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Bosch JUNKERS SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2 serie Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 140

Reversible luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
Inhaltsverzeichnis

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140 | Glossar
eine Kennzeichnung der Energieeffizienz EU-weit auch
bei Raum- und Kombiheizgeräten sowie Warmwasserbe-
reitern verpflichtend.
Expansionsventil
Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verflüssiger und Ver-
dampfer zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf
den der Verdampfungstemperatur entsprechenden Ver-
dampfungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil
die Einspritzmenge des Kältemittels in Abhängigkeit von
der Verdampferbelastung.
Flächenheizung
Dies sind unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder
Wandputz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitungen
durch die das durch den Wärmeerzeuger erwärmte Heiz-
wasser fließt.
Fußbodenheizung
Warmwasser-Fußbodenheizungen sind für Wärmepum-
penanlagen das ideale Wärmeverteilungssystem, da sie
mit energiesparender Niedertemperatur betrieben wer-
den. Der gesamte Fußboden dient als große Heizfläche.
Daher kommen diese Systeme mit geringeren Heizwas-
sertemperaturen (ca. 30 °C) aus. Weil sich die Wärme
gleichmäßig vom Boden über den Raum verteilt, entsteht
bereits bei 20 °C Raumtemperatur das gleiche Tempera-
turempfinden wie in einem auf herkömmliche Weise auf
22 °C beheizten Raum.
Gebäudeheizlast
Hiebei handelt es sich um die maximale Heizlast eines
Gebäudes. Sie kann nach DIN EN 12831 berechnet wer-
den. Die Normheizlast ergibt sich aus dem Transmissi-
onswärmebedarf (Wärmeverlust über die
Umschließungsflächen) und dem Lüftungswärmebedarf
zur Aufheizung der eindringenden Außenluft. Dieser Re-
chenwert dient zur Dimensionierung der Heizungsanlage
und des jährlichen Energiebedarfes.
Grundlast
Dies ist der Teil des energetischen Leistungsbedarfs, der
unter Berücksichtigung tageszeitlicher und jahreszeitli-
cher Veränderungen nur mit geringen Schwankungen
auftritt.
Heizkreis
Für die Wärmeverteilung (Heizkörper, Mischer sowie
Vorlauf und Rücklauf) verantwortliche und hydraulisch
miteinander verbundene Komponenten einer Heizungs-
anlage.
Heizungssystem
Für Neubauten bieten sich als Wärmeverteilungssystem
Niedertemperatursysteme an. Vor allem Fußboden- und
Wandheizungen, aber auch Deckenheizungen, kommen
mit niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen aus. Sie
eignen sich besonders gut für Wärmepumpenanlagen,
da ihre maximale Vorlauftemperatur bei 55 °C liegt.
Heizstrom
Viele Energieversorgungsunternehmen bieten für elektri-
sche Wärmepumpen-Heizungsanlagen kostengünstige
Sondertarife (Heizstrom) an.
6 720 818 318 (2017/01)
Hocheffizienzpumpen
Hocheffizienzpumpen können ohne externes Relais am
Installationsmodul SEC 20 angeschlossen werden.
Maximallast am Relaisausgang der Umwälzpumpe PC1:
2 A, cos > 0,4. Bei höherer Belastung Montage eines
Zwischen-Relais.
Jahresarbeitszahl
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe gibt das
Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu aufgenomme-
ner elektrischen Arbeit innerhalb eines Jahres an. Die
JAZ bezieht sich auf eine bestimmte Anlage unter Be-
rücksichtigung der Auslegung der Heizungsanlage (Tem-
peratur-Niveau und -Differenz) und darf nicht mit der
Leistungszahl verwechselt werden. Eine mittlere Tempe-
raturerhöhung um ein Grad verschlechtert die Jahresar-
beitszahl um 2 ... 2,5 %. Der Energieverbrauch erhöht
sich dadurch ebenfalls um 2 ... 2,5 %.
Jahresaufwandszahl
Sie ist der Kehrwert der Jahresarbeitszahl.
Kälteleistung
Also solche wird der Wärmestrom bezeichnet, der durch
den Verdampfer einer Wärmepumpe entzogen wird.
Kompressor (Verdichter)
Bauteil der Wärmepumpe zur mechanischen Förderung
und Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung stei-
gen der Druck und die Temperatur des Arbeits- und Käl-
temittels deutlich an. Der Kompressor der SAS 4 ... 13-2
ist modulierend und passt sich so dem Wärmebedarf des
Hauses an.
Kondensationstemperatur
Temperatur, bei der das Kältemittel vom gasförmigen
Zustand zum flüssigen Zustand kondensiert
Kondensatwanne
In ihr wird das am Verdampfer kondensierte Wasser ge-
sammelt.
Leistungsaufnahme
Hierbei handelt es sich um die aufgenommene elektri-
sche Leistung. Sie wird in Kilowatt angegeben.
Leistungszahl = COP (Coefficient of Performance)
Die Leistungszahl ist ein Momentanwert. Sie wird unter
genormten Randbedingungen im Labor nach der europä-
ischen Norm EN 14511 gemessen. Die Leistungszahl ist
ein Prüfstandwert ohne Hilfsantriebe. Sie ist der Quoti-
ent aus der Wärmeleistung und der Antriebsleistung des
Kompressors. Die Leistungszahl ist immer > 1, weil die
Wärmeleistung immer größer ist als die Antriebsleistung
des Kompressors. Eine Leistungszahl von 4 bedeutet,
dass das 4fache der eingesetzten elektrischen Leistung
als nutzbare Wärmeleistung zur Verfügung steht.
Manometer
Es zeigt den Überdruck in bar an.
Motorschutzschalter
Über einen Bimetall-Auslöser wird der Motor gegen
Überhitzung bei zu großer Stromaufnahme geschützt.
Niedertemperaturheizsysteme
Niedertemperaturheizsysteme, vor allem Fußboden-,
Wand- und Deckenheizungen, eignen sich besonders
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