“ hat man Zugang zu einigen wichtigen Systemparametern, gleich ob der Umrichter sich im Run- oder Stop-Modus befindet. Nach Auswahl des zu überwa- chenden Funktionscodes drücken Sie die Funktionstaste, um den Wert angezeigt zu bekommen.
  • Seite 94: Fehlerereignis Und Überwachungsspeicher

    3–7 Umrichter L200 „d“ Funktionen Einst. Einheit Funktion / Fkt.-Nr. Beschreibung SRW-Anzeige d007 Ausgangsfrequenz x Anzeige Produkt aus Frequenz- — Frequenzfaktor faktor (Funktion b086) und Ausgangsfrequenz F-Cnv 00000,00 XX.XX 0,00 - 99,99 XXX.X 100,0 - 999,9 XXXX. 1000, - 9999,...
  • Seite 95: Umrichteranzeige Bei Betrieb Im Netzwerk

    Gruppe „d“: Monitorfunktionen Umrichteranzeige bei Betrieb im Netzwerk Der Umrichter L200 kann über die serielle Schnittstelle mit einem Netzwerk oder einer externen Bedieneinheit verbunden werden. Bei dieser Betriebsart sind die Tasten auf dem Umrichter außer Funktion (mit Ausnahme der Stop-Taste). Über die vierstellige Anzeige kann jedoch einer der Überwachungsparameter d001 - d007 angezeigt...
  • Seite 96: Gruppe „F": Basisfunktionen

    3–9 Umrichter L200 Gruppe „F“: Basisfunktionen Das Grundfrequenzprofil (Geschwindig- Ausgangs- keit) ist mit den entsprechenden Parame- F002 F003 frequenz tern der Gruppe „F“ rechts dargestellt. Die eingestellte Frequenz ist in Hz angege- ben, die Beschleunigung und Verzöge- F001 rung werden als Laufzeit der Rampe beschrieben (0 bis max.
  • Seite 97: Gruppe „A": Standardfunktionen

    3–10 Gruppe „A“: Standardfunktionen Gruppe „A“: Standardfunktionen Vorgabe Steuerungseinstellungen Um den Motor zu starten/stoppen oder die Frequenz vorzugeben, bietet der Umrichter verschiedene Möglichkeiten (wenn DIP-Schalter auf „PRG“ steht). In Parameter A001 wird die Art der Frequenzsollwertvorgabe festgelegt. In Parameter A002 wird die Art des Startbefehls bestimmt (für FW und RV gleich).
  • Seite 98 3–11 Umrichter L200 Code Frequenzvorgabe weitere Infos ModBus-Netzwerk (RS485) - Das Netzwerk hat für die B–20 Ausgangsfrequenz ein bestimmtes Register Logische Verknüpfungen - Anwenderspezifische 3–31 Analogeingänge (A und B) dienen als logische Verknüpfungen. Der Ausgang kann die Summe, Diffe- renz oder Produkt dieser beiden Variablen sein.
  • Seite 99 3–12 Gruppe „A“: Standardfunktionen Bei Einstellung A001 = 01 und A002 = 01 wird der Umrichter über die Steuerklemmen angesprochen, ungeachtet der Schalterstellung von TM/PRG. Wenn die Einstellung von A001 und A002 nicht 01 ist, entscheidet die Schalterstellung TM/PRG über die Steue- rungsart.
  • Seite 100: Einstellungen Grundparameter

    3–13 Umrichter L200 Einstellungen Grundparameter Unter Funktion A003 kann die Frequenz, bei der die Ausgangsspannung ihren maxima- len Wert annimmt, in einem Bereich von 50 - 400 Hz eingestellt werden. Im Regelfall wird hier die Nennfrequenz des Motors eingestellt. Die Angaben über die Nennfrequenz sind dem Typenschild des Motors zu entnehmen.
  • Seite 101: Einstellung Sollwertanpassung Analog-Eingang O, Oi Und Internes Potentiometer

    HINWEIS: Bei der Serie L200 gelten die Parameter A011 - A015 nur für den Analog- eingang O-L und die Parameter A151 - A155 für das interne Potentiometer. Bei der Serie L200 galten diese Parameter für den Analogeingang O-L UND das interne Poten- tiometer...
  • Seite 102 3–15 Umrichter L200 Analoge Sollwertanpassung [internes Potentiometer] Eine individuelle Anpassung des externen Sollwertes kann unter folgenden Funktionen vorgenommen werden. Ein frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. Außerdem läßt sich die Samplingrate des analogen Sollwerteingang einstellen. Beispiel: A151 15 Hz Max.
  • Seite 103 3–16 Gruppe „A“: Standardfunktionen „A“ Funktionen Grundwerte Einst. Fkt.- Name / –FEF –FU Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) A005 Umschaltung 4 Wahlmöglichkeiten: Nein Sollwerteingänge mit 00.. [O] und [OI] Eingang AT 01.. [O] und [OI] ([AT] Eingang unberücksichtigt) AT-Slct O/OI 02..
  • Seite 104: Festfrequenzen Und Tipp-Betrieb

    3–17 Umrichter L200 Die untere Beispieldarstellung zeigt einen typischen Kurvenverlauf des Analog- Eingangs. Der Filter blendet die Störsignale aus. Bei einer Geschwindigkeitsänderung (Sollwerterhöhung) hat der Filter natürlich ein verzögertes Ansprechverhalten. Aufgrund der Eigenschaft des Totbereichs (A016=17) wird die endgültige Ausgangsgröße nur dann verändert, wenn die durchschnittlichen 16fachen Abtastungen den Grenzwert des...
  • Seite 105 3–18 Gruppe „A“: Standardfunktionen Der Tipp-Betrieb wird über Eingang JG aktiviert und dient z. B. zum Einrichten einer Maschine im Hand-Betrieb. Da im Tipp-Betrieb die Hochlauframpe nicht aktiv ist, könnte es - wenn die Tippfrequenz zu groß gewählt wird - zur Auslösung einer Störmeldung (Überstrom) kommen (siehe Funktion C001 - C006, Eingabe 06).
  • Seite 106 3–19 Umrichter L200 Arbeitsverfahren Der Umrichter arbeitet nach dem Arbeitsver- Arbeitsverfahren fahren U/f. Die Einstellung erfolgt, wie rechts dargestellt, mit Parameter A044 (A244 bei 2. A044 Parametersatz). Die Werkseinstellung ist 00 Frequenzregelung, (konstantes Drehmoment). konstant Ausgang Prüfung folgender Punkte für die Auswahl des Arbeitsverfahrens.
  • Seite 107 3–20 Gruppe „A“: Standardfunktionen HINWEIS: Manueller Boost wird nur bei U/f-Kennlinien angewendet (A044=0; A044=01). Ausgangsspannung – Die Ausgangs- Ausgangsspannung spannung kann im Bereich von 20 - 100% der Eingangsspannung eingestellt werden. Die 100% entsprechenden Motordaten sollten dabei berücksichtigt werden. A045 Die Tabelle zeigt die Vorgehensweise zur Einstellung der Drehmomentregelung.
  • Seite 108 3–21 Umrichter L200 „A“ Funktionen Grundwerte Einst. Fkt.- Name / –FEF –FU Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) A045 Ausgangsspannung Einstellbare Ausgangsspannung 20 - 100% V-Gain 00100% A245 Ausgangsspan- Einstellbare Ausgangsspan- nung nung 20 - 100% 2V-Gain 00100%...
  • Seite 109: Einstellungen Gleichstrombremse (Dc-Bremse)

    3–22 Gruppe „A“: Standardfunktionen Einstellungen Gleichstrombremse (DC-Bremse) Die Frequenzumrichter L200 verfügen über eine einstellbare Gleichstrom- Betrieb Freilauf DC-Bremse bremse. Durch das Aufschalten einer mit 1kHz getakteten Gleichspannung auf den Ständer des Motors erzeugt der Läufer ein Bremsmoment, das der Rotation entgegenwirkt. Mit Hilfe der...
  • Seite 110 3–23 Umrichter L200 Anverwandte Frequenzfunktionen Betriebsfrequenzbereich – Der Ausgangs- Frequenzbereich, der durch die unter den frequenz Funktionen b082 (Startfrequenz) und A004 (Endfrequenz) programmierten max. A061 Werte festgelegt ist, kann mit den Funktio- nen A061 und A062 eingeschränkt werden. Sobald der Frequenzumrichter...
  • Seite 111 3–24 Gruppe „A“: Standardfunktionen Frequenzsprung – Zur Vermeidung von eventuell auftretenden Resonanzen im Antriebssystem besteht die Möglichkeit unter den Funktionen A063 - A068 drei Frequenzsprünge zu programmieren. Ausgangs- frequenz A068 A067 A068 Frequenzsprung A066 A065 A066 Sprungweite A064 A063 A064 Steuerbefehl „A“...
  • Seite 112 3–25 Umrichter L200 PID-Regler Der integrierte PID-Regler berechnet den idealen Ausgangswert, um einen rückgeführ- ten Istwert (Prozessvariable / PV) an einen vorgegebenen Sollwert (SW) anzupassen. Der Steuerbefehl (A001) ist der Sollwert. Der PID-Regler-Algorithmus benötigt die Analogeingänge als Prozessvariable und berechnet damit den Reglerausgang (Frequenz).
  • Seite 113: Automatische Spannungsregelung (Avr)

    3–26 Gruppe „A“: Standardfunktionen Automatische Spannungsregelung (AVR) Die AVR-Funktion (Automatic Voltage Regulation) bewirkt eine Stabilisierung der Motor- spannung bei schwankender Zwischenkreisspannung (z. B. durch ein instabiles Netz oder wegen Zwischenkreisspannungs-Einbrüchen bzw. Überhöhungen aufgrund kurzer Hoch- bzw. Runterlaufzeiten), um so ein hohes Drehmoment - insbesondere während des Hochlaufs - aufrechtzuerhalten.
  • Seite 114 3–27 Umrichter L200 Zeitrampen (2. Hochlauf-, Runterlauframpe) Während des Betriebs kann von dem unter F002 bzw. F003 eingestellten Zeitrampen auf die unter A092 und A093 programmierten Zeitrampen umgeschaltet werden. Dies kann entweder mit Hilfe eines externen Signals (Digitaleingang [2CH]) zu einem beliebi- gen Zeitpunkt erfolgen oder bei Erreichen von bestimmten, fest eingegebenen Frequenzen.
  • Seite 115 3–28 Gruppe „A“: Standardfunktionen „A“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) A294 Umschalten von 2 Auswahlmöglichkeiten Nein — 1. auf 2. Rampe zur Umschaltung 1. auf 2. (2. Parametersatz) Rampe (2. Parametersatz): 2ACCCHG 00 ..Eingang 2CH 01 ..Umschaltfrequenz...
  • Seite 116 3–29 Umrichter L200 Beschleunigungs- / Verzögerungscharakteristik Standard bei Beschleunigung und Verzö- Ausgangs- gerung ist eine lineare Kennlinie. Die frequenz CPU des Umrichters ist jedoch auch in Auswahl Beschleunigungskurve der Lage eine S-förmige Kennlinie zu Vorgabe berechnen. Diese Kurvenform ist für Freq.
  • Seite 117: Einstellungen Sollwertanpassung Analog-Eingang Oi

    3–30 Gruppe „A“: Standardfunktionen Einstellungen Sollwertanpassung Analog-Eingang OI Einstellungen Eingangsbereich – Eine individuelle Anpassung des externen Sollwer- tes kann unter den folgenden Funktionen vorgenommen werden. Ein frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. Die Funktion ist vergleichbar mit der “Einstellung Sollwertanpassung Analog-Eingang O, OI und internes Potentiometer”...
  • Seite 118 3–31 Umrichter L200 Arithmetische Verknüpfungen Analog-Eingänge – Der Umrichter kann zwei Variab- len mathematisch zu einem Wert miteinander verknüpfen. Durch arithmetische Verknüpfungen werden diese Variablen miteinander addiert, subtrahiert oder multipli- ziert. Diese Funktion wird bei verschiedenen Anwendungen benötigt. Das Ergebnis kann für die Ausgangsfrequenz (A001=10) oder als Eingang einer Prozessvariablen...
  • Seite 119 3–32 Gruppe „A“: Standardfunktionen Frequenzaddition – Der Umrichter kann zur Ausgangsfrequenz (vorgegeben durch A001) einen Frequenz-Offset addieren oder subtrahieren. Dieser Offset kann in Parameter A145 gespeichert werden. Er wird durch das Beschalten eines Digital- Eingangs [ADD] bearbeitet. In Parameter A146 wird festgelegt, ob der Offset zur Ausgangsfrequenz addiert oder subtrahiert wird.
  • Seite 120: Einstellung Sollwertanpassung Internes Potentiometer

