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Sicherheitshinweise - ALMATEC FUTUR series Betriebsanleitung

Druckluft-membranpumpe
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· Seite 9
UTUR

Sicherheitshinweise

 Installation, Betrieb und Wartung der Pumpe nur durch qualifiziertes Personal.
 Vor Inbetriebnahme bzw. nach einigen Betriebsstunden ist der feste Sitz der
Überwurfmuttern [22] zu überprüfen; ggf. müssen sie nachgezogen werden. Dies ist auch
nach längeren Stillstandszeiten, starken Temperaturschwankungen, Transport sowie
Demontage der Pumpe erforderlich.
 Vor dem Betrieb der Druckluft-Membranpumpe sollte sich jeder mit den Erläuterungen zur
Fehlersuche (Seiten 13/14) vertraut machen. So ist gewährleistet, dass im Störungsfall der
Fehler schnell erkannt und behoben werden kann. Bei Störungen, die nicht selbst
behoben werden können oder deren Ursachen unklar sind, sollte der Hersteller kontaktiert
werden.
 Bei allen anfallenden Wartungs- und Inspektionsarbeiten an der Membranpumpe sowie
am Zubehör ist die Anlage still zu setzen und gegen unbeabsichtigtes Einschalten
abzusichern. Dies lässt sich durch einen abschließbaren NOT-AUS-Schalter für die
Druckluftversorgung der Pumpe realisieren. Zusätzlich sollte ein Warnschild gegen
Wiedereinschalten angebracht werden.
 Eine Druckprüfung der Anlage darf nur bei saug- und druckseitig abgeschieberter Pumpe
oder durch den Druckaufbau durch die Pumpe selbst erfolgen. Eine Belastung durch
Systemdruck bei stehender Pumpe führt zu Schäden.
 Systembedingt Pumpe nicht mit Vordruck betreiben.
 Je nach Einsatzbedingungen und Betriebsweise der Pumpe kann im Falle eines
Membranbruchs Fördermedium am Schalldämpfer austreten (Schalldämpfer danach
unbedingt auswechseln). Bei erhöhten Sicherheitsanforderungen empfiehlt sich die
Sonderausstattung Membranüberwachung.
 Bei einem Membranbruch kann außerdem das Medium möglicherweise in den Luftbereich
der Pumpe eindringen. In ungünstigen Fällen – wie z.B. Systemdruck bei abgeschalteter
Druckluft – kann auch Flüssigkeit in die Luftversorgungsleitung eindringen. Zum Schutz
von anderen Bauteilen wie Pulsationsdämpfern oder auch pneumatischen Ventilen
empfiehlt es sich, eine entsprechende Absicherung der Luftleitung vorzusehen,
beispielsweise über ein Rückschlagventil. So verhindert man auch eine Verunreinigung
der Druckluftleitung.
 Der Zustand des Schalldämpfers ist regelmäßig zu überprüfen, da ein verstopfter
Schalldämpfer aus der Pumpe herausgepresst werden kann. In einem solchen Fall sind
Sach- und/oder Personenschäden nicht auszuschließen.
 Bei Förderung heißer Medien darf eine produktgefüllte Pumpe nicht längere Zeit still
stehen, da es sonst zu temporären Undichtigkeiten im Ventilbereich und zu einer Blockade
der Luftsteuerung kommen kann.
 Die jeweils geltenden Sicherheitsvorschriften sind zu beachten.
 Auftretende Flüssigkeitslachen im unmittelbaren äußeren Bereich der Pumpe sind vor
Kontakt auf Gefährdung zu überprüfen und ggfs. Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
 Chemische und biologische Reaktionen im Produktraum der Pumpe (Vermischung
verschiedener Substanzen) sowie das Gefrieren des Fördermediums sind zu vermeiden.
 Vor Beginn einer Pumpendemontage ist sicherzustellen, dass die Pumpe entleert und
gespült sowie luft- und produktseitig energielos ist. Die saug- und druckseitigen
Förderleitungen sind zu schließen und ggf. zu entleeren. Verlässt das Aggregat die
Anlage, ist ein Hinweis über das geförderte Medium beizufügen.
 Vorgehensweise bei der Pumpenspülung: Pumpe mit neutralem Medium spülen, dann auf
den Kopf drehen, anschließend 90° zur Seite wenden und schließlich wieder auf den Kopf
drehen. Diesen Spülvorgang mehrfach wiederholen.
 Pumpen, die zur Förderung aggressiver, gefährlicher oder toxischer Medien eingesetzt
waren, sind nur unter Beachtung der jeweiligen zusätzlichen Sicherheitsvorschriften zu
demontieren (z.B. geeignete Schutzausrüstung gem. Sicherheitsdatenblatt des
Fördermediums). So kann es bei einem Membranbruch trotz umfangreicher Spülvorgänge
zum Verbleib von Resten des Fördermediums vor allem hinter den Membranen, im
Bereich des Luftsteuersystems sowie am Schalldämpfer kommen. Daher darf auch hier
nicht auf die entsprechende Schutzkleidung gem. Sicherheitsdatenblatt verzichtet werden.
 Nach einer Pumpendemontage ist die Pumpe vor erneuter Inbetriebnahme auf Dichtheit
zu überprüfen.
 Druckluft-Membranpumpen können beim Anheben, Absenken oder Zusammenfügen zu
Quetschungen führen. Es sind entsprechende Hilfsmittel und Schutzausrüstungen zu
verwenden. Größere und schwere Baugruppen müssen beim Transport/Austausch
sorgfältig an Hebezeugen befestigt und gesichert werden.
 Verschleißteile, wie z. B. Membranen, sollten insbesondere bei kritischen Fördermedien

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