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Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung · Ausgabe 11/2008
Control Unit
CU240S
CU240S DP
CU240S DP-F
CU240S PN
CU240S PN-F
2
Firmware-Version 3.
SINAMICS
G120
G120
s

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120

  • Seite 1 Betriebsanleitung · Ausgabe 11/2008 Control Unit CU240S CU240S DP CU240S DP-F CU240S PN CU240S PN-F Firmware-Version 3. SINAMICS G120 G120...
  • Seite 3 Einführung Sicherheitsanweisungen Beschreibung SINAMICS Installation/Montage G120 Control Units CU240S Inbetriebnahme Kommunikation Betriebsanleitung Betrieb Fehlerbehebung Instandhaltung und Wartung Technische Daten Ersatzteile/Zubehör Anhang Abkürzungsverzeichnis Ausgabe 11/2008, Firmware-Version 3.2 11/2008 - FW 3.2 A5E00766042A AE...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ..............................9 Dokumente für den Umrichter......................9 Beschreibung der Dokumentklassen ...................10 Sicherheitsanweisungen.......................... 11 Beschreibung............................15 Zubehör für CU240S........................16 Eigenschaften und Funktionen der CU240S ................17 Aufbau und Blockschaltbild......................19 Schnittstellen der Control Units....................23 Werkseinstellungen der Control Unit ...................26 Installation/Montage..........................29 Anbringen der CU an dem PM.....................29 Anschließen einer CU240S über Klemmen .................31 4.2.1 Frequenzsollwert über Klemmen ....................33...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.5.5 Rücksetzen von Parametern auf Werkseinstellungen ..............77 5.5.6 Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen ................78 5.5.6.1 Parameter für fehlersichere Funktionen..................80 5.5.6.2 Passwort für fehlersichere Funktionen..................81 5.5.6.3 Prüfsummen..........................81 5.5.6.4 Allgemeine Schritte für die Inbetriebnahme fehlersicherer Funktionen ........82 5.5.6.5 Allgemeine schrittweise Beschreibungen für fehlersichere Funktionen ........
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Kommunikation über USS......................173 6.6.1 Universelle serielle Schnittstelle (USS) ..................173 6.6.2 Sub-D-Anschluss für RS485-Schnittstelle .................174 6.6.3 Struktur eines USS-Telegramms ....................176 6.6.4 Nutzdatenbereich des USS-Telegramms ..................178 6.6.5 USS-Parameterkanal .........................179 6.6.6 Zeitüberschreitung und andere Fehler..................180 6.6.7 USS-Prozessdatenkanal (PZD) ....................183 Betrieb ..............................185 ON/OFF-Befehle ........................185 Über LED angezeigte Betriebszustände..................188 7.2.1...
  • Seite 9: Einführung

    ● Listenhandbuch ● Produktinformation Weitere Internet-Adressen Die entsprechenden Dokumentationen für Ihren Umrichter können unter folgenden Links heruntergeladen werden: ● SINAMICS G110 http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/13740464/13740464 ● SINAMICS G120 http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/22339653/133300 ● SINAMICS G120D http://www.siemens.com/sinamics-g120d ● SIMATIC ET 200S FC http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/18698679/133300 ● SIMATIC ET 200pro FC http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/24622073/133300...
  • Seite 10: Beschreibung Der Dokumentklassen

    Einführung 1.2 Beschreibung der Dokumentklassen Beschreibung der Dokumentklassen Beschreibung der Dokumente Im folgenden Abschnitt werden die verfügbaren Dokumenttypen für Ihren Umrichter beschrieben: Broschüre Bei der Broschüre handelt es sich um eine Werbeschrift zur Markteinführung des Produkts. Sie enthält eine allgemeine Beschreibung und einen kurzen Überblick über die technischen Möglichkeiten des Produkts.
  • Seite 11: Sicherheitsanweisungen

    Sicherheitsanweisungen Sicherheitsanweisungen Die nachstehenden Warnungen, Sicherheitshinweise und Anmerkungen werden als Sicherheitsmaßnahmen für den Anwender angegeben sowie als Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden an dem Produkt oder an Teilen der angeschlossenen Maschinen. Im vorliegenden Abschnitt sind Warnungen, Sicherheitshinweise und Anmerkungen zusammengefaßt, die bei der Arbeit mit dem Umrichter allgemein gültig sind; sie sind in allgemeine Angaben, Angaben für Transport und Lagerung, für die Inbetriebnahme, den Betrieb, die Reparatur sowie Demontage und Entsorgung eingeteilt.
  • Seite 12 Sicherheitsanweisungen Allgemeines WARNUNG Diese Geräte enthalten gefährliche Spannungen und steuern drehende mechanische Teile, die ggf. gefährlich sein können. Die Nichtbeachtung der Warnungen oder das Nichtbefolgen der Anweisungen in diesem Handbuch können zu Lebensgefahr, schweren Körperverletzungen oder erheblichen Sachschäden führen. Schutz bei direkter Berührung über SELV / PELV ist nur in Bereichen mit Potenzialausgleich und in trockenen Innenräumen zulässig.
  • Seite 13 Sicherheitsanweisungen VORSICHT Kindern und anderen nicht befugten Personen ist der Zugang zu den Geräten zu untersagen! Diese Geräte dürfen nur für den vom Hersteller angegebenen Zweck verwendet werden. Unbefugte Änderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zubehörteilen, die nicht vom Hersteller des Gerätes vertrieben oder empfohlen werden, können zu Bränden, elektrischen Schlägen und zu Verletzungen führen.
  • Seite 14 Sicherheitsanweisungen Im Betrieb WARNUNG Die Umrichter SINAMICS G120 arbeiten mit hohen Spannungen. Beim Betrieb elektrischer Geräte sind gefährliche Spannungen an bestimmten Teilen der Geräte unvermeidlich. Daher müssen in allen Betriebsmodi der Steuereinrichtungen Not-Aus-Einrichtungen gemäß EN 60204, IEC 204 (VDE 0113) funktionsfähig sein. Das Abschalten einer Not-Aus- Einrichtung darf nicht zu einem unkontrollierten oder undefinierten Wiederanlauf der Anlage führen.
  • Seite 15: Beschreibung

    Beschreibung Der Einsatzbereich des SINAMICS G120 Der Umrichter SINAMICS G120 dient der genauen und effizienten Drehzahl- und Drehmomentregelung von Drehstrommotoren. Das System SINAMICS G120 besteht aus zwei Grundbausteinen, der Control Unit (CU) und dem Power Module (PM). Die Control Units sind in folgende Ausführungen aufgeteilt: ●...
  • Seite 16: Zubehör Für Cu240S

    Beschreibung 3.1 Zubehör für CU240S Zubehör für CU240S Für Control Units vom Typ CU240S sind die nachfolgend aufgeführten Optionen lieferbar. ● BOP (Basic Operator Panel) ● PC-Umrichter-Verbindungssatz ● MMC (Micro Memory Card) ● CU Schirmanschlusssatz Eine Beschreibung über die Verwendung der einzelnen Optionen oder Ersatzteile ist Teil des eigentlichen Optionspakets.
  • Seite 17: Eigenschaften Und Funktionen Der Cu240S

    Beschreibung 3.2 Eigenschaften und Funktionen der CU240S Eigenschaften und Funktionen der CU240S Allgemeine Merkmale ● Modularer Umrichter ● Einfache Installation ● Signalverschaltung über BICO-Technik möglich ● Unterschiedliche Datensätze anwählbar ● Schnelle Strombegrenzung (Fast Current Limitation, FCL), um unerwünschte Abschaltungen im Betrieb zu vermeiden ●...
  • Seite 18 Beschreibung 3.2 Eigenschaften und Funktionen der CU240S Betriebsfunktionen ● Einstellbarer Sollwertkanal ● Einstellbarer Hochlaufgeber (RFG) ● Tippbetrieb ● Freie Funktionsbausteine (FFB) ● Schnelle freie Funktionsbausteine (Schnelle FFB) ● Positionierende Rücklauframpe ● Wiedereinschaltautomatik (WEA) ● Fangen ● Strombegrenzung ● Schlupfkompensation ● Motorhaltebremse (MHB) ●...
  • Seite 19: Aufbau Und Blockschaltbild

    Beschreibung 3.3 Aufbau und Blockschaltbild Aufbau und Blockschaltbild Gestaltungsmerkmale der CU240S In der folgenden Abbildung sind die verschiedenen Schnittstellen der jeweiligen Control Unit- Ausführung abgebildet. Bild 3-1 Control Units CU240S ① MMC-Steckplatz ⑧ Anschlüsse für fehlersichere Funktionen ② Allgemeine E/A-DIP-Schalter ⑨...
  • Seite 20 Beschreibung 3.3 Aufbau und Blockschaltbild Bild 3-2 Blockschaltbild CU240S Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 21 Beschreibung 3.3 Aufbau und Blockschaltbild Bild 3-3 Blockschaltbild CU240S DP / CU240S DP-F Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 22 Beschreibung 3.3 Aufbau und Blockschaltbild Bild 3-4 Blockschaltbild CU240S PN / CU240S PN-F Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 23: Schnittstellen Der Control Units

    Beschreibung 3.4 Schnittstellen der Control Units Schnittstellen der Control Units Überblick Tabelle 3- 1 Schnittstellen der Control Unit CU240S Control Unit CU240S CU240S DP CU240S DP-F CU240S PN CU240S PN-F Digitaleingänge Fehlersichere Digitaleingänge Digitalausgänge Analogeingänge Analogausgänge Kaltleiter/KTY84-Schnittstelle Geberschnittstelle 1, TTL oder HTL 1, TTL oder HTL 1, TTL oder HTL 1, TTL oder HTL 1, TTL oder HTL Ext.
  • Seite 24 Beschreibung 3.4 Schnittstellen der Control Units Klemme Bezeichnung Funktion CU240S; CU240S DP-F CU240S DP; CU240S PN-F CU240S PN Digitaleingang 3, potenzialgetrennt U24V OUT Potenzialgetrennter Ausgang +24 V – max. 100 mA AI1+ Analogeingang 1, positiv AI1- Analogeingang 1, negativ AO0+ Analogausgang 0, positiv (0/4 mA …...
  • Seite 25 Beschreibung 3.4 Schnittstellen der Control Units Klemme Bezeichnung Funktion CU240S; CU240S DP-F CU240S DP; CU240S PN-F CU240S PN ENC AN Kanal A, invertierender Eingang ENC BP Kanal B, nichtinvertierender Eingang ENC BN Kanal B, invertierender Eingang ENC ZP Kanal 0 (Null), nichtinvertierender Eingang ENC ZN Kanal 0 (Null), invertierender Eingang Die Steuerklemmen haben ein maximales Anzugsdrehmoment von 0,25 Nm (2,2 lbf.in) und...
  • Seite 26: Werkseinstellungen Der Control Unit

    Beschreibung 3.5 Werkseinstellungen der Control Unit Werkseinstellungen der Control Unit Werkseinstellungen für die Befehls- und Sollwertquelle P0700 = 0 ist identisch mit P0700 = 2 oder 6, je nach Typ der Control Unit. Hinweis Einstellung P0700 = 6 (Befehlsquelle über Feldbus-Kommunikation) und P1000 = 6 (Sollwertquelle über Feldbus-Kommunikation) sind mit einer CU240S nicht möglich.
  • Seite 27 Beschreibung 3.5 Werkseinstellungen der Control Unit Tabelle 3- 4 Standardquellen und ihre BICO-Verbindungen bei Standardeinstellungen von P0700 Funktion CU240S (P0700 = 2) CU240S DP (P0700 = 6) CU240S DP-F (P0700 = 6) CU240S PN (P0700 = 6) CU240S PN-F (P0700 = 6) Parameter BICO-Quelle Parameter...
  • Seite 29: Installation/Montage

    Installation/Montage Installation der Control Unit Mit der CU werden die Funktionen des PM gesteuert. Die CU kann nicht ohne PM verwendet werden. Ebenso kann das PM nicht ohne CU verwendet werden. WARNUNG Ist die Installation nicht ordnungsgemäß durchgeführt, dann kann ein Umrichter unbeabsichtigt eingeschaltet werden.
  • Seite 30 Installation/Montage 4.1 Anbringen der CU an dem PM Bild 4-1 Anbringen der Control Unit am Power Module 24-V-Spannungsversorgung Normalerweise erfolgt die Versorgung der CU mit 24 V aus dem Power Module. Es kann aber auch eine externe Versorgung mit DC 24 V (20,4 V … 28,8 V, 0,5 A) verwendet werden.
  • Seite 31: Anschließen Einer Cu240S Über Klemmen

    Installation/Montage 4.2 Anschließen einer CU240S über Klemmen Anschließen einer CU240S über Klemmen Beschreibung Um die Steuerklemmen zugänglich zu machen, muss gemäß nachstehender Abbildung die Klemmenabdeckung abgenommen werden. Die Steuerklemmen haben ein maximales Anzugs-Drehmoment von 0,25 Nm (2,2 lbf.in) und einen Nenn-Leiterquerschnitt von 1,5 Bild 4-2 Abnehmen der Klemmenabdeckung an der Control Unit Die Klemmen der CU240 sind zu Klemmenblöcken zusammengefasst.
  • Seite 32 Die Steuerung der CU240S DP, CU240S DP-F oder CU240S PN über Klemmen ist ebenfalls möglich, jedoch müssen in diesem Fall die Parametereinstellungen für die Befehls- und die Sollwertquelle geändert werden. Dieser Abschnitt enthält Beispiele für das Steuern eines Umrichters SINAMICS G120 mit einer CU240S über Klemmen. VORSICHT Die Verwendung ungeschirmter Kabel ist möglich.
  • Seite 33: Frequenzsollwert Über Klemmen