    3–33 Umrichter L200 Einstellung Sollwertanpassung Internes Potentiometer Einstellungen Eingangsbereich – Eine individuelle Anpassung des Sollwertes über das interne Potentiometer kann unter den folgenden Funktionen vorgenommen werden. Ein frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. Die Funktion ist vergleichbar mit der “Einstellung Sollwertanpassung Analog- Eingang O, OI und internes Potentiometer”...
  • Seite 121: Gruppe „B": Feinabstimmungsfunktionen

    3–34 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen Mit Funktionen und Parametern der Gruppe „b“ kann der Antrieb in Hinsicht auf Motor- steuerung und Systemkonfiguration noch genauer abgeglichen werden. Automatischer Wiederanlauf Diese Funktion bewirkt ein selbstständiges Wiederanlaufen des Frequenzumrichters und somit des Antriebs bei einer Störung nach Ablauf der eingestellten Wartezeit - wenn ein Startbefehl weiterhin anliegt.
  • Seite 122: Einstellungen Elektronischer Motorschutz

    2 Wahlmöglichkeiten: Nein nach Netzausfall 00 .. 16 Versuche 01 .. unbegrenzt IPS RETRY 16 Einstellungen elektronischer Motorschutz Die Frequenzumrichter der Serie L200 Moment können den angeschlossenen Motor mittels konstantes Moment b013 = 01 einer elektronischen Bimetallnachbildung 100% thermisch überwachen.
  • Seite 123 3–36 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen Bei einer Störung wird der Ausgang vom Umrichter abgeschaltet. Getrennte Einstellun- gen für den 2. Parametersatz sind möglich. „b“ Funktionen Grundwerte Einst. Fkt.- Name / –FEF –FU Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) b012 Elektronischer Motor- 0,2 ...
  • Seite 124 3–37 Umrichter L200 Stromgrenze Die Stromgrenze ermöglicht eine Begren- Motor- zung des Motorstroms. Sobald der strom Ausgangsstrom die unter dieser Funktion Bereich Stromgrenze eingestellte Stromgrenze überschreitet, b022 beendet der Frequenzumrichter den Frequenzanstieg in der Beschleunigungs- phase oder verringert die Ausgangsfre- quenz während des statischen Betriebs um...
  • Seite 125 3–38 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen Dig.-Eingang Status b022 b222 Einheit [O]-[L] Analogeingang void [SET] oder [SP-ST] void [O]-[L] Analogeingang „b“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) b021 Stromgrenze Betriebsartenauswahl bei Nein — Charakteristik Überlast: 00 ..inaktiv OL Mode...
  • Seite 126: Parametersicherung

    3–39 Umrichter L200 Parametersicherung Die Parametersicherung schützt eingegebene Parameter vor Verlust durch Überschrei- ben. Die untere Tabelle zeigt alle möglichen Kombinationen von Einst. b031 und den entsprechenden Zugriff bei OFF/ON-Status des Eingangs [SFT]. Die Bezeichnung der Parameter mit „Ja“ (Zugriff erlaubt) oder „Nein“ (Zugriff nicht erlaubt) zeigt an, ob ein Zugriff generell oder bei Run/Stop möglich ist.
  • Seite 127 3–40 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen...
  • Seite 128 3–41 Umrichter L200 „b“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) b031 Parametersicherung Vermeidung Parameter- Nein — änderungen: S-Lock 00.. Eingang SFT Parameter + Sollwert 01.. Eingang SFT nur Parameter 02.. Parameter + Sollwert 03..
  • Seite 129: Sonstige Einstellungen

    3–42 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen Sonstige Einstellungen Sonstige Einstellungen beinhalten Skalierungsfaktoren, Initialisierungen und weitere. Dieser Abschnitt beschreibt einige der wichtigsten Einstellungen, die für die Konfigura- tion benötigt werden. b032: Motor-Leerlaufstrom (Anzeige nur im Debug-Modus!) – Jeder Umrichter ist für eine bestimmte Motorgröße ausgelegt (Nennleistung). Der Umrichter ermittelt den Motorstrom, wobei davon ausgegangen wird, dass der Umrichter zur Motorgröße passt.
  • Seite 130 Grundeinstellungen unter Funktion b084 muss hier angegeben werden, welche markt- spezifischen Parameter als Grundparameter abgelegt werden sollen. Für die Geräte L200- ... NFE bzw. L200- ... HFE (Europaversion) muss 01 eingegeben werden. b086: Frequenzanzeigefaktor – Diese Funktion bezieht sich nur auf die Anzeige unter d007.
  • Seite 131 3–44 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen „b“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) b032 Motor-Leerlaufstrom Abgleich des Motor- Nein Leerlaufstroms (ohne Last). Io-SET 00100% Eingabe des Leerlaufstroms 50 - 200% (Parameter wird nur im Debug-Modus aufgerufen) b080 Abgleich Analog-...
  • Seite 132 [FW, RV] b089: Anzeigenauswahl für einen vernetzten Umrichter – Bei Steuerung des Umrichters L200 über ein Netzwerk können bestimmte Parameter (d001 - d007) mit der Umrichteranzeige dargestellt werden. Der Parameter d00x, der in Parameter b089 eingestellt wurde, wird dann auf der Anzeige angezeigt. Für weitere Informationen sehen Sie auch “Umrichteranzeige bei Betrieb im Netzwerk”...
  • Seite 133 3–46 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen dung (Zwischenkreisüberspannung) ausgelöst wird. Die Beschleunigung wird dadurch nicht beeinflusst. Die untere Zeichnung stellt ein Umrichterausgangsprofil dar, beginnend von der Verzö- gerung bis zum Stopp. Während der Verzögerung wird an zwei Stellen die Zwischen- kreisspannung, durch die zurückgespeiste Spannung so erhöht, dass der Grenzwert von Parameter b131 überschritten wird.
  • Seite 134 3–47 Umrichter L200 b151: Quick-Start-Funktion – Mit der Quick-Start-Funktion wird die Reaktionszeit vom Start-Befehl (z. B. EIN-Signal an Digital-Eingang 1) bis zur Generierung eines Drehfeldes am Ausgang U, V, W optimiert. Quick-Start kann mit Parameter b151 oder über einen Digital-Eingang mit der Funktion [RDY] (Code 52) aktiviert werden.
  • Seite 135 3–48 Gruppe „b“: Feinabstimmungsfunktionen „b“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) b088 Motorsynchronisation 00 ..Nein Nein — 01 ..Ja RUN FRS b089 Anzeigenauswahl für Auswahl der Parameter die Nein — einen vernetzten bei einem vernetzten Umrich- Umrichter ter angezeigt werden sollen.
  • Seite 136: Gruppe „C": Steuerfunktionen

    Konfiguration Eingangsklemmen Funktionen und Optionen –Die Funktionen können auf jeden logischen Eingang des Umrichters der Serie L200 angewendet werden. Die Parameter C001 bis C005 entspre- chen den Klemmen [1] bis [5]. Der „Wert“ des entsprechenden Parameters ist kein Einstellwert, sondern eine Zahl die aus 28 verschiedenen Möglichkeiten ausgewählt werden kann.
  • Seite 137 3–50 Gruppe „C“: Steuerfunktionen „C“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) C203 Digital-Eingang 3 Steuerklemme [3], Nein — [CF1] [AT] (2. Parameter- 30 Möglichkeiten (siehe satz) nächster Abschnitt) 2IN-TM 3 AT C004 Digital-Eingang 4 Steuerklemme [4], Nein...
  • Seite 138: Übersicht Belegung Eingangsklemmen

    3–51 Umrichter L200 HINWEIS: Eingang RS-Reset (18) kann nicht als Öffner programmiert werden. Übersicht Belegung Eingangsklemmen Jeder der fünf Eingangsklemmen kann eine Funktion aus der folgenden Tabelle zugeordnet werden. Bei Programmierung einer Option (C001 - C005) zu Steuerungs- zwecken, wird die entsprechende Funktion dem Eingang zugeordnet. Jeder Funktion ist ein Symbol/Kurzzeichen zugeordnet.
  • Seite 139 3–52 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Übersichtstabelle Eingangsfunktionen Options- Symbol Funktionsname Beschreibung 2. Parametersatz Umschaltung auf 2. Parametersatz. Umschaltung ist nur bei Stop des Umrichters möglich Verwendung 1. (Haupt-) Parametersatz 2. Zeitrampe Verwendung 2. Hoch-/Runterlaufzeit Verwendung Standard Hoch-/Runterlaufzei- Reglersperre Motorspannung wird sofort abgeschaltet, Motor läuft frei aus Motor läuft an der Rampe herunter Störung extern...
  • Seite 140 3–53 Umrichter L200 Übersichtstabelle Eingangsfunktionen Options- Symbol Funktionsname Beschreibung Impuls- Drehrichtungsanwahl: ON = FWD (Rechts- Drehrichtung lauf) Ein Wechsel während des Betriebs lässt den Motor runterlaufen, bevor die Richtung geändert wird Drehrichtungsanwahl: OFF = REV (Links- lauf) Ein Wechsel während des Betriebs lässt den Motor runterlaufen, bevor die Richtung geändert wird...
  • Seite 141 3–54 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Übersichtstabelle Eingangsfunktionen Options- Symbol Funktionsname Beschreibung Verkürzung Verkürzt bei Start die Reaktionszeit des Reaktionszeit Umrichters zum Aufbau der Ausgangsspan- nung. Aktivierung der Funktion mit b151 Reaktionszeit des Umrichters bei start wird nicht verkürzt SP-SET Anwahl Umschaltung auf 2. Parametersatz bei 2.
  • Seite 142: Konfiguration Ausgangsklemmen

    3–55 Umrichter L200 Konfiguration Ausgangsklemmen Der Umrichter bietet die Möglichkeit der Konfiguration von digitalen und analogen Ausgängen. Eine Übersicht befindet sich in der unteren Tabelle. „C“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA)
  • Seite 143 3–56 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Übersichtstabelle Ausgangsfunktionen – Diese Tabelle zeigt alle Ausgangsfunktio- nen auf einen Blick (Steuerklemmen [11], [12]). Genauere Beschreibungen dieser Funktionen, ähnliche Parameter und Einstellungen und Verdrahtungsbeispiele werden in Kapitel “Verwendung Ausgangsklemmen” auf Seite 4–34 beschrieben. Übersichtstabelle Ausgangsfunktionen Options- Symbol Funktionsname...
  • Seite 144: Parameteranpassung Ausgangsfunktionen

    3–57 Umrichter L200 Übersichtstabelle Ausgangsfunktionen Options- Symbol Funktionsname Beschreibung OPDc Kommunikation Meldung, wenn die Kommunikation, bei Verwen- abgebrochen dung eines optionalen Kommunikationsmoduls, unterbrochen ist OFF Kommunikation mit optionalen Kommuni- kationsmodul in Ordnung Übersichtstabelle Analogfunktionen – Diese Tabelle zeigt die Funktionen für die Darstellung des Ausgangswertes für den Spannungsausgang [AM], die in Parameter...
  • Seite 145 3–58 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Der unter dieser Funktion programmierte Störung PID (PV–SW) Differenzwert Ausgang [OD] schaltet, wenn bei aktivier- tem PID-Regler die Abweichung zwischen Ausgang Soll- und Istwert den hier eingegebenen Wert übersteigt (C044). C044 Differenz- signal „C“ Funktionen Grundwerte Einst.
  • Seite 146: Einstellungen Netzwerkkommunikation

    3–59 Umrichter L200 Einstellungen Netzwerkkommunikation Die Tabelle enthält Parameter die zur Konfiguration der seriellen Schnittstelle (RS485) nötig sind. Die Einstellungen beeinflussen die Kommunikation zwischen dem Umrichter und einer digitalen Bedieneinheit (wie SRW-0EX) oder einem ModBus-Netzwerk (Vernetzte Umrichter-Anwendungen). Die Einstellungen können, um Zuverlässigkeit zu garantieren, nicht über das Netzwerk editiert werden.
  • Seite 147 3–60 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Analogabgleich Diese Tabelle zeigt Funktionen zum Abgleich der Analogausgangs-Signale. „C“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) C081 Abgleich Analog- Abgleich Analogsignal 0- 100,0 100,0 Eingang O (0-10V) 10V zur Ausgangsfrequenz O-ADJ 0100,0% C082 Abgleich Analog-...
  • Seite 148: Sonstige Funktionen

