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Begriffe; Meldergruppenstörung; Sicherungsbereich, Scharfschaltbereich, Überwachungsbereich; Öffnungsüberwachung, Verschlussüberwachung - ABB L240 Produkthandbuch

Einbruchmelderzentrale
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Begriffe

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Einbruchmeldesystem L240
Einbruchmelder, Meldergruppe
Ein Einbruchmelder ist ein Anlagenteil, das durch Beobachtung geeigneter
physikalischer Größen (z.B. Wärmestrahlung, Erschütterung) einen Ein-
bruchversuch erkennt, und einen Stromkreis unterbricht oder kurzschließt.
In einem solchen Stromkreis werden mehrere Einbruchmelder zusammen-
gefaßt. Diese Melder bilden dann eine Meldergruppe.
Jede Meldergruppe besitzt eine eigene Zustandsanzeige (gestört/nicht ge-
stört) an der Einbruchmelderzentrale. Es dürfen maximal 20 Einbruchmel-
der zu einer Meldergruppe zusammengefasst werden (z.B. Reedkontakte).
Bei Bewegungsmeldern empfehlen wir 2 – 3 Melder, bei Glasbruch- und
Erschütterungsmeldern max. 10 pro Meldergruppe.
Meldergruppenstörung
Wenn ein Melder in unscharfem Zustand der Zentrale anspricht, spricht
man von einer Meldergruppenstörung. Dies ist keine technische Störung,
sondern deutet lediglich darauf hin, dass die Anlage nicht scharf geschaltet
werden kann, weil z.B. noch ein Fenster offen steht.
Sicherungsbereich, Scharfschaltbereich, Überwachungsbereich
Der gesamte, von einer Einbruchmeldeanlage überwachte Bereich ist
der Sicherungsbereich. Er umfasst z.B. ein Gebäude oder eine Wohnung.
Jeder Sicherungsbereich muss über eine eigene Scharfschaltung und
eine eigene Alarmierung verfügen. Pro Sicherungsbereich ist nur ein
Betreiber zulässig. Es ist beispielsweise nicht erlaubt, zwei von unter-
schiedlichen Mietparteien bewohnte Wohnungen zu einem Sicherungs-
bereich zusammen zufassen.
Ein Sicherungsbereich kann mehrere Scharfschaltbereiche umfassen.
Ein Scharfschaltbereich besitzt eine eigene Scharfschalteinrichtung und
kann somit getrennt von den anderen Bereichen geschärft werden.
Abhängige Bereiche: oft ist es sinnvoll, die Reihenfolge der Scharfschal-
tung von Bereichen voneinander abhängig zu machen. Z.B. soll der
Zentralenbereich selbst immer zuerst geschärft sein, bevor ein anderer
Bereich geschärft wird. In diesem Fall wird der Zentralenbereich als
Unterbereich der anderen Bereiche programmiert. Diese lassen sich dann
erst schärfen, wenn der Hauptbereich (Zentralenbereich) geschärft ist.
Als Überwachungsbereich bezeichnet man den Bereich, der von einem
Einbruchmelder überwacht werden kann. So ist beispielsweise der Über-
wachungsbereich eines Glasbruchsensors die Glasscheibe, auf der er
montiert ist.
Öffnungsüberwachung, Verschlussüberwachung
Das Überwachen von Fenstern, Türen, Luken oder ähnlichem auf ihren
geöffneten oder geschlossenen Zustand bezeichnet man als Öffnungs-
überwachung. Durch die Verschlussüberwachung wird der verschlossene,
bzw. komplett verriegelte Zustand von Fenstern, Türen oder Luken über-
wacht. Eine Störung der Verschlussüberwachung führt nicht zur Alarmie-
rung, sondern zu einer Scharfschaltverhinderung.

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