Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Version der Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge-...
Sicherheitshinweise Vorbemerkung Sicherheitshinweise Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die grundsätzli- chen Sicherheitshinweise beachtet und eingehalten werden. Vergewissern Sie sich, dass Anlagen- und Betriebsverantwortliche, sowie Personen, die unter eigener Ver- antwortung am Gerät arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Sicherheitshinweise Allgemein Allgemein HINWEIS Explosionsfähige Gasgemische oder Staubkonzentrationen können in Verbindung mit heißen, spannungsführenden oder bewegten Teilen elektrischer Maschinen schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Während des Betriebs können Getriebe bewegliche oder rotierende Teile sowie hei- ße Oberflächen besitzen. Niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen reklamieren.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Getriebe sind für gewerbliche Anlagen bestimmt und dürfen nur entsprechend den Angaben in der technischen Dokumentation von SEW-EURODRIVE und den Anga- ben auf dem Typenschild eingesetzt werden. Sie entsprechen den gültigen Normen und Vorschriften und erfüllen bezüglich des Explosionsschutzes die Forderungen fol- gender Richtlinien und Normen: •...
Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Sicherheitssymbole am Getriebe VORSICHT Im Laufe der Zeit können Hinweis-/Warnschilder und Sicherheitssymbole ver- schmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden. Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole. • Halten Sie alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise in stets gut lesba- rem Zustand.
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Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Sicherheits- Bedeutung symbole Kennzeichnet die Position des Temperaturfühlers/Temperatur- schalters. ° Folgende Getriebeetiketten können nach der Inbetriebnahme am Getriebe entfernt werden. Sicherheits- Bedeutung symbole Kennzeichnet die Fettablass-Schraube und dient zum Auffinden der Fettablassmöglichkeit. Hilft Getriebeschäden zu vermeiden. Vorsicht: Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche.
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Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Bedeutung Kupplung wird ohne Fett geliefert. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE Coupling delivered without Kupplung wird ohne Fett geliefert. grease Mögliche Sachschäden! Possible damage to property. • Vor der Inbetriebnahme Kupplung • Fill coupling with grease prior to startup. mit Fett befüllen.
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Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole am Getriebe Bedeutung Getriebe mit VCI rostgeschützt. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE Gear unit with VCI corrosion Getriebe ist mit VCI protection. Do not open! rostgeschützt. Nicht öffnen! Potential damage to property! Mögliche Sachschäden! • Prior to startup, perform preliminary •...
Sicherheitshinweise Symbole auf dem Maßblatt Symbole auf dem Maßblatt Die auf dem Maßblatt verwendeten Symbole sind zu beachten. Sie haben folgende Bedeutung: Symbole Bedeutung Kennzeichnet den Öleinfüllpunkt. Kennzeichnet den Ölablass. Kennzeichnet die Position des Entlüfters. Kennzeichnet die Position des Inspektionsdeckels. Kennzeichnet die Position der Anschlagpunkte für den Trans- port.
Sicherheitshinweise Bildzeichen auf der Verpackung Bildzeichen auf der Verpackung Die auf der Verpackung angebrachten Bildzeichen sind zu beachten. Sie haben fol- gende Bedeutung: Vor Hitze Handhaken Zerbrechliches Anschlagen schützen verboten Vor Nässe Schwerpunkt oben schützen 1811486091 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Sicherheitshinweise Transport 2.10 Transport Beachten Sie beim Transport folgende Hinweise. 2.10.1 Allgemeine Hinweise WARNUNG Schwebende Lasten können herabfallen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Halten Sie sich nicht unter der schwebenden Last auf. • Sichern Sie den Gefahrenbereich ab. • Verwenden Sie geeignete, ausreichend bemessene und unbeschädigte Trans- portmittel.
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Sicherheitshinweise Transport VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können. •...
Sicherheitshinweise Transport 2.10.2 Transport ohne Motor Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. 14124642443 2.10.3 Transport mit Motor Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. 14124722571 Montage- und Betriebsanleitung –...
Sicherheitshinweise Transport 2.10.4 Transport mit Motorkonsole Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Getriebetransport mit den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkte [1]. Entnehmen Sie die tatsächlichen Anschlagpunkte dem Auftragsmaßblatt. 9007213671243019 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Sicherheitshinweise Lager- und Transportbedingungen 2.11 Lager- und Transportbedingungen Abhängig von den Lager- und Transportbedingungen können die Getriebe mit folgen- den Konservierungs- und Verpackungsarten ausgeführt werden. 2.11.1 Innenkonservierung Standardkonservierung Nach dem Testlauf wird die Testölfüllung aus dem Getriebe abgelassen. Durch den verbleibenden Ölfilm ist das Getriebe zeitbegrenzt gegen Korrosion geschützt.
Sicherheitshinweise Lager- und Transportbedingungen 2.11.4 Lagerbedingungen ACHTUNG Durch unsachgemäße Lagerung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Das Getriebe muss während der Lagerungsdauer bis zur Inbetriebnahme er- schütterungsfrei gelagert werden, um Beschädigungen an den Laufbahnen der Wälzlager zu verhindern! •...
Aufbau Getriebe Getriebebaureihe P-X Aufbau Getriebe Getriebebaureihe P-X Das P-X Getriebe ist eine Kombination aus: • Planetengetriebe P.. Endstufe • Vorschaltgetriebe Kegelstirnradgetriebe Baureihe X... • Anbauteile: Motor, Kupplung und Motoradapter Die P-X Baureihe besteht aus 7 Baugrößen mit Nenndrehmomenten von 100170 Nm bis 500000 Nm.