    3–61 Umrichter L200 Sonstige Funktionen Diese Tabelle enthält weitere Funktionen, die in anderen Gruppen nicht beschrieben werden. „C“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) C091 Debug-Modus Anzeige Debug-Parameter — (NICHT verändern!): DBG Slct 00..
  • Seite 149: Ausgangslogik Und Zeitverhalten

    3–62 Gruppe „C“: Steuerfunktionen Ausgangslogik und Zeitverhalten Einfache Funktionen logischer Verknüpfungen – Der Umrichter hat die Möglichkeit logische Funktionen zu realisieren. Es können alle 10 Möglichkeiten der Ausgänge für die beiden Eingangsvariablen (A und B) verwendet werden. Anschließend konfigurieren Sie die beiden Eingangsvariablen mit den gewünschten logischen Verknüpfungen UND, ODER oder XOR (Exklusiv-ODER).
  • Seite 150 3–63 Umrichter L200 „C“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF –FU Fkt.-Nr. Beschreibung Einheit SRW Anzeige (EU) (USA) C143 Logische Funktionen Auswahl logischer Nein — Verknüpfungen: LogicOPE 00 .. UND (A UND B) 01 .. ODER (A ODER B) 02 .. XOR (A XOR B) Ein-/Ausschaltverzögerung Digital-Ausgang - Die Digital-Ausgänge [11], [12] und...
  • Seite 151: Gruppe „H": Motorkonstanten

    3–64 Gruppe „H“: Motorkonstanten Gruppe „H“: Motorkonstanten Die Gruppe „H“ konfiguriert den Umrichter Arbeitsverfahren Frequenzregelung auf die entsprechende Motor-Charakteristik. A044 In Parameter H003 und H004 müssen Werte bezüglich der Motorleistung und Anzahl der U/f-Verstellung, Motorpole eingegeben werden. Parameter konstant H006 ist werkseingestellt. Sollen die Ausgang Parameter auf Werkseinstellung eingestellt werden, gehen Sie nach der Vorgehens-...
  • Seite 152: Gruppe „P": Bus-Kommunikation

    3–65 Umrichter L200 Gruppe „P“: BUS-Kommunikation Die Gruppe „P“ ermöglicht mittels einer optionalen Kommunikationskarte die Kommuni- kation über ein BUS-System zwischen Umrichter und SPS. Die Parameter der Gruppe „P“ werden nur bei gesteckter Optionskarte angezeigt. „P“ Funktionen Grundwerte Einst. Name / –FEF...
  • Seite 153 3–66 Gruppe „P“: BUS-Kommunikation...
  • Seite 154: Betrieb Und Überwachung

    Betrieb und Überwachung In diesem Kapitel Seite — Einleitung ............2 — Verbindung zur SPS und anderen Geräten..4 — Beschreibung der Steuersignale ...... 6 — Übersicht Steuerfunktionen ......7 — Verwendung Eingangsklemmen....... 9 — Verwendung Ausgangsklemmen....36 — Signal „Kommunikation abgebrochen“ ... 53 —...
  • Seite 155: Einleitung

    3. Elektrische Verbindungen – Dieses Kapitel beschreibt die Verbindung zu anderen elektrischen Geräten. 4. PID-Regler – Der Umrichter L200 hat einen eingebauten PID-Regler der die optimale Ausgangsfrequenz zur Steuerung eines externen Prozesses berechnet. Dieses Kapitel zeigt alle Parameter und Ein-/Ausgangsklemmen die für den PID- Regler benötigt werden.
  • Seite 156: Warnungen Beim Betrieb

    4–3 Umrichter L200 Warnungen beim Betrieb Bevor Sie fortfahren lesen Sie bitte diese Warnungen. WARNUNG: Schalten Sie den Umrichter nur bei geschlossenem Gehäuse ein und öffnen Sie dieses nicht während des Betriebs. Andernfalls besteht Gefahr eines Strom- schlages. WARNUNG: Arbeiten Sie stets mit trockenen Händen. Andernfalls besteht Gefahr eines Stromschlages.
  • Seite 157: Verbindung Zur Sps Und Anderen Geräten

    Verbindung zur SPS und anderen Geräten Verbindung zur SPS und anderen Geräten Hitachi Umrichter können für viele Anwendungen eingesetzt werden. Während der Inbetriebnahme ist die Bedientastatur des Umrichters (oder eine andere Programmier- einheit) sehr nützlich. Danach bekommt der Umrichter seine Steuerbefehle hauptsäch- lich von den Steuerklemmen oder über die serielle Schnittstelle eines anderen...
  • Seite 158 4–5 Umrichter L200 Verdrahtungsbeispiel Die untere Darstellung zeigt ein allgemeines Beispiel für den Anschluss der Steuer- klemmen, zusätzliche Spannungsversorgungen und Motorverdrahtung entsprechend Kapitel 2. Die für die Anwendung richtige Auswahl der benötigten Klemmen ist Ziel dieses Kapitels. Schalter/ Trennschalter L200...
  • Seite 159: Beschreibung Der Steuersignale

    4–6 Beschreibung der Steuersignale Beschreibung der Steuersignale Die Steuerklemmen befinden sich hinter der Gehäuseabdeckung. Die Relais-Kontakte sind links angeordnet. Die Klemmenbezeichnung ist unten dargestellt. Relais-Kontakte Analog- Analog- Digital- Ausgänge Eingänge Ausgänge Digital-Eingänge H O OI 12 11 Beschreibung der Steuerklemmen: Anschluss Beschreibung Werte...
  • Seite 160: Übersicht Steuerfunktionen

    4–7 Umrichter L200 Übersicht Steuerfunktionen Steuereingänge Inhaltsverzeichnis der Steuereingänge mit Seitenangabe. Steuereingänge Symbol Code Name Seite Rechtslauf 4–12 Linkslauf 4–12 Festfrequenz, Bit 0 (LSB) 4–13 Festfrequenz, Bit 1 4–13 Festfrequenz, Bit 2 4–13 Festfrequenz, Bit 3 4–13 Tipp-Betrieb 4–15 Gleichstrombremse 4–16...
  • Seite 161: Steuerausgänge

    4–8 Übersicht Steuerfunktionen Steuerausgänge Inhaltsverzeichnis der Steuerausgänge mit Seitenangabe. Steuerausgänge Symbol Code Name Seite Betrieb 4–39 Sollwert erreicht 4–40 Sollwert überschritten 4–40 Überlast-Alarm 4–42 Regelabweichung überschritten 4–43 Störung 4–44 Unterbrechung Analog-Eingang 4–46 PID-Regler untere Istwertbegrenzung 4–47 Netzwerkfehler 4–50 Logische Verknüpfung erfüllt 4–51 OPDc Kommunikation abgebrochen...
  • Seite 162: Verwendung Eingangsklemmen

    Eingangsbeschaltung und den richtigen Anschluss von Schaltern bzw. Transistoraus- gängen von anderen Baugruppen. Der Umrichter L200 hat wählbare Eingänge für negative- oder positive-Logik. Diese Bezeichnung bezieht sich auf den Anschluss der externen Schaltgruppen - entweder negativ schaltend oder positiv schaltend.
  • Seite 163 Ausgangslogik anderer Baugruppen gezeigt. Beachten Sie dabei, dass der Anschluss der Klemme [L] nur bei Baugruppen mit Transistorausgängen notwendig ist. Auf richtige Einstellung des Schalters „SR/SK“ achten. Beschaltung mit negativer Logik, L200 Versorgung intern DIP-Schalter SR/SK = Stellung SK –...
  • Seite 164 4–11 Umrichter L200 Die Darstellungen zeigen die Eingangsverdrahtungen bei Verwendung einer externen Versorgung. Beim oberen Verdrahtungsbeispiel sollte eine Diode zur externen Versor- gung verwendet werden. Dies vermeidet Komplikationen bei versehentlicher falscher Schaltereinstellung von „SR/SK“. Auf richtige Einstellung des Schalters „SR/SK“...
  • Seite 165 4–12 Verwendung Eingangsklemmen Rechts-/Linkslauf-Steuerbefehle: Wird der Startbefehl über eine Steuerklemme [FW] ausgeführt, startet (High) bzw. stoppt (Low) der Umrichter den Motor im Rechtslauf. Wird der Startbefehl über eine Steuerklemme [RV] ausgeführt, startet (High) bzw. stoppt (Low) der Umrichter den Motor im Linkslauf. Param.- Symbol Name...
  • Seite 166 4–13 Umrichter L200 Festfrequenzen Der Umrichter kann bis zu 16 unterschiedliche Festfrequenzen abspeichern. Das Ansprechen Eingang erfolgt durch die Programmierung von 4 Digital- Fest- Eingängen. Sie sind binär-codiert und haben die frequenz CF4 CF3 CF2 CF1 Bezeichnung CF1 - CF4. Es kann jeder der 5 programmierbaren Eingänge dafür verwendet...
  • Seite 167 4–14 Verwendung Eingangsklemmen Param.- Symbol Name Status Beschreibung C001, C002, C003, C004, Mögliche Beispiel (Einige Eingänge müssen konfigu- C005 riert werden, einige sind in der Grundein- Eingänge: stellung vorhanden - siehe Seite 3–43): F001, A001 = 02, (MSB) (LSB) Einstellungen: A020 bis A035 HINWEIS: •...
  • Seite 168: Tipp-Betrieb

    4–15 Umrichter L200 Tipp-Betrieb Der Tipp-Eingang [JG] wird verwendet, um [JG] den Motor mit kleinen Geschwindigkeiten manuell zu betreiben. Die Geschwindigkeit [FW], ist auf 10 Hz begrenzt. Die Frequenz für den [RV] Tipp-Betrieb wird in Parameter A038 einge- Tipp- stellt. Der Tipp-Betrieb verwendet keine Geschw.
  • Seite 169: Externes Signal Für Gleichstrombremse

    4–16 Verwendung Eingangsklemmen Externes Signal für Gleichstrombremse Mit der Funktion [DB] an einem Eingang wird Fall 1 die Gleichstrombremse aktiviert. Einstellung folgender Parameter bei Verwendung der Gleichstrombremse [DB]: [FW, RV] • A053 - DC Bremse/Wartezeit. Bereich von 0,1 - 5,0 s einstellbar. [DB] •...
  • Seite 170 4–17 Umrichter L200 2. Parametersatz (Betrieb mit 2. Motor) Mit der Funktion [SET] an einem digitalen Eingang kann zwischen zwei Einstellungen von Motorparametern gewechselt werden. Der 2. Parametersatz speichert andere Motorcharakteristiken. Bei anstehendem Signal [SET] verwendet der Umrichter den 2. Parametersatz. Im Gegensatz zur Funktion [SP-SET] kann bei dieser Funktion der Wechsel zwischen den Parametersätzen nur im Stillstand erfolgen.
  • Seite 171: Zeitrampe (Beschleunigung Und Verzögerung)

    4–18 Verwendung Eingangsklemmen 2. Zeitrampe (Beschleunigung und Verzögerung) Mit der Funktion [2CH] an einem digitalen Ausgangs- Ziel- Eingang kann eine 2. Zeitrampe angewählt frequenz frequenz werden, die von den ursprünglichen (F002 2. Rampe und F003) abweicht. Bei Signalwechsel arbeitet der Umrichter wieder mit den 1.
  • Seite 172 4–19 Umrichter L200 Reglersperre Mit der Funktion [FRS] an einem digitalen Eingang schaltet der Umrichter den Ausgang ab und der Motor läuft frei aus. Bei Signalwechsel setzt der Motor, bei anstehendem Start-Befehl, seinen Betrieb fort. Die Reglersperre wirkt zusammen mit anderen Parametern, so dass verschiedene Variationen zum Starten und Stoppen des Motors möglich sind.
  • Seite 173: Störung Extern

    4–20 Verwendung Eingangsklemmen Störung extern Mit der Funktion [EXT] an einem digitalen Eingang wird eine externe Störung angezeigt. Der Umrichter gibt dabei die Störung E12 aus. Dies ist eine allgemeine Störung und die Bedeutung entspricht dem was dort angeschlossen wurde. Bei Signalwechsel bleibt der Umrichter im Störungsbetrieb.
  • Seite 174: Wiederanlaufsperre

