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Festlegungen - Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung

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3 Telegrammaufbau

3.9 Festlegungen

3.9
Festlegungen
1. Ergibt sich bei der BCD-Codierung eine ungeradzahlige Anzahl von Halbbytes (einschließ-
lich eventuellem Vorzeichen, Dezimalpunkt) so ist für die Datenübertragung auf eine ge-
radzahlige Anzahl von Halbbytes (= Bytes) aufzurunden.
Beinhaltet das BCD-Format eine Vorzeichenstelle, so steht ein eventuelles Füllhalbbyte
(zum Aufrunden auf volle Bytes) rechts vom Vorzeichen (höchstwertigste Stelle des Zah-
lenwerts).
2. Die Anzahl Bytes schließt bei allen BCD-Formaten immer ein eventuelles Vorzeichen,
einen eventuellen Dezimalpunkt und eventuelle Leerplätze (Füllhalbbyte (s)) ein!
3. Bei BCD-Formaten mit Vorzeichen wird beim Lesen vom Chip ein dort nicht vorhandenes
Vorzeichen von der Codierstation als Plus gewertet und als dual 1011 formatiert und ge-
sandt.
4. Das Standardpaket auf der SINUMERIK benötigt vorrangig die Formate 12, 14, 31, 33 und
40 Hexadezimal.
5. Fließkommazahlen (siehe BCD-Formate) beinhalten alle Zahlen mit Komma (Dezimalpunkt
wird Dual 1110 dargestellt) und alle Zahlen ohne Kommastelle. Eine Vorzeichenstelle wird
über die Formatkennung an- oder abgewählt.
6. Adreßstatusbit 2 = 0; Formatänderung:
Haben Adressen auf dem Chip keine Nutzdaten, so werden sie mit ihrer Adreßlänge,
Adresse, Formatbeschreibung und Adreßstatus im Reaktionstelegramm zurückgesandt,
wobei der Formatparameter den Wert 00 Hexadezimal enthält (Adreßstatus: Datum un-
gültig).
7. Die Daten zu den einzelnen Adressen können sich bezüglich ihrer Länge auf dem Chip
verändern!
8. Die Anzahl Nachkommastellen wird immer erzwungen:
Sind weniger Nachkommastellen auf dem Chip vorhanden wie angefordert, so werden im
niederwertigen Teil der Nachkommastellen Nullen angefügt. Sind mehr Nachkommastellen
auf dem Chip vorhanden wie angefordert, so werden die niederwertigsten Stellen abge-
schnitten.
9. Ist ein vom Chip ausgelesenes Datum nach einer evtl. Formatierung (je nach Formattyp
unterschiedlich; bei Formaten mit Nachkommastellen wird die gewünschte Anzahl Nach-
kommastellen erzwungen) und einem evtl. Wegstreichen führender Nullen immer noch zu
groß (d. h. die Anzahl Bytes (einschl. evtl. Dezimalpunkt und/oder Vorzeichen) ist größer
als in der Gesamtlängenangaben im dazugehörigen Formatparameter festgelegt), so
spricht man von einem Formatkonflikt.
10. Bei einem Formatkonflikt wird ggfs. die Gesamtlängenangabe des Datums im Formatpara-
meter (bei BCD-Formaten z. B. "Anzahl Bytes") vergrößert, niemals aber die bei einigen
Formaten vorkommende "Anzahl Nachkommastellen"!
3–22
©
Siemens AG 1991 All Rights Reserved
12.91
6FC5 197-0AB40-0AP0
SINUMERIK 840/880 (PJ)

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