    Installation/Montage 4.2 Anschließen einer CU240S über Klemmen 4.2.1 Frequenzsollwert über Klemmen Beschreibung Als Quelle für Frequenzsollwert und auch den zusätzlichen Frequenzsollwert können die Analogeingangsklemmen verwendet werden. Je nach Anforderungen des Kunden können sie als Spannungs- oder Stromeingänge genutzt werden. Als Standardeinstellung sind AI0 und AI1 als Spannungseingangsklemmen eingestellt.
  • Seite 34 Installation/Montage 4.2 Anschließen einer CU240S über Klemmen AI0 und AI1 als Stromeingänge Zur Verwendung als Stromeingänge ist wie folgt vorzugehen: 1. Einstellungen der DIP-Schalter: Die DIP-Schalter des Analogeingangs in die Position ON stellen (DIP-Schalter 1 bezieht sich auf AI0, DIP-Schalter 2 bezieht sich auf AI1) 2.
  • Seite 35: Anschluss Einer Cu240S Über Uss An Rs485

    Max. Baudrate 115200 Baud Teil für abgehendes Kabel 180° Busabschluss Der RS485-Abschluss kann über Weichen am Gehäuse des SINAMICS G120 aktiviert werden. Die Busabschlussweiche ist in der Abbildung "Control Units CU 240S" im Abschnitt "Aufbau und Blockschaltbild" dargestellt. Control Units CU240S...
  • Seite 36 Installation/Montage 4.3 Anschluss einer CU240S über USS an RS485 Leitungslängen und Anzahl der Geräte Tabelle 4- 3 Maximale Anzahl von Geräten und max. Leitungslänge Baudrate in bit/s Max. Anzahl von Geräten Max. Kabellänge 9600 1200 m 19200 1200 m 38400 1200 m 57600 1200 m...
  • Seite 37: Anschluss Einer Cu240S Dp Oder Cu240S Dp-F Über Den Profibus Dp

    Teilnehmerzahl je Segment beträgt 32. Die maximalen Leitungslängen sind abhängig von der Baudrate (Übertragungsgeschwindigkeit). Die in der folgenden Tabelle angegebenen maximalen Leitungslängen können nur für PROFIBUS-Busleitungen garantiert werden (z. B. Siemens PROFIBUS-Buskabel, lieferbar unter der Bestellnummer 6XV1830-0EH10). Control Units CU240S...
  • Seite 38 PROFIBUS-Kabels Hinweis Wir empfehlen, nur diese beiden Stecker zu verwenden, da sie ohne Schwierigkeiten für alle Ausführungen von SINAMICS G120 verwendet werden können und bezüglich des Winkels des abgehenden Kabels vollständig kompatibel sind. Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 39 Installation/Montage 4.4 Anschluss einer CU240S DP oder CU240S DP-F über den PROFIBUS DP PROFIBUS-Leitungsabschluss Jedes Bussegment muss wie nachfolgend abgebildet mit einem Widerstandsnetzwerk an beiden Enden ausgestattet sein. Bild 4-4 PROFIBUS-Netzwerk mit Busabschluss Der Busabschlusswiderstand muss über den Leitungsabschlussschalter am empfohlenen PROFIBUS-Stecker aktiviert werden.
  • Seite 40: Abschirmung Des Buskabels Und Emv-Maßnahmen

    Installation/Montage 4.4 Anschluss einer CU240S DP oder CU240S DP-F über den PROFIBUS DP A1 B1 A2 B2 A1 B1 A2 B2 Bild 4-5 Entfernen eines Bus-Steckers 4.4.2 Abschirmung des Buskabels und EMV-Maßnahmen Beschreibung Um eine störungsfreie Funktion des PROFIBUS DP zu gewährleisten, müssen nachstehende Maßnahmen bezüglich EMV (elektromagnetischer Verträglichkeit) getroffen werden: Abschirmung...
  • Seite 41 Installation/Montage 4.4 Anschluss einer CU240S DP oder CU240S DP-F über den PROFIBUS DP Potenzialausgleich Potenzialunterschiede zwischen den Umrichtern und dem PROFIBUS DP-Master (z.B. wegen unterschiedlicher Netzeinspeisungen) müssen vermieden werden. ● Empfohlene Leitungen für den Potenzialausgleich: – Für Potenzialausgleichsleitungen bis 200 m Länge: 16 mm –...
  • Seite 42: Anschluss Eines Cu240S Pn Über Profinet

    Hinweise zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RF45 Plug 180 sind in der Produktinformation "Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug" enthalten. Das Dokument steht auf folgender Webseite zum Download zur Verfügung: http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23175326/130000 Tabelle 4- 7 Kontaktbelegung der RJ45-Steckersockel Kontak Bezeichnung...
  • Seite 43: Ethernet-Kabel Und Kabellänge

    Installation/Montage 4.5 Anschluss eines CU240S PN über PROFINET Ethernet-Kabel und Kabellänge Die CU240S PN wird mit allen Ethernet-Kabeln geliefert. Ebenso können 1:1-Kabel als Crossover-Kabel verwendet werden. Tabelle 4- 9 Empfohlene PROFINET-Kabel Max. Kabellänge Bestellnummer Industrial Ethernet FC TP Standardkabel GP 2 x 2 100 m 6XV1840-2AH10 Industrial Ethernet FC TP Flexibles Kabel GP 2 x 2...
  • Seite 44: Montage-Checkliste

    Folgende Beschränkungen sind zu beachten: • Eine Ring-Topologie ist nicht zulässig. • SINAMICS unterstützt kein Routing von PROFIBUS zu PROFINET und umgekehrt. Siehe auch Aufbauanleitung RJ45-Stecker (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23175326/130000) Montage-Checkliste Installations-Checkliste Vor dem Anlegen von Spannung an das Umrichter/Motorsystem sind folgende Prüfungen durchzuführen: Prüfpunkt...
  • Seite 45: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Überblick Ein Umrichter vom Typ G120 besteht aus dem Power Module und der Control Unit. Nach dem erstmaligen Einrasten der Control Unit am Power Module müssen die Geräte sich gegenseitig erkennen. Als Hinweis darauf, dass das Power Module und die Control Unit noch nicht identifiziert sind, wird F0395 angezeigt.
  • Seite 46 Inbetriebnahme 4.6 Montage-Checkliste Anschaltungen Der Umrichter G120 ist mit verschiedenen Kommunikationsschnittstellen ausgestattet. Die folgende Abbildung zeigt eine Übersicht: Bild 5-1 Kommunikationsschnittstellen Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 47: Einzelinbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.1 Einzelinbetriebnahme Einzelinbetriebnahme Überblick Zur Einzelinbetriebnahme werden die Parameter des Umrichters manuell eingestellt. Die Inbetriebnahme erfolgt über das BOP (Basic Operator Panel) oder über STARTER (Inbetriebnahme-Software über PC). Hinweis Empfohlen wird eine Inbetriebnahme über STARTER. Der Inbetriebnahmevorgang mit STARTER wird von Dialogfeldern gesteuert und wird in dieser Anleitung nicht behandelt. Dieses Handbuch beschreibt die Parameter zur Inbetriebnahme über BOP.
  • Seite 48: Serieninbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.2 Serieninbetriebnahme Serieninbetriebnahme 5.2.1 Allgemeine Informationen zur Serieninbetriebnahme Beschreibung Serieninbetriebnahme bedeutet, dass der Parametersatz von einem auf mehrere Umrichter übertragen wird. Auf diese Weise ist eine schnelle Inbetriebnahme für identische Anwendungen, z. B. Serienmaschinen oder Gruppenumrichter, möglich. Komponenten für die Serieninbetriebnahme Die Inbetriebnahme des Umrichters G120 kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
  • Seite 49 Inbetriebnahme 5.2 Serieninbetriebnahme WARNUNG Für die Serieninbetriebnahme werden sämtliche Datenschnittstellen sowie die digitalen und analogen Schnittstellen neu initialisiert. Dies führt zu einer kurzen Störung der Datenübertragung oder bewirkt ein Umschalten der Digitalausgänge. Vor dem Beginn einer Serieninbetriebnahme müssen ggf. gefährliche Lasten sorgfältig gesichert werden.
  • Seite 50: Upload Und Download Von Parametersätzen

    Inbetriebnahme 5.2 Serieninbetriebnahme ACHTUNG Nach dem Up- und Download von Parametern zwischen unterschiedlichen Control Units müssen die Parametereinstellungen überprüft werden. Der Download von Parametern von einer anderen CU schlägt mit F0063 möglicherweise fehl, wenn es Parameter gibt, die nicht heruntergeladen werden können (P949 hinsichtlich der (ersten) nicht herunterladbaren Parameternummer prüfen).
  • Seite 51 Inbetriebnahme 5.2 Serieninbetriebnahme VORSICHT Download von Parametern zwischen unterschiedlichen Control Units oder Firmware- Versionen ist nicht empfehlenswert. Grundsätzlich ist es möglich, Parametersätze aus unterschiedlichen CU-Typen herunterzuladen, allerdings trägt der Anwender die volle Verantwortung für die Konsistenz des heruntergeladenen Parametersatzes, da die Parametersätze voneinander abweichen können.
  • Seite 52: Automatischer Download

    Inbetriebnahme 5.2 Serieninbetriebnahme Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in "Serieninbetriebnahme" im Abschnitt Inbetriebnahme. Automatischer Download Um einen automatischen Download durchzuführen, ist eine MMC erforderlich. Es ist nicht möglich, einen automatischen Download aus einem PC oder einem BOP durchzuführen. Der automatische Download beginnt, wie nachfolgend dargestellt, entsprechend den Einstellungen in P8458 nach dem Aus- und Wiedereinschalten oder nach einem Austausch (siehe "Anlaufverhalten"...
  • Seite 53: Allgemeine Informationen Zur Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.3 Allgemeine Informationen zur Inbetriebnahme Allgemeine Informationen zur Inbetriebnahme Voraussetzungen Vor Beginn der Inbetriebnahme müssen folgende Daten verfügbar sein: ● Netzeinspeisefrequenz ● Daten auf dem Motortypenschild ● Befehls-/Sollwertquellen ● Min./max. Frequenz oder Rampenhochlauf-/Rampenauslaufzeit ● Regelungsart Das nachstehende Bild zeigt ein Beispiel für das Motortypenschild. Die genaue Definition und Erläuterung dieser Daten ist in DIN EN 60034-1 festgelegt.
  • Seite 54: Meldung F00395

    Inbetriebnahme 5.4 Meldung F00395 Meldung F00395 Beschreibung Die Meldung F00395 wird angezeigt, um den Benutzer zur Überprüfung des Parametersatzes oder zur Ausführung einer Basisinbetriebnahme aufzufordern. Mit der Bestätigung von F00395 übernimmt der Benutzer die Verantwortung für die korrekte Eingabe der Parameter. Bei fehlersicheren CUs ist eine Abnahmeprüfung durchzuführen. Hinweis Abnahmeprüfung Eine Abnahmeprüfung bedeutet, dass die Umrichterfunktionen gemäß...
  • Seite 55: Inbetriebnahme Mit Dem Bop

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.1 Das Basic Operator Panel (BOP) Das Basic Operator Panel (BOP) dient zur effektiven Parametrierung und Steuerung des Umrichters. Die Steuersignale und der Drehzahlsollwert können durch Drücken der zugehörigen Tasten leicht eingestellt werden. Das BOP ermöglicht den Upload bzw.
  • Seite 56: Funktionstasten Des Bop

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.1.1 Funktionstasten des BOP Basic Operator Panel - Funktionstasten Tabelle 5- 3 BOP-Tasten und ihre Funktionen BOP-Taste Funktion Auswirkungen Zustandsan Die LCD zeigt die Einstellungen an, mit denen der Antrieb derzeit arbeitet. Die Anzeige zeige informiert über Fehler und Alarme.
  • Seite 57: Parameteränderung Über Das Bop

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.1.2 Parameteränderung über das BOP Parameteränderung mit dem BOP Die nachstehende Beschreibung dient als Beispiel für das Ändern eines beliebigen Parameters über das BOP. Tabelle 5- 4 Ändern von P0003 - Parameter-Zugriffsstufe Schritt Ergebnis auf der Anzeige Drücken Sie , um Zugriff auf die Parameter zu erhalten Drücken Sie...
  • Seite 58: Übersicht Über Die Inbetriebnahme Mit Dem Bop