Aufbau Getriebe Raumlagen Raumlagen 3.5.1 Standardraumlage Die Raumlage definiert die Lage des Getriebegehäuses im Raum und wird mit M1...M6 gekennzeichnet. Die Standardraumlage ist M1. 9007213115881099 HINWEIS Bei abweichenden Raumlagen zu M1 halten Sie bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE. Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Fixe und variable Schwenkraumlagen Die von den standardmäßigen Raumlagen abweichenden Einbaulagen werden unter- schieden in fixe und variable Schwenkraumlagen. HINWEIS • Fixe und variable Schwenkraumlagen sind nur nach Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE möglich. Beachten Sie die Auftragsunterlagen, z. B. Maßblatt. •...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.1 Fixe Schwenkraumlage Definition: Getriebe mit fixer Schwenkraumlage haben eine vom Standard abweichende, aller- dings feststehende Raumlage. Das Getriebe ändert seine Raumlage während des Betriebs nicht. Beispiel: Die Typenbezeichnung baut sich folgendermaßen auf: M1-M5/9° M1 = Ausgangsraumlage M5 = Schwenkrichtung 9°...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Die fixe Schwenkraumlage wird auf dem Typenschild angegeben. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany PHF042/T X2KP110/HP/F Type 01.205204901.0001.15 225.61 min. nom. max. 34.98 21.2 PK1 [kW] 50000 50000 250000 [kW] 37.0 MK2 [Nm] 1200 1477 1750 [1/min] [°C] 0...+40 7.74...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.2 Variable Schwenkraumlage Definition: Getriebe mit variabler Schwenkraumlage können während des Betriebs die Raumlage im angegebenen minimalen/maximalen Schwenkwinkel variabel ändern. Beispiel: Das Getriebe wird in Betrieb in der variablen Schwenkraumlage M1 nach M2 in 9° und M1 nach M4 in 12°...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Von M1 nach M2, um –9° geschwenkt 0° 0° 0° +12° -9° M1-M4/12° M1-M2/9° 14457419019 Für dieses Beispiel ergibt sich folgende Typenbezeichnung: M1-M4/–9°...12° = Ausgangsraumlage = Schwenkrichtung 12° = von M1 nach M4, um 12° geschwenkt –9°...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen Die variable Schwenkraumlage wird auf dem Typenschild angegeben. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany PHF042/T X2KP110/HP/F Type 01.205204901.0001.15 225.61 min. nom. max. 34.98 21.2 PK1 [kW] 50000 50000 250000 [kW] 37.0 MK2 [Nm] 1200 1477 1750 [1/min] [°C] 0...+40 7.74...
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Aufbau Getriebe Fixe und variable Schwenkraumlagen 3.6.3 Kombination fixe und variable Schwenkraumlage Die Kombinationen von fixen und variablen Schwenkraumlagen sind möglich. Beispiel: Das folgende Beispiel beschreibt eine Kombination von fixer und variabler Schwen- kraumlage. Die Typenbezeichnung baut sich folgendermaßen auf: M1-M4/9°...
Aufbau Getriebe Drehrichtungsabhängigkeit Bei diesem Beispiel prüft der Anwender den Ölstand bei M1-M4/9° M1-M6/10°. 01.1807051011.0001.12 M1-M4/9° M1-M6/10° 1986 968 1DE 14618847627 Drehrichtungsabhängigkeit Die folgende Abbildung zeigt die Drehrichtungsabhängigkeit zwischen An- und Ab- triebswelle. Das Getriebe sowie die Position der Rücklaufsperre sind schematisch dar- gestellt.
Aufbau Getriebe Einbaulage des Vorschaltgetriebes Einbaulage des Vorschaltgetriebes Das Vorschaltgetriebe kann standardmäßig in den Einbaulagen 0°, 90°, 180° und 270° angebaut werden. Folgende Abbildung zeigt das Planetengetriebe in der Raumlage M1. Weitere Infor- mationen zur Raumlage finden Sie im "Kapitel Raumlage" (→ 2 27). Einbaulage Vorschaltgetriebe 0°...
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Aufbau Getriebe Einbaulage des Vorschaltgetriebes Einbaulage Vorschaltgetriebe 180° Einbaulage Vorschaltgetriebe 270° HINWEIS Bei Einbaulagen des Vorschaltgetriebes von 90° (eintreibende Welle unten) und 270° (eintreibende Welle oben) halten Sie bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE, da es Änderungen beim verfügbaren Zubehör gibt. Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Aufbau Getriebe Dichtungssystem Dichtungssystem 3.9.1 Antriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Wellendichtring mit Standard normale Umgebung Staubschutzlippe Einzelner Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven Staubgeschützt Staubschutzdeckel Partikeln mittel Staubgeschützt Doppelter Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven nachschmierbar Staubschutzdeckel Partikeln hoch Radial-Labyrinthabdichtung Einzelner Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven (Taconite) Radial-Labyrinthabdichtun...
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Aufbau Getriebe Dichtungssystem 3.9.2 Abtriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Radial-Wellendichtring Standard für Raumlage innen dichtend mit Staub- • normale Umgebung M1/M3/M5/M6 schutzlippe auf gehärteter Lauf- buchse [1] 2 Radial-Wellendichtringe innen Standard für Raumlage • Staubbelastung mit abrasiven dichtend auf gehärteter Lauf- M1/M3/M5/M6 Partikeln mittel buchse [1]...
Aufbau Getriebe Dichtungssystem 3.9.3 Position der Schmierstellen 25413291915 Planetengetriebe Bei nachschmierbaren Dichtsystemen werden standardmäßig Kegelschmiernippel nach DIN 71412 A R1/8 oder Flachschmiernippel nach DIN 3404 A G1/8 verwendet. Die Nachschmierung ist in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Die Schmierstel- len befinden sich im Bereich der An- und/oder Abtriebswelle. Beachten Sie das Kapitel "Inspektions- und Wartungsintervalle" (→ 2 145).
Aufbau Getriebe Ölstandskontrolle und Getriebe-Entlüftung 3.10 Ölstandskontrolle und Getriebe-Entlüftung Aufgrund des gemeinsamen Ölraums erfolgt die Ölstandkontrolle einbaulagenabhän- gig am oberen Inspektionsdeckel des Vorschaltgetriebes per Ölmess-Stab [1]. Die Ge- triebe-Entlüftung [2] erfolgt am Planetengetriebe. Sowohl Ölmess-Stab [1] als auch Entlüftung [2] werden standardmäßig als Stahlvari- ante ausgeführt.
Aufbau Getriebe Ölablass 3.12 Ölablass Der Ölablass erfolgt standardmäßig über den Ölablasshahn [1] am Vorschaltgetriebe. Für die vollständige Ölentleerung sind ergänzend Verschluss-Schrauben [2] am Pla- netengetriebe oder Vorschaltgetriebe [3] vorgesehen. Optional sind diese Verschluss-Schrauben in magnetischer Ausführung verfügbar. Alternativ besteht der Anschluss für einen weiteren Ölablasshahn am Planetengetrie- be anstelle der Verschluss-Schraube [2].
Aufbau Getriebe Beschichtungs- und Oberflächenschutzsysteme 3.13 Beschichtungs- und Oberflächenschutzsysteme Die folgenden Tabellen zeigen einen Überblick über die Beschichtungs- und Oberflä- chenschutzsysteme. Einsatz als Oberflächenschutz bei typischen Umgebungsbedingungen, Korrosivitäts- kategorien DIN EN ISO 12944-2 OS 1 geringe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit auftretender Konden- sation und Atmosphären mit geringer Feuchte oder Verunreinigung, z. B.
Aufbau Getriebe Schmierungsart OS 3 hohe Umweltbelastung Salzsprühtest ISO 7253 480 h OS 4 hohe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit ständiger Feuchte oder starker atmosphärischer oder chemischer Ver- unreinigung. Regelmäßige säure- und laugenhaltige Nassreinigung auch mit chemischen Reinigungsmit- teln. In Anlehnung an Korrosivitätskategorie: C5 (sehr stark) •...
