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SEW-Eurodrive X...100 Serie Montage- Und Betriebsanleitung
SEW-Eurodrive X...100 Serie Montage- Und Betriebsanleitung

SEW-Eurodrive X...100 Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Explosionsgeschuetzte industriegetriebe p-x serie, drehmomentklassen von 100 knm bis 500 knm
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Inhaltsverzeichnis

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*25881922_1018*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Montage- und Betriebsanleitung
Explosionsgeschützte Industriegetriebe
Baureihe P-X
Drehmomentklassen von 100 kNm bis 500 kNm
Ausgabe 10/2018
25881922/DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive X...100 Serie

  • Seite 1 *25881922_1018* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Montage- und Betriebsanleitung Explosionsgeschützte Industriegetriebe Baureihe P-X Drehmomentklassen von 100 kNm bis 500 kNm Ausgabe 10/2018 25881922/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   7 Gebrauch der Dokumentation.................. 7 Aufbau der Warnhinweise.................... 7 Mängelhaftungsansprüche.................... 8 Urheberrechtsvermerk .................... 8 Sicherheitshinweise .........................   9 Vorbemerkung ........................ 9 EAC-Kennzeichnung....................... 9 Allgemein ........................ 10 Zielgruppe ........................ 10 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 11 Mitgeltende Unterlagen.................... 11 Sicherheitssymbole am Getriebe .................. 12 Symbole auf dem Maßblatt ................... 16 Bildzeichen auf der Verpackung ................... 17 2.10 Transport........................ 18 2.11...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.11 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC ............ 53 4.12 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC .............. 53 4.13 Öl-Wasser-Kühler bei Druckschmierung /OWP ............ 53 4.14 Öl-Luft-Kühler bei Druckschmierung /OAP .............. 53 4.15 Ölheizung/OH ....................... 54 4.16 Druckschalter /PS ...................... 54 4.17 Temperatursensor /PT100 .................... 55 4.18 Temperaturschalter /NTB.................... 55 4.19 Temperaturschalter /TSK.................... 55 4.20 Abtriebswelle als Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung /..V .......... 56...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.29 Temperatursensor /PT100 .................. 120 6.30 Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) .......... 122 6.31 Temperaturschalter/NTB..................... 124 6.32 Temperaturschalter/TSK..................... 126 6.33 Schwimmerschalter..................... 128 Inbetriebnahme ........................  129 Wichtige Hinweise....................... 129 Inbetriebnahme von Getrieben in explosionsgefährdeten Bereichen ...... 131 Inbetriebnahme bei Getrieben mit Langzeitschutz............ 132 Wellenendpumpe/SEP.................... 133 Motorpumpe/ONP ....................... 133 Motorpumpe /ONP1L .................... 133 Motorpumpe /ONP1 .................... 134 Wasserkühlpatrone /CCT.................... 134 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC ............ 135...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Schmierstoffauswahl.................... 167 Aufbau der Tabellen und Abkürzungen .............. 168 Erläuterung zu den einzelnen Schmierstoffen ............ 169 Erläuterungen zu Ölversorgungsanlagen und Ölviskosität ......... 169 Schmierstofftabellen .................... 170 Schmierstoff-Füllmenge .................... 173 Dichtungsfette/Wälzlagerfette .................. 174 Betriebsstörungen/Abhilfe....................  175 10.1 Hinweise zur Störungsermittlung ................ 175 10.2 Mögliche Störungen/Abhilfe .................. 176 10.3 Service ........................ 178 10.4 Entsorgung........................ 178 Konformitätserklärung ......................
  • Seite 7: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Version der Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 8: Aufbau Der Eingebetteten Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge-...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkung Sicherheitshinweise Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die grundsätzli- chen Sicherheitshinweise beachtet und eingehalten werden. Vergewissern Sie sich, dass Anlagen- und Betriebsverantwortliche, sowie Personen, die unter eigener Ver- antwortung am Gerät arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 10: Allgemein

    Sicherheitshinweise Allgemein Allgemein HINWEIS Explosionsfähige Gasgemische oder Staubkonzentrationen können in Verbindung mit heißen, spannungsführenden oder bewegten Teilen elektrischer Maschinen schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Während des Betriebs können Getriebe bewegliche oder rotierende Teile sowie hei- ße Oberflächen besitzen. Niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen reklamieren.
  • Seite 11: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Getriebe sind für gewerbliche Anlagen bestimmt und dürfen nur entsprechend den Angaben in der technischen Dokumentation von SEW-EURODRIVE und den Anga- ben auf dem Typenschild eingesetzt werden. Sie entsprechen den gültigen Normen und Vorschriften und erfüllen bezüglich des Explosionsschutzes die Forderungen fol- gender Richtlinien und Normen: •...
  • Seite 12: Sicherheitssymbole Am Getriebe

    Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Sicherheitssymbole am Getriebe VORSICHT Im Laufe der Zeit können Hinweis-/Warnschilder und Sicherheitssymbole ver- schmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden. Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole. • Halten Sie alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise in stets gut lesba- rem Zustand.
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Sicherheits- Bedeutung symbole Kennzeichnet die Position des Temperaturfühlers/Temperatur- schalters. ° Folgende Getriebeetiketten können nach der Inbetriebnahme am Getriebe entfernt werden. Sicherheits- Bedeutung symbole Kennzeichnet die Fettablass-Schraube und dient zum Auffinden der Fettablassmöglichkeit. Hilft Getriebeschäden zu vermeiden. Vorsicht: Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Bedeutung Kupplung wird ohne Fett geliefert. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE Coupling delivered without Kupplung wird ohne Fett geliefert. grease Mögliche Sachschäden! Possible damage to property. • Vor der Inbetriebnahme Kupplung • Fill coupling with grease prior to startup. mit Fett befüllen.
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Bedeutung Getriebe mit VCI rostgeschützt. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE Gear unit with VCI corrosion Getriebe ist mit VCI protection. Do not open! rostgeschützt. Nicht öffnen! Potential damage to property! Mögliche Sachschäden! • Prior to startup, perform preliminary •...
  • Seite 16: Symbole Auf Dem Maßblatt

    Sicherheitshinweise Symbole auf dem Maßblatt Symbole auf dem Maßblatt Die auf dem Maßblatt verwendeten Symbole sind zu beachten. Sie haben folgende Bedeutung: Symbole Bedeutung Kennzeichnet den Öleinfüllpunkt. Kennzeichnet den Ölablass. Kennzeichnet die Position des Entlüfters. Kennzeichnet die Position des Inspektionsdeckels. Kennzeichnet die Position der Anschlagpunkte für den Trans- port.
  • Seite 17: Bildzeichen Auf Der Verpackung

    Sicherheitshinweise Bildzeichen auf der Verpackung Bildzeichen auf der Verpackung Die auf der Verpackung angebrachten Bildzeichen sind zu beachten. Sie haben fol- gende Bedeutung: Vor Hitze Handhaken Zerbrechliches Anschlagen schützen verboten Vor Nässe Schwerpunkt oben schützen 1811486091 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 18: Transport

    Sicherheitshinweise Transport 2.10 Transport Beachten Sie beim Transport folgende Hinweise. 2.10.1 Allgemeine Hinweise WARNUNG Schwebende Lasten können herabfallen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Halten Sie sich nicht unter der schwebenden Last auf. • Sichern Sie den Gefahrenbereich ab. • Verwenden Sie geeignete, ausreichend bemessene und unbeschädigte Trans- portmittel.
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Transport VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können. •...
  • Seite 20: Transport Ohne Motor

    Sicherheitshinweise Transport 2.10.2 Transport ohne Motor Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. 14124642443 2.10.3 Transport mit Motor Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. 14124722571 Montage- und Betriebsanleitung –...
  • Seite 21: Transport Mit Motorkonsole

    Sicherheitshinweise Transport 2.10.4 Transport mit Motorkonsole Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. Entnehmen Sie die tatsächlichen Anschlagpunkte dem Auftragsmaßblatt. 9007213671243019 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 22: Lager- Und Transportbedingungen

    Sicherheitshinweise Lager- und Transportbedingungen 2.11 Lager- und Transportbedingungen Abhängig von den Lager- und Transportbedingungen können die Getriebe mit folgen- den Konservierungs- und Verpackungsarten ausgeführt werden. 2.11.1 Innenkonservierung Standardkonservierung Nach dem Testlauf wird die Testölfüllung aus dem Getriebe abgelassen. Durch den verbleibenden Ölfilm ist das Getriebe zeitbegrenzt gegen Korrosion geschützt.
  • Seite 23: Lagerbedingungen

    Sicherheitshinweise Lager- und Transportbedingungen 2.11.4 Lagerbedingungen ACHTUNG Durch unsachgemäße Lagerung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Das Getriebe muss während der Lagerungsdauer bis zur Inbetriebnahme er- schütterungsfrei gelagert werden, um Beschädigungen an den Laufbahnen der Wälzlager zu verhindern! •...
  • Seite 24: Aufbau Getriebe

    Aufbau Getriebe Getriebebaureihe P-X Aufbau Getriebe Getriebebaureihe P-X Das P-X Getriebe ist eine Kombination aus: • Planetengetriebe P.. Endstufe • Vorschaltgetriebe Kegelstirnradgetriebe Baureihe X... • Anbauteile: Motor, Kupplung und Motoradapter Die P-X Baureihe besteht aus 7 Baugrößen mit Nenndrehmomenten von 100170 Nm bis 500000 Nm.
  • Seite 25: Typenschild

    Aufbau Getriebe Typenschild Typenschild Die folgende Abbildung beschreibt den Aufbau des Typenschilds. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany PHF042/T X2KP110/HP/F Type 01.205204901.0001.15 225.61 min. nom. max. 34.98 21.2 PK1 [kW] 50000 50000 250000 [kW] 37.0 MK2 [Nm] 1200 1477 1750 [1/min] [°C] 0...+40 7.74 [1/min] 5.31...
  • Seite 26: Typenbezeichnung

    Aufbau Getriebe Typenbezeichnung Typenbezeichnung Die Typenbezeichnung baut sich folgendermaßen auf: PHF042 /T X2KP110/HP/F Planetengetriebe Baureihe P.. PH.. Fußausführung, Hohlwelle mit Schrumpfscheibe PF.. Flanschausführung, Vollwelle PHF.. Flanschausführung, Hohlwelle mit Schrumpfscheibe Baugröße Drehmomentstütze X2KP Kegelstirnradgetriebe Baureihe X Baugröße Gehäuse für Planetengetriebe Flanschausführung Abkürzungen für Abtriebswellenausführungen Getriebesauführung Abkür-...
  • Seite 27: Raumlagen

    Aufbau Getriebe Raumlagen Raumlagen 3.5.1 Standardraumlage Die Raumlage definiert die Lage des Getriebegehäuses im Raum und wird mit M1...M6 gekennzeichnet. Die Standardraumlage ist M1. 9007213115881099 HINWEIS Bei abweichenden Raumlagen zu M1 halten Sie bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE. Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 28: Fixe Und Variable Schwenkraumlagen

    Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Fixe und variable Schwenkraumlagen Die von den standardmäßigen Raumlagen abweichenden Einbaulagen werden unter- schieden in fixe und variable Schwenkraumlagen. HINWEIS • Fixe und variable Schwenkraumlagen sind nur nach Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE möglich. Beachten Sie die Auftragsunterlagen, z. B. Maßblatt. •...
  • Seite 29 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.1 Fixe Schwenkraumlage Definition: Getriebe mit fixer Schwenkraumlage haben eine vom Standard abweichende, aller- dings feststehende Raumlage. Das Getriebe ändert seine Raumlage während des Betriebs nicht. Beispiel: Die Typenbezeichnung baut sich folgendermaßen auf: M1-M5/9° M1 = Ausgangsraumlage M5 = Schwenkrichtung 9°...
  • Seite 30 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Die fixe Schwenkraumlage wird auf dem Typenschild angegeben. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany PHF042/T X2KP110/HP/F Type 01.205204901.0001.15 225.61 min. nom. max. 34.98 21.2 PK1 [kW] 50000 50000 250000 [kW] 37.0 MK2 [Nm] 1200 1477 1750 [1/min] [°C] 0...+40 7.74...
  • Seite 31 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.2 Variable Schwenkraumlage Definition: Getriebe mit variabler Schwenkraumlage können während des Betriebs die Raumlage im angegebenen minimalen/maximalen Schwenkwinkel variabel ändern. Beispiel: Das Getriebe wird in Betrieb in der variablen Schwenkraumlage M1 nach M2 in 9° und M1 nach M4 in 12°...
  • Seite 32 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Von M1 nach M2, um –9° geschwenkt 0° 0° 0° +12° -9° M1-M4/12° M1-M2/9° 14457419019 Für dieses Beispiel ergibt sich folgende Typenbezeichnung: M1-M4/–9°...12° = Ausgangsraumlage = Schwenkrichtung 12° = von M1 nach M4, um 12° geschwenkt –9°...
  • Seite 33 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Die variable Schwenkraumlage wird auf dem Typenschild angegeben. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany PHF042/T X2KP110/HP/F Type 01.205204901.0001.15 225.61 min. nom. max. 34.98 21.2 PK1 [kW] 50000 50000 250000 [kW] 37.0 MK2 [Nm] 1200 1477 1750 [1/min] [°C] 0...+40 7.74...
  • Seite 34 Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.3 Kombination fixe und variable Schwenkraumlage Die Kombinationen von fixen und variablen Schwenkraumlagen sind möglich. Beispiel: Das folgende Beispiel beschreibt eine Kombination von fixer und variabler Schwen- kraumlage. Die Typenbezeichnung baut sich folgendermaßen auf: M1-M4/9°...
  • Seite 35: Drehrichtungsabhängigkeit

    Aufbau Getriebe Drehrichtungsabhängigkeit Bei diesem Beispiel prüft der Anwender den Ölstand bei M1-M4/9° M1-M6/10°. 01.1807051011.0001.12 M1-M4/9° M1-M6/10° 1986 968 1DE 14618847627 Drehrichtungsabhängigkeit Die folgende Abbildung zeigt die Drehrichtungsabhängigkeit zwischen An- und Ab- triebswelle. Das Getriebe sowie die Position der Rücklaufsperre sind schematisch dar- gestellt.
  • Seite 36: Einbaulage Des Vorschaltgetriebes

    Aufbau Getriebe Einbaulage des Vorschaltgetriebes Einbaulage des Vorschaltgetriebes Das Vorschaltgetriebe kann standardmäßig in den Einbaulagen 0°, 90°, 180° und 270° angebaut werden. Folgende Abbildung zeigt das Planetengetriebe in der Raumlage M1. Weitere Infor- mationen zur Raumlage finden Sie im "Kapitel Raumlage" (→ 2 27). Einbaulage Vorschaltgetriebe 0°...
  • Seite 37 Aufbau Getriebe Einbaulage des Vorschaltgetriebes Einbaulage Vorschaltgetriebe 180° Einbaulage Vorschaltgetriebe 270° HINWEIS Bei Einbaulagen des Vorschaltgetriebes von 90° (eintreibende Welle unten) und 270° (eintreibende Welle oben) halten Sie bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE, da es Änderungen beim verfügbaren Zubehör gibt. Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 38: Dichtungssystem

    Aufbau Getriebe Dichtungssystem Dichtungssystem 3.9.1 Antriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Wellendichtring mit Standard normale Umgebung Staubschutzlippe Einzelner Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven Staubgeschützt Staubschutzdeckel Partikeln mittel Staubgeschützt Doppelter Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven nachschmierbar Staubschutzdeckel Partikeln hoch Radial-Labyrinthabdichtung Einzelner Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven (Taconite) Radial-Labyrinthabdichtun...
  • Seite 39 Aufbau Getriebe Dichtungssystem 3.9.2 Abtriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Radial-Wellendichtring Standard für Raumlage innen dichtend mit Staub- • normale Umgebung M1/M3/M5/M6 schutzlippe auf gehärteter Lauf- buchse [1] 2 Radial-Wellendichtringe innen Standard für Raumlage • Staubbelastung mit abrasiven dichtend auf gehärteter Lauf- M1/M3/M5/M6 Partikeln mittel buchse [1]...
  • Seite 40: Position Der Schmierstellen

    Aufbau Getriebe Dichtungssystem 3.9.3 Position der Schmierstellen 25413291915 Planetengetriebe Bei nachschmierbaren Dichtsystemen werden standardmäßig Kegelschmiernippel nach DIN 71412 A R1/8 oder Flachschmiernippel nach DIN 3404 A G1/8 verwendet. Die Nachschmierung ist in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Die Schmierstel- len befinden sich im Bereich der An- und/oder Abtriebswelle. Beachten Sie das Kapitel "Inspektions- und Wartungsintervalle" (→ 2 145).
  • Seite 41: Ölstandskontrolle Und Getriebe-Entlüftung

    Aufbau Getriebe Ölstandskontrolle und Getriebe-Entlüftung 3.10 Ölstandskontrolle und Getriebe-Entlüftung Aufgrund des gemeinsamen Ölraums erfolgt die Ölstandkontrolle einbaulagenabhän- gig am oberen Inspektionsdeckel des Vorschaltgetriebes per Ölmess-Stab [1]. Die Ge- triebe-Entlüftung [2] erfolgt am Planetengetriebe. Sowohl Ölmess-Stab [1] als auch Entlüftung [2] werden standardmäßig als Stahlvari- ante ausgeführt.
  • Seite 42: Ölablass

    Aufbau Getriebe Ölablass 3.12 Ölablass Der Ölablass erfolgt standardmäßig über den Ölablasshahn [1] am Vorschaltgetriebe. Für die vollständige Ölentleerung sind ergänzend Verschluss-Schrauben [2] am Pla- netengetriebe oder Vorschaltgetriebe [3] vorgesehen. Optional sind diese Verschluss-Schrauben in magnetischer Ausführung verfügbar. Alternativ besteht der Anschluss für einen weiteren Ölablasshahn am Planetengetrie- be anstelle der Verschluss-Schraube [2].
  • Seite 43: Beschichtungs- Und Oberflächenschutzsysteme

    Aufbau Getriebe Beschichtungs- und Oberflächenschutzsysteme 3.13 Beschichtungs- und Oberflächenschutzsysteme Die folgenden Tabellen zeigen einen Überblick über die Beschichtungs- und Oberflä- chenschutzsysteme. Einsatz als Oberflächenschutz bei typischen Umgebungsbedingungen, Korrosivitäts- kategorien DIN EN ISO 12944-2 OS 1 geringe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit auftretender Konden- sation und Atmosphären mit geringer Feuchte oder Verunreinigung, z. B.
  • Seite 44: Schmierungsart

    Aufbau Getriebe Schmierungsart OS 3 hohe Umweltbelastung Salzsprühtest ISO 7253 480 h OS 4 hohe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit ständiger Feuchte oder starker atmosphärischer oder chemischer Ver- unreinigung. Regelmäßige säure- und laugenhaltige Nassreinigung auch mit chemischen Reinigungsmit- teln. In Anlehnung an Korrosivitätskategorie: C5 (sehr stark) •...
  • Seite 45: Aufbau Von Optionen

    Aufbau von Optionen Wellenendpumpe/SEP Aufbau von Optionen Wellenendpumpe/SEP Die Abbildung zeigt beispielhaft die Wellenendpumpe. 14665697419 Wellenendpumpe Druckschalter Öleinfüllöffnung Bei Druckschmierung versorgt eine drehrichtungsunabhängige Wellenendpumpe [1] über ein Rohrsystem des Getriebes alle Lagerstellen und Verzahnungen oberhalb des Ölsumpfs mit Öl. Die Wellenendpumpe [1] wird extern an das Getriebe angebaut und über eine Kupp- lung von der Antriebswelle oder Zwischenwelle des Getriebes angetrieben.
  • Seite 46: Motorpumpe /Onp

    Aufbau von Optionen Motorpumpe /ONP Motorpumpe /ONP HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP". Motorpumpe /ONP1L HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1L". Motorpumpe /ONP1 HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1".
  • Seite 47: Drehmomentstütze /T

    Aufbau von Optionen Drehmomentstütze /T Drehmomentstütze /T Bei Getrieben in Aufsteckausführung, steht zur Abstützung des Reaktionsmoments, optional eine Drehmomentstütze zur Verfügung. Je nach Lastrichtung und Ausführung des kundenseitigen Lastaufnahmepunkts wirkt sich die Stützkraft infolge des Reaktionsmoments als Zug- oder Druckkraft aus. 4.5.1 Einseitige Drehmomentstütze Die Drehmomentstütze [1] ist der Lieferung beigelegt oder je nach Kundenwunsch an-...
  • Seite 48: Rücklaufsperre/Bs

    Aufbau von Optionen Rücklaufsperre/BS Rücklaufsperre/BS Die Rücklaufsperre [1] dient dazu, unerwünschte Drehrichtungen zu vermeiden. Im Betrieb ist dann nur noch die festgelegte Drehrichtung möglich. Die Rücklaufsperre arbeitet mit fliehkraftabhebenden Klemmkörpern. Wenn die Abhe- bedrehzahl erreicht ist, heben die Klemmkörper vollständig von der Kontaktfläche des Außenrings ab.
  • Seite 49: Motoradapter/Ma

    Aufbau von Optionen Motoradapter/MA Motoradapter/MA Die Motoradapter [1] sind erhältlich zum Anbau von. • IEC (B5)-Motoren der Baugröße 200 bis 355 • NEMA ("C"-face)-Motoren der Baugröße 324 bis 449 HINWEIS • Die Aufstellung des Getriebes hat so zu erfolgen, dass keine Flüssigkeiten in den Motoradapter (HSS-seitig) gelangen und sich dort ansammeln können.
  • Seite 50: Kühlungsarten