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.2 Übersicht über die Inbetriebnahme mit dem BOP Inbetriebnahme-Überblick Bei der Inbetriebnahme des Umrichters über das BOP wird zwischen folgenden Szenarien unterschieden: Einzelinbetriebnahme ● Basisinbetriebnahme – Schnellinbetriebnahme – Berechnen der Motordaten - automatisch über Motordatenidentifikation - oder manuell über P0340 –...
  • Seite 59: Basisinbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.3 Basisinbetriebnahme 5.5.3.1 Schnellinbetriebnahme U/f-Modus Bei Anwendungen, die mit U/f-Steuerung (P1300 = 0 [Standardbelegung]) oder Flussstromsteuerung (FCC) (P1300 = 1 oder 6) arbeiten, kann die Schnellinbetriebnahme durch Einstellen folgender Parameter vorgenommen werden: Tabelle 5- 6 Schnellinbetriebnahme – U/f-Modus Parameter Beschreibung Einstellung...
  • Seite 60 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Parameter Beschreibung Einstellung P0700 = 2 Auswahl der Befehlsquelle* 0: Werkseitige Standardeinstellung 1: BOP (Tastatur) 2: Terminal (Standard bei CU240S) 4: USS an RS232 5: USS an RS485 6: Feldbus (Standardeinstellung für DP- und PN-Versionen) P1000 = 2 Auswahl des Frequenzsollwertes* 0: Kein Hauptsollwert...
  • Seite 61: Betriebsart Vektorregelung

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Betriebsart Vektorregelung Für Anwendungen mit Vektorregelung (P1300 = 20 … 23) ist die Schnellinbetriebnahme wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben durchzuführen: Die mit einem "*" gekennzeichneten Parameter ermöglichen mehr Einstellungen, als hier angegeben sind. Siehe diesbezüglich die Parameterliste. Tabelle 5- 7 Schnellinbetriebnahme –...
  • Seite 62 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Parameter Beschreibung Einstellung P1000 = 2 Auswahl des Frequenzsollwertes* 0: Kein Hauptsollwert 1: MOP-Sollwert 2: Analogsollwert (Standard bei CU240S) 3: Festfrequenz 4: USS an RS232 5: USS an RS485 6: Feldbus (Standardeinstellung für DP- und PN-Versionen) 7: Analogsollwert 2 P1080 = …...
  • Seite 63: Berechnung Der Motor- Und Regelungsdaten

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Nach "Schnellinbetriebnahme" Nach der "Schnellinbetriebnahme" sollten die Motordaten berechnet werden. Dies kann automatisch mithilfe der "Motordatenidentifikation" oder manuell über das Einstellen der Parameter P0340 … P0360 erfolgen. Im Fall von Vektorbetrieb (P1300 = 20/21) sollte auch eine "Optimierung der Drehzahlregelung"...
  • Seite 64 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Manuelle Berechnung der Motor- und Regelungsdaten Die internen Motor-/Regelungsdaten werden unter Verwendung des Parameters P0340 berechnet, oder indirekt mithilfe des Parameters P3900 oder P1910. Die Funktion des Parameters P0340 kann zum Beispiel verwendet werden, wenn die Daten der Ersatzschaltung oder die Werte der Trägheitsmomente bekannt sind.
  • Seite 65: Optimierung Der Drehzahlregelung

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Parameter Beschreibung Einstellung P0350 = … Ständerwiderstand (Phase) (in Ω eingegeben). Ständerwiderstand in Ω des angeschlossenen Motors (Phase). Dieser Parameterwert enthält nicht den Leitungswiderstand. P0352 = … Leitungswiderstand Leitungswiderstand in Ω zwischen Umrichter und Motor für eine Phase P0354 = …...
  • Seite 66: Inbetriebnahme Der Anwendung

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.4 Inbetriebnahme der Anwendung Überblick Nach der Inbetriebnahme der Kombination von Motor und Umrichter mittels Schnellinbetriebnahme sind folgende Parameter entsprechend den Anforderungen der vorliegenden spezifischen Anwendung einzustellen. Zum Beispiel sind nachstehende Punkte zu berücksichtigen: ●...
  • Seite 67 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Parameter Beschreibung Einstellung P0335 = 0 Motorkühlung (die Kühlungsart des Motors eingeben) 0: Eigenkühlung mit auf der Welle montiertem, am Motor befestigtem Lüfter (Standard) 1: Fremdkühlung mit getrennt eingespeistem Kühlgebläse 2: Eigenkühlung und Innenlüfter 3: Fremdkühlung und Innenlüfter Hinweis Wenn P0014=0, können alle Parameterwerte vom RAM über P0971 in das EEPROM...
  • Seite 68: Temperaturberechnung Ohne Geber

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Temperaturberechnung ohne Geber Im Vektorregelungsmodus (P1300 = 20/21/22/23) ist die Temperaturberechnung ohne Geber möglich. Die folgenden Parameter müssen gesetzt werden. Parameter Beschreibung (Parametername und Werkseinstellung (wenn nicht variabel) in fett) Einstellun P0621= 1 Motortemperaturerfassung nach dem Wiederanlauf 0: Keine Erkennung (Standard) 1: Temperaturerfassung beim ersten "Motor Ein"...
  • Seite 69: Zuordnung Von Digitaleingängen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Zuordnung von Digitaleingängen Parameter Beschreibung Einstellun P0701 = 1 Klemme 5: Werkseinstellungen Mögliche Werte für P0701 bis P0709: Digitaleingang 0 (DI0) für CU240S 0: Digitaleingang gesperrt 1: ON/OFF1 P0702 = 12 Klemme 6: 2: ON reverse /OFF1 Digitaleingang 1 (DI1) 3: OFF2 - zum Stillstand austrudeln P0703 = 9...
  • Seite 70: Zuordnung Von Digitalausgängen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Zuordnung von Digitalausgängen Parameter Beschreibung Einstellung P0731 = 52:3 BI: Funktion des Digitalausgangs 0 (DO0), legt die Quelle für Digitalausgang 0 fest; Klemme 18: DO0, Ruhekontakt/Klemme 19: DO0, Arbeitskontakt/Klemme 20: DO0, COM52:3 Umrichterfehler aktiv (Standard) P0732 = 52:7 BI: Funktion des Digitalausgangs 1, legt die Quelle für Digitalausgang 1 fest;...
  • Seite 71: Frequenzsollwert Über Analogeingang (Ai) (P1000 = 2)

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Frequenzsollwert über Analogeingang (AI) (P1000 = 2) Parameter Beschreibung Einstellung P0756 = 0 AI-Typ Legt den Typ des Analogeingangs fest und ermöglicht auch die Analogeingangs- Überwachung. 0: Unipolarer Spannungseingang (0 … +10 V) (Standard) 1: Unipolarer Spannungseingang mit Überwachung (0 …...
  • Seite 72: Frequenzsollwert Über Festfrequenz (P1000 = 3)

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Frequenzsollwert über Festfrequenz (P1000 = 3) Parameter Beschreibung Einstellun P1016 = 1 Festfrequenz-Modus, legt das Die Festfrequenz kann über vier Digitaleingänge Auswahlverfahren für (Standard: DI3 … DI6) gewählt werden. Festfrequenzen fest. Festfrequenzen über direkte Auswahlt (P1016 = 1): 1: Direkte Auswahl (Standard) Mit den Standardeinstellungen sind folgende zusätzliche 2: Binär codiert...
  • Seite 73: Analogausgänge

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Analogausgänge Parameter Beschreibung Einstellun P0771 = 21 CI: Analogausgang Legt die Funktion des Analogausgangs 0 mA ... 20 mA fest 21: CO: Istfrequenz (Standard; entsprechend P2000 skaliert) 24: CO: Ausgangs-Istfrequenz (entsprechend P2000 skaliert) 25: CO: Ausgangs-Istspannung (entsprechend P2001 skaliert) 26: CO: Istwert der Zwischenkreis-Gleichspannung (entsprechend P2001 skaliert) 27: CO: Ausgangsstrom (entsprechend P2002 skaliert) ANMERKUNG: Folgendes gilt für P0771 bis P0785:...
  • Seite 74: Zusatz-Sollwerte

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP JOG-Frequenz Parameter Beschreibung Einstellun P1057 = 1 JOG-Freigabe P1057 = 0 JOG-Funktion deaktiviert P1057 = 1 JOG-Funktion freigegeben (Standard) P1058 = 5 JOG-Frequenz rechts Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors im Uhrzeigersinn. P1059 = 5 JOG-Frequenz links Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 75: Ausblendfrequenz

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Ausblendfrequenz Parameter Beschreibung Einstellun P1091 = 7,5 Ausblendfrequenz 1 (eingegeben in Hz) Verhindert mechanische Resonanzerscheinungen und blendet Frequenzen in der Nähe der Ausblendfrequenz ± P1101 aus (Bandbreite der Ausblendfrequenz) bzw. sperrt diese. P1092 = 0,0 Ausblendfrequenz 2 P1093 = 0,0 Ausblendfrequenz 3...
  • Seite 76 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Weitere Parameter, die vor dem Beenden der Anwendungsinbetriebnahme gesetzt werden müssen Die nachstehenden Parameter müssen für jede Anwendung konfiguriert werden. Parameter Beschreibung Einstellung P1800 = 4 Pulsfrequenz (kHz) Die Pulsfrequenz kann in Schritten von 2 kHz verändert werden. Der Bereich erstreckt sich von 4 kHz bis 16 kHz.
  • Seite 77: Rücksetzen Von Parametern Auf Werkseinstellungen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.5 Rücksetzen von Parametern auf Werkseinstellungen Überblick Mit einer Werkseinstellung über P0970 können die ursprünglichen Werte aller Umrichterparameter wieder hergestellt werden. Diese Werte werden im Listenhandbuch mit "Werkseinstellung" ("Factory Setting") bezeichnet. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Werkseinstellungen der Control Unit" in diesem Handbuch zu finden.
  • Seite 78: Inbetriebnahme Der Fehlersicheren Funktionen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6 Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen Verfügbare fehlersichere Funktionen ● Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ● Sicherer Stopp 1 (SS1) ● Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Befehlsquelle für fehlersichere Funktionen Als Befehlsquelle für die fehlersicheren Signale STO, SS1 und SLS können gleichzeitig die fehlersicheren Klemmen (60 ...
  • Seite 79 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP fehlersichere Funktionen zu gewährleisten. Eine genauere Beschreibung dieses Vorgangs befindet sich in den nachfolgenden Ablaufdiagrammen. Der Inbetriebnahmevorgang von fehlersicheren Funktionen wird im Normalfall mithilfe entweder der STARTER-Software oder des optionalen Basic Operator Panel (BOP) vorgenommen.
  • Seite 80: Parameter Für Fehlersichere Funktionen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6.1 Parameter für fehlersichere Funktionen Beschreibung Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht aller Parameter für fehlersichere Funktionen. Fehlersichere Parameter haben Zugriffstufe 3 (P0003 = 3). Um die Werte von fehlersicheren Parametern zu ändern ist ein Passwort erforderlich (P9761). Eine detaillierte Beschreibung enthält das Listenhandbuch.
  • Seite 81: Passwort Für Fehlersichere Funktionen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Parameter Beschreibung Einheit Default min. max. Wert Wert Kommunikationsprozessor P9801 SI Freigabeparameter P9802 SI Freigabe sichere Bremsüberwachung P9803 SI Auswahl der Sicherheits-Befehlsquelle r9820 SI Zustandswort P9850 SI Entprellzeit für sichere Digitaleingänge 0.050 0.000 2.000 P9851 SI Filterverzögerungszeit für sichere Digitaleingänge 0.005...
  • Seite 82: Allgemeine Schritte Für Die Inbetriebnahme Fehlersicherer Funktionen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6.4 Allgemeine Schritte für die Inbetriebnahme fehlersicherer Funktionen Beschreibung Die mit einem "*" gekennzeichneten Parameter weisen mehr Einstellmöglichkeiten auf, als hier aufgelistet sind. Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie im Listenhandbuch. Bei der Änderung fehlersicherer Funktionen müssen immer folgende Schritte durchgeführt werden: Parameter Beschreibung...
  • Seite 83: Allgemeine Schrittweise Beschreibungen Für Fehlersichere Funktionen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6.5 Allgemeine schrittweise Beschreibungen für fehlersichere Funktionen Passwort ändern Parameter Beschreibung Einheit Default Min. Max. P9761 SI Passwort-Eingabe 1000 99999 In diesen Parameter wird das Sicherheitspasswort eingegeben, um Zugriff zur Änderung der fehlersicheren Parameter zu erhalten. P9762 SI Passwort-Änderung 1000...
  • Seite 84: Fehlersichere Befehlsquelle Auswählen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Fehlersichere Befehlsquelle auswählen Parameter Beschreibung Einheit Default Min. Max. P9603 = … SI Auswahl der Sicherheits-Befehlsquelle Fehlersicherer Parameter für die Auswahl der fehlersicheren Eingangssignale. Als Quelle für die fehlersicheren Funktionen können die fehlersicheren Digitaleingänge oder PROFIsafe verwendet werden.
  • Seite 85: Einstellen Des Test-Halt-Intervalls

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Einstellen des Test-Halt-Intervalls Parameter Beschreibung Einheit Default Min. Max. 8760.0 P9659 = … SI maximale Zeit bis Test-Halt* Die Zeitspanne zwischen Test-Halten wird mit diesem Parameter angegeben. Die verbleibende Zeit, bis ein Test-Halt erforderlich ist, wird in r9660 angezeigt.
  • Seite 86: Einstellung Für Sicheren Stopp

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Einstellung für Sicheren Stopp 1 Parameter Beschreibung Einheit Standa Min. Max. rdwert P9680 = … SI Bremsrampenverzögerung 99000 Zeitspanne [in ms] zwischen dem Auswählen der Funktion "Sichere Bremsrampe" (SBR) und der Aktivierung der Überwachungsrampe. Die Ausgangsfrequenz wird mit der Frequenz der Überwachungsrampe verglichen, wenn SBR aktiv ist.
  • Seite 87: Sicher Begrenzte Geschwindigkeit