Aufbau von Optionen Wellenendpumpe/SEP Aufbau von Optionen Wellenendpumpe/SEP Die Abbildung zeigt beispielhaft die Wellenendpumpe. 14665697419 Wellenendpumpe Druckschalter Öleinfüllöffnung Bei Druckschmierung versorgt eine drehrichtungsunabhängige Wellenendpumpe [1] über ein Rohrsystem des Getriebes alle Lagerstellen und Verzahnungen oberhalb des Ölsumpfs mit Öl. Die Wellenendpumpe [1] wird extern an das Getriebe angebaut und über eine Kupp- lung von der Antriebswelle oder Zwischenwelle des Getriebes angetrieben.
Aufbau von Optionen Motorpumpe /ONP Motorpumpe /ONP HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP". Motorpumpe /ONP1L HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1L". Motorpumpe /ONP1 HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1".
Aufbau von Optionen Drehmomentstütze /T Drehmomentstütze /T Bei Getrieben in Aufsteckausführung, steht zur Abstützung des Reaktionsmoments, optional eine Drehmomentstütze zur Verfügung. Je nach Lastrichtung und Ausführung des kundenseitigen Lastaufnahmepunkts wirkt sich die Stützkraft infolge des Reaktionsmoments als Zug- oder Druckkraft aus. 4.5.1 Einseitige Drehmomentstütze Die Drehmomentstütze [1] ist der Lieferung beigelegt oder je nach Kundenwunsch an-...
Aufbau von Optionen Rücklaufsperre/BS Rücklaufsperre/BS Die Rücklaufsperre [1] dient dazu, unerwünschte Drehrichtungen zu vermeiden. Im Betrieb ist dann nur noch die festgelegte Drehrichtung möglich. Die Rücklaufsperre arbeitet mit fliehkraftabhebenden Klemmkörpern. Wenn die Abhe- bedrehzahl erreicht ist, heben die Klemmkörper vollständig von der Kontaktfläche des Außenrings ab.
Aufbau von Optionen Motoradapter/MA Motoradapter/MA Die Motoradapter [1] sind erhältlich zum Anbau von. • IEC (B5)-Motoren der Baugröße 200 bis 355 • NEMA ("C"-face)-Motoren der Baugröße 324 bis 449 HINWEIS • Die Aufstellung des Getriebes hat so zu erfolgen, dass keine Flüssigkeiten in den Motoradapter (HSS-seitig) gelangen und sich dort ansammeln können.
Aufbau von Optionen Kühlungsarten Kühlungsarten 4.8.1 Lüfterkühlung Auf der Getriebeantriebswelle ist ein Lüfter angebaut, dessen Luftstrom den Wärme- übergang von Getriebeoberfläche zur Umgebung verbessert. Informationen finden Sie im Kapitel "Lüfter". 4.8.2 Einbaukühlung Hierbei handelt es sich um direkt in das Getriebegehäuse eingebaute oder unmittelbar angebaute Kühlsysteme, z. B.
Aufbau von Optionen Wasserkühlpatrone/CCT 4.10 Wasserkühlpatrone/CCT Die Wasserkühlpatrone kann oberhalb oder unterhalb des Ölniveaus eingebaut wer- den. Der Wasseranschluss, ist vom Betreiber herzustellen. Die abführbare Wärmemenge ist abhängig von der Einlasstemperatur und dem Volu- menstrom des durchströmenden Kühlmediums. Die Daten in der technischen Spezifikation müssen eingehalten werden. 4.10.1 Aufbau 14460603019...
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Aufbau von Optionen Wasserkühlpatrone/CCT 4.10.2 Hinweise zu Anschluss und Betrieb In den Auswahltabellen des Katalogs Industriegetriebe Baureihe P-X sind Wärme- grenzleistungen angegeben. Um diese zu erreichen, sind für verschiedene Getriebe- ausführungen unterschiedliche Kühlwasser-Volumenströme erforderlich. Der benötigte Kühlwasser-Volumenstrom ist abhängig von folgenden Merkmalen: •...
Aufbau von Optionen Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 4.11 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC". 4.12 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC HINWEIS Die Beschreibungen zum Geräteaufbau finden Sie im Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC".
Aufbau von Optionen Ölheizung/OH 4.15 Ölheizung/OH Um die Schmierung beim Kaltstart des Getriebes bei tieferen Umgebungstemperatu- ren zu gewährleisten, ist evtl. eine Ölheizung erforderlich. Die Ölheizung besteht aus 2 Hauptteilen: 1. Heizelement im Ölsumpf ("Ölheizung") mit Anschlusseinheit 2. Thermostat mit integriertem Temperaturfühler 14221631115 [1] Ölheizung [2] Thermostat mit integriertem Temperaturfühler...
Aufbau von Optionen Temperatursensor /PT100 4.17 Temperatursensor /PT100 Zur Messung der Getriebeöltemperatur kann ein Temperatursensor PT100 verwendet werden. Der Temperatursensor ist im Ölsumpf des Getriebes positioniert. Die genaue Position ist abhängig von der Getriebeausführung und Wellenlage. 4.18 Temperaturschalter /NTB Zur Überwachung der Getriebeöltemperatur steht ein Temperaturschalter mit vorein- gestellten Schalttemperaturen von 70, 80, 90 oder 100 °C zur Verfügung.
Aufbau von Optionen Abtriebswelle als Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung /..V 4.20 Abtriebswelle als Hohlwelle mit Vielkeilverzahnung /..V Die Hohlwelle ist mit einer Vielkeilverzahnung nach DIN 5480 ausgestattet. Vor und hinter der Vielkeilverzahnung ist eine Zentrierung vorhanden zur Aufnahme von Radi- alkräften sowie zur einfacheren Montage des Abtriebselements. 15633041419 HINWEIS Halten...
Aufbau von Optionen Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L 4.21 Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L Die Vollwelle ist mit einer Vielkeilverzahnung nach DIN 5480 ausgestattet. Vor und hinter der Vielkeilverzahnung ist eine Zentrierung vorhanden zur Aufnahme von Radi- alkräften sowie zur einfacheren Montage des Abtriebselements. An der Stirnseite der Welle stehen Gewinde zur Befestigung einer Endplatte zur Verfügung.
Aufbau von Optionen Entlüfter /BPG 4.22 Entlüfter /BPG Folgende Entlüfter können eingesetzt werden. 4.22.1 Entlüfter (Standard) Aufbau 19118686347 Gehäusematerial Stahl Filtereinsätze Drahtgeflecht Ausführung kegeliges Rohrgewinde nach DIN 3858 4.22.2 Entlüfter für harte Einsatzbedingungen Aufbau 19118584971 Gehäusematerial Edelstahl Filtereinsätze Stahl- und Aluminium-Drahtgeflecht Ausführung zylindrisches Rohrgewinde nach DIN EN ISO 228-1...