    Aufbau von Optionen Kühlungsarten Kühlungsarten 4.8.1 Lüfterkühlung Auf der Getriebeantriebswelle ist ein Lüfter angebaut, dessen Luftstrom den Wärme- übergang von Getriebeoberfläche zur Umgebung verbessert. Informationen finden Sie im Kapitel "Lüfter". 4.8.2 Einbaukühlung Hierbei handelt es sich um direkt in das Getriebegehäuse eingebaute oder unmittelbar angebaute Kühlsysteme, z. B.
  • Seite 51: Wasserkühlpatrone/Cct

    Aufbau von Optionen Wasserkühlpatrone/CCT 4.10 Wasserkühlpatrone/CCT Die Wasserkühlpatrone kann oberhalb oder unterhalb des Ölniveaus eingebaut wer- den. Der Wasseranschluss, ist vom Betreiber herzustellen. Die abführbare Wärmemenge ist abhängig von der Einlasstemperatur und dem Volu- menstrom des durchströmenden Kühlmediums. Die Daten in der technischen Spezifikation müssen eingehalten werden. 4.10.1 Aufbau 14460603019...
  • Seite 52 Aufbau von Optionen Wasserkühlpatrone/CCT 4.10.2 Hinweise zu Anschluss und Betrieb In den Auswahltabellen des Katalogs Industriegetriebe Baureihe P-X sind Wärme- grenzleistungen angegeben. Um diese zu erreichen, sind für verschiedene Getriebe- ausführungen unterschiedliche Kühlwasser-Volumenströme erforderlich. Der benötigte Kühlwasser-Volumenstrom ist abhängig von folgenden Merkmalen: •...
  • Seite 53: Öl-Wasser-Kühler Bei Tauchschmierung /Owc

    Aufbau von Optionen Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 4.11 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC". 4.12 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC".
  • Seite 54: Ölheizung/Oh

    Aufbau von Optionen Ölheizung/OH 4.15 Ölheizung/OH Um die Schmierung beim Kaltstart des Getriebes bei tieferen Umgebungstemperatu- ren zu gewährleisten, ist evtl. eine Ölheizung erforderlich. Die Ölheizung besteht aus 2 Hauptteilen: 1. Heizelement im Ölsumpf ("Ölheizung") mit Anschlusseinheit 2. Thermostat mit integriertem Temperaturfühler 14221631115 [1] Ölheizung [2] Thermostat mit integriertem Temperaturfühler...
  • Seite 55: Temperatursensor /Pt100

    Aufbau von Optionen Temperatursensor /PT100 4.17 Temperatursensor /PT100 Zur Messung der Getriebeöltemperatur kann ein Temperatursensor PT100 verwendet werden. Der Temperatursensor ist im Ölsumpf des Getriebes positioniert. Die genaue Position ist abhängig von der Getriebeausführung und Wellenlage. 4.18 Temperaturschalter /NTB Zur Überwachung der Getriebeöltemperatur steht ein Temperaturschalter mit vorein- gestellten Schalttemperaturen von 70, 80, 90 oder 100 °C zur Verfügung.
  • Seite 56: Abtriebswelle Als Hohlwelle Mit Vielkeilverzahnung /..V

    Aufbau von Optionen Abtriebswelle als Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung /..V 4.20 Abtriebswelle als Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung /..V Die Hohlwelle ist mit einer Vielkeilverzahnung nach DIN 5480 ausgestattet. Vor und hinter der Vielkeilverzahnung ist eine Zentrierung vorhanden zur Aufnahme von Radi- alkräften sowie zur einfacheren Montage des Abtriebselements. 15633041419 HINWEIS Halten...
  • Seite 57: Abtriebswelle Als Vollwelle Mit Vielkeilverzahnung /..L

    Aufbau von Optionen Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L 4.21 Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L Die Vollwelle ist mit einer Vielkeilverzahnung nach DIN 5480 ausgestattet. Vor und hinter der Vielkeilverzahnung ist eine Zentrierung vorhanden zur Aufnahme von Radi- alkräften sowie zur einfacheren Montage des Abtriebselements. An der Stirnseite der Welle stehen Gewinde zur Befestigung einer Endplatte zur Verfügung.
  • Seite 58: Entlüfter /Bpg

    Aufbau von Optionen Entlüfter /BPG 4.22 Entlüfter /BPG Folgende Entlüfter können eingesetzt werden. 4.22.1 Entlüfter (Standard) Aufbau 19118686347 Gehäusematerial Stahl Filtereinsätze Drahtgeflecht Ausführung kegeliges Rohrgewinde nach DIN 3858 4.22.2 Entlüfter für harte Einsatzbedingungen Aufbau 19118584971 Gehäusematerial Edelstahl Filtereinsätze Stahl- und Aluminium-Drahtgeflecht Ausführung zylindrisches Rohrgewinde nach DIN EN ISO 228-1...
  • Seite 59 Aufbau von Optionen Entlüfter /BPG 4.22.3 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC HINWEIS Bei explosionsgeschützten Antrieben wird der Trockenmittel-Entlüftungsfilter durch ein Schutzblech geschützt. Das Schutzblech ist werksseitig bereits am Getriebe mon- tiert. 22880088843 Der Entlüfter hat folgende Eigenschaften: • Adsorbiert Wasser- und Luftfeuchte • Reduziert Ölnebel Aufbau Merkmale...
  • Seite 60: Schwimmerschalter

    Aufbau von Optionen Schwimmerschalter 4.23 Schwimmerschalter Der Schwimmerschalter [1] kommt dort zur Anwendung, wo z.  B. aus Platzgründen oder bei hohen Temperaturen eine Niveauüberwachung im Bypass gefordert ist. Sobald das Gehäuse des Schwimmerschalters etwa halb mit Flüssigkeit gefüllt ist, be- wegt sich der Schwimmer nach oben und betätigt einen Umschaltkontakt.
  • Seite 61: Checkliste

    Checkliste Vor der Inbetriebnahme Checkliste Vor der Inbetriebnahme Diese Prüfliste enthält eine Übersicht der Punkte, die vor Inbetriebnahme eines Ge- triebes in Übereinstimmung mit der Richtlinie 2014/34/EU in einem explosionsgefähr- deten Bereich überprüft werden müssen. Folgende Dinge vor Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Siehe Bereich geprüft...
  • Seite 62: Während Der Inbetriebnahme

    Checkliste Während der Inbetriebnahme Folgende Dinge vor Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Siehe Bereich geprüft Kapitel überprüfen Für netzbetriebene Motoren: "Inbetriebnahme von Ge- trieben in explosionsge- • Stellen Sie sicher, dass die Daten auf dem Typenschild des Ge- fährdeten Berei- triebes und Motors den tatsächlichen Bedingungen vor Ort ge- chen" (→ 2 131) recht werden.
  • Seite 63: Installation/Montage

    Installation/Montage Benötigte Werkzeuge/Hilfsmittel Installation/Montage Benötigte Werkzeuge/Hilfsmittel Nicht im Lieferumfang enthalten sind: • Satz Schraubenschlüssel • Drehmomentschlüssel • Aufziehvorrichtung • Evtl. Ausgleichselemente (Unterlegscheiben, Distanzringe) • Befestigungsmaterial für An-/Abtriebselemente ® • Gleitmittel z. B. NOCO -Fluid von SEW-EURODRIVE → außer bei Hohlwellenge- trieben •...
  • Seite 64: Wichtige Hinweise

    Installation/Montage Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen, beachten Sie die folgenden Hinwei- WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
  • Seite 65 Installation/Montage Wichtige Hinweise WARNUNG Gefahr durch Montage von unzulässigen Baugruppen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Montieren Sie keine Baugruppen an das Getriebe, die nicht dafür zugelassen sind. • Durch den Anbau von zusätzlichen unzulässigen Komponenten oder Baugrup- pen, die die Funktion des Getriebes beeinflussen können, kann die Konformität erlöschen.
  • Seite 66 Installation/Montage Wichtige Hinweise VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können. •...
  • Seite 67 Installation/Montage Wichtige Hinweise • Achten Sie beim Einbau eines Filters in der Kühleinheit-OAP und -OWP darauf, dass die erforderliche Ausbauhöhe zum Herausnehmen des Filterelements und Filterglocke vorhanden ist. • Verwenden Sie Zwischeneinlagen aus Kunststoff, bei Gefahr von elektrochemi- scher Korrosion, zwischen Getriebe und Arbeitsmaschine (Verbindung unter- schiedlicher Metalle wie z. B.
  • Seite 68: Voraussetzung Für Die Montage

    Installation/Montage Voraussetzung für die Montage Voraussetzung für die Montage Prüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Die Angaben auf dem Typenschild des Motors stimmen mit dem Spannungsnetz überein. • Der Antrieb ist unbeschädigt durch Transport und Lagerung. • Umgebungstemperatur entspricht den Angaben in den Auftragsunterlagen und dem Typenschild.
  • Seite 69: Getriebe Aufstellen

    Installation/Montage Getriebe aufstellen Getriebe aufstellen WARNUNG Gefahr durch unzureichende betreiberseitige Befestigungsmöglichkeiten. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Versichern Sie sich, dass an der Betreibermaschine ausreichende und geeignete Befestigungsmöglichkeiten für das Getriebe vorhanden sind, bevor Sie das Ge- triebe an die Betreibermaschine montieren. ACHTUNG Durch ein unsachgemäßes Fundament kann das Getriebe beschädigt werden.
  • Seite 70: Anzugsdrehmomente: Befestigungsschrauben Von Getriebeanbauteilen

    Installation/Montage Getriebe aufstellen 6.5.1 Anzugsdrehmomente: Befestigungsschrauben von Getriebeanbauteilen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Ziehen Sie die Schrauben von Getriebeanbauteilen, Schutz- und Abdeckhauben mit folgendem Anzugsdrehmoment fest. HINWEIS Die Anzugsdrehmomente gelten nicht für Befestigungen wie z. B. Flanschkupplung, Drehmomentstütze, Montageflansch, Hohlwelle mit Schrumpfscheibe etc. diese fin- den Sie in den jeweiligen Kapiteln.
  • Seite 71: Getriebe Aufstellen In Explosionsgefährdeter Umgebung

