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Schreiben In Datei Nicht Möglich; Cu: Systemgrenze Überschritten - Siemens SINAMICS G120 Listenhandbuch

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Warnwert (r2124, hexadezimal interpretieren):
Nur für Siemens-interne Fehlerdiagnose.
Abhilfe:
- Prüfen Sie die in r9406 bis r9408 angezeigten Parameter und korrigieren Sie diese gegebenenfalls.
- Führen Sie eine Werkseinstellung durch (p0970 = 1) und laden Sie das Projekt erneut in das Antriebsgerät.
Speichern Sie danach die Parametrierung im STARTER mit der Funktion "RAM nach ROM kopieren" oder mit p0971
= 1. Damit werden die fehlerhaften Parameterdateien auf dem nichtflüchtigen Speicher überschrieben und die
Warnung zurückgenommen.
Siehe auch: r9406 (PS-Datei Parameternummer Parameter nicht übernommen), r9407 (PS-Datei Parameterindex
Parameter nicht übernommen), r9408 (PS-Datei Fehlercode Parameter nicht übernommen)
A01049
Schreiben in Datei nicht möglich
Meldungsklasse:
Hardware-/Softwarefehler (1)
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Das Schreiben in eine schreibgeschützte Datei ist nicht möglich (PSxxxxxx.acx). Der Schreibauftrag wurde
abgebrochen.
Warnwert (r2124, dezimal interpretieren):
Antriebsobjektnummer.
Abhilfe:
Prüfen, ob die Dateien im nichtflüchtigen Speicher unter .../USER/SINAMICS/DATA/... das Attribut
"schreibgeschützt" gesetzt haben. Bei Bedarf das Attribut aufheben und den Speichervorgang wiederholen (z. B.
p0971 = 1 setzen).
F01054
CU: Systemgrenze überschritten
Meldungsklasse:
Fehler in Parametrierung/Konfiguration/Inbetriebnahmeablauf (18)
Reaktion:
AUS2
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Es wurde mindestens eine Systemüberlastung festgestellt.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
1: Rechenzeitbelastung zu groß (r9976[1]).
5: Spitzenlast zu groß (r9976[5]).
Hinweis:
Solange dieser Fehler ansteht, ist das Speichern der Parameter nicht möglich (p0971).
Siehe auch: r9976 (Auslastung System)
Abhilfe:
Zu Störwert = 1, 5:
- Die Rechenzeitbelastung des Antriebsgeräts (r9976[1] und r9976[5]) auf unter 100 % reduzieren.
- Abtastzeiten prüfen und gegebenenfalls anpassen (p0115, p0799, p4099).
- Funktionsmodule deaktivieren.
- Antriebsobjekte deaktivieren.
- Antriebsobjekte aus der Solltopologie entnehmen.
- DRIVE-CLiQ-Topologieregeln beachten und gegebenenfalls die DRIVE-CLiQ-Topologie ändern.
Bei Verwendung von Drive Control Chart (DCC) bzw. Freie Funktionsblöcke (FBLOCKS) gilt:
- Die Rechenzeitbelastung der einzelnen Ablaufgruppen auf einem Antriebsobjekt kann in r21005 (DCC) bzw.
r20005 (FBLOCKS) ausgelesen werden.
- Gegebenenfalls die Zuordnung der Ablaufgruppe (p21000, p20000) so ändern, dass die Abtastzeit vergrößert wird
(r21001, r20001).
- Gegebenenfalls die Anzahl der zyklisch gerechneten Bausteine (DCC) bzw. Funktionsblöcke (FBLOCKS)
reduzieren.
A01064 (F)
CU: Interner Fehler (CRC)
Meldungsklasse:
Hardware-/Softwarefehler (1)
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Es ist ein Checksummenfehler (CRC-Fehler) im Programmspeicher der Control Unit aufgetreten.
Abhilfe:
- POWER ON bei allen Komponenten durchführen (Aus-/Einschalten).
- Firmware auf neuere Version hochrüsten.
- Technical Support kontaktieren.
SINAMICS G120 Control Units CU240B-2/CU240E-2
Listenhandbuch (LH11), 01/2016, A5E33839529
4 Störungen und Warnungen
4.2 Liste der Störungen und Warnungen
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