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Sicher begrenzte Geschwindigkeit Parameter Beschreibung Einheit Default Min. Max. SI Sollwert für SLS P9690 10.0 300.0 Drehzahlsollwert, der verwendet wird, wenn sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) gewählt ist. Je nach Einstellung in P9692/P9892 kann die Frequenz aus P9690/P9890 auch statt eines Sollwertes als Drehzahlschwellenwert verwendet werden (siehe P9692).
  • Seite 88: Rücksetzen Von Fehlersicheren Parametern Auf Werkseinstellungen

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6.6 Rücksetzen von fehlersicheren Parametern auf Werkseinstellungen Beschreibung Das Rücksetzen fehlersicherer Parametersätze auf Werkseinstellung setzt alle fehlersicheren Parameter auf ihre Standardwerte zurück. Ausnahmen: ● P9761 SI Passwort-Eingabe ● P9762 SI Passwort-Änderung ● P9763 SI Bestätigung Passwort-Änderung Vorgehensweise beim Rücksetzen der Parameter für fehlersichere Funktionen Parameter Beschreibung...
  • Seite 89: Abnahmeprüfung Und Abnahmeprotokoll

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.6.7 Abnahmeprüfung und Abnahmeprotokoll Beschreibung Zur Überprüfung der Parametereinstellungen für die fehlersicheren Funktionen muss nach folgenden Vorgängen eine Abnahmeprüfung durchgeführt werden: ● Inbetriebnahme ● Sicherheits-Rücksetzen ● Automatischer Download eines Parametersatzes über eine MMC Die Abnahmeprüfung muss in geeigneter Weise protokolliert und dokumentiert werden. Dieser Anhang enthält ein Beispiel für ein ordnungsgemäßes Abnahmeprotokoll.
  • Seite 90 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Inhalt einer vollständigen Abnahmeprüfung Dokumentation Dokumentation der Anlage einschließlich fehlersicherer Funktionen. ● Beschreibung der Anlage und Übersichts-/Blockschaltbild ● Fehlersichere Funktionen für jeden Antrieb ● Beschreibung der fehlersicheren Einrichtungen/Ausstattung. Funktionstest Überprüfen der einzelnen fehlersicheren Funktionen, die verwendet werden. ●...
  • Seite 91: Serieninbetriebnahme Mit Dem Bop

    Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP 5.5.7 Serieninbetriebnahme mit dem BOP Upload und Download eines Parametersatzes mit einem BOP Mit einem BOP kann ein einzelner Parametersatz von einem Umrichter hochgeladen und anschließend in einen anderen Umrichter heruntergeladen werden. Zum Kopieren eines Parametersatzes von einem Umrichter in einen anderen ist wie folgt vorzugehen.
  • Seite 92 Inbetriebnahme 5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP Download eines Parametersatzes mit einem BOP Voraussetzungen ● Bei dem Download-Umrichter muss die Versorgungsspannung anstehen ● Der Download-Umrichter befindet sich im Zustand "Betriebsbereit" ("Ready to Run") Parameter Beschreibung Einstellun Das BOP an den Umrichter anschließen und den Download gemäß Ablauftafel vornehmen. P0003 = 3 Anwender-Zugriffsstufe* 1: Standard: Ermöglicht Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter (Standard)
  • Seite 93: Inbetriebnahme Mit Starter

    Inbetriebnahme 5.6 Inbetriebnahme mit STARTER Inbetriebnahme mit STARTER Schnittstellen STARTER Ein PC mit STARTER-Software kann über eine der folgenden, von der Control Unit abhängigen Schnittstellen angeschlossen werden: Tabelle 5- 9 Anschlussmöglichkeiten für STARTER CU240S CU240S DP CU240S PN CU240S DP-F CU240S PN-F Anschluss für Optionen Peer-zu-Peer (über PC-Umrichter-...
  • Seite 94: Einzelinbetriebnahme Mit Starter

    Inbetriebnahme 5.6 Inbetriebnahme mit STARTER 5.6.1 Einzelinbetriebnahme mit STARTER STARTER-Projekte Mit Hilfe von STARTER kann entweder ein neues Projekt erstellt oder ein bereits vorhandenes Projekt geöffnet werden. Zum Erstellen eines neuen Projektes in STARTER kann eine der nachstehenden Vorgehensweisen verwendet werden: ●...
  • Seite 95: Serieninbetriebnahme Mit Starter

    Inbetriebnahme 5.6 Inbetriebnahme mit STARTER 5.6.2 Serieninbetriebnahme mit STARTER Upload eines Parametersatzes mit STARTER Voraussetzungen ● Es steht ein Umrichter mit einem geeigneten Parametersatz zur Verfügung (Upload- Umrichter) ● In dem für die Serieninbetriebnahme verwendeten PC ist STARTER installiert ● Bei dem Upload-Umrichter liegt die Versorgungsspannung an ●...
  • Seite 96: Inbetriebnahme Mit Der Mmc

    Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme mit der MMC Inbetriebnahme mit der MMC 5.7.1 Parameter-Download über MMC Überblick Ein Umrichter G120 kann durch Download eines Parametersatzes von der MMC auf den Umrichter parametriert werden. Der Download kann folgendermaßen vorgenommen werden: ● Manueller Download ●...
  • Seite 97: Serieninbetriebnahme Mit Mmc

    Hinweis PROFINET-Kommunikation Bei Verwendung der MMC für die Inbetriebnahme eines SINAMICS G120-Umrichters mit CU240S PN ist zu beachten, dass der Gerätename des Umrichters manuell entweder mit dem Primary Setup Tool (PST) oder mit HW Config aus STEP 7 einzustellen ist.
  • Seite 98: Vorgehensweise

    Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme mit der MMC Upload eines Parametersatzes mit einer MMC Voraussetzungen Zum Upload eines Parametersatzes müssen folgende wichtige Bedingungen erfüllt sein: ● Es steht ein Umrichter mit einem geeigneten Parametersatz zur Verfügung (Upload- Umrichter). ● Es steht eine MMC vom Typ 6SL3254-0AM00-0AA0 zur Verfügung. ●...
  • Seite 99 Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme mit der MMC Manueller Download eines Parametersatzes mit einer MMC Voraussetzungen ● Bei dem Download-Umrichter muss die Versorgungsspannung anstehen ● Der Download-Umrichter befindet sich im "Bereit-Zustand" ● In der MMC muss die folgende Ordnerstruktur vorhanden sein: /USER/SINAMICS/DATA/clonexx.bin Vorgehensweise Hinweis Bei der Durchführung des Download-Vorgangs müssen folgende wichtige Bedingungen...
  • Seite 100 Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme mit der MMC Hinweis Wenn P0014 = 0, können Sie immer alle Parameterwerte vom RAM über P0971 in das EEPROM übertragen. Die Dauer der Datenübertragung hängt von der Anzahl der geänderten Parameter ab. Sie kann bis zu 3 Minuten betragen. Während der Datenübertragung zeigt das BOP die Meldung "bUSY"...
  • Seite 101 Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme mit der MMC Erfolgreicher automatischer Download Nach einem erfolgreichen automatischen Download wird F0395 angezeigt. Das Löschen von F00395 wird im Abschnitt "Meldung F00395" beschrieben. WARNUNG Der Anwender ist verantwortlich dafür, dass die in der CU gespeicherten Parameter tatsächlich die richtigen Parameter für die jeweilige Applikation sind.
  • Seite 102: Inbetriebnahme Des Gebers

    Inbetriebnahme 5.8 Inbetriebnahme des Gebers Inbetriebnahme des Gebers Beschreibung WARNUNG Vor der Installation und Inbetriebnahme bitte diese Sicherheitsanweisungen und Warnungen sorgfältig lesen, ebenso die an den Geräten angebrachten Warnschilder. Es ist dafür zu sorgen, dass die Warnschilder in einem lesbaren Zustand gehalten werden; fehlende oder beschädigte Schilder sind zu ersetzen.
  • Seite 103 Inbetriebnahme 5.8 Inbetriebnahme des Gebers VORSICHT Die Verwendung ungeschirmter Kabel ist möglich. Zur Erfüllung der EMV-Anforderungen für die CE-Kennzeichnung und fehlersichere Produkte (CU240S DP-F) empfehlen wir jedoch die Verwendung geschirmter Kabel. Hinweis Die Leitung vom Geber zu der Geberbaugruppe muss ungeschnitten sein. TTL-Geber-spezifisch Ist der Gebertyp eine Ausführung mit TTL-Differentialschaltung und wird eine große Leitungslänge benötigt (mehr als 50 m), dann können die DIP-Schalter 5, 6 und 7 auf ON...
  • Seite 104: Parametrieren Der Geber-Schnittstelle

    Der Begriff "Quadratur" bezeichnet zwei Winkelfunktionen, die um eine Viertelperiode oder um 90 Grad versetzt sind. P0405 Geberimpulsarten Ermöglicht die Auswahl verschiedener Impulsarten. Bei SINAMICS G120 werden nur die Bits 04 und 05 verwendet. Siehe Parameterliste. P0408[3] Impulse pro Umdrehung Gibt die Anzahl der Geberimpulse pro Umdrehung an.
  • Seite 105 Inbetriebnahme 5.8 Inbetriebnahme des Gebers Parameter Name Bemerkung P0492[3] Zulässige Drehzahldifferenz Dieser Parameter definiert den Frequenzschwellenwert für den Verlust des Gebersignals (Fehler F0090). Der Schwellenwert wird sowohl für niedrige als auch für hohe Frequenzen verwendet. 1. Signalverlust bei hohen Frequenzen: Fehler F0090 wird ausgegeben, wenn die Istfrequenz und die Frequenzdifferenz zwischen den beiden Abtastperioden (t_A) über dem in Parameter P0492 festgelegten Wert liegen.
  • Seite 106: Vorzeichen

    Inbetriebnahme 5.8 Inbetriebnahme des Gebers Tabelle 5- 14 Überwachungsparameter Parameter Name Bemerkung r0061 CO: Läuferdrehzahl Gibt die Drehzahl des Läufers an. Wird für die Kontrolle der ordnungsgemäßen Systemfunktion verwendet. r0090 CO: Akt. Läuferwinkel Gibt den aktuellen Läuferwinkel an. Diese Funktion steht bei Gebern mit nur einem Eingangskanal nicht zur Verfügung.
  • Seite 107: Störcodes Für Geberstörungen

    Inbetriebnahme 5.8 Inbetriebnahme des Gebers 5.8.2 Störcodes für Geberstörungen Beschreibung Die Geberschnittstelle besitzt nur einen Störcode: F0090. Dieser Zustand tritt auf, wenn die in P0492[3] eingestellte zulässige Frequenzänderungsrate überschritten oder wenn Ausfall des Gebers für geringe Drehzahl erkannt wird. Hinweis Der Grund für den Geberausfall wird in dem Parameter r0949 der Stufe 3 angegeben: r0949 = 1 - Geberausfall aufgrund einer plötzlichen Drehzahländerung erkannt (d.h.
  • Seite 108: Parameter

    Inbetriebnahme 5.9 Parameter Parameter Parameterübersicht Der Umrichter wird mit Hilfe der entsprechenden Parameter an eine bestimmte Anwendung angepasst. Jeder Parameter ist durch eine Parameternummer und durch spezifische Attribute gekennzeichnet (z. B. Überwachungsparameter, Schreibparameter, BICO-Attribut, Gruppen-Attribut usw). Innerhalb jedes einzelnen Umrichtersystems ist die Parameternummer eindeutig.
  • Seite 109: Überwachungsparameter

    Inbetriebnahme 5.9 Parameter 5.9.2 Überwachungsparameter Beschreibung Parameter, die nur überwacht werden können, sind durch den Vorsatz "r" gekennzeichnet. Diese Parameter werden für die Anzeige interner Größen verwendet, z.B. von Zuständen oder Istwerten. Beispiele für die Schreibweise: r0002 Überwachungsparameter 2 r0052.3 Überwachungsparameter 52, Bit 03 r0947[2] Überwachungsparameter 947 Index 2...
  • Seite 110: Zugriffsstufe