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Aufbau von Optionen Entlüfter /BPG 4.22.3 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC HINWEIS Bei explosionsgeschützten Antrieben wird der Trockenmittel-Entlüftungsfilter durch ein Schutzblech geschützt. Das Schutzblech ist werksseitig bereits am Getriebe mon- tiert. 22880088843 Der Entlüfter hat folgende Eigenschaften: • Adsorbiert Wasser- und Luftfeuchte • Reduziert Ölnebel Aufbau Merkmale...
Aufbau von Optionen Schwimmerschalter 4.23 Schwimmerschalter Der Schwimmerschalter [1] kommt dort zur Anwendung, wo z. B. aus Platzgründen oder bei hohen Temperaturen eine Niveauüberwachung im Bypass gefordert ist. Sobald das Gehäuse des Schwimmerschalters etwa halb mit Flüssigkeit gefüllt ist, be- wegt sich der Schwimmer nach oben und betätigt einen Umschaltkontakt.
Checkliste Vor der Inbetriebnahme Checkliste Vor der Inbetriebnahme Diese Prüfliste enthält eine Übersicht der Punkte, die vor Inbetriebnahme eines Ge- triebes in Übereinstimmung mit der Richtlinie 2014/34/EU in einem explosionsgefähr- deten Bereich überprüft werden müssen. Folgende Dinge vor Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Siehe Bereich geprüft...
Checkliste Während der Inbetriebnahme Folgende Dinge vor Inbetriebnahme im explosionsgefährdeten Siehe Bereich geprüft Kapitel überprüfen Für netzbetriebene Motoren: "Inbetriebnahme von Ge- trieben in explosionsge- • Stellen Sie sicher, dass die Daten auf dem Typenschild des Ge- fährdeten Berei- triebes und Motors den tatsächlichen Bedingungen vor Ort ge- chen" (→ 2 131) recht werden.
Installation/Montage Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen, beachten Sie die folgenden Hinwei- WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
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Installation/Montage Wichtige Hinweise WARNUNG Gefahr durch Montage von unzulässigen Baugruppen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Montieren Sie keine Baugruppen an das Getriebe, die nicht dafür zugelassen sind. • Durch den Anbau von zusätzlichen unzulässigen Komponenten oder Baugrup- pen, die die Funktion des Getriebes beeinflussen können, kann die Konformität erlöschen.
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Installation/Montage Wichtige Hinweise VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können. •...
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Installation/Montage Wichtige Hinweise • Achten Sie beim Einbau eines Filters in der Kühleinheit-OAP und -OWP darauf, dass die erforderliche Ausbauhöhe zum Herausnehmen des Filterelements und Filterglocke vorhanden ist. • Verwenden Sie Zwischeneinlagen aus Kunststoff, bei Gefahr von elektrochemi- scher Korrosion, zwischen Getriebe und Arbeitsmaschine (Verbindung unter- schiedlicher Metalle wie z. B.
Installation/Montage Voraussetzung für die Montage Voraussetzung für die Montage Prüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Die Angaben auf dem Typenschild des Motors stimmen mit dem Spannungsnetz überein. • Der Antrieb ist unbeschädigt durch Transport und Lagerung. • Umgebungstemperatur entspricht den Angaben in den Auftragsunterlagen und dem Typenschild.
Installation/Montage Getriebe aufstellen Getriebe aufstellen WARNUNG Gefahr durch unzureichende betreiberseitige Befestigungsmöglichkeiten. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Versichern Sie sich, dass an der Betreibermaschine ausreichende und geeignete Befestigungsmöglichkeiten für das Getriebe vorhanden sind, bevor Sie das Ge- triebe an die Betreibermaschine montieren. ACHTUNG Durch ein unsachgemäßes Fundament kann das Getriebe beschädigt werden.
Installation/Montage Getriebe aufstellen 6.5.1 Anzugsdrehmomente: Befestigungsschrauben von Getriebeanbauteilen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Ziehen Sie die Schrauben von Getriebeanbauteilen, Schutz- und Abdeckhauben mit folgendem Anzugsdrehmoment fest. HINWEIS Die Anzugsdrehmomente gelten nicht für Befestigungen wie z. B. Flanschkupplung, Drehmomentstütze, Montageflansch, Hohlwelle mit Schrumpfscheibe etc. diese fin- den Sie in den jeweiligen Kapiteln.
Installation/Montage Getriebe aufstellen in explosionsgefährdeter Umgebung Getriebe aufstellen in explosionsgefährdeter Umgebung HINWEIS • Bitte beachten Sie beim Aufstellen des Getriebes in explosionsgefährdeter Umge- bung unbedingt die Sicherheitshinweise im Kapitel 2! • Es sind keine stark ladungserzeugenden Vorgänge zulässig. Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Beachten Sie folgende Hinweise zu explosionsgeschützten Industriegetrieben.
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Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Ist in dem Getriebe eine Ölheizung eingebaut, kann das Getriebe auch bei geringeren Umgebungstemperaturen gestartet werden. Voraussetzung ist, dass das Getriebeöl auf die nach der Schmierstofftabelle vorgegebene Mindesttemperatur aufgeheizt wird. Davon unabhängig, muss das Getriebe auf eine Ölbadtemperatur von mindestens -25 ...
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Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Temperaturklasse Maximale Oberflächentemperatur in °C • Geräte der Gruppe II D Geräte der Gruppe II D müssen eindeutig nach der tatsächlichen maximalen Ober- flächentemperatur definiert sein und sind dementsprechend gekennzeichnet. Umgebungstemperatur HINWEIS Die Richtlinie 2014/34/EU gibt für die Umgebungstemperatur einen Temperaturbe- reich von -20 °C bis +60 °C vor.
Installation/Montage Getriebe und Getriebemotoren in Gerätegruppe II Oberflächentemperatur Die maximale Oberflächentemperatur von Getrieben der Kategorie II2D und II3D, II2G und II3G unterscheidet sich je nach Leistung, Drehzahl, Übersetzung und Raumlage. Die maximal zulässige Oberflächentemperatur ergibt sich aus der Ex-Einstufung auf dem Typenschild.
Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) 6.8.1 Hinweise Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Das Getriebe wird standardmäßig ohne Ölfüllung geliefert. Beachten Sie für Getriebe folgende Hinweise: WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs.
Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen / ab Werk ohne Ölfüllung (Standard) 6.8.2 Getriebe mit Wellenendpumpe/SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Installation und Montage der Wellenendpumpe [1] kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Füllen Sie das Getriebe mit Ölsorte und Ölmenge gemäß Typenschild, siehe "Ka- pitel Öl wechseln" (→ 2 153).
Installation/Montage Getriebe ab Werk mit Ölfüllung (Option) Getriebe ab Werk mit Ölfüllung (Option) Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). ACHTUNG Durch fehlerhafte Inbetriebnahme kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie bei der Erstinbetriebnahme bei Getrieben mit Wellenendpumpe, Motorpumpe oder kundenseitiger Kühlanlage, dass diese vor Inbetriebnahme entlüftet werden.
Installation/Montage Getriebe mit Vollwelle 6.10 Getriebe mit Vollwelle HINWEIS Der Werkstoff der Maschinenwelle ist kundenseitig entsprechend der auftretenden Belastungen zu dimensionieren. Der Wellenwerkstoff sollte eine Mindeststreckgrenze von 320 N/mm² aufweisen. 6.10.1 Montieren von Antriebselementen und Abtriebselementen ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage können Lager, Gehäuse oder Wellen beschädigt werden.
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Installation/Montage Getriebe mit Vollwelle Vermeiden hoher Querkräfte Zur Vermeidung von hohen Querkräften: Montieren Sie Zahn- oder Kettenräder mög- lichst nach Bild A. F X1 F X1 19114510347 Nabe richtig ungünstig HINWEIS Sie erleichtern die Montage, wenn Sie das Abtriebselement vorher mit Gleitmittel mit MoS2 einstreichen und/oder kurz erwärmen (auf 80 ...
Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11 Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe HINWEIS Zulässig sind nur Antriebskomponenten mit entsprechender ATEX-Zulassung, vor- ausgesetzt diese Komponente fallen unter die Richtlinie 2014/34/EU. HINWEIS Bei Angaben F = 0 N auf dem Typenschild, muss durch eine sachgemäße Installati- on und bestimmungsgemäße Verwendung gewährleistet sein, dass keine Axialbelas- tung auf das Getriebe wirken kann.
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Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11.1 Montage 1. Vor dem Einbau der Schrumpfscheibe säubern und entfetten Sie die Nabe [1] und die Maschinenwelle [2]! Hiervon hängt in hohem Maße die Sicherheit der Drehmo- mentübertragung ab. 9007200307592459 VORSICHT! In ungespanntem Zustand kann die Schrumpfscheibe abrutschen. Mögliche Personen- und Sachschäden.
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Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 4. Bauen Sie die Maschinenwelle [2] ein bzw. schieben Sie das Getriebe [5] bis zum Anschlag auf die Maschinenwelle [2]. Führen Sie den Montagevorgang langsam durch, damit die komprimierte Luft über den Wellenumfang entweichen kann. 18014399563018251 5.
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Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6. Ziehen Sie die Spannschrauben [4] zunächst handfest an. Ziehen Sie alle Spann- schrauben reihum (nicht über Kreuz) gleichmäßig um jeweils 1/4 Umdrehung an. 18014399563021451 7. Beachten Sie das Anzugsdrehmoment in der nachfolgenden Tabelle! Ziehen Sie die Spannschrauben [4] in weiteren Umläufen solange weiter um jeweils 1/4 Um- drehung gleichmäßig an, bis das Anzugsdrehmoment erreicht ist.
Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe Schrumpfscheiben- Bemessungsdrehmoment Anzugsdrehmoment Baugröße Schrauben Nm ± 20 % P.042 194000 P.052 255000 P.062 405000 3181 P.072 525000 P.082 720000 P.092 906000 1450 P.102 1160000 1450 HINWEIS Beim Anziehen der Spannschrauben müssen die Stirnflächen des Innenrings [9] und des Außenrings [10] nicht zwingend bündig abschließen.
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Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe ACHTUNG Falsche Demontage des Getriebes von der Maschinenwelle kann zu Beschädigun- gen von Lagern und anderen Bauteilen führen. Mögliche Sachschäden. • Sie dürfen bei der Demontage ausschließlich an der Hohlwelle abstützen. Beach- ten Sie, dass ein Abstützen an anderen Getriebeteilen zu Beschädigungen füh- ren kann.
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Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 2. Bauen Sie die Maschinenwelle [2] aus bzw. ziehen Sie die Nabe [1] von der Ma- schinenwelle ab. Wenn sich auf der Welle vor dem Nabenteil Rostansatz gebildet hat, muss dieser zuvor entfernt werden. 27021598821141387 WARNUNG! In ungespanntem Zustand kann die Schrumpfscheibe abrutschen.
Installation/Montage Abtriebswelle als Hohlwelle mit Schrumpfscheibe 6.11.3 Reinigung und Schmierung HINWEIS Um eine einwandfreie Funktion der Schrumpfscheibe zu gewährleisten, müssen Sie die folgenden Arbeitsschritte sorgfältig ausführen. Sie dürfen nur dem angegebenen Festschmierstoff vergleichbare Produkte einsetzen. • Wenn die Kegelflächen der Schrumpfscheibe beschädigt sind, darf diese nicht mehr verwendet und muss ausgetauscht werden.
Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung 6.12 Getriebe mit Vielkeilverzahnung HINWEIS Zulässig sind nur Antriebskomponenten mit entsprechender ATEX-Zulassung, vor- ausgesetzt diese Komponente fallen unter die Richtlinie 2014/34/EU. 6.12.1 Hinweise zur Getriebebefestigung HINWEIS Der Werkstoff der Maschinenwelle ist kundenseitig entsprechend der auftretenden Belastungen zu dimensionieren. Der Wellenwerkstoff sollte eine Mindeststreckgrenze von 320 N/mm²...
Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung ACHTUNG Durch die starre Verbindung zwischen Maschinen- und Getriebewelle können Zwangskräfte auf die Abtriebswellenlagerung entstehen. Dies führt zur Schädigung der Abtriebswellenlager und fördert die Bildung von Reibkorrosion in der Verbindung von Maschinenwelle und Getriebewelle. Mögliche Sachschäden. •...
Installation/Montage Getriebe mit Vielkeilverzahnung Abtriebswelle als Vollwelle mit Vielkeilverzahnung /..L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). ® 1. Tragen Sie etwas NOCO -Fluid auf die Getriebewelle im Bereich der Zentriersitze und der Vielkeilverzahnung auf. 15634076939 2. Schieben Sie das Getriebe auf die Maschinenwelle auf. Benutzen Sie zum Montie- ren eine Aufziehvorrichtung falls notwendig.
