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Bosch JUNKERS SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2 serie Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 34

Reversible luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
Inhaltsverzeichnis

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34 | Anlagenbeispiele
2.11.1
Anwendungsbereich
• Einfamilienhaus
2.11.2
Anlagenkomponenten
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe SUPRAECO A
SAS 4 ... 13-2 ASB in Splitausführung
• Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4
• Warmwasserspeicher SW ...-1
• Pufferspeicher PSW...-5
• Inneneinheit ASB mit Bedieneinheit HPC 400
• Ein ungemischter, ein gemischter Heiz-/Kühlkreis mit
jeweils einer Fernbedienung CR 10 H
2.11.3
Funktionsbeschreibung
Wärmepumpe
• Bei bivalenter Betriebsweise wird die Heizwärme
durch 2 verschiedene Wärmeerzeuger produziert. Die
Grundlast wird dabei von der Luft-Wasser-Wärme-
pumpe zur Verfügung gestellt. Die Spitzenlast wird
von dem Gas-Brennwertgerät abgedeckt. Dieses kann
parallel zur Wärmepumpe oder alternativ zugeschal-
tet werden.
• Das 3-Wege-Mischventil in der Wärmepumpen-Innen-
einheit ASB sorgt dafür, dass der zweite Wärmeerzeu-
ger nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt
wird.
• Wenn der zweite Wärmeerzeuger keine eigene Hei-
zungspumpe hat, dürfen keine hydraulische Weiche
und kein paralleler Pufferspeicher verwendet werden.
• Die Außen- und Inneneinheit der Split-Wärmepumpe
werden über 2 Kältemittelleitungen (5/8" und 3/8")
verbunden.
• Die Außeneinheit ist für eine einfache Leitungslänge
von 7,5 m mit Kältemittel vorgefüllt.
• Die SAS 4 ... 13-2 ist für einen modulierenden Betrieb
ausgelegt. Durch Reduzierung der Drehzahl passt sie
sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Für die frostsichere Ableitung des Kondensats ist die
Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich,
das zum Enteisen des Kondensatanschlusses außer-
halb der Wärmepumpe verwendet wird.
Die 230-V~-Zuleitung des Heizkabels kann entweder in
der Inneneinheit am Installationsmodul SEC 20 (An-
schlussklemmen EA1: 2 x HC und PE) oder in der Au-
ßeneinheit (Anschlussklemmen 1(L), 2(N) und PE)
mit bauseitigem Thermostat angeschlossen werden.
Der Anschluss an die Inneneinheit ist zu empfehlen,
da dann das Heizkabel bedarfsgerecht von der Rege-
lung eingeschaltet wird.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4 dient zur
Unterstützung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und
wird über die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefor-
dert.
• Das Installationsmodul SEC 20 der Wärmepumpe
wird über ein Trennrelais mit der Reglereinheit HT 4
des Gas-Brennwertgeräts verbunden.
• Über den Mischer in der Inneneinheit der Wärmepum-
pe wird nur so viel Energie aus dem Gas-Brennwertge-
rät zugemischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
6 720 818 318 (2017/01)
• Das Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSB ...-4 benötigt
eine hydraulische Weiche, aber keinen Außen- oder
Weichenfühler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW
Regelung und Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HPC 400 ist in der Wärmepumpen-
Spliteinheit ASB fest eingebaut und kann nicht ent-
nommen werden.
• Die Bedieneinheit HPC 400 regelt die beiden
Heiz-/Kühlkreise und die Warmwasserbereitung und
hat eine integrierte Wärmemengenerfassung.
• Über das Mischermodul MM 100 kann ein gemischter
Heizkreis gesteuert werden. Bedieneinheit und
MM 100 werden mit einer BUS-Leitung miteinander
verbunden. Die Bedieneinheit HPC 400 und das
Mischermodul MM 100 werden über eine EMS-2-BUS-
Leitung miteinander verbunden.
• Für die Verbindung der Wärmepumpe (außen) ist ne-
ben der Spannungsversorgung auch eine Steuerlei-
tung erforderlich (CAN-BUS zwischen Wärmepumpe
und Kompaktmodul, Leitungsquerschnitt 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
einheit darf in der CAN-BUS-Kommunikation 30 Meter
nicht überschreiten.
• Reine Heizkreise können mit einer Fernbedienung
CR 10 ausgestattet werden. Heiz-/Kühlkreise benöti-
gen die Fernbedienung CR 10 H mit integriertem Luft-
feuchtefühler zur Überwachung des Taupunkts.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis wird der Pufferspeicher PSW...-5 genutzt.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über den Mischer
VC1 auf die eingestellte Temperatur einreguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler TC1 notwendig. Ein Fußboden-Temperaturbegren-
zer MC1 kann zusätzlich zum Schutz einer Fußboden-
heizung installiert werden.
• Mischer, Umwälzpumpe, Vorlauftemperaturfühler und
Temperaturbegrenzer des zweiten Heizkreises wer-
den am Mischermodul MM 100 angeschlossen.
• Das externe Umschaltventil VW1 und die Pumpe PC1
werden am Installationsmodul SEC 20 angeschlossen.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler T0 erforderlich (Installation im Pufferspeicher).
Thermische Desinfektion
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen SAS 4 ... 13-2 ASB der
Heizkessel genutzt.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler TW1 den ein-
gestellten Sollwert, startet der Kompressor. Die
Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-
stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
2
).
SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2

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