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Bosch JUNKERS SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2 serie Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 37

Reversible luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
Inhaltsverzeichnis

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2.12.1
Anwendungsbereich
• Einfamilienhaus
2.12.2
Anlagenkomponenten
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe SUPRAECO A
SAS 4 ... 13-2 ASB in Splitausführung
• Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4
• Bivalenter Warmwasserspeicher SWE ....-5 solar
• Thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung
• Solarmodul MS 100
• Inneneinheit ASB mit Bedieneinheit HPC 400
• Ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis
mit jeweils einer Fernbedienung CR 10 H
2.12.3
Funktionsbeschreibung
Wärmepumpe
• Bei bivalenter Betriebsweise wird die Heizwärme
durch 2 verschiedene Wärmeerzeuger produziert. Die
Grundlast wird dabei von der Luft-Wasser-Wärme-
pumpe zur Verfügung gestellt. Die Spitzenlast wird
von dem Gas-Brennwertgerät abgedeckt. Dieses kann
parallel zur Wärmepumpe oder alternativ zugeschal-
tet werden.
• Das 3-Wege-Mischventil in der Wärmepumpen-Innen-
einheit ASB sorgt dafür, dass der zweite Wärmeerzeu-
ger nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt
wird.
• Wenn der zweite Wärmeerzeuger keine eigene Hei-
zungspumpe hat, dürfen keine hydraulische Weiche
und kein paralleler Pufferspeicher verwendet werden.
• Die Außen- und Inneneinheit der Split-Wärmepumpe
werden über 2 Kältemittelleitungen (5/8" und 3/8")
verbunden.
• Die Außeneinheit ist für eine einfache Leitungslänge
von 7,5 m mit Kältemittel vorgefüllt.
• Die SAS 4 ... 13-2 ist für einen modulierenden Betrieb
ausgelegt. Durch Reduzierung der Drehzahl passt sie
sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Für die frostsichere Ableitung des Kondensats ist die
Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich,
das zum Enteisen des Kondensatanschlusses außer-
halb der Wärmepumpe verwendet wird.
Die 230-V~-Zuleitung des Heizkabels kann entweder in
der Inneneinheit am Installationsmodul SEC 20 (An-
schlussklemmen EA1: 2 x HC und PE) oder in der Au-
ßeneinheit (Anschlussklemmen 1(L), 2(N) und PE)
mit bauseitigem Thermostat angeschlossen werden.
Der Anschluss an die Inneneinheit ist zu empfehlen,
da dann das Heizkabel bedarfsgerecht von der Rege-
lung eingeschaltet wird.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4 dient zur
Unterstützung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und
wird über die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefor-
dert.
• Das Installationsmodul SEC 20 der Wärmepumpe
wird über ein Trennrelais mit der Reglereinheit HT 4
des Gas-Brennwertgeräts verbunden.
• Über den Mischer in der Inneneinheit der Wärmepum-
pe wird nur so viel Energie aus dem Gas-Brennwertge-
rät zugemischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2
• Das Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4 benötigt
eine hydraulische Weiche, aber keinen Außen- oder
Weichenfühler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW.
Regelung und Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HPC 400 ist in der Wärmepumpen-
Spliteinheit ASB fest eingebaut und kann nicht ent-
nommen werden.
• Die Bedieneinheit HPC 400 regelt die beiden
Heiz-/Kühlkreise und die Warmwasserbereitung und
hat eine integrierte Wärmemengenerfassung.
• Über das Mischermodul MM 100 kann ein gemischter
Heizkreis gesteuert werden. Bedieneinheit und
MM 100 werden mit einer BUS-Leitung miteinander
verbunden. Die Bedieneinheit HPC 400 und das
Mischermodul MM 100 werden über eine EMS-2-BUS-
Leitung miteinander verbunden.
• Für die Verbindung der Wärmepumpe (außen) ist ne-
ben der Spannungsversorgung auch eine Steuerlei-
tung erforderlich (CAN-BUS zwischen Wärmepumpe
und Kompaktmodul, Leitungsquerschnitt 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
einheit darf in der CAN-BUS-Kommunikation 30 Meter
nicht überschreiten.
• Reine Heizkreise können mit einer Fernbedienung
CR 10 ausgestattet werden. Heiz-/Kühlkreise benöti-
gen die Fernbedienung CR 10 H mit integriertem Luft-
feuchtefühler zur Überwachung des Taupunkts.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis wird in der Hydraulik ein Pufferspeicher einge-
setzt.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über den Mischer
VC1 auf die eingestellte Temperatur einreguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler TC1 notwendig. Ein Fußboden-Temperaturbegren-
zer MC1 kann zusätzlich zum Schutz einer Fußboden-
heizung installiert werden.
• Mischer, Umwälzpumpe, Vorlauftemperaturfühler und
Temperaturbegrenzer des zweiten Heizkreises wer-
den am Mischermodul MM 100 angeschlossen.
• Das externe Umschaltventil VW1 und die Pumpe PC1
werden am Installationsmodul SEC 20 angeschlossen.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler T0 erforderlich (Installation im Pufferspeicher).
Solar
• An den bivalenten Speichern SWE 400-5 solar und
SWE 500-5 solar kann eine Solaranlage zur Erwär-
mung des Trinkwassers angeschlossen werden.
– Die Solar-Wärmetauscherfläche des SWE 400-5 be-
2
trägt 1,3 m
und ist somit für 3 ... 4 Flachkollekto-
ren geeignet.
– Die Solar-Wärmetauscherfläche des SWE 500-5 be-
2
trägt 1,8 m
und ist somit für 4 ... 5 Flachkollekto-
ren geeignet.
• Zur Steuerung der Solaranlage ist das Solarmodul
MS 100 erforderlich. Das Solarmodul wird über eine
CAN-BUS-Leitung mit der Bedieneinheit HPC 400 ver-
bunden.
Anlagenbeispiele | 37
2
).
6 720 818 318 (2017/01)

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