Installation/Montage Getriebe mit Flanschausführung 6.13 Getriebe mit Flanschausführung Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Getriebebefestigung bei Flanschausfüh- rung. Befestigungsschrauben [1] sind nicht im Lieferumfang enthalten. 0.03 DIN 912 DIN 931 14301903243 HINWEIS Die in der folgenden Tabelle genannten Anzugsdrehmomente basieren auf einem Reibungskoeffizient für Gewinde und Auflagefläche von µ = 0,11.
Installation/Montage Drehmomentstütze Die folgenden Tabellenwerte sind für Stahlkonstruktionen gültig. Beachten Sie zusätz- lich die Angaben auf dem Kundenmaßblatt. Anzugsdreh- Abmessungen in mm Festigkeits- Schrauben moment Baugröße Gewinde Anzahl klassen EN ISO Ø S min. L min. LX Ø A Ø B Ø...
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Installation/Montage Drehmomentstütze 6.14.2 Einseitige Drehmomentstütze (Standard) Einbausituation Die Drehmomentstütze kann unter Berücksichtigung der auftragsspezifischen Kon- struktion in der Einbaulage 0° – 360° eingebaut werden. 90° 180° 0° 270° 9007203491563787 Die Reaktionskraft aus dem Getriebedrehmoment wird über die Drehmomentstütze mit Hebelarm A in einer Aufnahme abgestützt. Ein Beispiel für eine kundenseitige Auf- nahme als Schweißkonstruktion mit Konstruktionsmaßen zeigt die Abbildung auf der nachfolgenden Seite.
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Installation/Montage Drehmomentstütze Abmessungen Folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Drehmomentstütze mit den Abmessungen. 1143100811 Abmessungen in mm Anzahl Gewicht Baugröße P.042 1270 P.052 1000 1390 P.062 1200 1655 P.072 1500 2020 P.082 1600 2160 P.092 1650 2235 P.102 1700 2335 HINWEIS Die kundenseitige Aufnahme der Drehmomentstütze muss vom Betreiber ausrei- chend dimensioniert werden.
Installation/Montage Kupplungen 6.15 Kupplungen HINWEIS Die Kupplungen müssen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ge- kennzeichnet sein. Beachten Sie außerdem die besonderen Betriebsanleitungen der jeweiligen Kupp- lungshersteller. 6.15.1 Montagetoleranzen Führen Sie bei der Montage von Kupplungen folgenden Ausgleich gemäß den Anga- ben des Kupplungsherstellers durch.
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Installation/Montage Kupplungen Die nachfolgende Tabelle zeigt verschiedene Methoden zur Messung der verschiede- nen Toleranzen. Messmittel Winkelversatz Achsversatz Fühlerlehre Diese Messmethode liefert nur dann ein ge- Die Abbildung zeigt das Ausmessen des naues Ergebnis, wenn die Abweichung der Achsversatzes mit einem Abrichtlineal. Die Kupplungsstirnflächen durch Drehen beider zulässigen Werte für den Achsversatz sind Kupplungshälften um 180°...
Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16 Motoradapter/MA 6.16.1 Maximal zulässiges Motorgewicht Bei Anbau eines Motors an das Getriebe ist das maximal zulässige Motorgewicht in Abhängigkeit von der Motoradaptergröße zu prüfen. HINWEIS • Das maximal zulässige Motorgewicht darf nicht überschritten werden. • Halten Sie bei abweichender Raumlage Rücksprache mit SEW-EURODRIVE: 2.
Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16.2 Klauenkupplung HINWEIS Beachten Sie die Betriebsanleitungen der jeweiligen Kupplungshersteller. ® ROTEX -Kupplung 9007205071635979 Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). 1. ACHTUNG! Durch unsachgemäße Montage können Naben [1][2] beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. Erwärmen Sie die Nabe auf ca.
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Installation/Montage Motoradapter/MA 9007205070369419 6. Sichern Sie die Naben durch Anziehen der Gewindestifte [6]. Kupplungsgröße Montagemaße Feststellschraube Anzugsdrehmo- [mm] [mm] [mm] ment Nm 10.5 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
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Installation/Montage Motoradapter/MA Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage der Kupplung kann diese beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wel- lenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte im nachfolgenden Kapitel ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt.
Installation/Montage Motoradapter/MA 6.16.3 Anbau des Motors an den Motoradapter 1. Reinigen Sie die Motorwelle und Flanschflächen von Motor und Motoradapter. Die- se müssen trocken und fettfrei sein! HINWEIS Zur Vermeidung von Passungsrost empfiehlt SEW-EURODRIVE, vor Montage der ® Kupplungshälfte NOCO -Fluid auf die Motorwelle aufzutragen.
Installation/Montage Motorpumpe /ONP 6.17 Motorpumpe /ONP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP“, bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen. 6.18 Motorpumpe /ONP1L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1L", bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen.
Installation/Montage Lüfter/FAN 6.20 Lüfter/FAN Beachten Sie folgende Hinweise • Bei Getrieben, die mit einem Lüfter ausgerüstet sind, muss bei Anbringung der Schutzvorrichtung für die Kupplung oder ähnlichem ein ausreichender Abstand als Ansaugquerschnitt für die Kühlluft gegeben sein. Den erforderlichen Abstand entnehmen Sie der Maßzeichnung im Katalog oder den Auftragsunterlagen.
Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT 6.21 Wasserkühlpatrone /CCT HINWEIS Der Einsatz der Wasserkühlpatrone ist nur in Verbindung mit einer Temperaturüber- wachung am Getriebe möglich. 6.21.1 Hinweise zum Anschluss/Montage HINWEIS Achten Sie beim Anschluss an den Kühlkreislauf auf eine ATEX-konforme Anbin- dung. Sollten Anschlüsse verwendet werden, die eine endliche Lebensdauer besit- zen (z.
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT • Schließen Sie die Wasserkühlpatrone an den vorhandenen Kühlkreislauf an. Die Durchflussrichtung ist beliebig. • Schließen Sie bei Getrieben mit 2 Wasserkühlpatronen, den Kühlkreislauf parallel an, siehe folgende Abbildung. 370075915 Vorlauf (Zufluss Kaltwasser) Rücklauf (Abfluss Warmwasser) Um die ordnungsgemäße Funktion in unterschiedlichen Systemen sicherzustellen, können folgende Maßnahmen getroffen werden: •...
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT Wasserhärte Die Wasserhärte gibt den Gehalt an Härtebildnern (Karbonaten und Bikarbonaten) an. Die Härtebildner lagern sich besonders bei höheren Temperaturen an der Oberfläche der Wasserkühlpatrone an und führen zu einer Verminderung der Leistung. Bei sehr hartem Wasser müssen diese Ablagerungen bei der Auslegung der Wasserkühlpatro- ne berücksichtigt werden.
