Orten und Betondeckung messen
Bessere Ortungsmöglichkeiten sind hier ebenfalls zwi-
schen den Stäben der anderen Lage der Bewehrungs-
matte gegeben. Dies ist vor allem für die Stäbe der zwei-
ten Lage wichtig. Die Deckungsanzeige eines Stabes der
ersten Lage kann sich um einige Millimeter unterschei-
den, je nachdem ob die Messung über dem Kreuzungs-
punkt von zwei Stäben oder zwischen den Stäben der
zweiten Lage vorgenommen wird.
Liegen die Stäbe der ersten Lage zu nahe bei-
einander, ist das Orten der Stäbe der zweiten
Lage unter Umständen nicht möglich.
Beachten Sie dazu auch «Universalsonde»
auf Seite 4.
Messwerte speichern
• Gehen Sie vor wie unter «Messwerte speichern» auf
Seite 11 beschrieben.
Durchmesserbestimmung
Siehe «Geschweisste Bewehrungsmatten» auf Seite 15.
5.2
Zu geringe Betondeckung aufspüren
Diese Funktion ist eine Hilfe bei folgenden Aufgaben:
- Kontrolle nach dem Ausschalen
- Bauabnahme
- Beurteilungsgrundlage für Sanierungen
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Einstellungen
Siehe auch unter «Einstellungen» auf Seite 7 nach.
• Geben Sie den Stabdurchmesser ein.
• Geben Sie den Grenzwert der Deckung ein.
• Geben Sie beim Menüpunkt «Nachbarstab-Korrektur»
den Stababstand ein, falls die Korrektur benötigt wird.
Der eingestellte Grenzwert wird in diesem Fall nicht
angezeigt (siehe Fig. 5.1).
Die Einstellung der akustischen Suchhilfe hat keine
Bedeutung.
Betondeckung messen
Mit vorgewähltem Grenzwert kann die Sonde, ohne die
Anzeige zu beobachten, mit einer Suchgeschwindigkeit
von max. 0,25 m/s bewegt werden. Ist die aktuelle
De ckungs anzeige kleiner als der eingestellte Grenzwert,
ertönt ein kurzes Warnsignal. Befindet sich die Sonde über
dem Stab, erscheint «—» im Feld «aktuelle Deckung».
Die Grenzwerteinstellung wird gelöscht, wenn
das Anzeigegerät ausgeschaltet wird.
5.3
Bestimmung des Stabdurchmessers
5.3.1
Mit Bindedrähten verbundene
Bewehrungsstäbe
A.
Durchmesserbestimmung ohne Korrektur
Für eine genaue Bestimmung des Stabdurchmessers ist
es wichtig, dass keine unbemerkten Einflüsse das Resul-
Messung
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