    Inbetriebnahme 5.9 Parameter Indizierte Parameter werden z.B. verwendet für: ● Antriebsdatensätze (DDS, Drive Data Sets) ● Befehlsdatensätze (CDS, Command Data Sets) ● Unterfunktionen. BICO Die folgenden Typen von verknüpfbaren Parametern sind verfügbar. Das Kapitel "BICO- Technik" enthält eine Beschreibung dieser Technik. Tabelle 5- 15 Parameterattribute - BICO BICO Beschreibung...
  • Seite 111 Inbetriebnahme 5.9 Parameter Änderbar "P"-Parameter können nur in Abhängigkeit vom Zustand des Umrichters verändert werden. Der Parameterwert wird zurückgewiesen, wenn der aktuelle Zustand nicht in dem Parameterattribut "Änderbar" aufgelistet ist. Zum Beispiel kann der Parameter für Schnell- Inbetriebnahme P0010 mit dem Attribut "CT" nur in der Schnell-Inbetriebnahme "C" oder im Bereitschaftszustand "T"...
  • Seite 112 Inbetriebnahme 5.9 Parameter Gruppeneinteilung Die Parameter sind entsprechend ihrer Funktionalität in Gruppen unterteilt. Dadurch wird die Transparenz erhöht und eine schnellere und effizientere Suche nach spezifischen Parametern ermöglicht. Ferner kann Parameter P0004 zum Steuern der spezifischen Gruppe von Parametern verwendet werden, die auf dem BOP angezeigt werden. Tabelle 5- 20 Parameterattribute - Gruppeneinteilung Gruppeneinteilung Beschreibung...
  • Seite 113 Inbetriebnahme 5.9 Parameter Schnellinbetriebnahme Dieses Parameter-Attribut gibt an, ob der Parameter in der Schnellinbetriebnahme (QC, Quick Commissioning) enthalten ist (P0010 = 1). Tabelle 5- 22 Parameterattribute - Schnellinbetriebnahme Beschreibung Nein Der Parameter ist in der Schnellinbetriebnahme nicht enthalten Der Parameter ist in der Schnellinbetriebnahme enthalten Wertebereich Der Wertebereich, der zunächst durch den Datentyp vorgegeben ist, wird durch Mindest- und Höchstwerte in Abhängigkeit von den Größen des Umrichters/Motors eingeschränkt.
  • Seite 114: Verhalten Des Umrichters Beim Hochlauf Und Beim Austausch

    Inbetriebnahme 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch Überblick Beim Hochlaufen überprüft der Umrichter, ob eine MMC eingesteckt ist oder nicht. Wenn sie gesteckt ist und kein Austausch stattgefunden hat, verläuft der Anlauf gemäß "normales Anlaufverhalten".
  • Seite 115 Inbetriebnahme 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch Erfolgreicher automatischer Download Nach einem erfolgreichen automatischen Download wird F0395 angezeigt. ● Bei Standard-CUs ist eine Bestätigung erforderlich. ● Bei CUs mit fehlersicheren Funktionen muss eine Akzeptanzprüfung durchgeführt werden. Bestätigung Bei Standard-CUs muss der aktuelle Parametersatz überprüft und seine Gültigkeit durch Löschen der Meldung F0395 bestätigt werden.
  • Seite 116: Austauschverhalten Des Umrichters

    Inbetriebnahme 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch 5.10.2 Austauschverhalten des Umrichters Überblick In diesem Abschnitt wird die Möglichkeit beschrieben, Umrichter-Komponenten, Power Modules oder Control Units auszutauschen. Zudem werden die je nach Austauschart notwendigen Schritte beschrieben. Folgende Austauschmöglichkeiten bestehen: ●...
  • Seite 117 Inbetriebnahme 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch Austausch des PM (CU wird extern gespeist) – MMC mit gültigem Parametersatz ist eingesteckt ● Austausch erkannt, MMC-Parameter -> RAM, Umrichter wechselt in F00395 VORSICHT Wenn der Parameter-Download MMC -> RAM fehlschlägt, wird eine der folgenden Fehlermeldungen erzeugt: F0061, F0062, F0063 oder F0064.
  • Seite 118: Cu-Austausch

    Inbetriebnahme 5.10 Verhalten des Umrichters beim Hochlauf und beim Austausch CU-Austausch VORSICHT Datensatzkompatibilität Um eine vollständige Datensatzkompatibilität sicherzustellen wird empfohlen, vor dem Austausch der CU einen Upload des Parametersatzes von der CU auf eine neue MMC durchzuführen. Folgendes Verfahren dient als Anleitung zum Austausch einer CU. Vor dem Austausch einer CU muss Folgendes beachtet werden: 1.
  • Seite 119: Kommunikation

    6.1.1 In PROFIdrive-Profil 4.1 festgelegte Nutzdatenstruktur Einführung Die Umrichter der Serie SINAMICS G120 können über den zyklischen PROFIBUS DP-Kanal oder den azyklischen DPV1-Kanal gesteuert werden. Die Nutzdatenstruktur des zyklischen/azyklischen Kanals ist im PROFIdrive-Profil, Version 4.1, festgelegt. Das PROFIdrive-Profil legt für die Umrichter die Nutzdatenstruktur fest, mit der ein Master über zyklische oder azyklische Datenübertragung auf die Umrichter (Slaves) zugreifen kann.
  • Seite 120: Datenstruktur Des Parameterkanals

    Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 Parameterkanal Prozessdatenbereich (PZD) PZD01 PZD02 PZD04 PZD05 PZD06 PZD07 PZD08 PZD09 PZD1 STW1 ZSW1 4. Wort 5. Wort 6. Wort 7. Wort Wort Wort Wort Wort Wort Wort Wort Wort Wort Wort PZD: Prozessdaten STW: Steuerwort 1 PKE: Parameterkennung ZSW:...
  • Seite 121 Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 ● Die Bits 0 bis 10 (PNU) enthalten den Rest der Parameternummer (Wertebereich 1 bis 61999). Für Parameternummern ≥ 2000 muss ein Offset addiert werden, der mit den oberen Bits (azyklisch) oder den unteren Bits (zyklisch) des Bytes von IND definiert ist. ●...
  • Seite 122 Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 Tabelle 6- 2 Antwortkennung (Umrichter → Master) Antwortkennung Beschreibung keine Antwort Übertrage Parameterwert (Wort) Übertrage Parameterwert (Doppelwort) Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Anforderung kann nicht bearbeitet werden, Aufgabe kann nicht ausgeführt werden (mit Fehlernummer) Kein Mastersteuerungs-Status / keine Berechtigung zur Parameteränderung der PARAMETERKANAL-Schnittstelle...
  • Seite 123 Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 Parameter-Index (IND) zweites Wort Der Feld-Subindex wird im PROFIdrive-Profil einfach als "Subindex" bezeichnet. Struktur für azyklische Datenübertragung Bild 6-3 IND-Struktur – azyklisch ● Der Feld-Subindex ist ein 8-Bit-Wert, der im azyklischen Datenübertragungsmodus im niederwertigen Byte (Bits 0 bis 7) des Parameterindex (IND) übertragen wird. ●...
  • Seite 124 Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 Regelungen für den Parameterbereich Das Bit für die Auswahl der Parameterseite funktioniert wie folgt: Wenn es auf 1 gesetzt ist, dann wird im Umrichter ein Offset von 2000 auf die in der Parameterkanal-Anforderung übertragene Parameternummer (PNU) angewandt, bevor eine Weitergabe erfolgt.
  • Seite 125 Kommunikation 6.1 PROFIdrive-Profil V4.1 Parameterwert (PWE) 3. und 4. Wort Im Falle eines Datenaustauschs über PROFIBUS oder PROFINET wird der Parameterwert (PWE) als Doppelwort (32 Bit) übertragen. In einem Telegramm kann jeweils immer nur ein Parameterwert übertragen werden. Ein 32-Bit-Parameterwert umfasst PWE1 (H-Wort, 3. Wort) und PWE2 (L-Wort, 4. Wort). Ein 16-Bit-Parameterwert wird in PWE2 (L-Wort, 4.
  • Seite 126: Zyklische Kommunikation

    Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Zyklische Kommunikation Telegramme Die Auswahl eines Telegramms über P0922 legt auf der Antriebsseite fest, welche Prozessdaten zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slave gibt es Empfangsworte und Sendeworte. Die Empfangs- und Sendeworte umfassen folgende Elemente: ●...
  • Seite 127 Drehzahlsollwert A (16 Bit) M_LIM (P1522) Drehmomentgrenzwert NIST_A *) (r0021) Drehzahlistwert A (16 Bit) FAULT_CODE (r2131) Störcode IA_IST (r0027) Ausgangsstrom WARN_CODE (r2132) Warncode *) NSOLL_A, NIST_A sind FSOLL und FIST für SINAMICS G120 Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 128: Vik/Namur-Telegrammstruktur

    Drehmomentistwert PIST (r0032) Wirkleistung *) NSOLL_A, NIST_A sind FSOLL und FIST für SINAMICS G120 Wird mit P0922 = 20 VIK/NAMUR-Telegramm ausgewählt, so wird der Parameter P2038 "Auswahl des aktuellen Profils" automatisch auf VIK/NAMUR gesetzt. Auch ist es erforderlich, die Ident-Nummer (GSD) über Parameter P2042 festzulegen: ●...
  • Seite 129: Profisafe-Telegrammstruktur

    Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation 6.2.3 PROFIsafe-Telegrammstruktur Beschreibung Die fehlersicheren Funktionen können über die fehlersicheren Eingänge FDI0 und FDI1 oder über PROFIsafe-Signale (siehe P9603 und 9803) ausgelöst werden. Um PROFIsafe zur Auslösung von fehlersicheren Funktionen einzusetzen, muss das G120- GSD-File im Steuerungssystem - z. B. SIMATIC S7 - installiert sein. Eingangs- und Ausgangsadresse, je 6 Byte (Eingangs- und Ausgangsadresse sind identisch) •...
  • Seite 130: Umschaltverhalten Des Kommunikationstelegramms

    Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation 6.2.4 Umschaltverhalten des Kommunikationstelegramms Überblick Bei der Umschaltung des Kommunikationstelegramms werden gleichzeitig eine Reihe von Parameterwerten geändert. Die folgenden Parameter können davon betroffen sein: ● P0820/P0821: Antriebsdatensatz auswählen ● P1035: MOP-Auf-Quelle ● P1036: MOP-Ab-Quelle Weitere Informationen siehe die folgende Tabelle Anmerkungen zu den Tabellen: ●...
  • Seite 131 Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Tabelle 6- 11 Verhalten beim Umschalten der Telegrammstruktur, Teil 2 P0922 = 20 → 1/353 20 → 350 20 → 352/354 20 → 999 wenn P0700 = wenn P0700 = wenn P0700 = wenn P0700 = 1, 2, 4 1, 2, 4 1, 2, 4...
  • Seite 132 Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Tabelle 6- 14 Verhalten beim Umschalten der Telegrammstruktur, Teil 5 P0922 = 353 → 20 353 → 350 353 → 352/354 353 → 999/1 wenn P0700 = wenn P0700 = wenn P0700 = wenn P0700 = 1, 2 1, 2, 4 1, 2, 4...
  • Seite 133: Steuer- Und Zustandswörter

    Die Steuer- und Zustandswörter erfüllen die Spezifikationen für das PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung". Steuerwort 1 (STW1) Steuerwort 1 (Bits 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 spezifisch für SINAMICS G120). Tabelle 6- 17 Zuweisung Steuerwort 1 Wert Bedeutung und...
  • Seite 134 Motorpotenziometer TIEFER P1036 = 2090:14 Abhängig vom Protokoll: DDS1: CDS1: Bei einem Umrichter SINAMICS G120 ist es unter Verwendung der P0820 = P0810 = Funktion Vor-Ort-/Fern-Bedienung möglich, zwischen den 2091.15 2090:15* Befehlsdatensätzen (CDS) 0 und 1 in Steuerwort 1, Bit 15, zu wechseln.
  • Seite 135 Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Beispiel: In der Betriebsart Fernbedienung werden die Befehle und Zielwerte mit Hilfe von PROFIBUS von einem übergeordneten Steuersystem in den Umrichter übertragen. Durch Umschalten auf Vor-Ort-Bedienung wird die Befehls- und Zielwertquelle umgeschaltet; die Bedienung erfolgt nun vor Ort an dem System mit Hilfe von Digitaleingängen und den analogen Zielwerten.
  • Seite 136: Zustandswort 1 (Zsw1)

    Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Zustandswort 1 (ZSW1) Zustandswort 1 (Bits 0 bis 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 spezifisch für SINAMICS G120). Tabelle 6- 19 Bit-Zuordnungen Zustandswort 1 (für alle PROFIdrive- und VIK/NAMUR-Telegramme) Wert Bedeutung Anmerkungen Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist initialisiert, Impulse sind gesperrt.
  • Seite 137: Zustandswort 2 (Zsw2)

    Kommunikation 6.2 Zyklische Kommunikation Wert Bedeutung Anmerkungen Motordaten zeigen Überlastzustand an. Motorüberlastung Drehung im Uhrzeigersinn Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn Umrichterüberlastung z.B. Strom oder Temperatur. Zustandswort 2 (ZSW2) Zustandswort 2 hat die folgende Standard-Belegung: Dies kann unter Verwendung von BICO geändert werden. Tabelle 6- 20 Vorbelegung Zustandswort 2 (für VIK/NAMUR nicht definiert) Wert Bedeutung...
  • Seite 138: Azyklische Kommunikation

    (zweiter Master der Klasse 2). Das SIMATIC HMI kann azyklisch auf Parameter im Umrichter zugreifen. ● Anstelle eines SIEMENS-Start-up-Tools oder einer SIMATIC HMI kann auch ein externer Master (Master der Klasse 2) wie im azyklischen Parameterkanal gemäß PROFIdrive- Profil, Version 4.1 (mit DS47) festgelegt auf den Umrichter zugreifen.
  • Seite 139: Parameterkanal