    Installation/Montage Getriebe aufstellen in explosionsgefährdeter Umgebung Getriebe aufstellen in explosionsgefährdeter Umgebung HINWEIS • Bitte beachten Sie beim Aufstellen des Getriebes in explosionsgefährdeter Umge- bung unbedingt die Sicherheitshinweise im Kapitel 2! • Es sind keine stark ladungserzeugenden Vorgänge zulässig. Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Beachten Sie folgende Hinweise zu explosionsgeschützten Industriegetrieben.
  • Seite 72 Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Ist in dem Getriebe eine Ölheizung eingebaut, kann das Getriebe auch bei geringeren Umgebungstemperaturen gestartet werden. Voraussetzung ist, dass das Getriebeöl auf die nach der Schmierstofftabelle vorgegebene Mindesttemperatur aufgeheizt wird. Davon unabhängig, muss das Getriebe auf eine Ölbadtemperatur von mindestens -25 ...
  • Seite 73 Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Temperaturklasse Maximale Oberflächentemperatur in °C • Geräte der Gruppe II D Geräte der Gruppe II D müssen eindeutig nach der tatsächlichen maximalen Ober- flächentemperatur definiert sein und sind dementsprechend gekennzeichnet. Umgebungstemperatur HINWEIS Die Richtlinie 2014/34/EU gibt für die Umgebungstemperatur einen Temperaturbe- reich von -20 °C bis +60 °C vor.
  • Seite 74: Abtriebsleistung Und Abtriebsdrehmoment

    Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Oberflächentemperatur Die maximale Oberflächentemperatur von Getrieben der Kategorie II2D und II3D, II2G und II3G unterscheidet sich je nach Leistung, Drehzahl, Übersetzung und Raumlage. Die maximal zulässige Oberflächentemperatur ergibt sich aus der Ex-Einstufung auf dem Typenschild.
  • Seite 75: Getriebe Mit Öl Befüllen / Ab Werk Ohne Ölfüllung (Standard)

    Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) 6.8.1 Hinweise Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Das Getriebe wird standardmäßig ohne Ölfüllung geliefert. Beachten Sie für Getriebe folgende Hinweise: WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs.
  • Seite 76: Getriebe Mit Wellenendpumpe/Sep

    Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) 6.8.2 Getriebe mit Wellenendpumpe/SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Installation und Montage der Wellenendpumpe [1] kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Füllen Sie das Getriebe mit Ölsorte und Ölmenge gemäß Typenschild, siehe "Ka- pitel Öl wechseln" (→ 2 153).
  • Seite 77: Getriebe Ab Werk Mit Ölfüllung (Option)

    Installation/Montage Getriebe ab Werk mit Ölfüllung (Option) Getriebe ab Werk mit Ölfüllung (Option) Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). ACHTUNG Durch fehlerhafte Inbetriebnahme kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie bei der Erstinbetriebnahme bei Getrieben mit Wellenendpumpe, Motorpumpe oder kundenseitiger Kühlanlage, dass diese vor Inbetriebnahme entlüftet werden.
  • Seite 78: Getriebe Mit Vollwelle

    Installation/Montage Getriebe mit Vollwelle 6.10 Getriebe mit Vollwelle HINWEIS Der Werkstoff der Maschinenwelle ist kundenseitig entsprechend der auftretenden Belastungen zu dimensionieren. Der Wellenwerkstoff sollte eine Mindeststreckgrenze von 320 N/mm² aufweisen. 6.10.1 Montieren von Antriebselementen und Abtriebselementen ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage können Lager, Gehäuse oder Wellen beschädigt werden.
  • Seite 79 Installation/Montage Getriebe mit Vollwelle Vermeiden hoher Querkräfte Zur Vermeidung von hohen Querkräften: Montieren Sie Zahn- oder Kettenräder mög- lichst nach Bild A. F X1 F X1 19114510347 Nabe richtig ungünstig HINWEIS Sie erleichtern die Montage, wenn Sie das Abtriebselement vorher mit Gleitmittel mit MoS2 einstreichen und/oder kurz erwärmen (auf 80 ...
  • Seite 80: Abtriebswelle Als Hohlwelle Mit Schrumpfscheibe

    Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11 Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe HINWEIS Zulässig sind nur Antriebskomponenten mit entsprechender ATEX-Zulassung, vor- ausgesetzt diese Komponente fallen unter die Richtlinie 2014/34/EU. HINWEIS Bei Angaben F = 0 N auf dem Typenschild, muss durch eine sachgemäße Installati- on und bestimmungsgemäße Verwendung gewährleistet sein, dass keine Axialbelas- tung auf das Getriebe wirken kann.
  • Seite 81 Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11.1 Montage 1. Vor dem Einbau der Schrumpfscheibe säubern und entfetten Sie die Nabe [1] und die Maschinenwelle [2]! Hiervon hängt in hohem Maße die Sicherheit der Drehmo- mentübertragung ab. 9007200307592459  VORSICHT! In ungespanntem Zustand kann die Schrumpfscheibe abrutschen. Mögliche Personen- und Sachschäden.
  • Seite 82 Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 4. Bauen Sie die Maschinenwelle [2] ein bzw. schieben Sie das Getriebe [5] bis zum Anschlag auf die Maschinenwelle [2]. Führen Sie den Montagevorgang langsam durch, damit die komprimierte Luft über den Wellenumfang entweichen kann. 18014399563018251 5.
  • Seite 83 Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6. Ziehen Sie die Spannschrauben [4] zunächst handfest an. Ziehen Sie alle Spann- schrauben reihum (nicht über Kreuz) gleichmäßig um jeweils 1/4 Umdrehung an. 18014399563021451 7. Beachten Sie das Anzugsdrehmoment in der nachfolgenden Tabelle! Ziehen Sie die Spannschrauben [4] in weiteren Umläufen solange weiter um jeweils 1/4 Um- drehung gleichmäßig an, bis das Anzugsdrehmoment erreicht ist.
  • Seite 84: Demontage

    Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe Schrumpfscheiben- Bemessungsdrehmoment Anzugsdrehmoment Baugröße Schrauben Nm ± 20 % P.042 194000 P.052 255000 P.062 405000 3181 P.072 525000 P.082 720000 P.092 906000 1450 P.102 1160000 1450 HINWEIS Beim Anziehen der Spannschrauben müssen die Stirnflächen des Innenrings [9] und des Außenrings [10] nicht zwingend bündig abschließen.
  • Seite 85 Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe ACHTUNG Falsche Demontage des Getriebes von der Maschinenwelle kann zu Beschädigun- gen von Lagern und anderen Bauteilen führen. Mögliche Sachschäden. • Sie dürfen bei der Demontage ausschließlich an der Hohlwelle abstützen. Beach- ten Sie, dass ein Abstützen an anderen Getriebeteilen zu Beschädigungen füh- ren kann.
  • Seite 86 Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 2. Bauen Sie die Maschinenwelle [2] aus bzw. ziehen Sie die Nabe [1] von der Ma- schinenwelle ab. Wenn sich auf der Welle vor dem Nabenteil Rostansatz gebildet hat, muss dieser zuvor entfernt werden. 27021598821141387  WARNUNG! In ungespanntem Zustand kann die Schrumpfscheibe abrutschen.
  • Seite 87: Reinigung Und Schmierung

    Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11.3 Reinigung und Schmierung HINWEIS Um eine einwandfreie Funktion der Schrumpfscheibe zu gewährleisten, müssen Sie die folgenden Arbeitsschritte sorgfältig ausführen. Sie dürfen nur dem angegebenen Festschmierstoff vergleichbare Produkte einsetzen. • Wenn die Kegelflächen der Schrumpfscheibe beschädigt sind, darf diese nicht mehr verwendet und muss ausgetauscht werden.
  • Seite 88: Getriebe Mit Vielkeilverzahnung

    Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung 6.12 Getriebe mit Vielkeilverzahnung HINWEIS Zulässig sind nur Antriebskomponenten mit entsprechender ATEX-Zulassung, vor- ausgesetzt diese Komponente fallen unter die Richtlinie 2014/34/EU. 6.12.1 Hinweise zur Getriebebefestigung HINWEIS Der Werkstoff der Maschinenwelle ist kundenseitig entsprechend der auftretenden Belastungen zu dimensionieren. Der Wellenwerkstoff sollte eine Mindeststreckgrenze von 320 N/mm²...
  • Seite 89: Montage Des Getriebes Auf Die Maschinenwelle

    Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung ACHTUNG Durch die starre Verbindung zwischen Maschinen- und Getriebewelle können Zwangskräfte auf die Abtriebswellenlagerung entstehen. Dies führt zur Schädigung der Abtriebswellenlager und fördert die Bildung von Reibkorrosion in der Verbindung von Maschinenwelle und Getriebewelle. Mögliche Sachschäden. •...
  • Seite 90: Demontage Des Getriebes Von Der Maschinenwelle

    Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). ® 1. Tragen Sie etwas NOCO -Fluid auf die Getriebewelle im Bereich der Zentriersitze und der Vielkeilverzahnung auf. 15634076939 2. Schieben Sie das Getriebe auf die Maschinenwelle auf. Benutzen Sie zum Montie- ren eine Aufziehvorrichtung falls notwendig.
  • Seite 91: Getriebe Mit Flanschausführung

    Installation/Montage Getriebe mit Flanschausführung 6.13 Getriebe mit Flanschausführung Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Getriebebefestigung bei Flanschausfüh- rung. Befestigungsschrauben [1] sind nicht im Lieferumfang enthalten. 0.03 DIN 912 DIN 931 14301903243 HINWEIS Die in der folgenden Tabelle genannten Anzugsdrehmomente basieren auf einem Reibungskoeffizient für Gewinde und Auflagefläche von µ = 0,11.
  • Seite 92: Drehmomentstütze

    Installation/Montage Drehmomentstütze Die folgenden Tabellenwerte sind für Stahlkonstruktionen gültig. Beachten Sie zusätz- lich die Angaben auf dem Kundenmaßblatt. Anzugsdreh- Abmessungen in mm Festigkeits- Schrauben moment Baugröße Gewinde Anzahl klassen EN ISO Ø S min. L min. LX Ø A Ø B Ø...
  • Seite 93 Installation/Montage Drehmomentstütze 6.14.2 Einseitige Drehmomentstütze (Standard) Einbausituation Die Drehmomentstütze kann unter Berücksichtigung der auftragsspezifischen Kon- struktion in der Einbaulage 0° – 360° eingebaut werden. 90° 180° 0° 270° 9007203491563787 Die Reaktionskraft aus dem Getriebedrehmoment wird über die Drehmomentstütze mit Hebelarm A in einer Aufnahme abgestützt. Ein Beispiel für eine kundenseitige Auf- nahme als Schweißkonstruktion mit Konstruktionsmaßen zeigt die Abbildung auf der nachfolgenden Seite.
  • Seite 94 Installation/Montage Drehmomentstütze Abmessungen Folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Drehmomentstütze mit den Abmessungen. 1143100811 Abmessungen in mm Anzahl Gewicht Baugröße P.042 1270 P.052 1000 1390 P.062 1200 1655 P.072 1500 2020 P.082 1600 2160 P.092 1650 2235 P.102 1700 2335 HINWEIS Die kundenseitige Aufnahme der Drehmomentstütze muss vom Betreiber ausrei- chend dimensioniert werden.
  • Seite 95: Kupplungen