    4–21 Umrichter L200 Wiederanlaufsperre Bei Einschalten der Spannung und anstehendem Start-Befehl läuft der Motor direkt an. Das Signal Wiederanlaufsperre [USP] verhindert den automatischen Start, so dass der Umrichter ohne äußere Einwirkung nicht anläuft. Bei aktivierter Wiederanlaufsperre und einer Störungsquittierung für den weiteren Betrieb, wird entweder der Start-Befehl weggenommen oder eine RESET-Funktion über die Steuerklemmen [RS] bzw.
  • Seite 175 4–22 Verwendung Eingangsklemmen Parametersicherung Mit der Funktion [SFT] an einem digitalen Eingang werden die Daten von allen Parame- tern und Funktionen (mit Ausnahme der Frequenzeinstellung, entsprechend der Einstellung von b031) gegen Überschreiben gesichert. Bei Sperrung der Daten können keine Parameter über die Bedientastatur geändert werden. Um Parameter wieder zu ändern, muss der Eingang [SFT] ausgeschaltet werden.
  • Seite 176: Aktivierung Sollwerteingang Oi

    4–23 Umrichter L200 Aktivierung Sollwerteingang OI Mit dem Eingang [AT] wird ausgewählt, ob der Umrichter den Spannungseingang [O] oder den Stromeingang [OI] für die Frequenzeinstellung verwendet. Bei eingeschalte- tem Eingang [AT] ist der Stromeingang [OI] - [L] aktiviert, während bei ausgeschaltetem Eingang [AT] der Spannungseingang [O] - [L] aktiviert ist.
  • Seite 177 4–24 Verwendung Eingangsklemmen Umrichter RESET Das Signal am Eingang [RS] lässt den 12 ms Umrichter einen RESET ausführen. Eine Minimum anstehende Störmeldung wird zurückgesetzt. [RS] Die Impulslänge eines RESET-Signals muss ca. 30 ms mindestens 12ms betragen. Der Alarmaus- Alarm gang wird 30ms nach dem RESET-Befehl signal zurückgesetzt.
  • Seite 178 4–25 Umrichter L200 Thermistorschutz (Kaltleiterschutz) Motoren mit einem eingebauten Thermistor (Kaltleiter) können diesen vor Überhitzung schützen. Nur an der Eingangsklemme [5] kann ein Thermistor angeschlossen werden. Wenn der Widerstandswert des angeschlossenen Thermistors [5] und [L] 3 kOhm ±10% übersteigt, meldet der Umrichter eine Störung, schaltet den Umrichterausgang ab und gibt die Störmeldung E35 aus.
  • Seite 179: Betrieb Mit Impuls-Steuerung

    4–26 Verwendung Eingangsklemmen Betrieb mit Impuls-Steuerung Die Impuls-Steuerung ist in der Industrie eine geläufige Art der Motoransteuerung. Diese Funktion verwendet zwei Eingänge als Impulse für Start/Stop und einen dritten Eingang für die Auswahl der Drehrichtung. Um eine Impuls-Steuerung zu realisieren müssen folgende Signale mit der Funktion [STA] (Start), [STP] (Stop) und [FR] (Rechts- /Linkslauf) an drei Eingangsklemmen angeschlossen werden.
  • Seite 180 4–27 Umrichter L200 Das Diagramm unten zeigt eine Impuls-Steuerung. Das Signal [STA] ist flankengesteu- ert und bei positiver Flanke wird der Start-Befehl ausgelöst. Die Steuerung der Drehrich- tung ist zustandsgesteuert und kann jederzeit geändert werden. Das Signal [STP] ist ebenfalls ein zustandsgesteuerter Eingang.
  • Seite 181: Pid-Regler Ein-/Ausschalten Und Löschen

    4–28 Verwendung Eingangsklemmen PID-Regler Ein-/Ausschalten und Löschen Der PID-Regler ist nützlich, um eine Motorregelung (Durchfluss, Druck, Temperatur) für Prozessanwendungen zu erreichen. Die PID-Funktion kann durch Beschalten eines digitalen Eingangs unterdrückt werden. Der Parameter A071 (PID-Regler aktiviert) wird dabei überschrieben, die Ausführung der PID-Regelung wird gestoppt und der Motor läuft mit normaler Frequenzsteuerung.
  • Seite 182 4–29 Umrichter L200 Funktionen des Motorpotentiometers Mit den Signalen [UP] (Frequenz erhöhen) und [DWN] (Frequenz verringern) an den Steuerklemmen kann die Ausgangsfrequenz mittels zweier Taster während des Umrich- terbetriebs stufenlos verändert werden. Die Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten entsprechen denen im normalen Betrieb (F002, F202, F003, F203). Die Eingangsklem- men arbeiten nach folgendem Prinzip: •...
  • Seite 183 4–30 Verwendung Eingangsklemmen Der Umrichter speichert den geänderten Sollwert (Steuerklemmen [UP] und [DWN]) auch nach Spannungsverlust. Der Parameter C101 aktiviert/deaktiviert diesen Speicher. Bei deaktiviertem Speicher (C101=00) läuft der Umrichter mit dem letzten Sollwert der vor der UP/DWN-Einstellung benutzt wurde. Verwendung der Steuer- klemme [UDC] um den Speicher zu löschen und zu der ursprünglichen Frequenz zurückzukehren.
  • Seite 184: Steuerung Über Bedienfeld

    4–31 Umrichter L200 Steuerung über Bedienfeld Diese Funktion erlaubt das Überschreiben folgender Parameter durch eine Bediener- schnittstelle: • A001 - Frequenzsollwertvorgabe • A002 - Start-/Stop-Vorgabe Bei Anwendung des Steuereingangs [OPE], sind normalerweise die Parameter A001 und A002 so eingestellt, dass der Umrichter über Digital-Eingänge gestartet und der Sollwert über Analog-Eingänge vorgegeben wird.
  • Seite 185 4–32 Verwendung Eingangsklemmen Frequenzaddition Der Umrichter kann zur Ausgangsfrequenz (vorgegeben durch A001) einen Frequenz- Offset addieren oder subtrahieren. Dieser Offset kann in Parameter A145 gespeichert werden. Er wird durch das Beschalten eines Digital-Eingangs [ADD] bearbeitet. In Parameter A146 wird festgelegt, ob der Offset zur Ausgangsfrequenz addiert oder subtrahiert wird.
  • Seite 186: Terminal-Modus

    4–33 Umrichter L200 Terminal-Modus Mit diesem Steuereingang besteht die Möglichkeit mit einer Baugruppe folgende Parameter über die Steuerklemmen zu beeinflussen: • A001 - Frequenzsollwertvorgabe (01 = Steuerklemmen [FW] und [RV]) • A002 - Start-/Stop-Vorgabe (01 = Steuerklemmen [O] oder [OI]) Einige Anwendungen benötigen Einstellungen, um eine Steuerung sowohl über die...
  • Seite 187: Quick-Start-Funktion (Optimierung Reaktionszeit)

    4–34 Verwendung Eingangsklemmen Quick-Start-Funktion (Optimierung Reaktionszeit) Mit der Quick-Start-Funktion wird dei Reak- Ausgangs- tionszeit vom Start-Befehl bis zur Generie- frequenz rung eines Drehfeldes am Ausgang U, V und W optimiert. Quick-Start kann unter Para- meter b151 oder über einen Digital-Eingang [FW] mit der Funktion [RDY] aktiviert werden.
  • Seite 188 4–35 Umrichter L200 Anwahl 2. Parametersatz im Betrieb Mit der Funktion [SP-SET] an einem digitalen Eingang kann zwischen zwei Einstellun- gen von Motorparametern gewechselt werden. Der 2. Parametersatz speichert andere Motorcharakteristiken. Bei anstehendem Signal [SP-SET] verwendet der Umrichter die Parameter des 2. Parametersatz die auch im Betrieb veränderbar sind. Im Gegensatz zur Funktion [SET] kann bei dieser Funktion der Wechsel zwischen den Parametersät-...
  • Seite 189: Verwendung Ausgangsklemmen

    Ausgang ist ein Relais mit einem Wechslerkontakt. Das Relais wird normaler- weise als Alarm-Relais verwendet. Es können auch alle anderen Funktionen damit realisiert werden. Ausgang „Open-Collector“, Umrichter L200 negative Logik Ausgänge „Open-Collector“ für pos./neg. Logik Jeder Transistorausgang kann mit einem Strom von bis zu 50mA belastet werden.
  • Seite 190: Relaisausgang

    4–37 Umrichter L200 Relais-Ausgang Der Umrichter hat einen Relais-Ausgang mit einem Steuerplatine Wechselkontakt. Dieser Ausgang ist ebenfalls programmierbar. In der Grundeinstellung wird er als Alarm-Relais verwendet. Die Klemmen sind, wie rechts beschrieben, mit [AL0], [AL1], [AL2] bezeichnet. Die Programmierung kann mit jeder der 9 Funktionen vorgenommen werden.
  • Seite 191: Ausgänge Ein-/Ausschaltverzögerung

    4–38 Verwendung Ausgangsklemmen Ausgänge Ein-/Ausschaltverzögerung Die Transistorausgänge an den Klemmen [11], [12] und der Relais-Ausgang haben einstellbare Ein- und Ausschaltverzögerungen. Jeder Ausgang kann sowohl einschalt- oder/und ausschaltverzögert geschaltet werden. Die Verzögerungszeit kann von 0,1 - 100,0 Sekunden eingestellt werden. Diese Möglichkeiten sind bei Anwendungen nützlich, die ein exaktes Zeitverhalten für externe Baugruppen benötigen.
  • Seite 192 4–39 Umrichter L200 Signal „Betrieb“ Bei der Funktion Betrieb [RUN] an einer [FW], Ausgangsklemme wird ein Signal ausge- [RV] geben, wenn der Umrichter im RUN- Modus ist. Die Schaltlogik ist gemäß b082 Funktion C31/C32 „Schließer“, also „Active Ausgangs- Startfreq. High“ und die Transistorausgänge „Open- frequenz Collector“...
  • Seite 193 4–40 Verwendung Ausgangsklemmen Signal „Frequenz erreicht“ Die Ausgangssignale „Frequenz erreicht“ erleichtert externen Systemen die Geschwin- digkeit des Umrichters zu erfassen. Dieser Ausgang [FA1] wird geschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz den unter F001 eingegebenen Wert erreicht. Die Funktion [FA2] schaltet einen Ausgang bei Überschreiten einer programmierbaren Frequenz im Hochlauf (C042) bzw.
  • Seite 194 4–41 Umrichter L200 Der Ausgang [FA1] wird geschaltet, wenn Ausgangs- frequenz die Ausgangsfrequenz den unter F001 1,5 Hz erreichten Grenzwert erreicht hat. In der 0,5 Hz F001 F001 rechten Darstellung wird der Ausgang 1,5 Hz [FA1] geschaltet, wenn die Frequenz...
  • Seite 195 4–42 Verwendung Ausgangsklemmen Signal „Überlast“ Bei Überschreiten des voreingestell- Strom Grenzwert ten Stroms wird der Ausgang [OL] eingeschaltet. In Parameter C041 kann C041 Motorbetrieb der Grenzwert für die Überlast einge- C041 Bremsen stellt werden. Die Überlasterkennung wirkt beim Motorbetrieb und beim Grenzwert generatorischen Bremsen.
  • Seite 196 4–43 Umrichter L200 Signal „Regelabweichung überschritten (PID-Regler)“ Die PID-Regelabweichung ist die Diffe- SW, PV renz zwischen Sollwert und der Prozessvariable Prozessvariablen (Istwert). Bei C044 Sollwert Überschreiten der voreingestellten Größe von Parameter C044, wird der C044 Ausgang mit der Funktion [OD] geschal- tet.
  • Seite 197 4–44 Verwendung Ausgangsklemmen Signal „Störung“ Ein Alarmsignal ist aktiv, wenn ein Fehler aufgetre- ten ist und der Umrichter befindet sich im Stör- STOP RESET Modus. Bei Löschen des Fehlers wird das Alarm- Start Stop signal inaktiv. Zwischen dem Alarmsignal [AL] und den Kontak- STOP RESET Fehler...
  • Seite 198 4–45 Umrichter L200 Das Alarm-Relais kann auf zwei Arten konfiguriert werden: • Störung/Spannungsausfall – Das Alarm-Relais ist werksseitig als Öffner (C036=01) programmiert (Darstellung unten links). Ein externer Alarmkreis zur Drahtbruchüber- wachung wird an den Klemmen [AL0] und [AL1] angeschlossen. Nach Einschalten und einer kurzen Verzögerung (<...
  • Seite 199 4–46 Verwendung Ausgangsklemmen Signal „Unterbrechung Analog-Eingang“ Funktion bei Steuerung des Umrichters über einen externen Sollwert. Bei fehlendem Eingangssignal an den Klemmen [O] / [OI] läuft der Motor bis zum Stop herunter. Dies wird durch die Funktion [Dc] anderen Steuerungen mitgeteilt. Klemme [O] Fehlendes Spannungssignal - Mit Parameter b082 wird die Startfre- quenz eingestellt.
  • Seite 200 4–47 Umrichter L200 Signal „Istwertbegrenzung PID-Regler“ Der Umrichter hat einen integrierten PID-Regler für eine Zwei-Stufen-Regelung (Istwert- überwachung), für Anwendungen aus der Lüftungs- oder Klimatechnik (HVAC). Bei idealer Regelungsumgebung ist ein einfacher PID-Regler ausreichend. Unter bestimm- ten Bedingungen könnte die maximale Ausgangsleistung des PID geregelten Frequenz- umrichters nicht ausreichen, um den Istwert (IW) auf den Wert des Sollwertes (SW) zu halten.
  • Seite 201 4–48 Verwendung Ausgangsklemmen Zur Verwendung der Istwertbegrenzung muss die obere und untere Grenze des Istwer- tes in den Parametern C053 und C052 angegeben werden. Im unten dargestellten Zeitdiagramm werden die Grenzwerte des Umrichters für Stufe 1 gezeigt. Damit wird die Stufe 2 über einen Umrichter mit der Funktion [FBV] ein- und ausgeschaltet. Der Sollwert und die Istwertgrenzen werden in Prozent angegeben.
  • Seite 202 4–49 Umrichter L200 Param.- Symbol Name Status Beschreibung Istwertüberwachung • Einschalten bei Umrichter im RUN- Modus und wenn Istwert kleiner als das Rückführsignal (C053) ist • Ausschalten bei Überschreiten des Rückführsignals (C052) • Ausschalten bei Umrichter im STOP- Modus 11, 12, AL0 – AL2 Mögliche...
  • Seite 203 4–50 Verwendung Ausgangsklemmen Signal „Netzwerkfehler“ Das Signal „Netzwerkfehler“ gibt Auskunft über den Zustand der Netzwerk-Kommunika- tion. Der Umrichter hat, zur Überwachung des Netzwerks, eine programmierbare Überwachungszeit (Watchdog-Timer). Mit Parameter C077 wird diese Überwachungs- zeit eingestellt. Kommt es, über diese Zeit hinaus, zu keiner Kommunikation wird der Ausgang gesetzt.
  • Seite 204: Logische Verknüpfungen