    (zweiter IO-Supervisor). Das SIMATIC HMI kann azyklisch auf Parameter im Umrichter zugreifen. ● Anstelle eines SIEMENS-Start-up-Tools oder einer SIMATIC HMI kann auch ein externer IO-Supervisor wie im azyklischen Parameterkanal gemäß PROFIdrive-Profil, Version 4.1 (mit 0xB02E) festgelegt auf den Umrichter zugreifen.
  • Seite 140 Kommunikation 6.3 Azyklische Kommunikation ● Anforderungs-Header ID für die Anforderung und Anzahl der Parameter, auf die zugegriffen wird. ● Parameter-Adresse Adressierung eines Parameters. Wenn auf mehrere Parameter zugegriffen wird, dann gibt es entsprechend viele Parameter-Adressen. Die Parameter-Adresse erscheint nur in der Anforderung, nicht in der Antwort.
  • Seite 141: Feldbeschreibung Für Parameter-Anforderungen Und -Antworten

    Kommunikation 6.3 Azyklische Kommunikation Feldbeschreibung für Parameter-Anforderungen und -Antworten Tabelle 6- 23 Feldbeschreibung für Parameter-Anforderungen Feld Datentyp Werte Anmerkung Anforderungs- Ohne 0x01 … 0xFF referenz Vorzeichen 8 Eindeutige Identifizierung des Anforderungs-Antwort-Paars für den Master. Der Master ändert die Anforderungsreferenz bei jeder neuen Anforderung. Der Slave spiegelt die Anforderungsreferenz in seiner Antwort.
  • Seite 142 Kommunikation 6.3 Azyklische Kommunikation Feld Datentyp Werte Anmerkung Format Ohne 0x02 Datentyp Integer 8 Vorzeichen 8 0x03 Datentyp Integer 16 0x04 Datentyp Integer 32 0x05 Datentyp ohne Vorzeichen 8 0x06 Datentyp ohne Vorzeichen 16 0x07 Datentyp ohne Vorzeichen 32 0x08 Datentyp Floating Point Sonstige Werte Siehe PROFIdrive-Profil...
  • Seite 143 Kommunikation 6.3 Azyklische Kommunikation Tabelle 6- 24 Feldbeschreibungen für Parameter-Antworten Feld Datentyp Werte Anmerkung Anforderungsrefe Siehe oben stehende Tabelle renz Antwort-ID Ohne 0x01 Leseanforderu Anforderung positiv, Status Vorzeichen 8 0x02 ng (+) o.k. 0x81 Schreibanford Anforderung negativ, 0x82 erung (+) Fehlerzustand Leseanforderu ng (–)
  • Seite 144: Fehlerwerte In Dpv1 Parameterantworten

    Kommunikation 6.3 Azyklische Kommunikation Fehlerwerte in DPV1 Parameterantworten Tabelle 6- 25 Erklärung von Fehlerwerten in Parameterantworten Fehler Beschreibung Anmerkungen Zusatzinf. wert 0x00 Unzulässige Zugriff auf nicht existierenden Parameter. – Parameternummer 0x01 Parameterwert kann nicht Änderungszugriff auf einen Parameter, der nicht Subindex verändert werden verändert werden kann.
  • Seite 145: Kommunikation Über Profibus

    Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Kommunikation über PROFIBUS 6.4.1 Allgemeine Informationen über PROFIBUS für SINAMICS Allgemeine Informationen PROFIBUS ist ein offener, internationaler Feldbus-Standard, der in vielfältigen Applikationen aus dem Bereich der Produktions- und Prozessautomatisierung eingesetzt werden kann. Die folgenden Normen gewährleisten offene, herstellerunabhängige Systeme: ●...
  • Seite 146: Kommunikationseinstellungen Für Profbus Dp

    Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS 6.4.2 Kommunikationseinstellungen für PROFBUS DP Einstellen der PROFIBUS-DP-Adresse Vor der Benutzung der PROFIBUS DP-Schnittstelle muss die Adresse des Knotenpunktes (Umrichters) eingestellt werden. Es gibt folgende zwei Möglichkeiten, um die PROFIBUS DP-Adresse einzustellen: ● Verwendung der sieben DIP-Schalter an der Control Unit ●...
  • Seite 147 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 6- 26 Beispiel einer Adresse für die PROFIBUS-DP-Schnittstelle DIP-Schalter Zur Adresse addieren Beispiel 1: Adresse = 3 = 1 + 2 Beispiel 2: Adresse = 88 = 8 + 16 + 64 Der gültige Adressenbereich ist in der Tabelle unten angegeben: Tabelle 6- 27 PROFIBUS-DP-Adresse Einstellung Bedeutung...
  • Seite 148 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS P0918 PROFIBUS-Adresse ● Wenn an den DIP-Schaltern der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist (Standard- Einstellung), dann kann die PROFIBUS-DP-Adresse in Parameter P0918 geändert werden. Gültige Einstellungen sind 1 bis 125 (Standard = 3). ●...
  • Seite 149 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Tabelle 6- 30 PROFIBUS-DP-Funktionen Parameter Bedeutung Wertebereich P2041.01 OP-Parameter im EEPROM: 0: Dauerhaft (EEPROM) Änderungen an den 1: Flüchtig (RAM) Parametereinstellungen über SIMATIC HMI werden entweder dauerhaft im EEPROM oder als flüchtige Daten im RAM gespeichert.
  • Seite 150: Profibus-Konfigurierungsbeispiel Mit Simatic S7

    Der Umrichter kann über die GSD-Datei in eine übergeordnete Steuerung eingebunden werden, z. B. SIMATIC S7. Diese Datei kann aus dem Internet unter folgender Adresse herunter geladen werden: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23450835 Die GSD-Datei muss in HW Konfig von SIMATIC S7 wie im nachstehenden Beispiel gezeigt installiert werden.
  • Seite 151 2. Öffnen Sie "PROFIBUS DP > Additional Field Devices > Drives > SINAMICS" (PROFIBUS DP > Zusätzliche Feldgeräte > Antriebe > SINAMICS) im Hardware-Katalog. 3. Doppelklicken Sie auf z. B. "SINAMICS G120 CU240S DP F v3.00". Dies fügt einen fehlersicheren Umrichter G120 als PROFIBUS-Slave ein und öffnet das Dialogfeld "Eigenschaften".
  • Seite 152 Bei Installation eines fehlersicheren Umrichters ist sicherzustellen, dass das PROFIsafe- Modul in Steckplatz 1 installiert wird (wie nachstehend abgebildet). Im folgenden Steckplatz kann ein SIEMENS-Telegramm oder ein Standard-Telegramm installiert werden. Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 153 F_WD_Time Die Watchdog-Zeit sollte in Verbindung mit der sync / freeze-Funktion erhöht werden. Eine ausführlichere Beschreibung steht unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23646766 zum Download bereit. Sobald alle Umrichter mit ihren Telegrammen hinzugefügt sind, speichern Sie das Projekt und kompilieren Sie es. Control Units CU240S...
  • Seite 154: Parameter Lesen

    Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS 6.4.3.1 Parameter lesen Voraussetzungen ● Der PROFIBUS-Master wurde in Betrieb genommen und ist voll betriebsfähig. ● Die PROFIBUS-Verbindung zwischen Master und Slave arbeitet. ● Der Master kann Datensätze, die PROFIBUS DPV1 entsprechen, lesen und schreiben. Beschreibung der Aufgabenstellung Nach dem Auftreten von mindestens einer Störung (ZSW1.3 = 1) müssen die ersten 8 aktiven Fehlermeldungen aus dem Fehlerpuffer r0947[0] …...
  • Seite 155 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Informationen zur Parameteranforderung: ● Request_reference: Es wird ein Zufallswert aus dem gültigen Wertebereich ausgewählt. Die Anforderungsreferenz legt die Beziehung zwischen Anforderung und Antwort fest. ● Request_ID: 0x01 --> Dieser Bezeichner ist für eine Leseanforderung notwendig. ●...
  • Seite 156 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Erzeugen Sie einen Antwort-Datenblock, z. B. DB2 für die Antwort. Bild 6-10 Antwort-Datenblock, z. B. DB2 für die Antwort Tabelle 6- 32 Parameter-Antwort Antwort-Header Request_reference mirror = 0x01 Response_ID = 0x01 Drive_object_ID_mirrored = 0x00 No_of_parameters = 0x02 Parameterwert(e) Format_parameter_1 = 0x06 No_of_values_parameter_1 = 0x08...
  • Seite 157 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Information über die Parameterantwort: ● Request_reference_mirror: Diese Antwort gehört zur Anforderung mit der Anforderungsreferenz 0x01. ● Response_ID: 0x01 --> Leseanforderung positiv, Werte sind als erster Wert gespeichert. ● Drive_object_ID_mirrored: Die Werte entsprechen den Werten aus der Anforderung. ●...
  • Seite 158 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Für die azyklische Kommunikation in OB1 muss eine Lese-/Schreibanforderung mit RD_REC (SFC 59) und WR_REC (SFC 58) gesendet werden. Bild 6-11 Azyklische Kommunikation für den Anforderungs- und Antwort-Datenblock in OB1 Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 159: Schreibparameter

    Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS 6.4.3.2 Schreibparameter Voraussetzungen ● Der PROFIBUS-Master wurde in Betrieb genommen und ist voll betriebsfähig. ● Die PROFIBUS-Verbindung zwischen Master und Slave arbeitet. ● Der Master kann Datensätze, die PROFIBUS DPV1 entsprechen, lesen und schreiben. Beschreibung der Aufgabenstellung (Mehrfachanforderung) Die Maximalfrequenz (Parameter P1082) soll von 50 Hz (Standardwert) in 100 Hz geändert werden.
  • Seite 160 Kommunikation 6.4 Kommunikation über PROFIBUS Informationen zur Parameteranforderung: ● Request_reference: Es wird ein Zufallswert aus dem gültigen Wertebereich ausgewählt. Die Anforderungsreferenz legt die Beziehung zwischen Anforderung und Antwort fest. ● Request_ID: 0x02 --> Dieser Bezeichner ist für eine Schreib-Anforderung notwendig. ●...
  • Seite 161: Kommunikation Über Profinet

    Als ein von PROFIBUS International (PROFIBUS-Nutzerorganisation) definierter Automatisierungsstandard auf Ethernet-Basis stellt PROFINET ein herstellerunabhängiges Kommunikations- und Engineering-Modell dar. SINAMICS G120 mit CU240S PN ist ein IO-Device im Sinne von PROFINET. Mit CU240S PN können Kommunikationsvorgänge über PROFINET IO mit RT eingeleitet werden. Hinweis PROFINET für Antriebstechnologie ist standardisiert und in folgendem Dokument...
  • Seite 162: Echtzeitkommunikation (Rt)

    Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET 6.5.1 Echtzeitkommunikation (RT) Echtzeitkommunikation Wenn Supervisoren in die Kommunikation eingebunden sind, kann dies zu übermäßig langen Laufzeiten des Produktionsautomatisierungssystems führen. Bei der Übertragung zeitkritischer IO-Anwenderdaten nutzt PROFINET daher einen eigenen Echtzeitkanal anstelle von TCP/IP. Definition: Echtzeit (RT) und Determinismus Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse über einen vorgegebenen Zeitraum verarbeitet.
  • Seite 163 Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET Zuweisung von IP-Adressen Das TCP/IP-Protokoll ist Voraussetzung für die Einrichtung einer Verbindung und für die Parametrierung. Der Grund liegt darin, dass eine IP-Adresse erforderlich ist. Die IP-Adressen von IO-Devices können durch den IO-Controller zugewiesen werden und verfügen immer über dieselbe Subnetzwerkmaske wie der IO-Controller.
  • Seite 164 Jedes PROFINET-Gerät hat eine spezifische Device-ID, die vom Hersteller des Geräts ausgegeben wird. Die Device-ID ermöglicht den Austausch eines IO-Device ohne Konfiguration in STEP 7. Die Device-ID für SINAMICS G120 enthält die in folgender Tabelle aufgeführten Angaben: Hersteller-ID Device-ID Geräteklasse Gerätefamilie...
  • Seite 165: Profinet-Kommunikationsparameter

    Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET Standardrouter Wenn Daten über TCP/IP auf einen Teilnehmer außerhalb des Subnetzwerks übertragen werden müssen, dann wird der Standardrouter verwendet. Im Eigenschaftsfenster in STEP 7 (Properties of Ethernet interface > Parameters > Network transfer = Eigenschaften der Ethernet-Schnittstelle >...
  • Seite 166 Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET Tabelle 6- 34 Parameter zur flexiblen Verschaltung von Prozessdaten Telegramm PZD1 PZD2 PZD3 PZD4 PZD5 PZD5 STW/ZSW HSW/HIW Anschlusswerte für Sollwerte r8850.00 r8850.01 r8850.02 r8850.03 r8850.04 r8850.05 Master an Umrichter Anschlussparameter für P8851.00 P8851.01 P8851.02 P8851.03 P8851.04 P8851.05 Istwerte Umrichter an Master Hinweis r8850 wirkt auch als Anzeigeparameter, durch den der von der PROFINET-Schnittstelle...
  • Seite 167 Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET VORSICHT Eine Abschaltung aufgrund von Störungen kann nur erfolgen, wenn beide Überwachungsfunktionen aktiv sind. Wenn die PROFINET-Schnittstelle in Betrieb ist, sollte auch Parameter P8840 auf einen Wert > 0 gesetzt werden. Damit wird die Prozessdaten-Überwachungsfunktion unter alleiniger Verwendung der PROFIBUS Prozessdaten-Überwachungsfunktion aktiviert/deaktiviert.
  • Seite 168: Profinet-Konfigurierungsbeispiel Mit Simatic S7