    Installation/Montage Kupplungen 6.15 Kupplungen HINWEIS Die Kupplungen müssen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ge- kennzeichnet sein. Beachten Sie außerdem die besonderen Betriebsanleitungen der jeweiligen Kupp- lungshersteller. 6.15.1 Montagetoleranzen Führen Sie bei der Montage von Kupplungen folgenden Ausgleich gemäß den Anga- ben des Kupplungsherstellers durch.
  • Seite 96 Installation/Montage Kupplungen Die nachfolgende Tabelle zeigt verschiedene Methoden zur Messung der verschiede- nen Toleranzen. Messmittel Winkelversatz Achsversatz Fühlerlehre Diese Messmethode liefert nur dann ein ge- Die Abbildung zeigt das Ausmessen des naues Ergebnis, wenn die Abweichung der Achsversatzes mit einem Abrichtlineal. Die Kupplungsstirnflächen durch Drehen beider zulässigen Werte für den Achsversatz sind Kupplungshälften um 180°...
  • Seite 97: Motoradapter/Ma

    Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16 Motoradapter/MA 6.16.1 Maximal zulässiges Motorgewicht Bei Anbau eines Motors an das Getriebe ist das maximal zulässige Motorgewicht in Abhängigkeit von der Motoradaptergröße zu prüfen. HINWEIS • Das maximal zulässige Motorgewicht darf nicht überschritten werden. • Halten Sie bei abweichender Raumlage Rücksprache mit SEW-EURODRIVE: 2.
  • Seite 98: Klauenkupplung

    Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16.2 Klauenkupplung HINWEIS Beachten Sie die Betriebsanleitungen der jeweiligen Kupplungshersteller. ® ROTEX -Kupplung 9007205071635979 Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). 1. ACHTUNG! Durch unsachgemäße Montage können Naben [1][2] beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. Erwärmen Sie die Nabe auf ca.
  • Seite 99 Installation/Montage Motoradapter/MA 9007205070369419 6. Sichern Sie die Naben durch Anziehen der Gewindestifte [6]. Kupplungsgröße Montagemaße Feststellschraube Anzugsdrehmo- [mm] [mm] [mm] ment Nm 10.5 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 100 Installation/Montage Motoradapter/MA Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage der Kupplung kann diese beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wel- lenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte im nachfolgenden Kapitel ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt.
  • Seite 101 Installation/Montage Motoradapter/MA 100% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Radialversatz ∆K 5989508747 Verlagerungswerte Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verlagerungswerte: ® ROTEX Größe max. Axialverlagerung -0.5 -0.5 -0.5 -0.7 -0.7 -1.0 -1.0 -1.0 -1.0 -1.5 -1.5 -1.5 -2.0 -2.0 -2.0 -2.5...
  • Seite 102: Anbau Des Motors An Den Motoradapter

    Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16.3 Anbau des Motors an den Motoradapter 1. Reinigen Sie die Motorwelle und Flanschflächen von Motor und Motoradapter. Die- se müssen trocken und fettfrei sein! HINWEIS Zur Vermeidung von Passungsrost empfiehlt SEW-EURODRIVE, vor Montage der ® Kupplungshälfte NOCO -Fluid auf die Motorwelle aufzutragen.
  • Seite 103: Motorpumpe /Onp

    Installation/Montage Motorpumpe /ONP 6.17 Motorpumpe /ONP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP“, bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen. 6.18 Motorpumpe /ONP1L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1L", bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen.
  • Seite 104: Lüfter/Fan

    Installation/Montage Lüfter/FAN 6.20 Lüfter/FAN Beachten Sie folgende Hinweise • Bei Getrieben, die mit einem Lüfter ausgerüstet sind, muss bei Anbringung der Schutzvorrichtung für die Kupplung oder ähnlichem ein ausreichender Abstand als Ansaugquerschnitt für die Kühlluft gegeben sein. Den erforderlichen Abstand entnehmen Sie der Maßzeichnung im Katalog oder den Auftragsunterlagen.
  • Seite 105: Wasserkühlpatrone /Cct

    Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT 6.21 Wasserkühlpatrone /CCT HINWEIS Der Einsatz der Wasserkühlpatrone ist nur in Verbindung mit einer Temperaturüber- wachung am Getriebe möglich. 6.21.1 Hinweise zum Anschluss/Montage HINWEIS Achten Sie beim Anschluss an den Kühlkreislauf auf eine ATEX-konforme Anbin- dung. Sollten Anschlüsse verwendet werden, die eine endliche Lebensdauer besit- zen (z.
  • Seite 106 Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT • Schließen Sie die Wasserkühlpatrone an den vorhandenen Kühlkreislauf an. Die Durchflussrichtung ist beliebig. • Schließen Sie bei Getrieben mit 2 Wasserkühlpatronen, den Kühlkreislauf parallel an, siehe folgende Abbildung. 370075915 Vorlauf (Zufluss Kaltwasser) Rücklauf (Abfluss Warmwasser) Um die ordnungsgemäße Funktion in unterschiedlichen Systemen sicherzustellen, können folgende Maßnahmen getroffen werden: •...
  • Seite 107 Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT Wasserhärte Die Wasserhärte gibt den Gehalt an Härtebildnern (Karbonaten und Bikarbonaten) an. Die Härtebildner lagern sich besonders bei höheren Temperaturen an der Oberfläche der Wasserkühlpatrone an und führen zu einer Verminderung der Leistung. Bei sehr hartem Wasser müssen diese Ablagerungen bei der Auslegung der Wasserkühlpatro- ne berücksichtigt werden.
  • Seite 108 Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT bis 2 Sauerstoff > 2 bis 2 Ammonium 2 bis 20 > 20 – bis 10 Eisen (gelöst) > 10 – bis 1 Mangan (gelöst) > 1 – bis 5 ständig < 0.5 mg/l Freies Chlor > 5 stoßweise <...
  • Seite 109: Öl-Wasser-Kühler Bei Tauchschmierung /Owc

    Installation/Montage Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 6.22 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler mit Motorpumpe bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen. 6.23 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64).
  • Seite 110: Grenztemperatur Für Den Getriebeanlauf

    Installation/Montage Grenztemperatur für den Getriebeanlauf 6.26 Grenztemperatur für den Getriebeanlauf Die minimal zulässige Umgebungstemperatur/Öltemperatur für den Getriebeanlauf hängt von der Viskosität des verwendeten Öls und der Schmierungsart des Getriebes HINWEIS • Vor der Inbetriebnahme muss eventuell das Öl durch eine Ölheizung auf die an- gegebene Temperatur "Starttemperatur"...
  • Seite 111 Installation/Montage Ölheizung /OH HINWEIS Die Überwachung und Steuerung der explosionsgeschützten Ölheizstäbe erfolgt über einen Steuerkreis, der von der Öltemperaturüberwachung getrennt ist. Die Steuer- kreise für Überschalttemperatur und Öltemperatur müssen von der betreiberseitigen Steuerung getrennt ausgewertet werden. Die getrennten Steuerkreise müssen vom Betreiber über eine entsprechende Verkabelung der Ölheizung realisiert werden.
  • Seite 112 Installation/Montage Ölheizung /OH • Überprüfen Sie während der Installation die Einstellung des Thermostats. • Die Ölheizungen haben einen integrierten Temperatursensor, um eine Überhit- zung zu vermeiden. Der Temperatursensor muss über dir betreiberseitige Steue- rung ausgewertet werden. Beachten Sie hierzu das Kapitel "Temperatursensoren in Heizkörpern" (→ 2 114).
  • Seite 113 Installation/Montage Ölheizung /OH Elektrischer Anschluss WARNUNG Verletzungsgefahr durch Stromschlag Tod oder schwere Körperverletzungen. • Trennen Sie das Gerät vollständig vom Netz, wenn bei Arbeiten spannungsfüh- rende Teile berührt werden können. Bei Betrieb der Ölheizung in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen Sie die Ölhei- zung nicht direkt über den Thermostat ein- und ausschalten.
  • Seite 114: Ölniveauüberwachung

    Installation/Montage Ölheizung /OH Folgende Abbildung zeigt den möglichen Einstellbereich des Thermostats. Der Zeiger steht beispielhaft auf 50 °C. °C 16834938379 HINWEIS Bei dem Betrieb des Thermostats über einen Trennschaltverstärker fließt nur ein ge- ringer Strom über den Schaltkontakt. Durch den geringen Schaltstrom besteht eine verringerte Schaltsicherheit. •...
  • Seite 115: Temperatursensor Für Die Ölbadtemperatur

    Installation/Montage Ölheizung /OH HINWEIS Beachten Sie die mitgelieferte Herstellerdokumentation. 6.27.5 Temperatursensor für die Ölbadtemperatur In der Standardausführung wird die Ölheizung durch einen am Getriebe verbauten Thermostat geregelt. Alternativ kann die Ölheizung durch einen am Getriebe verbau- ten Temperatursensor geregelt werden. Die Auswertung des Temperatursensors und die Ansteuerung der betreiberseitigen Schaltgeräte erfolgen durch die betreiberseitige Steuerung.
  • Seite 116 Installation/Montage Ölheizung /OH 6.27.6 Anschlussleistungen Die Tabelle zeigt die Leistung der installierbaren Heizelemente. Randbedingungen: T = -25 °C; Raumlage M1 (Tauchschmierung) Erwärmung nach Erwärmung max. Inst Baugröße Heizelement P042 X2K110 OH-F + OH 170 + 340 P052 X2K110 OH-F + OH 170 + 340 P052 X2K130 OH-F + OH...
  • Seite 117 Installation/Montage Ölheizung /OH 6.27.7 Erwärmungsbeispiel Erwärmungsbeispiel mit der Getriebekombination P072 X2K150 Mit folgenden Randbedingungen: 2 Heizelemente Randbedingungen: T = -20 °C; Raumlage M1 (Tauchschmierung) Dauer Erwärmung Temperatur °C -12,0 13,9 -6,1 18,1 -1,9 21,2 23,4 25,0 26,2 27,1 27,7 28,1 28,5 28,7 [°C]...
  • Seite 118: Druckschalter/Ps

    Installation/Montage Druckschalter/PS 6.28 Druckschalter/PS HINWEIS Alle Getriebe mit Druckschmierung sind zur Funktionsüberwachung mit einem Druck- schalter ausgerüstet. Der Druckschalter ist so anzuschließen und in die Anlage einzubauen, dass das Ge- triebe nur betrieben werden kann, wenn die Ölpumpe Druck aufbaut. Eine kurzzeitige Überbrückung während der Anlaufphase (maximal 10 sec.) ist dabei zulässig.
  • Seite 119: Elektrischer Anschluss

    Installation/Montage Druckschalter/PS 6.28.2 Maße G 1/4" 721994635 6.28.3 Elektrischer Anschluss 722003723 [1] [2] Öffnerkontakt [1] [4] Schliesserkontakt 6.28.4 Technische Daten • Schaltdruck 0,5 ± 0,2 bar • Maximale Schaltleistung 4 A - V 250; 4 A - V • Steckerverbinder DIN EN 175301-803 •...
  • Seite 120: Temperatursensor /Pt100