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT bis 2 Sauerstoff > 2 bis 2 Ammonium 2 bis 20 > 20 – bis 10 Eisen (gelöst) > 10 – bis 1 Mangan (gelöst) > 1 – bis 5 ständig < 0.5 mg/l Freies Chlor > 5 stoßweise <...
Installation/Montage Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 6.22 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler mit Motorpumpe bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Installation/Montage beginnen. 6.23 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64).
Installation/Montage Grenztemperatur für den Getriebeanlauf 6.26 Grenztemperatur für den Getriebeanlauf Die minimal zulässige Umgebungstemperatur/Öltemperatur für den Getriebeanlauf hängt von der Viskosität des verwendeten Öls und der Schmierungsart des Getriebes HINWEIS • Vor der Inbetriebnahme muss eventuell das Öl durch eine Ölheizung auf die an- gegebene Temperatur "Starttemperatur"...
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Installation/Montage Ölheizung /OH HINWEIS Die Überwachung und Steuerung der explosionsgeschützten Ölheizstäbe erfolgt über einen Steuerkreis, der von der Öltemperaturüberwachung getrennt ist. Die Steuer- kreise für Überschalttemperatur und Öltemperatur müssen von der betreiberseitigen Steuerung getrennt ausgewertet werden. Die getrennten Steuerkreise müssen vom Betreiber über eine entsprechende Verkabelung der Ölheizung realisiert werden.
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Installation/Montage Ölheizung /OH • Überprüfen Sie während der Installation die Einstellung des Thermostats. • Die Ölheizungen haben einen integrierten Temperatursensor, um eine Überhit- zung zu vermeiden. Der Temperatursensor muss über dir betreiberseitige Steue- rung ausgewertet werden. Beachten Sie hierzu das Kapitel "Temperatursensoren in Heizkörpern" (→ 2 114).
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Installation/Montage Ölheizung /OH Elektrischer Anschluss WARNUNG Verletzungsgefahr durch Stromschlag Tod oder schwere Körperverletzungen. • Trennen Sie das Gerät vollständig vom Netz, wenn bei Arbeiten spannungsfüh- rende Teile berührt werden können. Bei Betrieb der Ölheizung in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen Sie die Ölhei- zung nicht direkt über den Thermostat ein- und ausschalten.
Installation/Montage Ölheizung /OH Folgende Abbildung zeigt den möglichen Einstellbereich des Thermostats. Der Zeiger steht beispielhaft auf 50 °C. °C 16834938379 HINWEIS Bei dem Betrieb des Thermostats über einen Trennschaltverstärker fließt nur ein ge- ringer Strom über den Schaltkontakt. Durch den geringen Schaltstrom besteht eine verringerte Schaltsicherheit. •...
Installation/Montage Ölheizung /OH HINWEIS Beachten Sie die mitgelieferte Herstellerdokumentation. 6.27.5 Temperatursensor für die Ölbadtemperatur In der Standardausführung wird die Ölheizung durch einen am Getriebe verbauten Thermostat geregelt. Alternativ kann die Ölheizung durch einen am Getriebe verbau- ten Temperatursensor geregelt werden. Die Auswertung des Temperatursensors und die Ansteuerung der betreiberseitigen Schaltgeräte erfolgen durch die betreiberseitige Steuerung.
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Installation/Montage Ölheizung /OH 6.27.6 Anschlussleistungen Die Tabelle zeigt die Leistung der installierbaren Heizelemente. Randbedingungen: T = -25 °C; Raumlage M1 (Tauchschmierung) Erwärmung nach Erwärmung max. Inst Baugröße Heizelement P042 X2K110 OH-F + OH 170 + 340 P052 X2K110 OH-F + OH 170 + 340 P052 X2K130 OH-F + OH...
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Installation/Montage Ölheizung /OH 6.27.7 Erwärmungsbeispiel Erwärmungsbeispiel mit der Getriebekombination P072 X2K150 Mit folgenden Randbedingungen: 2 Heizelemente Randbedingungen: T = -20 °C; Raumlage M1 (Tauchschmierung) Dauer Erwärmung Temperatur °C -12,0 13,9 -6,1 18,1 -1,9 21,2 23,4 25,0 26,2 27,1 27,7 28,1 28,5 28,7 [°C]...
Installation/Montage Druckschalter/PS 6.28 Druckschalter/PS HINWEIS Alle Getriebe mit Druckschmierung sind zur Funktionsüberwachung mit einem Druck- schalter ausgerüstet. Der Druckschalter ist so anzuschließen und in die Anlage einzubauen, dass das Ge- triebe nur betrieben werden kann, wenn die Ölpumpe Druck aufbaut. Eine kurzzeitige Überbrückung während der Anlaufphase (maximal 10 sec.) ist dabei zulässig.
Installation/Montage Temperatursensor /PT100 6.29 Temperatursensor /PT100 6.29.1 Hinweis HINWEIS • Für eine eigensichere Verdrahtung muss der Temperatursensor mit einer Zener- barriere verwendet werden, deren Stromaufnahme einen korrekten Messbetrieb ermöglicht. • Die Zenerbarriere muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden. • Die Zenerbarriere muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Beachtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
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Installation/Montage Temperatursensor /PT100 6.29.3 Elektrischer Anschluss 359158539 [1] [2] Anschluss Widerstandselement 6.29.4 Technische Daten • Ausführung mit Tauchhülse und wechselbarem Messeinsatz • Sensortoleranz [K] ± (0,3 + 0,005 x T), (entspricht DIN IEC 751 Klasse B), T = Öltemperatur [°C] •...
Installation/Montage Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) 6.30 Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) HINWEIS • Für eine eigensichere Verdrahtung muss der Temperatursensor mit einer Zener- barriere verwendet werden, deren Stromaufnahme einen korrekten Messbetrieb ermöglicht. • Die Zenerbarriere muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden. •...
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Installation/Montage Temperatursensor /PT100 (metallische Ausführung) 6.30.1 Technische Daten 44.5 4401813899 Einsatzgebiet Zur Temperaturüberwachung von Öl Einsatztemperatur -50 °C bis 400 °C Schutzrohrdurchmesser Ø 7 mm Einbaulänge 100 mm Prozessanschluss Verschraubung G1/2 Messeinsatz 1 x PT100 in Zweileiterschaltung Toleranzklasse nach EN 60751 Klasse B (Standard) 6.30.2 Elektrischer Anschluss...
Installation/Montage Temperaturschalter/NTB 6.31 Temperaturschalter/NTB 6.31.1 Hinweise HINWEIS • Der Temperaturschalter muss zusammen mit einem Trennschaltverstärker ver- wendet werden, der eigensichere Schaltvorgänge ermöglicht. Der Trennschaltver- stärker muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden! • Der Trennschaltverstärker muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Be- achtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
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Installation/Montage Temperaturschalter/NTB 6.31.2 Maße G1/2" 9007199621265931 6.31.3 Elektrischer Anschluss Um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu garantieren, ist der Einsatz eines Relais im Stromkreis anstelle einer direkten Verbindung durch den Tem- peraturschalter zu empfehlen. 366532491 [1] [3] Öffnerkontakt NC (ohne Unterdruck) Erdungsklemme 6.3 x 0.8 6.31.4 Technische Daten...
