Instruktion
Die Grundlagen eines Führungsregelkreises mit Puffer.
(Beispiel bezüglich P330.14)
Der höchste Bedarf aus den Teilkreisen (Heiz- und TWW-Kreise) plus
eine Differenz („Bedarfserhöhung") bestimmen die gewünschte
Pufferspeichertemperatur an S11.
Wenn die an S11 gemessene Pufferspeichertemperatur niedriger ist
als die gewünschte Pufferspeichertemperatur, wird die Ladepumpe
(P1) eingeschaltet.
Das Motorregelventil (M1) wird so geregelt, dass die
Pufferspeicher-Ladetemperatur an S3 aufrechterhalten wird.
Das Motorregelventil wird schrittweise geöffnet, wenn die
Vorlauftemperatur unter die gewünschte Vorlauftemperatur sinkt
(und umgekehrt).
Der Vorlauftemperaturfühler S3 ist der wichtigste Fühler.
Die gewünschte Temperatur an S3 wird bestimmt durch
die gewünschte Pufferspeichertemperatur an S11 plus die
Ladetemperaturdifferenz. Die Pufferspeicher-Ladetemperatur
an S3 ist in der Regel 5 bis 10 Grad höher als die gewünschte
Pufferspeichertemperatur.
Pufferspeicher mit einem Temperaturfühler (S11):
Wenn die an S11 gemessene Pufferspeichertemperatur höher ist
als die gewünschte Pufferspeichertemperatur, wird die Ladepumpe
(P1) ausgeschaltet. Eine Nachlaufzeit kann eingestellt werden.
Pufferspeicher mit zwei Temperaturfühlern (S 11, oben und
S12, unten):
Wenn die an S11 gemessene obere Pufferspeichertemperatur
die gewünschte Pufferspeichertemperatur überschreitet und
die an S12 gemessene untere Pufferspeichertemperatur die
Ausschalttemperatur überschreitet, wird die Ladepumpe (P1)
ausgeschaltet. Eine Nachlaufzeit kann eingestellt werden.
Wenn S12 nicht angeschlossen ist, wird S11 für die
An/Aus-Regelung der Ladepumpe eingesetzt.
Die Rücklauftemperatur (S5) kann begrenzt werden, z. B. damit
sie nicht zu sehr ansteigt. Sollte dies der Fall sein, kann die
gewünschte Vorlauftemperatur an S3 neu eingestellt werden
(in der Regel auf einen niedrigeren Wert), was zu einem
schrittweisen Schließen des Motorregelventils führt. Zudem kann
die Rücklauftemperaturbegrenzung von der Außentemperatur
abhängig sein.
Je niedriger die Außentemperatur, desto höher die akzeptable
Rücklauftemperatur.
Im Heizkessel-Vorlauf sollte die Rücklauftemperatur nicht zu
niedrig sein (die Anpassung erfolgt wie oben).
Wenn die an S11 gemessene Puffertemperatur die gewünschte
Puffertemperatur übersteigt, wird die gewünschte Temperatur
an S3 in der Regel auf 10 °C gesenkt. Anschließend wird die
Ladepumpe (P1) ausgeschaltet. Eine Nachlaufzeit kann eingestellt
werden.
Danfoss District Energy
ECL Comfort 310, Applikation P330
Applikation P330.14:
S13
S 1
P 2
S 4
M2
M
S 3
M1
S 5
Die Abbildung stellt ein grundlegendes und vereinfachtes Beispiel dar.
Sie enthält nicht alle für ein System erforderlichen Bauteile.
Alle bezeichneten Bauteile sind an den Regler „ECL Comfort"
angeschlossen.
Liste der Bauteile, z. B. Führungsregelkreis mit Puffer (P330.14):
S1 Außentemperaturfühler
S3 Vorlauftemperaturfühler
S5 (Optional) Rücklauftemperaturfühler
S8 (Optional) Außentemperaturregelung, nicht abgebildet
S11 Oberer Pufferspeicher-Temperaturfühler
S12 (Optional) Unterer Pufferspeicher-Temperaturfühler
M1 Motorregelventil
P1 Pufferspeicherladepumpe
A1 Alarm
VI.GU.O2.23
ECL 310
A1
+ECA 32
S10
S14
A
P 8
S 2
1
2
P 5
P 3
B
S 6
S 9
S 7
M3
P 7
S 11
P 1
S12
3
DEN-SMT/DK
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