    Installation/Montage Temperatursensor /PT100 6.29 Temperatursensor /PT100 6.29.1 Hinweis HINWEIS • Für eine eigensichere Verdrahtung muss der Temperatursensor mit einer Zener- barriere verwendet werden, deren Stromaufnahme einen korrekten Messbetrieb ermöglicht. • Die Zenerbarriere muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden. • Die Zenerbarriere muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Beachtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
  • Seite 121 Installation/Montage Temperatursensor /PT100 6.29.3 Elektrischer Anschluss 359158539 [1] [2] Anschluss Widerstandselement 6.29.4 Technische Daten • Ausführung mit Tauchhülse und wechselbarem Messeinsatz • Sensortoleranz [K] ± (0,3 + 0,005 x T), (entspricht DIN IEC 751 Klasse B), T = Öltemperatur [°C] •...
  • Seite 122: Temperatursensor /Pt100 (Metallische Ausführung)

    Installation/Montage Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) 6.30 Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) HINWEIS • Für eine eigensichere Verdrahtung muss der Temperatursensor mit einer Zener- barriere verwendet werden, deren Stromaufnahme einen korrekten Messbetrieb ermöglicht. • Die Zenerbarriere muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden. •...
  • Seite 123 Installation/Montage Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) 6.30.1 Technische Daten 44.5 4401813899 Einsatzgebiet Zur Temperaturüberwachung von Öl Einsatztemperatur -50 °C bis 400 °C Schutzrohrdurchmesser Ø 7 mm Einbaulänge 100 mm Prozessanschluss Verschraubung G1/2 Messeinsatz 1 x PT100 in Zweileiterschaltung Toleranzklasse nach EN 60751 Klasse B (Standard) 6.30.2 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 124: Temperaturschalter/Ntb

    Installation/Montage Temperaturschalter/NTB 6.31 Temperaturschalter/NTB 6.31.1 Hinweise HINWEIS • Der Temperaturschalter muss zusammen mit einem Trennschaltverstärker ver- wendet werden, der eigensichere Schaltvorgänge ermöglicht. Der Trennschaltver- stärker muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden! • Der Trennschaltverstärker muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Be- achtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
  • Seite 125 Installation/Montage Temperaturschalter/NTB 6.31.2 Maße G1/2" 9007199621265931 6.31.3 Elektrischer Anschluss Um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu garantieren, ist der Einsatz eines Relais im Stromkreis anstelle einer direkten Verbindung durch den Tem- peraturschalter zu empfehlen. 366532491 [1] [3] Öffnerkontakt NC (ohne Unterdruck) Erdungsklemme 6.3 x 0.8 6.31.4 Technische Daten...
  • Seite 126: Temperaturschalter/Tsk

    Installation/Montage Temperaturschalter/TSK 6.32 Temperaturschalter/TSK 6.32.1 Hinweise HINWEIS • Der Temperaturschalter muss zusammen mit einem Trennschaltverstärker ver- wendet werden, der eigensichere Schaltvorgänge ermöglicht. Der Trennschaltver- stärker muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden! • Der Trennschaltverstärker muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Be- achtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
  • Seite 127 Installation/Montage Temperaturschalter/TSK 6.32.2 Maße L=80 SW36 893872779 6.32.3 Elektrischer Anschluss Um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu garantieren, ist der Einsatz eines Relais im Stromkreis anstelle einer direkten Verbindung durch den Tem- peraturschalter zu empfehlen. TKS 60 °C TKS 90 °C 36028797912842123 [1] [2]...
  • Seite 128: Schwimmerschalter

    Installation/Montage Schwimmerschalter 6.33 Schwimmerschalter 6.33.1 Maße 45x50 M8x20 22.3 ø60 18888473995 6.33.2 Technische Daten Technische Daten Anschlüsse G3/8“ Innengewinde Anzugsdrehmoment (Fittings 3/8”) 20 Nm Schaltleistung max. 24 VA Schaltspannung SELV 24 V DC Einschaltstrom max. 1 A Hysterese ca. 3 – 5 mm Kabelverschraubung PSG9 (M16) 6.33.3...
  • Seite 129: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, beachten Sie die folgenden Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
  • Seite 130 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise ACHTUNG Durch unsachgemäße Inbetriebnahme kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Füllen Sie das Getriebe mit der Ölsorte gemäß Typenschild. Die auf dem Typen- schild ausgewiesene Ölmenge ist als ca.-Menge zu verstehen. Entscheidend für die einzufüllende Ölmenge sind die Markierungen am Ölmess-Stab.
  • Seite 131: Zulässige Externe Kräfte

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme von Getrieben in explosionsgefährdeten Bereichen 7.1.1 zulässige Axialkraft Bei Anwendungen mit Axialkräften halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. HINWEIS • Bei Ausführung PH.. und Querkrafteinwirkung sowie bei Ausführung PHF.. und Flanschbefestigung bitte Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. • Wird die Abtriebswelle nur mit einer Axialkraft ohne zusätzliche Querkraft belastet, so ist Rücksprache mit SEW-EURODRIVE erforderlich.
  • Seite 132: Getriebe Mit Frequenzumrichter Und Motor

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme bei Getrieben mit Langzeitschutz 7.2.1 Getriebe mit Frequenzumrichter und Motor HINWEIS • Stellen Sie sicher, dass der Motor für den Betrieb mit Frequenzumrichter zugelas- sen ist. • Stellen Sie sicher, dass das Getriebe für den Betrieb mit Frequenzumrichter aus- gelegt ist.
  • Seite 133: Wellenendpumpe/Sep

    Inbetriebnahme Wellenendpumpe/SEP Wellenendpumpe/SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Inbetriebnahme von Getrieben mit Druckschmierung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie die folgenden Hinweise. • Das Getriebe darf nicht ohne angeschlossenen Druckschalter in Betrieb genom- men werden. • Beachten Sie, dass das Getriebe von Beginn an ausreichend geschmiert sein muss! Sollte die Pumpe innerhalb von 20 Sekunden nach Anlaufen des Getriebes keinen Druck aufbauen, wenden Sie sich bitte an SEW‑EURODRIVE.
  • Seite 134: Motorpumpe /Onp1

    Inbetriebnahme Motorpumpe /ONP1 Motorpumpe /ONP1 HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1" dieses beinhaltet die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inbetriebnahme be- ginnen. Wasserkühlpatrone /CCT ACHTUNG Gefahr von Anlagenschäden durch Leistungsverlust. Mögliche Sachschäden. • Ein Leistungsverlust kann auf Kalkablagerungen auf der Rohrinnenseite zurück- zuführen sein.
  • Seite 135: Öl-Wasser-Kühler Bei Tauchschmierung /Owc

    Inbetriebnahme Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen. 7.10 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC"...
  • Seite 136: Ölheizung /Oh

    Inbetriebnahme Ölheizung /OH 7.13 Ölheizung /OH WARNUNG Explosionsgefahr durch fehlerhaften Ölstand. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Bei Betrieb der Heizung ohne ausreichenden Ölstand kann es zu heißen Oberflä- chen kommen, die zu einer Zündquelle werden können. • Die eingesetzten Ölheizungen dürfen nur in Verbindung mit einer Ölniveauüber- wachung siehe Kapitel Schwimmerschalter betrieben werden.
  • Seite 137: Rücklaufsperre /Bs

    Inbetriebnahme Rücklaufsperre /BS 7.14 Rücklaufsperre /BS HINWEIS Ein regulärer Betrieb der Rücklaufsperre unterhalb der Abhebedrehzahl ist nicht zu- lässig, außer beim zeitlich begrenzten Anfahr- und Abbremsvorgang sowie im Hilfs- antriebsmodus. Die jeweils zulässigen Mindestdrehzahlen entnehmen Sie dem Ty- penschild! ACHTUNG Der Betrieb in Sperrrichtung kann zur Zerstörung der Rücklaufsperre [1] führen! Mögliche Sachschäden •...
  • Seite 138: Trockenmittel-Entlüftungsfilter /Dc

    Inbetriebnahme Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC Die zulässige Drehrichtung [2] ist auf dem Gehäuse gekennzeichnet. 14645541643 7.15 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC 7.15.1 Verwendung Vor der Inbetriebnahme Öffnen Sie nur zwei der Lufteinlässe, um 180° versetzt, an der Unterseite der Entlüf- tungsfilter. Ziehen Sie die blaue Kappe zum Schutz der Steigleitung heraus. Bringen Sie bei Bedarf den passenden Adapter am Filter an, bevor Sie den Filter auf das Ge- triebe aufsetzen.
  • Seite 139: Messen Der Oberflächen- Und Öltemperatur

    Inbetriebnahme Messen der Oberflächen- und Öltemperatur 7.16 Messen der Oberflächen- und Öltemperatur Beachten Sie folgende Hinweise zum Messen der Oberflächen- und Öltemperatur. HINWEIS Selbst geringe Veränderungen der Umgebungsbedingungen (z. B. begrenzter Platz) können sich wesentlich auf das Temperaturprofil auswirken. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln "Temperaturangaben" ...
  • Seite 140: Getriebe Außer Betrieb Setzen/Getriebekonservierung

    Inbetriebnahme Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung 7.18 Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten. An der Einschaltstelle ist ein Hinweisschild anzubringen, aus dem hervorgeht, dass an dem Getriebe gearbei- tet wird.
  • Seite 141: Außenkonservierung

    Inbetriebnahme Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung HINWEIS Bei Getrieben mit berührungslosen Dichtungssystemen halten Sie Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE. Bei Getrieben ohne berührungslose Dichtungssysteme kann die Innenkonservierung alternativ auch mit der auf dem Typenschild angegebenen Ölsorte ausgeführt wer- den. Das Getriebe muss in diesem Fall vollständig mit sauberem Öl gefüllt werden. Ersetzen Sie hierzu den Entlüfter durch eine Verschluss-Schraube und füllen das Öl am höchsten Punkt des Getriebes ein.
  • Seite 142: Inspektion/Wartung

    Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Bevor Sie mit den Inspektions- und Wartungsarbeiten beginnen, beachten Sie die fol- genden Hinweise. WARNUNG Explosionsgefahr durch elektrostatische Aufladung und Funkenbildung wegen un- sachgemäßer Lackierung. Tod oder schwere Verletzungen durch Explosion. •...
  • Seite 143 Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können.
  • Seite 144 Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten • Verhindern Sie bei Wartungs- und Inspektionsarbeiten das Eindringen von Fremd- körpern in das Getriebe. • Die Reinigung des Getriebes mit einem Hochdruck-Reinigungsgerät ist nicht zu- lässig. Es besteht die Gefahr, dass Wasser in das Getriebe eindringt und Dichtun- gen beschädigt werden.
  • Seite 145: Inspektions- Und Wartungsintervalle

