Technische Beschreibung Hauswärmepumpen
1.7
INTEGRAL
Der Heizbedarf im Haus variiert mit der Jahreszeit und der Wetterlage und ist nicht konstant. Der Wärmebedarf kann als Temperaturdif-
ferenz über der Zeit betrachtet und errechnet werden. Bei dem Ergebnis handelt es sich um einen Integralwert (Wärmebedarf). Für die
Errechnung des Integralwerts verwendet der WP-Regler mehrere Parameter.
Für den Start der Wärmepumpe ist ein Wärmemangel erforderlich und es gibt drei unterschiedliche Integralwerte A1 (Werkseinstellung
= -60) für den Start des Kompressors und A2 (Werkseinstellung = -600) für den Start der Zusatzheizung sowie A3 für den Start der exter-
nen Zusatzheizung. Während des Heizens sinkt der Wärmemangel, und sobald die Wärmepumpe stoppt, sorgt die Trägheit im System
für einen Wärmeüberschuss.
Der Integralwert gibt die Fläche unter der Zeitachse an und wird in Grad-Minuten angegeben. In der unten stehenden Abbildung sind
die Werkseinstellungen für die Integralwerte der Wärmepumpe dargestellt. Wenn der Integralwert den für INTEGRAL A1 eingestellten
Wert erreicht hat, startet der Kompressor. Wenn der Integralwert nicht absinkt, sondern stattdessen weiter ansteigt, startet die interne
Zusatzheizung, sobald der Integralwert den für A2 eingestellten Wert erreicht und die externe Zusatzheizung bei dem für A3 eingestell-
ten Wert.
Starten und Stoppen des Wärmepumpenbetriebs mit den Intergralwerten
2
2
1
3
3
5
5
4
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6
14
11
11
15
15
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12
12
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10
16
9
9
7
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Danfoss Heating Solutions
VMGFX203
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