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Steuergerät
5.2 Antriebsfunktionen
Die lokale- und die remote-Befehlsgabe ist immer abhängig vom aktuellen Zustand der
Ablaufsteuerung. In Abhängigkeit vom Zustand werden lokale- bzw. remote-Fahraufträge
kombiniert oder unterdrückt. Der Aufbau der Ablaufsteuerung sorgt für einen Schutz gegen
Wiedereinschalten. Die folgende Grafik zeigt, dass nur im Zustand S4:OPERATING sowohl
die remote- als auch lokale-Befehlsgabe uneingeschränkt möglich ist. In diesem Zustand
werden die Fahraufträge kombiniert, siehe Lokale und remote-Befehlskombination
(Seite 33).
Die lokale-Befehlsgabe ist außerdem in den Zuständen S2:READY_TO_SWITCH_ON und
S1:SWITCH_ON_DISABLED gültig, sofern die Befehlsverzögerungszeit (control request
delay) des Zwischenzustands ZS1:CONTROL_REQUEST_DELAY abgelaufen ist.
Die folgende Tabelle beschreibt die Eigenschaften der Zustände der Ablaufsteuerung und
deren Systemauswirkungen bezogen auf das IO-Device.
Tabelle 5- 1 Zustände Ablaufsteuerung
Zustand
S1:SWITCH_ON_DISABLED
S2:READY_TO_SWITCH_ON
S3:READY_TO_OPERATE
S4:OPERATING
S5:S_FAULT
32
Remote-DCMD
Systemwirkung (interner Fahrbefehl)
unterdrückt
ZS1:CONTROL_REQUEST_DELAY aktiv:
→ Fahrbefehl: spezial-Stopp
ZS1:CONTROL_REQUEST_DELAY inaktiv:
→ Fahrbefehl: deenergize
unterdrückt
Fahrbefehl: spezial-Stopp
gültig
Remote- und lokale-Steuerung
unterdrückt
Fahrbefehl: spezial-Stopp
Kommentar / Hinweis
Motorfreilauf erzwun-
gen
Lokale Steuerung
Remote-Isolation
(Entkopplung) → Mo-
torfreilauf erzwungen
remote-DCMD und
local-DCMD werden
kombiniert
Motorfreilauf erzwun-
gen
ATE530S/ATE531S
Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC
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Fehlerbehebung