    4–51 Umrichter L200 Master Slave Watchdog-Timer Time-out C077 =xx.xx s [NDc] Alarm C076 =00 oder 01 Logische Verknüpfungen Der Umrichter hat die Möglichkeit logische Funktionen zu verarbeiten. Es können alle 9 Wahlmöglichkeiten der Ausgänge für die beiden Eingangsvariablen (C141 und C142) verwendet werden.
  • Seite 205 4–52 Verwendung Ausgangsklemmen Param.- Symbol Name Status Beschreibung Logische Wenn das Ergebnis der logischen Verknüpfung Verknüpfung in C143 „1“ ist Wenn das Ergebnis der logischen Verknüpfung in C143 „0“ ist 11, 12, AL0 – AL2 Mögliche Beispiel (Notwendige Ausgangs-Konfiguration - siehe Seite 3–48): Ausgänge: C141, C142, C143 Steuerplatine...
  • Seite 206: Signal „Kommunikation Abgebrochen

    4–53 Umrichter L200 Signal „Kommunikation abgebrochen“ Wird ein optionales Kommunikationsmodul für CANopen verwendet, dann signalisiert der entsprechend programmierte Digital-Ausgang mit der Funktion „OPDc“ folgenden Zustand: Kommunikation des Netzwerkes in Ordnung / nicht in Ordnung. Param.- Symbol Name Status Beschreibung OPDc...
  • Seite 207: Analog-Eingänge

    4–54 Analog-Eingänge Analog-Eingänge Der Umrichter L200 besitzt 2 Analogeingänge H O OI zur Frequenzsollwertvorgabe (O - L für 0-10V +V Ref. und OI - L für 4-20mA). Spannung Strom Bei Verwendung des Spannungs- oder Auswahl A001 Stromeingangs erfolgt die Umschaltung über einen digitalen Eingang mit der Funktion [AT].
  • Seite 208 4–55 Umrichter L200 [AT] an der Steuerklemme legen die externe Frequenzvorgabe über die Analog- Eingänge [O] und [OI] fest. Die Klemme [L] ist dabei das Bezugspotential. A005 Eingang [AT] Konfiguration Analog-Eingang [OI] (ohne Funktion) Summe ([O] + [OI]) eingebautes Potentiometer...
  • Seite 209: Analog-Ausgang

    4–56 Analog-Ausgang Analog-Ausgang Bei bestimmten Anwendungen ist es nützlich H O OI den Umrichter von einem dezentralen Ort oder – Ausgangs- vom Bedienfeld des Umrichters aus zu überwa- spannung chen. In einigen Fällen reicht ein Einbauinstru- (analog) ment aus, in anderen Fällen sollen diese Werte von einer SPS aus überwacht werden, um eine Rückmeldung bezüglich der augenblicklichen 10VDC,...
  • Seite 210: Pid-Regler

    4–57 Umrichter L200 PID-Regler Zur Aktivierung des internen PID-Reglers wird unter Funktion A071, 01 eingege- ben. Wird zusätzlich einer der Digital-Eingänge als PID (Funktion C001 ... C005, Eingabe 23) programmiert, so kann der Regler über diesen Eingang deaktiviert werden. Stellgröße des PID-Reglers ist die Ausgangsfequenz. Die Soll- und Istwerte sind in % normiert.
  • Seite 211 4–58 PID-Regler Anzeigefaktor Sollwert Grund- A075 F001 einstellung Kehrwert F001 Anzeigefaktor Frequenz sollwertvorgabe A001 Festfrequenzen P-Anteil A075 A020 A035 A072 Frequenz- Potentiometer Abweichung einstellung Tastatur I-Anteil ∑ ∑ Auswahl A073 [AT] Istwert D-Anteil (Rückführung) Spannung A074 Sollwertanpassung Anzeigefaktor Anzeige A012 Istwert A075 d004...
  • Seite 212 4–59 Umrichter L200 Das untere Diagramm zeigt die Sollwertänderung des PID-Reglers und das Verhalten der Ausgangsfrequenz bei einer auftretenden Begrenzung. Begrenzung erfolgte Begrenzung A078 Grenzwert PID-Sollwert Ausgangsfrequenz A078 Grenzwert erfolgte Begrenzung Begrenzung Invertierung PID-Regler - Bei typischen Heizungs- und Lüftungsregelungen ist eine Energieerhöhung das Prozessergebnis eines ansteigenden Istwertes (Regelabwei-...
  • Seite 213: Konfiguration Für Mehrmotorenbetrieb

    Bei einigen Anwendungen ist es notwendig zwei oder mehrere Motoren (Parallelverdrahtung) an einen Umrichterausgang anzuschließen. Eine Förder- bandanwendung, bei der zwei separate Förderbänder L200 mit der gleichen Geschwindigkeit betrieben werden, ist eine typische Anwendung für einen Parallelbetrieb. Die Verwendung von zwei Motoren ist dabei preiswer- ter als die mechanische Kopplung eines Motors für...
  • Seite 214 4–61 Umrichter L200 Umschaltung auf 2. Parametersatz im Stillstand Bei zwei Motorprofilen können zwei Parametersätze im Umrichter abgespeichert werden. Der Umrichter bietet die Möglichkeit, durch Anwahl eines digitalen Eingangs mit der Funktion [SET], einen zweiten Parametersatz für einen anderen Motortyp anzuwählen.
  • Seite 215 4–62 Konfiguration für Mehrmotorenbetrieb Parameter Name Motor 1 Motor 2 Stromgrenze / Charakteristik b021 b221 Stromgrenze / Einstellwert b022 b222 Stromgrenze / Zeitkonstante b023 b223 Anwahl Stromgrenze / Einstellwert b028 b228 Digital-Eingang 1 C001 C201 Digital-Eingang 2 C002 C202 Digital-Eingang 3 C003 C203 Digital-Eingang 4...
  • Seite 216: Kapitel 5: Umrichter Zusatzteile

    Umrichter Zusatzteile In diesem Kapitel Seite — Einleitung ............2 — Beschreibung der Komponenten...... 3 — Generatorisches Bremsen ....... 4...
  • Seite 217: Einleitung

    Hinweis: Hitachi Ersatzteilnummern enthalten – unterschiedliche Bezeichnungen entsprechend der Umrichtergröße - mit x gekennzeichnet. Hitachi Produktliteratur hilft bei der Ermittlung der korrekten Größen und Bezeichnungen der Ersatzteile. Ersatzteile haben eigene Dokumentationen. Diese zur Installation benutzen. Das Kapitel gibt nur einen Sinusfilter Überblick über optionale Baugruppen.
  • Seite 218: Beschreibung Der Komponenten

    Zur Installation der Netzdrossel die mitgelieferte Dokumentation beachten. Motordrossel (Ausgangsseitig) Motordrosseln kompensieren die durch die Koppelkapazität der Motorleitung zur Erde hervorgerufenen Pulsströme. Hitachi empfiehlt den Einsatz ab einer Leitungslänge von 50m. Außerdem reduzieren sie die Motorgeräusche. Funkentstörfilter Funkentstörfilter reduzieren die leitungsgebundenen Störungen.
  • Seite 219: Generatorisches Bremsen

    Störmeldung, führen. Bei vielen Anwendungen dient die Zwischenkreisüberspannung als Warnsignal für das Überschreiten der Bremsfähig- keit des Systems. An den Umrichter L200 kann ein externer Bremschopper angeschlos- sen werden, der die zurückgeführte Energie des Motors während des Bremsens an den optionalen Bremswiderstand abgibt.
  • Seite 220: Kapitel 6: Fehlersuche Und Wartung

    Fehlersuche und Wartung In diesem Kapitel Seite — Fehlersuche ............. 2 — Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen . 6 — Wiederherstellen der Werkseinstellungen..9 — Wartung und Kontrolle........10...
  • Seite 221: Fehlersuche

    6–2 Fehlersuche Fehlersuche Sicherheits- und Warnhinweise Vor Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters lesen Sie bitte dieses Produkthandbuch sorgfältig durch und beachten Sie alle Warn- und Sicherheitshin- weise. Bewahren Sie dieses Produkthandbuch stets gut erreichbar in der Nähe des Frequenzumrichters auf. WARNUNG: Die Geräte besitzen Zwischenkreiskondensatoren, die auch nach netzsei- tigem Ausschalten gefährlich hohe Spannungen führen.
  • Seite 222: Fehlersuche Und Deren Beseitigung

    6–3 Umrichter L200 Fehlersuche und deren Beseitigung Die Tabelle zeigt Fehlereigenschaften und die entsprechenden Lösungen. Fehler Fehlerursache Lösung • Richtige Frequenzsollwertvor- • Überprüfung der Para- gabe unter Parameter A001? metereinstellung A001. • Richtiger Startbefehl unter • Überprüfung der Para- Parameter A002? metereinstellung A002.
  • Seite 223 6–4 Fehlersuche Fehler Fehlerursache Lösung • Sind die Klemmen [U/T1], [V/T2] • Anschluss entsprechend und [W/T3] richtig angeschlos- der Drehrichtung des sen? Motors vornehmen: Rechtslauf = U-V-W • Sind die Klemmen [U/T1], [V/T2] Linkslauf = U-W-V. und [W/T3] entsprechend der Drehrichtung angeschlossen? Drehrichtung des Motors ist falsch...
  • Seite 224 6–5 Umrichter L200 Fehler Fehlerursache Lösung • Wurde vor Abspeichern der • Daten erneut ändern und Parameter die Netzversorgung durch Drücken der ausgeschaltet? STR-Taste speichern. Gespei- Kein erfolgter cherte • War die Netz-Aus Zeit kleiner • Abschaltung der Download Parameter...
  • Seite 225: Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen

    6–6 Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen Fehlererkennung und -behebung Der Prozessor im Umrichter erkennt eine Vielzahl von Fehlerbedingungen und speichert diese Ereig- STOP RESET Start Stop nisse in einem Störspeicher. Das Abschalten des Umrichterausgangs ist mit dem eines Sicherungs- schalters bei Überstrom zu vergleichen.
  • Seite 226 6–7 Umrichter L200 Fehler Beschreibung Wahrscheinliche Ursache(n) Code Wiederanlaufsperre Bei Einschalten der Versorgungsspannung E1 3 wurde bei aktiver Wiederanlaufsperre (USP) während des RUN-Befehls ein Fehler erzeugt. Der Umrichter geht auf Störung und geht solange nicht in den RUN-Modus, bis der Fehler...
  • Seite 227: Störspeicher Und Umrichterstatus