    Inspektion/Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Inspektions- und Wartungsintervalle Beachten Sie folgende Inspektions- und Wartungsintervalle: Zeitintervall Was ist zu tun? • Gehäusetemperatur/Oberflächentemperatur prüfen Täglich • Getriebegeräusch kontrollieren • Getriebe auf Leckage prüfen. Monatlich • Ölstand prüfen. Nach 500 Betriebsstunden • Erster Ölwechsel nach Erstinbetriebnahme Alle 6 Monate •...
  • Seite 146 Inspektion/Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Zeitintervall Was ist zu tun? • Prüfen Sie vorhandene Schlauchleitungen. • Äußeres Getriebegehäuse und Lüfter reinigen. • Oberflächen-/Korrosionsschutzanstrich ausbessern oder erneuern. • Rücklaufsperre tauschen. Besonders bei Betrieb unterhalb der Abhebedrehzahl kann in der Rücklaufsperre Verschleiß auftreten. Halten Sie deshalb zur Festlegung der Wartungsintervalle bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE bei: Unterschiedlich (abhängig von äußeren...
  • Seite 147: Schmierstoffwechselintervalle

    Inspektion/Wartung Schmierstoffwechselintervalle Schmierstoffwechselintervalle Bei Sonderkonstruktionen/Sonderauslegungen oder erschwerten/aggressiven Umge- bungsbedingungen ggf. Ölwechselintervalle reduzieren. HINWEIS Zur Schmierung werden mineralische Schmierstoffe CLP und synthetische Schmier- stoffe auf Basis von PAO (Polyalphaolefin)-Ölen verwendet. Der in der folgenden Ab- bildung dargestellte synthetische Schmierstoff CLP HC (gemäß DIN 51502) ent- spricht den PAO-Ölen.
  • Seite 148: Ölstand Prüfen

    Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Ölstand prüfen 8.4.1 Allgemeine Hinweise Beachten Sie bei der Ölstandsprüfung folgende Hinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäße Prüfung des Ölstands kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Prüfen Sie den Ölstand nur bei abgekühltem Getriebe im Stillstand. • Beachten Sie bei Getriebausführung in fixer und variabler Schwenkraumlage die Hinweise auf den folgenden Seiten.
  • Seite 149 Inspektion/Wartung Ölstand prüfen 8.4.3 Hinweise zur Vorgehensweise bei fixen und variablen Schwenkraumlagen Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild und Auftragsunterlagen. Fixe Schwenkraumlagen Vorgehensweise Prüfen Sie den Ölstand in der fixen Endposition. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Standardmäßige Vorgensweise" (→ 2 148). Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel, wie der Ölstand geprüft wird.
  • Seite 150 Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Hinweisschild Beachten Sie das zusätzliche Hinweisschild am Getriebe. Prüfen Sie den Ölstand in der auf dem Hinweisschild angegebenen Kontrollraumlage. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage 0°. 01.1807051011.0001.12 M1-M5/0° 1986 968 1DE 14623164683 Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage 10°.
  • Seite 151 Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Kombination von fixen und variablen Schwenkraumlagen Vorgehensweise Bei der Kombination von fixer und variabler Schwenkraumlage beachten Sie fol- gende Vorgehensweise. Bevor Sie bei Getrieben mit fixer und variabler Schwenkraumlage den Ölstand prüfen, müssen Sie das Getriebe in die Raumlage bringen, die in den Auftragsunterlagen defi- niert wurde.
  • Seite 152: Ölbeschaffenheit Überprüfen

    Inspektion/Wartung Ölbeschaffenheit überprüfen Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage M1-M2/15° bei M1-M6/5°. 01.1807051011.0001.12 M1-M2/15° M1-M6/5° 1986 968 1DE 14625406091 Ölbeschaffenheit überprüfen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). Um die Ölbeschaffenheit zu prüfen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 153: Öl Wechseln

    Inspektion/Wartung Öl wechseln Öl wechseln 8.6.1 Hinweise Beachten Sie beim Ölwechsel die folgenden Hinweise. WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heißes Getriebe und heißes Getriebeöl. Schwere Körperverletzungen. • Lassen Sie vor Beginn der Arbeiten das Getriebe abkühlen. • Drehen Sie Ölstandsschraube und Ölablass-Schraube nur unter Vorsicht heraus. ACHTUNG Durch unsachgemäßen Ölwechsel kann das Getriebe beschädigt werden.
  • Seite 154 Inspektion/Wartung Öl wechseln • Reinigen Sie, falls vorhanden, die magnetische Ölablass-Schraube und den Öl- mess-Stab mit Magnetspitze. • Entleeren Sie bei Getrieben mit Ölumlaufschmierung und Ölversorgungsanlagen das ölführende System nach den Herstellervorschriften in der Wartungsanleitung. • Elemente für die Kontrolle des Ölstands, Ölablass und Öleinfüllöffnungen sind am Getriebe durch Sicherheitssymbole gekennzeichnet.
  • Seite 155: Vorgehensweise

    Inspektion/Wartung Öl wechseln 8.6.2 Getriebe mit Wellenendpumpe /SEP HINWEIS • Lesen Sie zuerst die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inspektion/War- tung beginnen. • Befüllen Sie unmittelbar vor der Inbetriebnahme die Wellenendpumpe vollständig mit Öl. Beachten Sie die Vorgehensweise, die im Kapitel Getriebe mit Wellenend- pumpe /SEP beschrieben ist.
  • Seite 156: Entlüfter /Bpg

    Inspektion/Wartung Entlüfter /BPG VORSICHT Gefahr durch ausgetretenes Schmiermittel. Körperverletzungen. • Beseitigen Sie vorbeifließendes Öl sofort mit Ölbindemittel. Entlüfter /BPG 8.7.1 Entlüftung überprüfen und reinigen ACHTUNG Durch unsachgemäßes Reinigen der Entlüftung kann das Getriebe beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. • Verhindern Sie bei den nachfolgenden Arbeiten das Eindringen von Fremdkör- pern in das Getriebe.
  • Seite 157 Inspektion/Wartung Entlüfter /BPG 8.7.2 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC Ordnungsgemäßer Betrieb: Verwenden Sie, wenn möglich, die Trockenmittel-Entlüftungsfilter nur für Getriebe, die neues, nicht wasserhaltiges Schmieröl enthalten. Nur dann ist die maximale Lebens- dauer des Filters gewährleistet. Die Gebrauchsdauer der Filter beträgt normalerweise etwa 12 Monate, danach sind sie entsprechend auszutauschen.
  • Seite 158: Dichtungsfette Auffüllen

    Inspektion/Wartung Dichtungsfette auffüllen Dichtungsfette auffüllen WARNUNG Quetschgefahr durch drehende Teile. Tod oder schwere Verletzungen. • Beachten Sie beim Nachschmieren, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen wurden. HINWEIS Achten Sie darauf, dass Altfett nicht unkontrolliert entweichen kann (Vermeidung von Explosion z. B. durch chemische Reaktion). HINWEIS •...
  • Seite 159 Inspektion/Wartung Dichtungsfette auffüllen 36028801254096907 HINWEIS Entfernen Sie sofort ausgetretenes Altfett. Das Altfett kann zwischen Labyrinthring und Abtriebsflansch austreten. 8.8.2 Kegelstirnradgetriebe 1. Pressen Sie mit mäßigem Druck das Fett in die Schmierstelle [3] ein. 14419897483 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 160: Motorpumpe/Onp

    Inspektion/Wartung Motorpumpe/ONP Motorpumpe/ONP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe/ONP" dieses beinhaltet die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inspektion/Wartung beginnen. 8.10 Motorpumpe /ONP1L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
  • Seite 161: Wellenendpumpe /Sep

    Inspektion/Wartung Wellenendpumpe /SEP 8.12 Wellenendpumpe /SEP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS • Beachten Sie die Vorgehensweise, die im Kapitel Getriebe mit Wellenendpumpe / SEP beschrieben ist. • Beachten Sie die Herstellerdokumentation. 8.13 Lüfter /FAN Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
  • Seite 162 Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT Sicherheitshinweise WARNUNG Verbrennungsgefahr durch unter Druck stehende Medien und heiße Bauteile. Schwere Körperverletzungen. • Schalten Sie vor Demontagearbeiten an der Wasserkühlpatrone alle Systeme drucklos. Sichern Sie diese entsprechend den geltenden Unfallverhütungsvor- schriften ab. • Beim Berühren von aufgeheizten Bauteilen (z. B. Zuführungsleitungen) der Was- serkühlpatrone kann es zu Verbrennungen kommen.
  • Seite 163 Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT ACHTUNG Kontaminationsgefahr durch abgelassene Medien. Mögliche Sachschäden. • Beim Ablassen der Medien dürfen diese nicht ins Erdreich oder die Kanalisation gelangen. Sie müssen entsprechend den geltenden Umweltschutzbestimmungen in gesicherten Behältern aufgefangen und entsorgt werden. Ausbau Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
  • Seite 164 Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT Innenreinigung der Wasserkühlpatrone Beachten Sie die Hinweise im vorhergehenden Kapitel. ACHTUNG Gefahr von Korrosion durch Kratzer. Mögliche Sachschäden. • Kratzer auf der inneren Oberfläche der Rohrbündel können zu einer verstärkten Korrosion führen. Verwenden Sie bei der Innenreinigung eine Bürste mit weichen Borsten.
  • Seite 165: Öl-Wasser-Kühler Bei Tauchschmierung /Owc

    Inspektion/Wartung Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 8.15 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Inspektion/Wartung beginnen. 8.16 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar-...
  • Seite 166: Ölheizung /Oh

    Inspektion/Wartung Ölheizung /OH 8.19 Ölheizung /OH WARNUNG Gefahr durch Stromschlag! Tod oder schwere Körperverletzungen! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Ölheizung spannungslos. • Sichern Sie die Ölheizung gegen unbeabsichtigtes Einschalten. HINWEIS Achten Sie unbedingt darauf, dass der Heizwiderstand abgeschaltet ist, bevor Sie das Öl ablassen.
  • Seite 167: Zugelassene Schmierstoffe

    Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoffauswahl Zugelassene Schmierstoffe Dieses Kapitel beschreibt die zugelassenen Schmierstoffe und die zulässigen Tempe- raturen im Einsatz für die Industriegetriebe von SEW-EURODRIVE. Schmierstoffauswahl Beachten Sie bei der Schmierstoffauswahl folgende Hinweise. HINWEIS • Bei Raumlagenänderungen gegenüber den Angaben auf dem Typenschild halten Sie unbedingt Rücksprache mit SEW-EURODRIVE.
  • Seite 168: Aufbau Der Tabellen Und Abkürzungen

    Zugelassene Schmierstoffe Aufbau der Tabellen und Abkürzungen Aufbau der Tabellen und Abkürzungen ISO,SAE DIN (ISO) NLGI VG 150 Optigear Alpha BM 150 SP 150 VG 220 Optigear Alpha SP 220 BM 220 VG 320 Alpha Optigear SP 320 BM 320 9007217174587531 Viskositätsklasse Schmierstoffart...
  • Seite 169: Erläuterung Zu Den Einzelnen Schmierstoffen

