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Inbetriebnahme; Allgemein; Ausgangssignal; Schreibschutz - ABB 261GG Anleitung

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Inbetriebnahme

6.1

Allgemein

Wenn die Installation des Druck-Messumformers
abgeschlossen ist, erfolgt die Inbetriebnahme durch
Einschalten der Betriebsspannung.
Vor dem Einschalten der Betriebsspannung sind zu prüfen:
— Prozessanschlüsse
— Elektrischer Anschluss
— Vollständige Füllung der Messleitung und Messkammer
des Messwerkes mit dem Messstoff.
Anschließend erfolgt die Inbetriebnahme.
Hierzu sind die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge zu
betätigen (in der Grundeinstellung sind sämtliche Ventile
geschlossen):
1. Entnahmeabsperrventil, soweit vorhanden, öffnen.
2. Absperrventil öffnen.
Die Außerbetriebsetzung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
WICHTIG (HINWEIS)
Beim Druck-Messumformer für Absolutdruck und
Messbereichen ≤ 40 kPa abs ist zu beachten,
dass die Druckmesszelle während des Transports
und der Lagerung langzeitig durch den
Atmosphärendruck überlastet war. Deshalb ist
nach der Inbetriebnahme eine Einlaufzeit von ca.
3 h erforderlich, bis sich der Sensor soweit
stabilisiert hat, dass die spezifizierte Genauigkeit
eingehalten wird.
Wird bei Messumformern in der Zündschutzart
„Eigensicherheit" bei Vorliegen von Explosionsgefahr ein
Strommessgerät in den Ausgangskreis geschaltet oder ein
Modem parallel geschaltet, müssen die Summen der
Kapazitäten und Induktivitäten aller Stromkreise, einschließlich
Messumformer (siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung) gleich
oder kleiner als die zulässigen Kapazitäten und Induktivitäten
des eigensicheren Signalstromkreises sein (siehe EG-
Baumusterprüfbescheinigung des Speisegerätes).
Es dürfen nur passive oder explosionsgeschützte Prüfgeräte
bzw. Anzeigeinstrumente angeschlossen werden.
Wenn sich das Ausgangssignal nur langsam stabilisiert, ist
wahrscheinlich im Messumformer eine große
Dämpfungszeitkonstante eingestellt.
20 IM/261Gx/261Ax-DE Rev. 08 | 261Gx, 261Ax
6.2

Ausgangssignal

Liegt der angeschlossene Druck innerhalb der auf dem
Typenschild angegebenen Werte, stellt sich ein
Ausgangsstrom zwischen 4 und 20 mA ein.
Wenn der angeschlossene Druck außerhalb des eingestellten
Bereichs liegt, beträgt der Ausgangsstrom zwischen 3,5 mA
und 4 mA bei Untersteuerung oder zwischen 20 mA und
23,6 mA (entsprechend der jeweiligen Parametrierung) bei
Übersteuerung.
Standardeinstellung für Normalbetrieb
3,8 mA / 20,5 mA
Ein Strom <4 mA oder >20 mA kann auch bedeuten, dass der
Mikroprozessor einen internen Fehler erkannt hat.
Standardeinstellung für Fehlererkennung
21 mA
Über die grafische Bedienoberfläche (DTM) kann eine
Diagnose des Fehlers durchgeführt werden.
WICHTIG (HINWEIS)
Eine kurzzeitige Unterbrechung der
Stromversorgung hat eine Initialisierung der
Elektronik (Neustart des Programms) zur Folge.
6.3

Schreibschutz

Der Schreibschutz verhindert ein unzulässiges Überschreiben
der Konfigurationsdaten. Ist der Schreibschutz aktiviert, ist die
Funktion der Bedientaste „Messanfang / Messende" außer
Betrieb gesetzt.
Ein Auslesen der Konfigurationsdaten ist jedoch mit dem
optionalen LCD-Anzeiger, dem Handheld-Terminal und mit
Hilfe der grafischen Bedienoberfläche (DTM) weiterhin möglich.
Eine Deaktivierung des „Schreibschutzes" ist über die
grafische Bedienoberfläche (DTM), ein HART Handheld-
Terminal oder über den optionalen LCD-Anzeiger möglich
(siehe die beiden Absätze „Schreibschutz" im Kapitel
„Konfiguration").

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