    6–8 Auslöseereignisse, Störspeicher, Bedingungen Störspeicher und Umrichterstatus Vor Quittierung der Störung muss erst die Ursache herausgefunden werden. Die wichtigsten Daten werden im Umrichter abgespeichert. Anzeige mit den Monitorfunktio- nen (dxxx). Unter d081 weitere Details der augenblicklichen Störung (E ). Abspeiche- rung der vorherigen zwei Störungen unter d082 und d083.
  • Seite 228: Wiederherstellen Der Werkseinstellungen

    6–9 Umrichter L200 Wiederherstellen der Werkseinstellungen Es können alle Umrichterparameter in die Original-Werkseinstellungen des entspre- chenden Landes zurückgesetzt werden. Nach Initialisierung des Umrichters wenden Sie den Einschalttest aus Kapitel 2 an, um den Motor wieder laufen zu lassen. Zur Initi-...
  • Seite 229: Wartung Und Kontrolle

    6–10 Wartung und Kontrolle Wartung und Kontrolle Monatliche und jährliche Kontrollliste Kontrollzyklus Prüfung Prüfpunkt Kontrollart Abhilfe/Richtlinien auf... Mon. Jahr Umgebung Extreme Thermometer, Umgebungstem- Temperatu- Hygrometer peratur zwischen ren & -10 bis 40°C, Luftfeuch- nicht kondensierend tigkeit Haupt- Geräusche Sicht- und Verträgliche All- einrichtungen...
  • Seite 230 6–11 Umrichter L200 Kontrollzyklus Prüfung Prüfpunkt Kontrollart Abhilfe/Richtlinien auf... Mon. Jahr Allgemein Geruch, Sichtkontrolle Keine Abweichungen Verfärbung, Korrosion Steuer- kreis Konden- Auslaufen / Sichtkontrolle Normales Aussehen satoren Deforma- tion Display LEDs Lesbarkeit Sichtkontrolle Intakte Funktion aller LED-Segmente Hinweis 1: Die Lebensdauer eines Kondensators ist von der Umgebungstemperatur abhängig.
  • Seite 231: Isolationsprüfung

    5. Anschluss des Isolationsmessgerätes, wie dargestellt, an den Schutzleiter und den kurzgeschlossenen Klemmen des Umrichters. Durchführung der Isolationsprüfung mit 500 VDC. Isolationswiderstand mindestens 5MΩ. Kurzschlussbrücken Eingangsverdrahtung Motorverdrahtung entfernen entfernen L200 Motor PD/+1 Isolationsmessgerät, 500VDC PD/+ N/– Schutzleiter 6. Nach Abschluss der Prüfung Isolationsmessgerät vom Umrichter trennen.
  • Seite 232: Ersatzteile

    6–13 Umrichter L200 Ersatzteile Zur Vermeidung von Geräteausfallzeiten sollten folgende Ersatzteile gelagert werden: Menge Teilebeschreibung Bezeichnung Bemerkung Benutzt Ersatz Lüfter 015NF, 022NF, 030LF, 015HF - 075HF Gehäuse • Vordere Abdeckung • Abdeckung Bedienung • Gehäuse • Untere Abdeckung Lebensdauer Kondensator Der DC Zwischenkreis des Umrichters hat einen Zwischenkreiskondensator.
  • Seite 233: Elektrische Messpunkte/Messungen Am Umrichter

    6–14 Wartung und Kontrolle Elektrische Messpunkte/Messungen am Umrichter Die folgende Tabelle beschreibt die Durchführung von Messungen in einem Antriebs- system. Die Darstellung auf der nächsten Seite zeigt die Messpunkte. Mess- Vergleichs- Messwert Spezieller Messwert Bemerkung instrument werte Netzspannung – zwischen L1 und L2 Dreheisen- Effektivwert Netzspannung:...
  • Seite 234 6–15 Umrichter L200 Die Zeichnungen zeigen die Messpunkte für Spannung, Strom und Leistung, die in der Tabelle auf der vorherigen Seite aufgelistet sind. Spannung wird als Effektivwert der Grundwelle gemessen und die Leistung als Effektivwert. Messpunkte für einphasige Geräte Umrichter Motor Messpunkte für dreiphasige Geräte...
  • Seite 235: Methode Zur Messung Der Umrichterausgangsspannung

    6–16 Wartung und Kontrolle Methode zur Messung der Umrichterausgangsspannung Für Spannungsmessungen bei Antriebssystemen wird die richtige Ausstattung und Messmethode benötigt. Dabei treten hohe Spannungen und hochfrequente Signalfor- men, die keiner reinen Sinusform entsprechen, auf. Digitalmessgeräte liefern für diese Signalformen gewöhnlich keine zuverlässigen Messergebnisse. Der Anschluss von hohen Spannungen an ein Oszilloskop erweist sich, ohne den erforderlichen Messwandler, als riskant.
  • Seite 236: Prüfung Igbt

    6–17 Umrichter L200 Prüfung IGBT Mit folgender Vorgehensweise können die IBGT’s und Dioden geprüft werden: 1. Entfernen aller Leistungsanschlüsse [R, S und T] und [U, V und W]. 2. Entfernen der Verdrahtung an den Klemmen [+] und [RB]. 3. Verwendung eines Digitalmessgerätes mit einem Widerstandsmessbereich von 1Ω.
  • Seite 237 6–18 Wartung und Kontrolle...
  • Seite 238: Anhang A: Wörterbuch Und Literaturverzeichnis

    Wörterbuch und Literaturverzeichnis In diesem Anhang Seite — Wörterbuch............2 — Literaturverzeichnis .......... 8...
  • Seite 239 Nach Start wird die Ausgangsfrequenz (Istfrequenz) mit der eingestellten Hochlauframpe auf die Sollfrequenz gefahren. Autotuning Hitachi Umrichter benutzen das Autotuning zur Ermittlung der Motorparameter für eine optimale Motorausnutzung. Autotuning wird über die digitale Bedieneinheit ausgeführt. Siehe auch Digitale Bedieneinheit (Bei Geräten L200 nicht möglich).
  • Seite 240: Einschaltdauer

    A–3 Umrichter L200 Digitale Bedien- Bei Hitachi Umrichtern der Serie L200 ist mit der „digitalen Bedien- einheit einheit“ die Bedientastatur auf der Frontseite gemeint. Sie ist abnehmbar (nicht bei L200) und über ein Verbindungskabel an den Umrichter anzuschliessen. Weiterhin kann der Umrichter über eine PC-Simulationssoftware bedient werden.
  • Seite 241: Frequenzsprung

    Umrichter Ein Gerät, das elektronisch Gleich- in Wechselstrom durch einen wechselnden Schaltprozess umwandelt. Ein Regelgerät, wie der Hitachi L200, wird als Umrichter bezeichnet, weil er durch Umrich- terkreise ein 3-phasiges Ausgangssignal für den Motor erzeugt. Trenntransformator Ein Transformator um eine galvanische (elektrische) Trennung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung herzustellen.
  • Seite 242 A–5 Umrichter L200 NEMA „National Electric Manufacturer’s Association“ (Nationale Vereini- gung der Elektrohersteller). NEMA-Richtlinien veröffentlichen eine Bewertung der Geräteserien. Die Industrie braucht dies, um die Gerätefunktionen beurteilen oder vergleichen zu können, um die verschiedenen Hersteller einem bekannten Standard anzupassen. „Open-collector“- Eine Art von Logikausgängen, unter Verwendung eines NPN-...
  • Seite 243 Null-Leiter und Schutzleiter, während die Phase einen sinusförmi- gen Spannungsverlauf zum Null-Leiter hat. Diese Spannungsver- sorgung wird als einphasig bezeichnet, im Unterschied zur dreiphasigen Spannungsversorgung. Einige Baureihen von Hitachi Umrichtern haben eine einphasige Spannungsversorgung, die Ausgangsspannung ist jedoch generell dreiphasig. Siehe auch Drehstromnetz.
  • Seite 244: Verlustleistung

    Thermistor Ein Temperaturfühler, der seinen Widerstand entsprechend der Temperatur ändert. Der Schaltbereich von Thermistoren und dessen Robustheit sind ideal für die Motortemperaturüberwa- chung. Hitachi Umrichter haben eine eingebaute Thermistorüber- wachung, welcher die Motorübertemperatur erfaßt und den Umrichterausgang abschaltet. Drehstromnetz Ein Wechselspannungsnetz mit 3 Phasen und einer Phasenver- schiebung von 120°...
  • Seite 245 Phipps, Clarence A. 2nd Ed. The Fairmont Press, Inc. / Prentice-Hall, Inc. 1997 ISBN 0-13-636390-3 Electronic Variable Speed Drives Brumbach, Michael E. Delmar Publishers 1997 ISBN 0-8273-6937-9 Hitachi Inverter Technical Guide Book Published by Hitachi, Ltd. Japan 1995 Publication SIG-E002...
  • Seite 246 ModBus Netzwerk Kommunikation In diesem Anhang Seite — Einleitung ............2 — Verbindung des Umrichters mit dem ModBus .. 3 — Datenübertragungsprotokoll......6 — ModBus Datenliste ......... 19...
  • Seite 247: Einleitung B

    B–2 Einleitung Einleitung Umrichter der Serie L200 haben eine eingebaute RS-485 Schnittstelle, mit der Charak- teristik des ModBus Protokoll RTU. Die Umrichter können ohne besondere Prozessperi- pherie direkt an ein vorhandenes Betriebsnetzwerk oder an rechnerübergreifende Anwendungen angeschlossen werden. Die Anforderungen für die serielle Kommunika- tion des L200 sind in der Tabelle beschrieben.
  • Seite 248: Verbindung Des Umrichters Mit Dem Modbus B

    B–3 Umrichter L200 Verbindung des Umrichters mit dem ModBus Folgen Sie den Anweisungen in diesem Kapitel um den Umrichter mit dem ModBus zu verbinden 1. Abdeckung serielle Schnittstelle - Die Umrichtertastatur hat, zum Schutz der seriellen Schnittstelle, eine klappbare Staubschutzabdeckung.
  • Seite 249 4. Netzwerkabschluß - Die RS-485 Verdrahtung muss an jedem Ende, um elektrische Reflektionen auszublenden und Übertragungsfehler zu reduzieren, mit einem Wider- stand abgeschlossen werden. Der L200 Kommunikationsanschluß beinhaltet keinen Abschlußwiderstand. Deshalb wird ein Abschluß benötigt, wenn der Umrichter am Ende einer Netzwerkverdrahtung liegt. Es sollten Abschlußwiderstände verwendet werden, die der charakteristischen Impedanz des Netzwerkkabels entsprechen.
  • Seite 250 B–5 Umrichter L200 6. Parametereinstellung - Der Umrichter hat verschiedene Einstellungen die mit der ModBus Kommunikation zusammenhängen. Die Tabelle zeigt sie. Die Spalte „Bedarf“ stellt dar, welche Parameter richtig gesetzt werden müssen, um eine Kommunikation zu ermöglichen. Beziehen Sie sich auch auf die entsprechende Dokumentation des Leitrechners und dessen Einstellungen.
  • Seite 251: Datenübertragungsprotokoll B

    B–6 Datenübertragungsprotokoll Datenübertragungsprotokoll Übertragungsschema Die Übertragung zwischen externen Steuerungen und den Umrichtern zeigt das untere Schema Anfrage Externe Steuerungen Antwort Umrichter Wartezeit (Zeitabstand plus C078) • Anfrage - Senderahmen von der externen Steuerung zum Umrichter • Antwort - Empfangsrahmen vom Umrichter zur externen Steuerung Der Umrichter sendet nur eine Antwort zurück, nachdem er eine Anfrage von der externen Steuerung erhalten hat.
  • Seite 252 B–7 Umrichter L200 Daten: • Ein Programmbefehl wird in den Daten festgelegt. • Das verwendete Datenformat der Serie L200 entspricht dem unten gezeigten ModBus-Datenformat. Datenname Beschreibung Coil Binärdaten die verglichen/geändert werden können (Länge 1 Bit) (Bit) Holding Register Binärdaten die verglichen/geändert werden können (Länge 16 Bit)
  • Seite 253 B–8 Datenübertragungsprotokoll Konfiguration: Antwort Erforderliche Übertragungszeit: • Das Zeitraster zwischen Empfang einer Anfrage vom Master und der Übertragung der Antwort vom Umrichter ergibt sich aus der Summe des Zeitabstandes (3,5 Zeichen) und dem Parameter C078 (Wartezeit). • Der Master muss ein Mindestzeitraster des Zeitabstandes (3,5 Zeichen oder länger) gewährleisten, bevor eine weitere Anfrage, nach Empfang der letzten Antwort, an den Umrichter gesendet werden kann.
  • Seite 254 B–9 Umrichter L200 Keine Antwort: In den unteren Fällen ignoriert der Umrichter die Anfrage und antwortet nicht. • Bei Emfang einer Anfrage in der Betriebsart „Broadcasting“ • Bei Auftreten eines Übertragungsfehlers beim Empfang einer Anfrage • Bei unterschiedlichen Slave-Adressen in der Anfrage und des Umrichters •...
  • Seite 255: Bedeutung Der Parameter