    Zugelassene Schmierstoffe Erläuterung zu den einzelnen Schmierstoffen Erläuterung zu den einzelnen Schmierstoffen SEW070040013 18014416413363467 Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C bei Tauchschmierung* Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C für Antriebe mit Pumpen bis zu einer max. Ölviskosität von 5000 cSt* Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C für Antriebe mit Pumpen bis zu einer max. Ölviskosität von 2000 cSt* Handelsnamen Hersteller...
  • Seite 170: Schmierstofftabellen

    Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24491455115 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 171 Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24485196299 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 172 Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24491471627 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 173: Schmierstoff-Füllmenge

    Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoff-Füllmenge Schmierstoff-Füllmenge Die angegebenen Füllmengen sind Richtwerte und beziehen sich nur auf das Getrie- be ohne Anbauteile, wie z. B. eine Ölversorgungsanlage. Der genaue Wert variiert in Abhängigkeit von Stufenzahl und Übersetzung. HINWEIS • Die P-X-Getriebe werden ohne Schmierstoff angeliefert! •...
  • Seite 174: Dichtungsfette/Wälzlagerfette

    Zugelassene Schmierstoffe Dichtungsfette/Wälzlagerfette Dichtungsfette/Wälzlagerfette Die Tabelle zeigt die von SEW-EURODRIVE empfohlenen Schmierfette für die Be- triebstemperatur von der unteren Grenztemperatur bis 100 °C. Einsatzbe- Untere Grenztem- Hersteller Fette reich peratur °C Fuchs Renolit CX TOM 15 OEM Energrease LS EP-2 Longtime PD 2 Castrol Spheerol EPL 2...
  • Seite 175: Betriebsstörungen/Abhilfe

    Betriebsstörungen/Abhilfe Hinweise zur Störungsermittlung Betriebsstörungen/Abhilfe 10.1 Hinweise zur Störungsermittlung Bevor Sie mit der Störungsermittlung beginnen, beachten Sie folgende Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
  • Seite 176: Mögliche Störungen/Abhilfe

    Betriebsstörungen/Abhilfe Mögliche Störungen/Abhilfe 10.2 Mögliche Störungen/Abhilfe Störung Mögliche Ursache Maßnahme Ungewöhnliche Ge- • Getriebebefestigung hat sich ge- • Befestigungsschrauben/-muttern mit lockert dem vorgeschriebenen Drehmoment räusche im Bereich Ge- anziehen triebebefestigung • Beschädigte/defekte Befestigungs- schrauben/Muttern wechseln Betriebstemperatur zu • Zu viel Öl •...
  • Seite 177 Betriebsstörungen/Abhilfe Mögliche Störungen/Abhilfe Störung Mögliche Ursache Maßnahme Öl tritt aus • Dichtung undicht am: • Schrauben am jeweiligen Deckel nach- ziehen, Getriebe beobachten. Wenn • am Montagedeckel – Montagedeckel weiterhin Öl austritt, halten Sie Rück- • am Getriebedeckel – Getriebedeckel sprache mit SEW-EURODRIVE •...
  • Seite 178: Service

    Betriebsstörungen/Abhilfe Service 10.3 Service Sollten Sie die Hilfe unseres Services benötigen, bitten wir um folgende Anga- ben: • Vollständige Typenschilddaten • Art und Ausmaß der Störung • Zeitpunkt und Begleitumstände der Störung • Vermutete Ursache • Sofern möglich digital fotografieren 10.4 Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß...
  • Seite 179: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Originaltext 900770215/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte Industriegetriebe der Baureihe X...100.. - X...320.. P..002.. - P..102.. P..042-X2K110 - P..102-X2K170 gemäß Kategorie Kennzeichnung Ex h IIC T4 Gc oder Ex h IIC T4 Gc X oder Ex h IIIC T120 °C Dc oder Ex h IIIC T120 °C Dc X...
  • Seite 180 Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Originaltext 900760215/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte Industriegetriebe der Baureihe X...100.. - X...320.. P..002.. - P..102.. P..042-X2K110-P..102-X2K170 gemäß Kategorie Kennzeichnung Ex h IIC T4 Gb oder Ex h IIC T4 Gb X oder Ex h IIIC T120 °C Db oder Ex h IIIC T120 °C Db X...
  • Seite 181: Eac Ex Zertifikate

    EAC Ex Zertifikate EAC Ex Zertifikate Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 182 EAC Ex Zertifikate Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
  • Seite 183: Adressenliste

    Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10 Fax +49 7251 75-2970 76646 Bruchsal Fertigungswerk...
  • Seite 184 Tel. +244 93 684 9438 Rua Ferreira, 26 sew.miltec@gmail.com Catumbela Argentinien Montagewerk Buenos Aires SEW EURODRIVE ARGENTINA S.A. Tel. +54 3327 4572-84 Vertrieb Ruta Panamericana Km 37.5, Lote 35 Fax +54 3327 4572-21 (B1619IEA) Centro Industrial Garín http://www.sew-eurodrive.com.ar Prov. de Buenos Aires sewar@sew-eurodrive.com.ar...
  • Seite 185 Adressenliste Chile Montagewerk Santiago de SEW-EURODRIVE CHILE LTDA Tel. +56 2 2757 7000 Vertrieb Chile Las Encinas 1295 Fax +56 2 2757 7001 Service Parque Industrial Valle Grande http://www.sew-eurodrive.cl LAMPA ventas@sew-eurodrive.cl Santiago de Chile Postfachadresse Casilla 23 Correo Quilicura - Santiago - Chile China Fertigungswerk Tianjin...
  • Seite 186 Adressenliste Finnland Service Hollola SEW-EURODRIVE OY Tel. +358 201 589-300 Keskikankaantie 21 Fax +358 3 780-6211 15860 Hollola http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Fertigungswerk Karkkila SEW Industrial Gears Oy Tel. +358 201 589-300 Montagewerk Santasalonkatu 6, PL 8 Fax +358 201 589-310 03620 Karkkila, 03601 Karkkila http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Frankreich...
  • Seite 187 Adressenliste Indien Montagewerke Chennai SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 44 37188888 Vertrieb Plot No. K3/1, Sipcot Industrial Park Phase II Fax +91 44 37188811 Service Mambakkam Village saleschennai@seweurodriveindia.com Sriperumbudur - 602105 Kancheepuram Dist, Tamil Nadu Pune SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel.
  • Seite 188 Adressenliste Kamerun Vertrieb Douala SEW-EURODRIVE S.A.R.L. Tel. +237 233 39 02 10 Ancienne Route Bonabéri Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse sew@sew-eurodrive-cm B.P 8674 Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1...
  • Seite 189 Adressenliste Litauen Vertrieb Alytus UAB Irseva Tel. +370 315 79204 Statybininku 106C Fax +370 315 56175 63431 Alytus http://www.irseva.lt irmantas@irseva.lt Luxemburg Vertretung: Belgien Malaysia Montagewerk Johor SEW-EURODRIVE SDN BHD Tel. +60 7 3549409 Vertrieb No. 95, Jalan Seroja 39, Taman Johor Jaya Fax +60 7 3541404 Service 81000 Johor Bahru, Johor...
  • Seite 190 Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino Peru Montagewerk Lima SEW EURODRIVE DEL PERU S.A.C. Tel. +51 1 3495280 Vertrieb Los Calderos, 120-124 Fax +51 1 3493002 Service Urbanizacion Industrial Vulcano, ATE, Lima http://www.sew-eurodrive.com.pe sewperu@sew-eurodrive.com.pe...
  • Seite 191 Adressenliste Schweden Montagewerk Jönköping SEW-EURODRIVE AB Tel. +46 36 34 42 00 Vertrieb Gnejsvägen 6-8 Fax +46 36 34 42 80 Service 553 03 Jönköping http://www.sew-eurodrive.se Box 3100 S-550 03 Jönköping jonkoping@sew.se Schweiz Montagewerk Basel Alfred lmhof A.G. Tel. +41 61 417 1717 Vertrieb Jurastrasse 10 Fax +41 61 417 1700...
  • Seite 192 Adressenliste Südafrika Kapstadt SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 21 552-9820 Rainbow Park Fax +27 21 552-9830 Cnr. Racecourse & Omuramba Road Telex 576 062 Montague Gardens bgriffiths@sew.co.za Cape Town P.O.Box 36556 Chempet 7442 Durban SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 31 902 3815 48 Prospecton Road Fax +27 31 902 3826 Isipingo...
  • Seite 193 Adressenliste Tunesien Vertrieb Tunis T. M.S. Technic Marketing Service Tel. +216 79 40 88 77 Zone Industrielle Mghira 2 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRİVE Hareket Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Sistemleri San.
  • Seite 194 Adressenliste Vietnam Hanoi MICO LTD Tel. +84 4 39386666 Quảng Trị - Nordvietnam / Alle Branchen au- Fax +84 4 3938 6888 ßer Baustoffe nam_ph@micogroup.com.vn 8th Floor, Ocean Park Building, 01 Dao Duy http://www.micogroup.com.vn Anh St, Ha Noi, Viet Nam Weißrussland Vertrieb Minsk...
  • Seite 195: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Ölstand prüfen.......... 149 Flanschausführung .......... 91 Abschnittsbezogene Warnhinweise ......  7 Anzugsdrehmomente bei Getriebeanbauteilen .........  70 Gefahrensymbole Aufbau Bedeutung ............ 8 Ölheizung ............ 54 Getriebe Aufkleber auf dem Getriebe ........  12 außer Betrieb setzen ........ 140 Aufstellen des Getriebes ........ 69 Getriebe mit Vollwelle..........
  • Seite 196 Stichwortverzeichnis Standardmäßige Vorgehensweise .... 148 Öltemperatur Mängelhaftungsansprüche ........ 8 messen............ 139 Montieren von Antriebselementen.......  78 Öl-Wasser-Kühler bei Druckschmierung Motoradapter Aufbau ............ 53 Aufbau ............ 49 Mechanische Installation ...... 109 Montage ............ 97 Wartung............ 165 Motorpumpe Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung Aufbau ............ 46 Aufbau ............
  • Seite 197 Stichwortverzeichnis Montage ............ 128 Urheberrechtsvermerk...........  8 SEP .............. 45 Sicherheitshinweise.......... 9 Variabel Schwenkraumlage Sicherheitssymbole auf dem Maßblatt .... 16 Ölstand prüfen.......... 149 Signalworte in Warnhinweisen ...... 7 Variable Schwenkraumlage Sonderkonstruktionen .........  74 Definition ............ 31 Störung Verpackung ............ 22 Betriebstemperatur........ 176 Vielkeilverzahnung ..........
  • Seite 200 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

Inhaltsverzeichnis