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Randbedingungen - Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung

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11.92
1.6

Randbedingungen

1. Aufgrund der Programm- und Datenstruktur kann immer nur ein Dialog gleichzeitig geführt
werden, d. h. entweder ein Beladevorgang oder ein Entladevorgang mit einem Magazin.
2. Solange ein angefangener Dialog noch nicht beendet ist, werden weitere Anstöße für einen
neuen Dialog ignoriert.
3. Die E/A-Puffer (DB 128/129) und die Anwenderschnittstellen "Codeträger" bleiben solange
belegt, bis der komplette Ablauf beendet ist.
4. Es gibt für alle Anwenderschnittstellen des Pakets "Be-/Entladen mit Codeträger" nur ei-
nen gemeinsamen E-Puffer (Nutzdaten-DB Eingabe Anwenderschnittstelle x) DB 128 und
nur einen gemeinsamen A-Puffer (Nutzdaten-DB Ausgabe Anwenderschnittstelle x) DB 129
für die Werkzeugdaten.
5. Die folgenden Fehlerüberwachungen werden vorgenommen:
Zeitüberwachung für den Dialog mit dem Codeträgersystem (Es wird überwacht, ob
von der Schreib-/Lesestation des Codeträgersystems innerhalb einer parametrierbaren
Zeit ein Reaktionstelegramm auf eine Anforderung gesendet wird).
Fehlermeldungen aus den Telegrammen des Codeträgersystems.
Fehlerhaftes Telegramm empfangen (falsche Anzahl Adressen "Soll" oder falsche
Identifikation).
Fehlermeldungen beim Werkzeugdatenhandling mit der Werkzeugverwaltung SINUME-
RIK 880.
6. Für den Be- und Entladevorgang wird die gleiche Überwachungszeit der Dialoge verwendet
(Zeitüberwachung zwischen der Anforderung an das Codeträgersystem und der Antwort).
7. Änderungen der Eingangsparameter MANR, PLNR (beim Entladen), E-WZ, E-AW, B-WZ,
B-AW, LSKP, STAT und der zum Paket gehörigen Maschinendaten werden nach dem An-
stoß des Be- oder Entladevorgangs nicht mehr berücksichtigt.
8. Die beiden Funktionsbausteine FX "BEL-CDTR" und FX "ENT-CDTR" können nur ge-
meinsam eingesetzt werden.
9. Der FX "BEL-CDTR" muß im Anwenderprogramm immer vor dem FX "ENT-CDTR" aufge-
rufen werden, da dieser Vorbesetzungen vornimmt und bei Neustart die notwendigen Da-
tenbausteine einrichtet.
10. Bei gesetztem Maschinendatum DB 64, D23.15 "Fertigungsleitrechner vorhanden" (Ma-
schinendatenbit Paket 7) prüfen der FX14 "BEL-CDTR" Und der FX15 "ENT-CDTR" in
ihrer Bearbeitung die interne Nahtstelle zur Rechnerkopplung (DB 38, DW 23-28; siehe
Kapitel 1.7) ab, ob dort eine frühere Meldung an den Rechner (DB 38, DR24) vom dafür
zuständigen Paket 5 "Rechnerkopplung: WZ-Dialoge" durch Rücksetzen des entsprechen-
den Bits (DR24) quittiert wurde. Ist dies nicht der Fall, so warten die Standardbausteine
Paket 7 solange, bis der Rechner quittiert hat.
11. Im Fehlerfall (FX-Ausgang "F" ist gesetzt) bzw. bei Spannungsausfall werden beim Bela-
den bereits in die Magazintabelle der PLC und den TO-Speicher der NC eingetragene
Werkzeugdaten wieder gelöscht.
©
Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 840/880 (PJ)
6FC5 197-0AB40-0AP0
1 Einführung
1.6 Randbedingungen
1–15

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