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Planungshinweise; Wasserqualität - CTA Optiheat OH1-15es Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.2

Planungshinweise

4.3
Wasserqualität
4 Funktion / Aufbau
Um einen optimalen Betrieb der CTA Optiheat Wärmepumpe zu garantie-
ren, müssen bei der Planung folgende Punkte berücksichtigt werden:
Die Heizleistung der Wärmepumpe sollte wenn möglich genau
dimensioniert sein (um erhöhte Ein- Ausschaltungsfrequenzen zu
vermeiden).
Ist die Heizleistung der Wärmepumpe zu gross oder wird die Wär-
me mittels Radiatoren abgegeben, muss unbedingt ein Pufferspei-
cher eingesetzt werden.
Der Volumenstrom über der Wärmepumpe muss konstant sein
(keine druckregulierten Pumpen).
Bei der Erdsonden Auslegung, müssen Laufzeitveränderungen,
(welche durch BWW oder Schwimmbadwasseraufbereitung verur-
sacht werden), berücksichtigt werden. Speziell ist darauf zu ach-
ten, das dem Erdreich nicht mehr als 100 kWh/m*a Wärmeenergie
entzogen wird.
Eine Bauaustrocknung mit einer Erdsonden betriebenen Wärme-
pumpe kann nur durchgeführt werden, wenn diese nur mit einer
elektrischen Zusatzheizung (z.B. Eletroheizeinsatz im Heizvorlauf)
betrieben wird (ohne Wärmeentzug aus der Erdsonde)!
Eine Wärmepumpe kann nicht leistungsreguliert werden. Wärme-
pumpen werden mit einem konstanten Volumenstrom und mit
einem konstanten Temperaturhub zwischen dem Heizvor- und
-rücklauf betrieben. Diesem Umstand und zur Vermeidung von
einem übermässigen Taktbetrieb ist besonders bei Verbrauchern
mit variablen Leistungen Beachtung zu schenken.
Beispiel:
Bei Warmwasserspeichern verändert sich bei ansteigenden Temperaturen
die Leistungsabgabe des Registers. Durch Erhöhen der Rücklauftempe-
ratur wird bei zu hoch eingestelltem Sollwert die maximale Vorlauftempe-
ratur überschritten. Folge: Hochdruckstörung der Wärmepumpe.
Die Wasserqualität in haustechnikanlagen nimmt immer einen höheren
Stellenwert an. Die neue Richtlinie SWKI 102-01 ersetzt die bisherige
Richtlinie SWKI 97-1 von 1999. Gegenüber der alten Richtlinie wird der
Salzgehalt in geschlossenen Kreisläufen weiter reduziert. Das Füll- und
Ergänzungswasser muss entsprechend entsalzt und aufbereitet werden.
Das bedeutet, dass geschlossene Kreisläufe salzarm betrieben werden,
der max. Sauerstoffgehalt kann dadurch mit 0,1 mg/l festgelegt werden.
Damit wird die Korrosions- und Verschlammungsgefahr reduziert.
Die Richtlinie weist auch auf die Verantwortlichkeit für die Wasserqualität
in Heizungsanlagen hin. In der SWKI Richtlinie BT 102-01 heisst es, dass
nach der Werksübergabe an den Eigentümer die Verantwortung für die
Wasserqualität gemäss der Richtlinie an den Eigentümer übergeht.
Technische Änderungen vorbehalten
© CTA 11/2012
www.cta.ch
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