    B–10 Datenübertragungsprotokoll Bedeutung der Parameter Funktion: Lese Coil-Status [01h]: Diese Funktion liest den Status (ON/OFF) der ausgewählten Coils. • Auslesen der Steuerklemmen [1] - [5] mit der Slave-Adresse „8“. • Im Beispiel wird folgender Zustand der Digital-Eingänge angenommen. Begriff Daten Digital-Eingang Coil-Status Anfrage:...
  • Seite 256 B–11 Umrichter L200 • Wenn ein zu lesender Coil außerhalb des definierten Bereichs ist, enthält der letzte Daten-Coil „0“, genau wie alle anderen Coils außerhalb des Bereichs. • Wenn der Lesestatus des Coils nicht normal ausgeführt werden kann, siehe Fehlerantwort.
  • Seite 257 B–12 Datenübertragungsprotokoll Die Daten in der Antwort sind wie folgt: Antwort Buffer Register- + 0 (high + 0 (low + 1 (high + 1 (low + 2 (high + 2 (low Nummer byte) byte) byte) byte) byte) byte) Register-Status 07h(E07) 09h(E09) Störmeldung Überspannung...
  • Seite 258 B–13 Umrichter L200 Funktion: Schreibe in ein Holding Register [06h]: Diese Funktion schreibt Daten in ein ausgewähltes Holding Register. • Die Festfrequenz 0 (A020) von „50Hz“ soll an den Umrichter mit der Slave-Adresse „5“ geschrieben werden. • Dabei wird der Datenwert „500 (1F4h)”, entsprechend „50Hz”, als Ergebnis des Registers „1028h”...
  • Seite 259 B–14 Datenübertragungsprotokoll Funktion: Fehlerkontrolle mit Rückübergabe [08h]: Diese Funktion überprüft eine Master-Slave Übertragung unter Verwendung von belie- bigen Testdaten. • Senden und Empfangen von Testdaten an einen Umrichter mit der Slave-Adresse „1“ (wie eine Fehlerkontrolle mit Rückübergabe). Anfrage: Antwort: Beispiel Beispiel Feldbezeichnung Feldbezeichnung...
  • Seite 260 B–15 Umrichter L200 Funktion: Schreibe in Coils [0Fh]: Diese Funktion schreibt Daten in aufeinander folgende Coils. • Änderung des Zustands der Steuerklemmen [1] bis [5] eines Umrichters mit der Slave-Adresse „5“. • Im Beispiel wird folgender Zustand der Digital-Eingänge angenommen.
  • Seite 261 B–16 Datenübertragungsprotokoll Funktion: Schreibe in Holding Register [10h]: Diese Funktion schreibt Daten in aufeinander folgende Holding Register. • Schreibe „3000 Sek.” als erste Beschleunigungszeit (F002) in einen Umrichter mit der Slave-Adresse „1“. • Dabei wird der Datenwert „300000 (493E0h)“, entsprechend „3000 Sek.“, als Ergebnis der Register „1013h“...
  • Seite 262 B–17 Umrichter L200 Fehlerantwort: Wenn eine Anfrage gesendet wird (außer Anfrage „Broadcasting“) fordert der Master immer eine Antwort vom Umrichter. Normalerweise antwortet der Umrichter entspre- chend. Bei Auftreten eines Fehlers in der Anfrage, antwortet der Umrichter mit einer Fehlerantwort. Die Bereiche der Fehlerantwort sind unten dargestellt.
  • Seite 263: Speichern Von Neuen Registerdaten (Enter-Befehl)

    B–18 Datenübertragungsprotokoll Speichern von neuen Registerdaten (ENTER-Befehl) Nach Anwendung der Befehle „Schreibe in ein Holding Register“ (06h) oder „Schreibe in Holding Register“ (10h) sind die Daten noch nicht abgespeichert. Wenn der Umrich- ter spannungslos geschaltet wird, sind die neuen Daten verloren und die vorherigen Daten bleiben erhalten.
  • Seite 264: Modbus Datenliste B

    • R/W - Lese- (R) oder Schreib-/Lese- (R/W) Zugriff der Umrichterdaten • Beschreibung - Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten´ • Modicon-Mode - Bei aktiviertem Modicon-Mode verschiebt sich die Adresse (Coil-Nr.) um +1. Modicon-Mode ist bei Hitachi SPS nicht aktiv Liste der Coil-Nummern Modicon-Mode...
  • Seite 265 B–20 ModBus Datenliste Liste der Coil-Nummern Modicon-Mode Modicon-Mode aktiv nicht aktiv Coil-Nr. Coil-Nr. Coil-Nr. Coil-Nr. Funktion Beschreibung (hex) (dez) (hex) (dez) 0014h 00020 0013h 00019 Alarm 0..Normal 1..Störung 0015h 00021 0014h 00020 PID Abweichung 0..OFF 1..ON 0016h 00022 0015h...
  • Seite 266 • Reg. - Registeradressen der Werte. Die aktuelle Netzwerkadresse beginnt mit 400000 + Offset. Einige Werte setzen sich aus high-byte und low-byte Adressen zusammen. Bei Hitachi SPS ist der Modicon-Mode nicht aktiv. Bei aktivem Modicon-Mode gilt der erste Wert in der Spalte „Reg. (hex)/Reg. (dez)“. Bei nicht aktivem Modicon-Mode gilt der zweite Wert in der Spalte „Reg.
  • Seite 267 B–22 ModBus Datenliste Liste der Holding Register Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund- Bereich (hex) (dez) wert — Istwert (PV) R/W Wert PID-Regler des 005h/ 0005/ 0-1000 0,1% 004h 0004 Netzwerks (A076=02), Bereich 0 - 100% d001 Ausgangsfrequenz Anzeige Ausgangsfre- 1002h/ 4098/ 0-4000...
  • Seite 268 B–23 Umrichter L200 Liste der Holding Register Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund- Bereich (hex) (dez) wert d081 1. Störung (Zuletzt Anzeige Störmeldung 0012h/ 0018/ — — 00011h 0017 aufgetretene Störung) d082 2. Störung Anzeige Störmeldung 001Ch/ 0028/ —...
  • Seite 269 B–24 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „d“ (Monitorfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.-Nr Funktion Beschreibung Reg. Reg. Res. (hex) (dez) Störmelderegister 2: Fehler-Nr. 001Ch/ 0028/ — 001Bh 0027 Ausgangsfrequenz 001Eh/ 0030/ 0,1 Hz 001Dh 0029 Motorstrom 0020h/ 0032/ 0,1 % 001Fh 0031 Zwischenkreisspannung 0021h/ 0033/ 0,1 V...
  • Seite 270 B–25 Umrichter L200 Die Tabelle zeigt Holding Register der Gruppe „F“ (Basisfunktionen). Holding Register, Gruppe „F” (Basisfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert F001 Anzeige / Eingabe R/W Standard 0-4000 0,1 Hz Frequenzsollwert Frequenzsollwertvorgabe 0,0 - 400 Hz F002 1.
  • Seite 271 B–26 ModBus Datenliste Die Tabelle zeigt Holding Register der Gruppe „A“ (Standardfunktionen). Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A001 Frequenzsollwert- R/W 5 Wahlmöglichkeiten: 1019h/ 4121/ 0, 1, 2, — 1018h 4120 vorgabe 00 ..
  • Seite 272 B–27 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A014 Eingang O-L R/W Eingegebener Wert 1024h/ 4132/ 0-100 1023h 4131 Max.-Sollwert bezieht sich auf max. möglichen Sollwert 0 - 100 % A015 Eingang O-L R/W 2 Wahlmöglichkeiten:...
  • Seite 273 B–28 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A021 1. Festfrequen 102Bh/ 4139/ 0-4000 0,1 Hz 102Ah 4138 (CF1) A022 2. Festfrequenz 102Dh/ 4141/ 102Ch 4140 (CF2) A023 3. Festfrequenz 102Fh/ 4143/ 102Eh...
  • Seite 274 B–29 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A041 Boost-Charakteristik R/W 2 Wahlmöglichkeiten: 104Ah/ 4170/ 0, 1 — 1049h 4169 00 ..Manueller Boost 01 ..Automatischer Boost A241 Boost-Charakteristik 1510h/...
  • Seite 275 B–30 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A056 DC-Bremse / R/W 2 Wahlmöglichkeiten: 1056h/ 4182/ 0, 1 — 1055h 4181 Charakteristik 00 .. Flanke 01 .. Pegel A061 Max. Betriebs- R/W Begrenzung Ausgangs- 105Ah/ 4186/...
  • Seite 276 B–31 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A071 PID-Regler aktiv / R/W Aktivierung PID-Funktio- 1068h/ 4200/ 0, 1 — 1067h 4199 inaktiv nen: 00 ..PID-Regler inaktiv 01 ..PID-Regler aktiv A072 P-Anteil R/W Proportional-Verstärkung...
  • Seite 277 B–32 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A092 2. Hochlaufzeit R/W 2. Hochlaufzeit für 1074h/ 4212/ 0,1 s 1073h 4211 (high) Abschnitt der Beschleuni- 300000 gung A092 1075h/ 4213/ 0,01 - 3000 s 1074h...
  • Seite 278 B–33 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A101 Eingang [OI]–[L] R/W Unterschreitung min. 1080h/ 4224/ 0-4000 0,1 Hz 107Fh 4223 Frequenz bei Sollwert, Verwendung der Min.- Sollwert min. Frequenz 0,0 - 400,0 Hz A102 Eingang [OI]–[L]...
  • Seite 279 B–34 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „A“ (Standardfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert A145 Offset R/W Offset zur Addition der 1091h/ 4241/ 0-4000 0,1 Hz 1090h 4240 Frequenzaddition Ausgangsfrequenz 0,0 - 400,0 Hz A146 Frequenzaddition / R/W 2 Wahlmöglichkeiten: 1093h/ 4243/...
  • Seite 280 B–35 Umrichter L200 Die Tabelle zeigt Holding Register der Gruppe „b“ (Feinabstimmungsfunktionen). Holding Register, Gruppe „b“ (Feinabstimmungsfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert b001 Wiederanlaufmodus R/W Wiederanlauf- 10A5h/ 4261/ 0, 1, 2, 3 — 10A4h 4260 möglichkeiten:...
  • Seite 281 B–36 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „b“ (Feinabstimmungsfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert b022 Stromgrenze R/W Überlastbegrenzung, 10B6h/ 4278/ 1000- 0,01% 10B5h 4277 Einstellwert zwischen 10% und 150% 15000 des Umrichternenn- b222 Stromgrenze 1529h/ 5417/ 1000- 0,01%...
  • Seite 282 B–37 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „b“ (Feinabstimmungsfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert b085 Werkseinstellungs- — Auswahl länderspezifi- 10D4h/ 4308/ — — 10D3h 4307 parameter / Länder- scher Parameter. code (nicht über Hinweis: Keine Ausfüh- ModBus) rung über Netzwerk...
  • Seite 283 B–38 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „b“ (Feinabstimmungsfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert b131 Einstellwert R/W Schwellwert für die 10F6h/ 4342/ 330-390 10F5h 4341 Zwischenkreis- Zwischenkreisüberspan- 660-780 überspannung nung. Ist die Zwischen- kreisspannung über dem Grenzwert, beendet der Umrichter die Verzöge- rung bis die Spannung...
  • Seite 284 B–39 Umrichter L200 Die Tabelle zeigt Holding Register der Gruppe „C“ (Steuerfunktionen) Holding Register, Gruppe „C“ (Steuerfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert C001 Digital-Eingang 1 1103h/ 4355/ 0, 1, 2, — 1102h 4354 3, 4, 5,...
  • Seite 285 B–40 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „C“ (Steuerfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert C031 Digital-Ausgang 11 R/W 2 Wahlmöglichkeiten: 111Dh/ 4381/ 0, 1 — 111Ch 4380 Schließer / Öffner 00 .. Schließer (NO) 01 .. Öffner (NC) C032 Digital-Ausgang 12 R/W 2 Wahlmöglichkeiten: 111Eh/...
  • Seite 286 B–41 Umrichter L200 Holding Register, Gruppe „C“ (Steuerfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert C071 Baudrate — 1138h/ 4408/ — — 1137h 4407 C072 Adresse — 1139h/ 4409/ — — 1138h 4408 HINWEIS: Diese Einstel- lungen sind nicht über...
  • Seite 287 B–42 ModBus Datenliste Holding Register, Gruppe „C“ (Steuerfunktionen) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert C141 Log. Verknüpfung 1150h/ 4432/ 0, 1, 2, — Siehe Kapitel “Ausgangs- 114Fh 4431 Eingang A 3, 4, 5, logik und Zeitverhalten” 6, 7, 8, C142 Log.
  • Seite 288 B–43 Umrichter L200 Die Tabelle zeigt Holding Register der Gruppe „H“ (Motorkonstanten) Holding Register, Gruppe „H“ (Motorkonstanten) Netzwerkdaten Fkt.- Funktion Beschreibung Reg. Reg. Grund Bereich (hex) (dez) wert H003 Motorleistung R/W 13 Wahlmöglichkeiten: 1165h/ 4453/ 0-12 — 1164h 4452 0 ..0,20 kW 1 ..0,37 kW...
  • Seite 289 B–44 ModBus Datenliste...
  • Seite 290: Anhang C: Einstellungen Antriebsparameter

