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Siemens SINUMERIK 840 Projektierungsanleitung Seite 20

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1 Einführung
1.4 Entladen mit Codeträger FX "ENT-CDTR"
3. Fall:
A) Anwenderdaten schreiben
Beim Anstoß des Entladevorgangs gibt der Anwender den Nutzdaten-DB (Quelle, Entla-
den) an, in welchem die zu sendenden Anwenderdaten hinterlegt sind (1 Telegramm, ma-
ximal 224 Bytes), Aufbau gemäß der Beschreibung "Paket 7: Codeträger Telegrammbe-
schreibung" (siehe auch Kap. 3.2).
Das empfangene Reaktionstelegramm wird im Eingabepuffer DB 128 des Standardpakets
abgelegt und das FX-Ausgangssignal "ANWE" (Anwenderdaten) hat für einen Zyklus 1-Si-
gnal. Der Anwender kann nun das Reaktionstelegramm auswerten (Auswertung evtl. Mel-
dungen).
Kann die Auswertung der empfangenen Anwenderdaten nicht innerhalb 1 Zyklus erfolgen,
so muß der Anwender die Daten aus dem Eingabepuffer DB 128 (ab DW 0) in einen ande-
ren Datenbaustein kopieren (retten). Damit wird verhindert, daß diese Daten überschrieben
werden (z. B. durch nachfolgende Werkzeugdaten).
B) Werkzeugdaten 1. Schneide schreiben
Mit dem Anstoß zum Entladevorgang (positive Flanke des FX.Eingangssignals "E-WZ" und
/oder "E-AW") wird die Magazinnummer ("MANR"), der Magazinplatz ("PLNR") und, wenn
gewünscht, die zu sendende Zustandscodierung (8 Bit/FX-Eingangssignal "ZK-E", nur
wenn in der Adreßparameterliste definiert) vorgegeben.
Sonderwerkzeuge (Typ 19, 29, 39):
Bei diesen Werkzeugen ist der Werkzeugtyp der 1. Schneide 19, 29 oder 39 (Definition).
Sonderwerkzeuge sind Werkzeuge, bei denen die schneidenspezifischen Daten (z. B.
Geometrie, Verschleiß, Korrektur, usw.) auf Null sind.
Bei einem Sonderwerkzeug (Typ 19, 29 oder 39) werden nur die T-Nummer, Duplonum-
mer, Werkzeugtyp, Werkzeuggröße und evtl. Zustandscodierung (FX-Eingangssignal "ZK-
E") in das Telegramm an die Codierstation eingetragen. Bei Sonderwerkzeugen werden
keine weiteren Werkzeugdaten auf den Codeträgerchip geschrieben!
C) Eventuelle weitere Schneiden schreiben
Hat ein Werkzeug mehrere Schneiden, so werden deren über die Adreßparameterliste fest-
gelegten Daten auf den Codeträgerchip geschrieben. Dieser Datentransfer erfolgt ohne
Beeinflussung durch den Anwender!
4. Fall
Nach dem Entladevorgang wird, wenn Werkzeugdaten entladen worden sind und das Maschi-
nendatenbit "FLR" (Be-/Entladen mit Fertigungsleitrechner) gesetzt ist, vom FX "ENT-CDTR"
über eine interne Nahtstelle (DB 38) ein Anstoß an die Rechnerkopplung gegeben. Die Rech-
nerkopplung meldet das entladene Werkzeug an den Fertigungsleitrechner.
1–12
©
Siemens AG 1991 All Rights Reserved
12.91
6FC5 197-0AB40-0AP0
SINUMERIK 840/880 (PJ)

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