    CPU 317-2 PN/DP mit Firmware 2.5.1 oder neuer CPU 319-3 PN/DP – Ein SIMATIC-Steuerungssystem mit einem PROFINET-Subnetzwerk, z. B. SIMATIC – Umrichter vom Typ SINAMICS G120 sind als PROFINET I/O Device im Hardware- Katalog erhältlich. Voraussetzungen für PROFIsafe über Profinet ●...
  • Seite 169 1. Wählen Sie in HW-Konfig das PROFINET-Subnetzwerk. 2. Öffnen Sie "PROFINET IO > Drives > SINAMICS > GSD" im Hardware-Katalog. 3. Doppelklicken Sie z. B. auf "SINAMICS G120 CU240S PN F", um den Umrichter G120 als I/O Device zum Subnetz hinzuzufügen.
  • Seite 170 Adressen müssen in dem S7-Programm für zyklische Datenübertragung verwendet werden. Sobald alle Umrichter mit ihren Telegrammen hinzugefügt sind, speichern Sie das Projekt und kompilieren Sie es. Siehe auch Download GSDML (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22339653/133100) Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 171: Parameter Lesen

    Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET 6.5.4.1 Parameter lesen Voraussetzungen ● Der PROFInet IO-Regler und Supervisor sind in Betrieb genommen worden und vollständig funktionsfähig. ● Kommunikation zwischen Supervisor, Regler und Gerät ist funktionsfähig. ● Der Supervisor kann Datensätze in Übereinstimmung mit Grundbetrieb-Parameterzugriff lesen und schreiben.
  • Seite 172 Kommunikation 6.5 Kommunikation über PROFINET Erstellen eines Anforderungs-/Antwort-Datenblocks, z. B. DB900/DB901, zum Lesen oder Schreiben von Parametern Tabelle 6- 36 Struktur einer Parameteranforderung Anforderungs-Header Request_reference = 0x01 Request_ID = 0x01 Drive_object_ID = 0x00 No_of_parameters = 0x02 Parameter Address_01 Attribute_parameter_01 = 0x10 No_of_elements_01 = 0x08 parameter_number_01 (PNU) = 03B3 (= 947 dec, P0947) Subindex_01 = 0x00...
  • Seite 173: Kommunikation Über Uss

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Kommunikation über USS 6.6.1 Universelle serielle Schnittstelle (USS) Daten Parameterbereich: P2010 … r2037 Warnungen: – Fehler: F0071, F0072 Funktionsplannummer: FP2500, FP2510, FP2600, FP2610 Beschreibung Bei Verwendung des USS-Protokolls (Protokoll der universellen seriellen Schnittstelle) kann der Anwender eine serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung (RS232-Schnittstelle) und eine serielle Datenverbindung zwischen einem übergeordneten Master-System und mehreren Slave-Systemen (RS485-Schnittstelle) einrichten.
  • Seite 174: Sub-D-Anschluss Für Rs485-Schnittstelle

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Für den Anschluss der Geräte sind kurze Abzweige möglich. In ein Netzwerk mit einer PLC als Master können bis zu 31 Umrichter als Slaves integriert werden. Bild 6-15 USS-Netz über RS485 VORSICHT Ein Unterschied im Erdpotential zwischen Master und den Slaves in einem RS485-Netz kann zu Beschädigung an der Control Unit des Umrichters führen.
  • Seite 175 115200 Baud Teil für abgehendes Kabel 180° Busabschluss Der RS485-Abschluss kann über Weichen am Gehäuse des SINAMICS G120 aktiviert werden. Die Busabschlussweiche ist in der Abbildung "Control Units CU 240S" im Abschnitt "Aufbau und Blockschaltbild" dargestellt. Leitungslängen und Anzahl der Geräte Tabelle 6- 39 Maximale Anzahl von Geräten und max.
  • Seite 176: Struktur Eines Uss-Telegramms

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS 6.6.3 Struktur eines USS-Telegramms Beschreibung Das folgende Bild zeigt die Struktur eines typischen USS-Telegramms. Schlussin- formation Kopfinformation n Nutzdaten : : : Bild 6-16 Struktur eines USS-Telegramms Es können sowohl Telegramme mit variabler als auch mit fester Länge benutzt werden. Dies kann mit Hilfe der Parameter P2012 und P2013 ausgewählt werden, um die Länge des PZD und des PKW zu definieren.
  • Seite 177 Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Der STX-Block ist ein Einzel-Byte-ASCII-STX-Zeichen (0x02) und zeigt den Beginn der Nachricht an. Das LGE ist ein Einzel-Byte-Block und gibt die Anzahl von Bytes an, die im Telegramm folgen. Es ist definiert als die Summe der ●...
  • Seite 178: Nutzdatenbereich Des Uss-Telegramms

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS 6.6.4 Nutzdatenbereich des USS-Telegramms Grundlegende USS-Parameter Allgemeine Regel: Index[0] für USS an RS485, Index[1] für USS an RS232. P2010 USS Baudrate [2400 … 115200] Baud P2011 USS-Slave-Adresse: [0 … 30] P2012 USS PZD-Länge: [0 … 2 … 8] Worte P2013 USS-Parameterkanallänge: [0, 3 (3 Worte), 4 (4 Worte), 127 (variable Länge)] P2014...
  • Seite 179: Uss-Parameterkanal

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Die Länge des Parameterkanals ist durch den Parameter P2013, die Länge für die Prozessdaten durch Parameter P2012 festgelegt. Falls weder der Parameterkanal noch PZD erforderlich sind, können die entsprechenden Parameter auf Null gesetzt werden ("nur PKW" bzw.
  • Seite 180: Zeitüberschreitung Und Andere Fehler

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS 6.6.6 Zeitüberschreitung und andere Fehler Telegramm-Zeitüberschreitungen Für die Überwachung der Zeitüberschreitung ist die Zeichenlaufzeit wichtig: Tabelle 6- 41 Zeichenlaufzeit Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Zeichen (= 11 Übertragungszeit pro Zeichenlaufzeit bit) 9600 1,146 ms 104.170 us 1,146 ms 19200 0,573 ms...
  • Seite 181 Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Zeichenverzugszeit Auszeit zwischen Zeichen; muss kleiner als 2x Zeichenlaufzeit sein, kann aber auch Null sein Startverzögerung Auszeit zwischen USS-Meldungen; muss > 2 Zeichenlaufzeit sein. Antwortverzögerung Bearbeitungszeit des Slave; muss < 20 ms, aber größer als die Startverzögerung sein! Restlaufzeit <...
  • Seite 182 Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS Prozess-Timeouts Der Parameter P2014 bestimmt die Zeitüberschreitung in ms. Die Prüfung auf Zeitüberschreitung wird durch den Wert Null unterbunden. Parameter P2014 prüft die zyklische Aktualisierung von Bit10 im Steuerwort 1. Wenn USS als Befehlsquelle für den Antrieb konfiguriert und P2014 ungleich Null ist, wird Bit10 des empfangenen Steuerworts 1 geprüft.
  • Seite 183: Uss-Prozessdatenkanal (Pzd)

    Kommunikation 6.6 Kommunikation über USS 6.6.7 USS-Prozessdatenkanal (PZD) Beschreibung In diesem Telegrammbereich werden ständig Prozessdaten (PZD) zwischen Master und Slave ausgetauscht. Abhängig von der Übertragungsrichtung enthält der Prozessdatenkanal Anforderungsdaten für den USS-Slave oder Antwortdaten an den USS-Master. Die Anforderung enthält Steuerworte und Sollwerte für die Slaves, die Antwort enthält Zustandsworte und Istwerte für den Master.
  • Seite 185: Betrieb

    Betrieb ON/OFF-Befehle Der Umrichter G120 bietet folgenden ON/OFF-Befehle zum Ein- und Ausschalten: ● ON / OFF (ON/OFF1) ● Zum Stillstand austrudeln (OFF2) ● Schnellstopp (OFF3) Beschreibung ON / OFF (ON/OFF1) Die Funktion ON/OFF1 ist ein verkoppelter Befehl. Wird der ON-Befehl zurückgenommen, dann wird OFF1 direkt aktiviert.
  • Seite 186 Während der Ausschaltdauer müssen gefährliche Lasten mithilfe der Motorhaltebremse gesichert werden. Um schwere Verletzungen und Sachschäden zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass eine Motorhaltebremse im Antriebssystem integriert ist. Zur Steuerung der Motorhaltebremse während der Ausschaltzeit die SINAMICS G120 Bremstaktsteuerung (P1215, P0346, P1216, P1217, P1080) verwenden. Control Units CU240S...
  • Seite 187 Betrieb 7.1 ON/OFF-Befehle Quellen für den ON/OFF-Befehl Bei Standard Control Units (CU240S) ist der Digitaleingang 0 die Standardquelle für ON/OFF (DI0. Bei PROFINET oder PROFIBUS Control Units wird die Kommunikations-Schnittstelle als Standardquelle für ON/OFF verwendet. Darüber hinaus sind die folgenden Quellen über P0700 wählbar: ●...
  • Seite 188: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    7.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände 7.2.1 LED-Anzeige Zustandsanzeige Der SINAMICS G120 ist mit LEDs zur Anzeige der Betriebszustände von Standard- oder fehlersicheren Umrichtern ausgestattet. Bild 7-1 Zustands-LED am CU240S, CU240S DP, CU240S DP-F, CU240S PN Control Units CU240S...
  • Seite 189: Verhalten Der Zustands-Led

    Betrieb 7.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Verhalten der Zustands-LED CU240S CU240S CU240S CU240S CU240S DP-F PN-F Systemstörung (SF) EIN: Eine allgemeiner Systemstörung der Soft- oder • Hardware wird angezeigt. Blinken: Download von einer MMC • Bereit (RDY) EIN: Der Umrichter ist betriebsbereit oder in Betrieb. •...
  • Seite 190 Betrieb 7.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LEDs angezeigte CU-Zustände Hinweis Dieses Symbol zeigt an, dass der LED-Zustand (Ein, Aus oder Blinkend) für den entsprechenden CU-Zustand nicht relevant ist. Zustände von Standard-CUs Prio Inbetriebnahme Firmware-Aktualisierung von MMC / Parameter-Download Allgemeine Störungen Bereit Zustände von PROFIBUS DP-CUs Prio...
  • Seite 191 Betrieb 7.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Zustände von fehlersicheren Prio Inbetriebnahme Sicherheits-Inbetriebnahme Firmware-Aktualisierung von MMC / Parameter-Download Passiviertes STO angestoßen Allgemeine Störungen Busausfall (keine Daten) Busausfall (Suche nach Baudrate) Bereit STO erreicht SS1 erreicht SLS erreicht STO angestoßen SS1 angestoßen SLS angestoßen STO parametriert SS1 parametriert...
  • Seite 193: Fehlerbehebung

    Fehlerbehebung Fehler und Alarme Beschreibung Der Umrichter deutet auf widrige Zustände wie Fehler und Alarme hin. ● Alarme Über die LEDs an der Control Unit werden keine Alarme angezeigt. Alarme erfordern keine Quittierung und lösen keine Systemreaktion aus. Die Alarmnummer wird in STARTER oder einem übergeordneten Steuerungssystem angezeigt.
  • Seite 194 Fehlerbehebung 8.1 Fehler und Alarme Alarme Zur Alarmbehandlung ist folgender Parameter zu berücksichtigen: ● Gespeichert in Parameter r2110 unter der Codenummer, kann ausgelesen werden, z. B. A0503 = 503. Der Wert 0 zeigt an, dass keine Warnung erzeugt wird. Der Index bietet Zugriff auf die beiden aktuellen Alarme und die beiden vorangegangenen Alarme.
  • Seite 195: Diagnoseanzeige

    Fehlerbehebung 8.2 Diagnoseanzeige Diagnoseanzeige Überblick Der Umrichter G120 bietet folgende Arten der Diagnoseanzeige: ● LEDs an der Control Unit Eine detaillierte Übersicht der LED-Zustände ist im Abschnitt "Über LED angezeigte Betriebszustände" in diesem Handbuch zu finden. ● Alarm- und Fehlernummern Die Alarm- und Fehlernummern werden zur Fehlerbehebung über das BOP und STARTER verwendet.
  • Seite 196: Fehlerbehebung Mit Dem Bop

    Fehlerbehebung 8.3 Fehlerbehebung mit dem BOP Fehlerbehebung mit dem BOP Diagnose unter Verwendung von Alarm- und Fehlernummern Das BOP muss an die Control Unit angebracht werden. Wenn eine Alarm- oder Fehlerbedingung auftritt, zeigt das BOP die entsprechende Alarm- oder Fehlernummer an. Tritt ein Alarm auf, dann wird die Alarmnummer angezeigt und der Umrichter arbeitet weiter, obwohl er möglicherweise in einer unerwarteten Weise arbeitet, je nach Alarmzustand.
  • Seite 197 Fehlerbehebung 8.3 Fehlerbehebung mit dem BOP Motorausfall ohne Fehler- oder Warnmeldung Läuft der Motor nach Eingabe des ON-Befehls nicht an, dann: ● Prüfen, ob P0010 = 0 ist. ● Den Umrichterzustand über r0052 überprüfen. ● Befehls- und Sollwertquelle (P0700 und P1000) überprüfen. ●...
  • Seite 198: Fehlerbehebung Über Das Steuerungssystem

    Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung über das Steuerungssystem Fehlerbehebung über das Steuerungssystem Diagnose unter Verwendung von Diagnose-Parametern Die folgenden Diagnoseparameter werden über ein übergeordnetes Steuerungssystem gesetzt. Diese Funktion ist bei Control Units verfügbar, die über PROFINET oder PROFIBUS kommunizieren. Identifizierung der Datenübertragungskomponenten Der Nur-Lese-Parameter r2053 zeigt die Informationen, anhand welcher die verschiedenen Firmware-Komponenten der PROFIBUS-DP-Schnittstelle identifiziert werden können.
  • Seite 199 Fehlerbehebung 8.4 Fehlerbehebung über das Steuerungssystem Tabelle 8- 4 Fehlernummern bei Parameterzugriff Nummer Ursache Abhilfe 0 … 199: Der Parameterzugriff wurde in eine Parameterkanal-Anforderung abgewandelt. Fehler im Umrichter erkannt. Zusätzliche Informationen befinden sich in r2054.05 und r2054.06: Parameternummer, Indexwort Parameternummer ist nicht vorhanden Datenblocknummer überprüfen Parameternummer lässt sich nicht ändern Minimum/Maximum nicht erreicht oder überschritten...
  • Seite 201: Instandhaltung Und Wartung

    Verkaufs-, Marketing- oder Serviceorganisationen kontaktiert werden. http://support.automation.siemens.com Für technischen Support geschieht dies am besten per Support-Anfrage über Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Europa / Afrika (Erlangen) Internet-Supportanfrage: http://www.siemens.com/automation/support-request Tel: +49 (180) 5050 222 Fax: +49 (180) 5050 223 E-Mail: support.automation@siemens.com Amerika (Johnson City) Internet-Supportanfrage: http://www.siemens.com/automation/support-request...
  • Seite 202 D-91050 Erlangen Germany E-Mail: documentation.sd@siemens.com Regionale Ansprechpartner Bei Fragen in Bezug auf Service, Preise und Konditionen für den technischen Support setzen Sie sich bitte mit Ihrem lokalen Siemens-Partner in Verbindung. Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 203: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 CU240, Leistungsdaten SINAMICS G120 Control Unit 240 (CU240S) Tabelle 10- 1 CU240S, Leistungsdaten Merkmal Daten Betriebsspannung 24 V DC aus dem Power Module oder einer externen 24 V DC- Versorgung (20,4 V bis 28,8 V, 0,5 A) über die Steuerklemmen 31 und 32...
  • Seite 205: Ersatzteile/Zubehör

    Ersatzteile/Zubehör 11.1 Basic Operator Panel Das BOP ist ein Parametrier-Tool, das über den Option Port direkt an den Umrichter SINAMICS G120 angeschlossen wird. Es kann auch für den Upload und Download von Parametersätzen verwendet werden. Eine ausführliche Beschreibung ist im Abschnitt "Inbetriebnahme mit dem BOP"...
  • Seite 206: Micro Memory Card (Mmc)

    Ersatzteile/Zubehör 11.3 Micro Memory Card (MMC) 11.3 Micro Memory Card (MMC) Die MMC dient zur Sicherung von Parametern von einer Control Unit. Auf diese Weise kann ein gesicherter Parametersatz zu einer anderen Control Unit übertragen werden. Im Fall von Wartungsarbeiten ist das Antriebssystem sofort einsatzbereit, z.
  • Seite 207: Anhang

    Körperschaft" genehmigt werden, die von der zuständigen Europäischen Regierungsbehörde bestellt wurde. Diese Methode lässt die Verwendung von Normen zu, die sich noch in Vorbereitung befinden. EMV-Normen Die Antriebe SINAMICS G120 wurden gemäß der EMV-Produktnorm EN 61800-3:2004 geprüft. Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 208: Definition Der Emv-Umgebung Und Emv-Klassen

    Anhang A.2 Definition der EMV-Umgebung und EMV-Klassen Definition der EMV-Umgebung und EMV-Klassen Einstufung des EMV-Verhaltens Die EMV-Umgebung und die EMV-Klassen sind in der EMV-Produktnorm EN 61800-3 wie folgt definiert: Erste Umgebung Eine Umgebung, in der sich Wohngebiete- und Anlagen befinden, die direkt, ohne Verwendung eines dazwischen geschalteten Transformators, an ein öffentliches Niederspannungsversorgungsnetz angeschlossen sind.
  • Seite 209: Gesamtverhalten Bezüglich Emv

    Anhang A.3 Gesamtverhalten bezüglich EMV Gesamtverhalten bezüglich EMV EMV-Störemissionen Die SINAMICS G120-Antriebe wurden gemäß den Anforderungen bezüglich Störemissionen für Umgebungen der Klasse C2 (Wohngebiete) geprüft. Tabelle A- 1 Leitungsgebundene und abgestrahlte Störemissionen EMV-Auswirkung Norm Stufe Leitungsgebundene Emissionen EN 55011 Klasse A...
  • Seite 210: Emv-Störfestigkeit

    Anhang A.3 Gesamtverhalten bezüglich EMV EMV-Störfestigkeit Die SINAMICS G120-Antriebe wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Klasse C3 (gewerblich) geprüft. Tabelle A- 3 EMV-Störfestigkeit EMV-Auswirkung Norm Stufe Leistungskriteri Elektrostatische Entladung EN 61000-4-2 4 kV-Berührungsentladung (ESD) 8 kV Entladung in Luft...
  • Seite 211 Sicherheit dieser Richtlinie bei Einsatz in einer typischen Maschinenanwendung bewertet. Eine Erklärung über die Aufnahme steht auf Wunsch zur Verfügung. Europäische EMV-Richtlinie Bei Installation gemäß den Empfehlungen in diesem Handbuch erfüllt die SINAMICS G120 alle Bestimmungen der EMV-Richtlinie gemäß Definition durch EN61800-3 "EMC Product Standard for Power Drive Systems".
  • Seite 212: Abnahmeprotokoll

    Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Abnahmeprotokoll A.4.1 Dokumentation der Abnahmeprüfung Überblick Abnahmeprüfung Nr. Datum Ausführende Person Tabelle A- 4 Beschreibung der Anlage und Übersichts-/Blockschaltbild Bezeichnung Seriennummer Hersteller Endkunde Blockschaltbild/Übersichtsplan der Maschine Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 213 Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Tabelle A- 5 Fehlersichere Funktionen für jeden Antrieb Antrieb Nr. FW-Version SI-Version Fehlersichere Funktion r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 =...
  • Seite 214 Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Tabelle A- 6 Beschreibung der fehlersicheren Einrichtungen/Geräte Antrieb Nr. Beispiel: Verdrahtung der STO-Klemmen (Schutztür, NOT-AUS), Gruppierung der STO- Klemmen etc. Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 215: Funktionsprüfung Der Abnahmeprüfung

    Anhang A.4 Abnahmeprotokoll A.4.2 Funktionsprüfung der Abnahmeprüfung Beschreibung Die Funktionsprüfung muss für jeden einzelnen Antrieb ausgeführt werden (unter der Voraussetzung, dass die Maschine dies zulässt). Durchführen der Prüfung Erstinbetriebnahme Bitte ankreuzen Serieninbetriebnahme Funktionsprüfung "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A- 7 Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"...
  • Seite 216: Funktionsprüfung "Sicherer Stopp 1" (Ss1)

    Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Funktionsprüfung "Sicherer Stopp 1" (SS1) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A- 8 Funktion "Sicherer Stopp 1" (SS1) Beschreibung Stand Anfangszustand Antrieb ist "Ready to Run" (P0010 = 0) • Keine Sicherheitsstörungen und Alarme • r9772.0 = r9772.1 = 0 (STO abgewählt und inaktiv) •...
  • Seite 217: Funktionsprüfung "Sicher Begrenzte Geschwindigkeit" (Sls)

    Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Funktionsprüfung "Sicher begrenzte Geschwindigkeit" (SLS) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A- 9 Funktion "Sicher begrenzte Geschwindigkeit" (SLS) Beschreibung Stand Anfangszustand Antrieb ist "Ready to Run" (P0010 = 0) • Keine Sicherheitsstörungen und Alarme • r9772.4 = r9772.5 = 0 (SLS abgewählt und inaktiv) •...
  • Seite 218: Ausfüllen Des Abnahmeprotokolls

    Anhang A.4 Abnahmeprotokoll A.4.3 Ausfüllen des Abnahmeprotokolls Parameter der fehlersicheren Funktionen Vergleichswert überprüft? Nein Control Unit Prüfsummen Antrieb Prüfsummen Name Antrieb Nr. Control Unit (r9798) Control Unit (r9898) Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 219 Anhang A.4 Abnahmeprotokoll Daten-Sicherung/-Archivierung Speichermedium Wo aufbewahrt Bezeichnung Datum Parameter PLC-Programm Schaltpläne Unterschriften Inbetriebnahme-Ingenieur Bestätigt, dass die oben aufgeführten Prüfungen und Test korrekt durchgeführt wurden. Datum Bezeichnung Firma/Abteilung Unterschrift Maschinenhersteller OEM Bestätigt die Richtigkeit der oben dokumentierten Parametrierung. Datum Bezeichnung Firma/Abteilung Unterschrift Control Units CU240S...
  • Seite 221: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis Abkürzungen Abkürzungen Tabelle B- 1 Abkürzungen Abkürzungen Zustand Wechselstrom Analog-Digital-Umsetzer Adresse Zusätzliche Frequenzmodulation Automatisierungsgerät Analogeingang Anforderungskennung Analogausgang Advanced Operator Panel (Komfortbedienfeld) ASIC Application Specific Integrated Circuit (Anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis) Analog-Sollwert ASVM Asymmetrische Raumvektormodulation Block-Prüfzeichen Binär codierter Dezimalcode Binektoreingang Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit BICO Binektor-Konnektor Binektorausgang...
  • Seite 222 Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungen Abkürzungen Zustand CO/BO Konnektorausgang/Binektorausgang Bezugspunkt (die Klemme ist an S oder Ö angeschlossen) Inbetriebnahme, betriebsbereit Control Unit Inbetriebnahme, Betrieb, betriebsbereit im Uhrzeigersinn Device Access Point Digital-Analog-Umsetzer Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DIP-Schalter Digitalausgang Verteilte E/As DP-V1 Azyklische Datenübertragung (erweiterte PROFIBUS-Funktion) Antriebszustand Ersatzschaltbild Europäische Gemeinschaft...
  • Seite 223 Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungen Abkürzungen Zustand Geräte-Stamm-Datei Getting Started GUI ID Eindeutige globale Kennung Haupt-Istwert Mensch-Maschine-Schnittstelle Hohe Überlast (Konstantes Drehmoment) Hauptsollwert Hochspannungs-Transistor-Logik Ein-/Ausgang Inbetriebnahme IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Unter-Index Kinetische Pufferung Flüssigkristallanzeige Leuchtdiode Länge Leichte Überlast (Veränderbares Drehmoment) Lichtwellenleiter Motor-Haltebremse Mehrsprachen-Paket Motorpotenziometer Micro Memory Card...
  • Seite 224 Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungen Abkürzungen Zustand Parameterkennung Parameterkanal (Parameter/Kennung/Wert) Speicherprogrammierbare Steuerung Power Module PM-IF Power-Module-Schnittstelle Parameternummer PROFIBUS Nutzerorganisation Parameter-Prozessdatenobjekt Positiver Temperaturkoeffizient Parameterwert Pulsbreitenmodulation Pxxxx Schreibbare Parameter Prozessdaten Schnellinbetriebnahme Speicher mit wahlfreiem Zugriff RCCB Fehlerstrom-Schutzschalter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Hochlaufgeber Hochfrequenzstörung Festwertspeicher Umdrehungen pro Minute rxxxx Festwertparameter von Analogsignalen Safe Break Control...
  • Seite 225 Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungen Abkürzungen Zustand Wiedereinschaltautomatik Zustandswort ZUSW Zusatzsollwert Control Units CU240S Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE...
  • Seite 227: Index

    Download von Parametern, 92, 93 Normen, 213 Eigenschaften des DPV1-Parameterkanals, 141 Eigen-Zertifizierung, 209 Parameter Einrichten des PROFIBUS DP, 37 Attribute, 110 Einsatzbereich des SINAMICS G120, 15 Datensätze, 114 Einstufung des EMV-Verhaltens, 210 Index, 110 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), 209 Upload, 50 EMV-Maßnahmen, 40 Parameteränderung mit dem Basic Operator Panel, 57...
  • Seite 228 Index Zugriffsstufe, 111 Parameterkanal, 122 Überwachungsparameter, 110 PM-Austausch, 119 Umschaltverhalten, 132 Power Modules Umsetzung der erweiterten PROFIBUS-DP- Anbringen der Control Unit am, 29 Funktionen, 140, 141 PROFIBUS DP Underwriters Laboratories, 213 Einstellen der Adresse, 148 Universelle serielle Schnittstelle, 176 Umschaltverhalten, 132 Upload von Parametern, 50, 92, 97 Umsetzung der erweiterten Funktionen, 140, 141 USS, 176...
  • Seite 230 Siemens AG Änderungen vorbehalten Industry Sector © Siemens AG 2008 Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND www.siemens.com/automation...

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