    Einstellungen Antriebsparameter In diesem Anhang Seite — Einleitung ............2 — Parametereinstellungen über Tastatur ..... 2...
  • Seite 291: Parametereinstellungen Über Tastatur

    Umrichter abgelegt sind. Parametereinstellungen über Tastatur Die Umrichterserie L200 bietet viele Funktionen und Parameter die vom Benutzer eingestellt werden können. Wir empfehlen das Notieren sämtlicher geänderter Werte, um bei der Fehlersuche oder Wiederherstellung von verlorenen Daten behilflich sein zu können.
  • Seite 292: Standardfunktionen

    C–3 Umrichter L200 Standardfunktionen Parameter Gruppe „A“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) A001 Frequenzsollwertvorgabe A201 Frequenzsollwertvorgabe (2. Parametersatz) A002 Start/Stop-Vorgabe A202 Start/Stop-Vorgabe (2. Parametersatz) A003 Motornennfrequenz / Eckfrequenz 50,0 60,0 A203 Motornennfrequenz / Eckfre- 50,0 60,0 quenz (2. Parametersatz)
  • Seite 293 C–4 Parametereinstellungen über Tastatur Parameter Gruppe „A“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) A031 11. Festfrequenz A032 12. Festfrequenz A033 13. Festfrequenz A034 14. Festfrequenz A035 15. Festfrequenz A038 Tipp-Frequenz 1,00 1,00 A041 Boost-Charakteristik A241 Boost-Charakteristik (2. Parametersatz) A039 Tipp-Frequenz Stopp-Modus A042...
  • Seite 294 C–5 Umrichter L200 Parameter Gruppe „A“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) A065 Frequenzsprung 2 A066 Frequenzsprung 2 / Sprungweite A067 Frequenzsprung 3 A068 Frequenzsprung 3 / Sprungweite A071 PID-Regler aktiv / inaktiv A072 P-Anteil A073 I-Anteil A074...
  • Seite 295 C–6 Parametereinstellungen über Tastatur Parameter Gruppe „A“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) A103 Eingang [OI]–[L] Min.-Sollwert A104 Eingang [OI]–[L] Max.-Sollwert A105 Eingang [OI]–[L] Startbedingung A141 Rechenfunktion (Variable A) A142 Rechenfunktion (Variable B) A143 Rechenfunktion A145 Offset Frequenzaddition A146 Frequenzaddition / Frequenzsubtraktion...
  • Seite 296 C–7 Umrichter L200 Feinabstimmungsfunktionen Parameter Gruppe „b“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) b001 Wiederanlaufmodus b002 Zulässige Netzausfallzeit b003 Wartezeit vor Wiederanlauf b004 Kurzzeitiger Netzausfall / Unterspannung im Stillstand b005 Kurzzeitiger Netzausfall / Unterspannung b012 Elektronischer Motorschutz /...
  • Seite 297 C–8 Parametereinstellungen über Tastatur Parameter Gruppe „b“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) b084 Werkseinstellung / Initialisierung b085 Werkseinstellungsparameter / Ländercode b086 Frequenzanzeigefaktor b087 Stop-Taste bei Start/Stop über Eingang FW/RV b088 Motorsynchronisation b089 Anzeigenauswahl für einen vernetz- ten Umrichter b091 Stop-Modus b130...
  • Seite 298: Steuerfunktionen

    C–9 Umrichter L200 Steuerfunktionen Parameter Gruppe „C“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) C001 Digital-Eingang 1 C201 Digital-Eingang 1 (2. Parametersatz) C002 Digital-Eingang 2 C202 Digital-Eingang 2 (2. Parametersatz) C003 Digital-Eingang 3 C203 Digital-Eingang 3 (2. Parametersatz) C004...
  • Seite 299 C–10 Parametereinstellungen über Tastatur Parameter Gruppe „C“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) C044 PID-Regler Abweichung C052 PID-Regler / 100,0 100,0 Obere Istwertbegrenzung C053 PID-Regler / Untere Istwertbegrenzung C071 Baudrate C072 Adresse C074 Parität C075 Stopbits C076 Übertragungsfehler C077 Unterbrechung Übertragungsfehler 0,00...
  • Seite 300 C–11 Umrichter L200 Motorkonstanten Parameter Gruppe „H“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) H003 Motorleistung Leistung Leistung Umrichter Umrichter H203 Motorleistung (2. Parametersatz) Leistung Leistung Umrichter Umrichter H004 Motorpolzahl H204 Motorpolzahl (2. Parametersatz) H006 Motorstabilisierungskonstante H206 Motorstabilisierungskonstante (2. Parametersatz)
  • Seite 301 C–12 Parametereinstellungen über Tastatur BUS-Kommunikation Parameter Gruppe „P“ Grundwerte Anwender- -FEF daten Fkt.-Nr. Funktion (EU) (USA) P044 Einstellzeit Kommunikationsverlust P045 Verhalten bei Kommunikations- fehler P046 Polling Ausgänge P047 Polling Eingänge P048 Verhalten bei nicht aktivem BUS P049 Motorpolzahl über BUS...
  • Seite 302: Anhang D: Ce-Emv

    CE–EMV Installations- Richtlinien In diesem Anhang Seite — CE–EMV Installations-Richtlinien..... 2 — Hitachi EMV-Vorschläge........6...
  • Seite 303: Ce-Emv Installations-Richtlinien Hitachi Emv-Vorschläge

    D–2 CE–EMV Installations-Richtlinien CE–EMV Installations-Richtlinien Das CE-Zeichen Ihres HITACHI Frequenzumrichters dokumentiert die Übereinstim- mung mit der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG), sowie der EMV-Richtlinie (89/ 336/EWG), sofern auch die Installation nach den entsprechenden Vorschriften erfolgt. Da der Frequenzumrichter in den meisten Fällen durch Fachleute eingebaut und als Komponente in einer Maschine bzw.
  • Seite 304 D–3 Umrichter L200 4. Sehr häufig werden Störungen über die Installationskabel eingekoppelt. Diesen Einfluß können Sie minimieren. • Verlegen Sie störende Kabel getrennt - Mindestabstand 0,25m - von störempfind- lichen Kabeln. Besonders kritisch ist die parallele Verlegung von Kabeln über längere Strecken.
  • Seite 305: L200 Umrichter Mit Footprint-Filter

    D–4 CE–EMV Installations-Richtlinien L200 Umrichter für den europäischen Markt sind sowohl mit integrierten Filtern (xxxNFEF/HFEF) wie auch mit externen Filtern (xxxNFE/HFE) erhältlich. Die folgenden Beispiele zeigen den Schaltschrankaufbau und Verdrahtungsbeispiele für die Anwen- dung von zusätzlichen unterschiedlichen Filtertypen. L200 Umrichter mit Footprint-Filter...
  • Seite 306 D–5 Umrichter L200 L200 Umrichter mit Booktype-Filter...
  • Seite 307: Hitachi Emv-Vorschläge D

    • Spannungsunsymmetrie ±3% oder kleiner • Frequenzschwankungen ±4% oder kleiner • Spannungsverzögerungen THD = 10% oder kleiner 2. Installationshinweis: • Verwendung eines Filters für Umrichter L200 3. Verdrahtung: • Zur Motorverdrahtung wird abgeschirmte Leitung benötigt, wobei die Länge kleiner als 50m sein muss.
  • Seite 308: Index

    Index Befestigungsmoment Schraubklemmen 2–20 Ableitströme EMV-Filter 2–16 Beharrungsmoment A–4 Abmessungen EMV-Filter 2–17 Belüftung 2–10 2–24 Abschlusswiderstand, Netzwerk B–4 Beschleunigung 1–16 3–9 Allgemeine Beschreibungen 1–10 2. Parametersatz 3–25 Analog inputs Kurvenverlauf 3–27 calibration settings 3–53 Zweistufig 4–18 Analogausgänge Beschleunigungs-/Verzögerungscharakteris- Anschluss Analogausgänge 4–53 3–27 Einstellungen...
  • Seite 309 Index–2 Drehmoment-Boost 3–18 Freies Auslaufen A–3 Drehmomentenregelung 3–5 3–57 Frequenzabgleich 3–40 3–42 Drehstromnetz Frequenzaddition 3–30 4–32 Definition A–7 Frequenzanzeigefaktor 3–38 Eingangsspannungsbereiche 1–13 Frequenzeinstellung A–3 Leistungsanschlussklemmen 2–21 Frequenzgeregelte Antriebe Drehzahl (RPM) 2–36 Grundlagen 1–12 Drehzahlgeregelte Motore 1–12 1–16 4–13 Frequenzsollwertvorgabe 3–10 4–31 4–33 Frequenzsprung...
  • Seite 310 Index–3 L200 Inverter Motorlast A–4 Motorleistung 3–57 Klemmleisten Verdrahtung 2–23 Leistungsanschlüsse 2–21 Motoranschluss 2–23 Leitungsquerschnitte 2–20 Motor-Leerlaufstrom 3–37 Parametrierliste digitale Eingänge 4–7 Motorpotentiometer 4–29 Konfiguration serielle Schnittstelle OPE/485 Motorpotentiometer Up/Down 4–29 2–5 B–4 Motorstart 2–35 Konstante U/f-Kennlinie 1–13 Motorsynchronisation 3–40 3–42...
  • Seite 311 Index–4 Begrenzung 4–55 Signal "Regelabweichung überschritten" 4– Betrieb PID-Regler 4–54 Definition A–5 Signal "Run" 4–37 Einstellungen 3–23 Signal "Störung" 4–35 4–42 Invertierung PID-Regler 4–55 Signal "Überlast" 4–40 Konfiguration 4–55 Signal "Wiederanlaufsperre" 4–21 Prozessvariable A–5 Störmeldungen 6–7 Signal "Istwertbegrenzung PID-Regler" Sink/Source Konfiguration 2–5 4–9 4–45...
  • Seite 312 Index–5 L200 Inverter Technischer Support Steueranschlüsse 2–23 4–6 Terminal-Modus 4–33 Umrichterausgang 2–23 Thermistor Verdrahtungsbeispiel 4–5 Abgleich Kaltleitereingang 3–53 Vorbereitungen 2–18 Definition A–7 Verlustleistung A–7 input tuning 3–53 Verzögerung 1–16 3–9 4–15 Signal "Thermistorschutz" 4–25 2. Parametersatz 3–25 Störmeldungen 6–6 6–7 Kurvenverlauf 3–27...
  • Seite 314 Hitachi Drives & Automation GmbH Am Seestern 18 (Euro-Center) D-40547 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 730621-60 Fax: +49 (0)211 730621-89 Email: info@hitachi-da.com Web: www.hitachi-da.com Hitachi Drives & Automation GmbH Support und Service Center Technologiepark Bergisch Gladbach Friedrich-Ebert-Straße D-51429 Bergisch Gladbach Tel.: +49 (0)2204 8428-00 Fax: +49 (0)2204 8428-19 Technische Änderungen vorbehalten...

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