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Bosch JUNKERS SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2 serie Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 12

Reversible luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
Inhaltsverzeichnis

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12 | Anlagenbeispiele
2.3.3
Funktionsbeschreibung
Wärmepumpe
• Bei der monoenergetischen Betriebsweise von Anla-
gen mit Luft-Wasser-Wärmepumpe in Splitausführung
erfolgt die Wärmeerzeugung zur Heizung über die
Wärmepumpe sowie – wenn erforderlich – über den
in der Wärmepumpen-Inneneinheit ASM integrierten
elektrischen Zuheizer.
• Die Außen- und Inneneinheit der Split-Wärmepumpe
werden über 2 Kältemittelleitungen (5/8" und 3/8")
verbunden.
• Die Außeneinheit ist für eine einfache Leitungslänge
von 7,5 m mit Kältemittel vorgefüllt.
• Die SAS 4 ... 13-2 ist für einen modulierenden Betrieb
ausgelegt. Durch Reduzierung der Drehzahl passt sie
sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Für die frostsichere Ableitung des Kondensats ist die
Installation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich,
das zum Enteisen des Kondensatanschlusses außer-
halb der Wärmepumpe verwendet wird.
Die 230-V~-Zuleitung des Heizkabels kann entweder in
der Inneneinheit am Installationsmodul SEC 20 (An-
schlussklemmen EA1: 2 x HC und PE) oder in der Au-
ßeneinheit (Anschlussklemmen 1(L), 2(N) und PE)
mit bauseitigem Thermostat angeschlossen werden.
Der Anschluss an die Inneneinheit ist zu empfehlen,
da dann das Heizkabel bedarfsgerecht von der Rege-
lung eingeschaltet wird.
Regelung und Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HPC 400 ist in der Wärmepumpen-
Spliteinheit ASM fest eingebaut und kann nicht ent-
nommen werden.
• Die Bedieneinheit HPC 400 regelt die beiden
Heiz-/Kühlkreise und die Warmwasserbereitung und
hat eine integrierte Wärmemengenerfassung.
• Über das Mischermodul MM 100 kann ein gemischter
Heizkreis gesteuert werden. Bedieneinheit und
MM 100 werden mit einer BUS-Leitung miteinander
verbunden. Die Bedieneinheit HPC 400 und das
Mischermodul MM 100 werden über eine EMS-2-BUS-
Leitung miteinander verbunden.
• Für die Verbindung der Wärmepumpe (außen) ist ne-
ben der Spannungsversorgung auch eine Steuerlei-
tung erforderlich (CAN-BUS zwischen Wärmepumpe
und Kompaktmodul, Leitungsquerschnitt 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
einheit darf in der CAN-BUS-Kommunikation 30 Meter
nicht überschreiten.
• Reine Heizkreise können mit einer Fernbedienung
CR 10 ausgestattet werden. Heiz-/Kühlkreise benöti-
gen die Fernbedienung CR 10 H mit integriertem Luft-
feuchtefühler zur Überwachung des Taupunkts.
Heizbetrieb
• Die Pumpe (PC1) des ersten Heizkreises wird am In-
stallationsmodul SEC 20 angeschlossen.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur einreguliert.
Zur Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftempera-
turfühler (TC1) notwendig. Ein Fußboden-Tempera-
turbegrenzer (MC1) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
6 720 818 318 (2017/01)
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler T0 erforderlich (Lieferumfang; Installation im-
zusätzlichen Pufferspeicher).
Thermische Desinfektion
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen SAS 4 ... 13-2
ASE/ASM/ASMS der in der Inneneinheit integrierte
Heizstab genutzt.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den
eingestellten Sollwert, startet der Kompressor. Die
Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-
stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpe SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2 ist für
eine aktive Kühlung über Gebläsekonvektoren oder
für eine stille Kühlung über Wand-, Boden- oder De-
ckenheizung geeignet.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist eine Fern-
bedienung CR 10 H mit Luftfeuchtefühler erforder-
lich. In Abhängigkeit der Raumtemperatur und der
Luftfeuchtigkeit wird die minimale zulässige Vorlauf-
temperatur errechnet.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen bei einer aktiven
Kühlung zum Schutz vor Kondensation mit einer ge-
eigneten Isolierung versehen werden.
• Über den Kontakt PK2 (Anschlussklemmen 55 und N)
des Installationsmoduls, wird ein spannungsbehafte-
ter Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den Kühlbe-
trieb zur Verfügung gestellt.
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktfühler MK2 am Vorlauf zu den Heizkreisen erfor-
derlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
mehrere Taupunktfühler erforderlich sein.
• Nur der Pufferspeicher PSWK 50 ist für den aktiven
Kühlbetrieb unterhalb des Taupunktes geeignet.
• Wird die Kühlung oberhalb des Taupunktes betrieben,
können auch die Pufferspeicher PSW...-5 eingesetzt
werden. Zusätzlich ist dann ein Taupunktfühler MK2
am Vorlauf des Puffers PSW...-5 erforderlich.
Umwälzpumpen
• Alle Umwälzpumpen in der Anlage sollten Hocheffizi-
2
).
enzpumpen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais am In-
stallationsmodul SEC 20 und MM 100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0,4.
• Die Zirkulationspumpe PW2 wird über die Bedienein-
heit HPC 400 gesteuert und am Installationsmodul
SEC 20 an den Anschlussklemmen 58 und N ange-
schlossen.
Anschlussplan
• Die Fühler T0, T1 und MK2 werden am Installations-
modul SEC 20 angeschlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Mischermodul
MM 100 angeschlossen.
SUPRAECO A SAS 4 ... 13-2

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