Installation/Montage Temperaturschalter/TSK 6.32 Temperaturschalter/TSK 6.32.1 Hinweise HINWEIS • Der Temperaturschalter muss zusammen mit einem Trennschaltverstärker ver- wendet werden, der eigensichere Schaltvorgänge ermöglicht. Der Trennschaltver- stärker muss sich außerhalb des Ex-Bereichs befinden! • Der Trennschaltverstärker muss nach EN 60079-11 ausgeführt werden unter Be- achtung der Mindestzündenergie (Gasgruppe), für Stäube mindestens IIB.
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Installation/Montage Temperaturschalter/TSK 6.32.2 Maße L=80 SW36 893872779 6.32.3 Elektrischer Anschluss Um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu garantieren, ist der Einsatz eines Relais im Stromkreis anstelle einer direkten Verbindung durch den Tem- peraturschalter zu empfehlen. TKS 60 °C TKS 90 °C 36028797912842123 [1] [2]...
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, beachten Sie die folgenden Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
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Inbetriebnahme Wichtige Hinweise ACHTUNG Durch unsachgemäße Inbetriebnahme kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Füllen Sie das Getriebe mit der Ölsorte gemäß Typenschild. Die auf dem Typen- schild ausgewiesene Ölmenge ist als ca.-Menge zu verstehen. Entscheidend für die einzufüllende Ölmenge sind die Markierungen am Ölmess-Stab.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme von Getrieben in explosionsgefährdeten Bereichen 7.1.1 zulässige Axialkraft Bei Anwendungen mit Axialkräften halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. HINWEIS • Bei Ausführung PH.. und Querkrafteinwirkung sowie bei Ausführung PHF.. und Flanschbefestigung bitte Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. • Wird die Abtriebswelle nur mit einer Axialkraft ohne zusätzliche Querkraft belastet, so ist Rücksprache mit SEW-EURODRIVE erforderlich.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme bei Getrieben mit Langzeitschutz 7.2.1 Getriebe mit Frequenzumrichter und Motor HINWEIS • Stellen Sie sicher, dass der Motor für den Betrieb mit Frequenzumrichter zugelas- sen ist. • Stellen Sie sicher, dass das Getriebe für den Betrieb mit Frequenzumrichter aus- gelegt ist.
Inbetriebnahme Wellenendpumpe/SEP Wellenendpumpe/SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Inbetriebnahme von Getrieben mit Druckschmierung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie die folgenden Hinweise. • Das Getriebe darf nicht ohne angeschlossenen Druckschalter in Betrieb genom- men werden. • Beachten Sie, dass das Getriebe von Beginn an ausreichend geschmiert sein muss! Sollte die Pumpe innerhalb von 20 Sekunden nach Anlaufen des Getriebes keinen Druck aufbauen, wenden Sie sich bitte an SEW‑EURODRIVE.
Inbetriebnahme Motorpumpe /ONP1 Motorpumpe /ONP1 HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe /ONP1" dieses beinhaltet die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inbetriebnahme be- ginnen. Wasserkühlpatrone /CCT ACHTUNG Gefahr von Anlagenschäden durch Leistungsverlust. Mögliche Sachschäden. • Ein Leistungsverlust kann auf Kalkablagerungen auf der Rohrinnenseite zurück- zuführen sein.
Inbetriebnahme Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen. 7.10 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC"...
Inbetriebnahme Ölheizung /OH 7.13 Ölheizung /OH WARNUNG Explosionsgefahr durch fehlerhaften Ölstand. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Bei Betrieb der Heizung ohne ausreichenden Ölstand kann es zu heißen Oberflä- chen kommen, die zu einer Zündquelle werden können. • Die eingesetzten Ölheizungen dürfen nur in Verbindung mit einer Ölniveauüber- wachung siehe Kapitel Schwimmerschalter betrieben werden.
Inbetriebnahme Rücklaufsperre /BS 7.14 Rücklaufsperre /BS HINWEIS Ein regulärer Betrieb der Rücklaufsperre unterhalb der Abhebedrehzahl ist nicht zu- lässig, außer beim zeitlich begrenzten Anfahr- und Abbremsvorgang sowie im Hilfs- antriebsmodus. Die jeweils zulässigen Mindestdrehzahlen entnehmen Sie dem Ty- penschild! ACHTUNG Der Betrieb in Sperrrichtung kann zur Zerstörung der Rücklaufsperre [1] führen! Mögliche Sachschäden •...
Inbetriebnahme Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC Die zulässige Drehrichtung [2] ist auf dem Gehäuse gekennzeichnet. 14645541643 7.15 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC 7.15.1 Verwendung Vor der Inbetriebnahme Öffnen Sie nur zwei der Lufteinlässe, um 180° versetzt, an der Unterseite der Entlüf- tungsfilter. Ziehen Sie die blaue Kappe zum Schutz der Steigleitung heraus. Bringen Sie bei Bedarf den passenden Adapter am Filter an, bevor Sie den Filter auf das Ge- triebe aufsetzen.
Inbetriebnahme Messen der Oberflächen- und Öltemperatur 7.16 Messen der Oberflächen- und Öltemperatur Beachten Sie folgende Hinweise zum Messen der Oberflächen- und Öltemperatur. HINWEIS Selbst geringe Veränderungen der Umgebungsbedingungen (z. B. begrenzter Platz) können sich wesentlich auf das Temperaturprofil auswirken. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln "Temperaturangaben" ...
Inbetriebnahme Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung 7.18 Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten. An der Einschaltstelle ist ein Hinweisschild anzubringen, aus dem hervorgeht, dass an dem Getriebe gearbei- tet wird.
Inbetriebnahme Getriebe außer Betrieb setzen/Getriebekonservierung HINWEIS Bei Getrieben mit berührungslosen Dichtungssystemen halten Sie Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE. Bei Getrieben ohne berührungslose Dichtungssysteme kann die Innenkonservierung alternativ auch mit der auf dem Typenschild angegebenen Ölsorte ausgeführt wer- den. Das Getriebe muss in diesem Fall vollständig mit sauberem Öl gefüllt werden. Ersetzen Sie hierzu den Entlüfter durch eine Verschluss-Schraube und füllen das Öl am höchsten Punkt des Getriebes ein.
Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Bevor Sie mit den Inspektions- und Wartungsarbeiten beginnen, beachten Sie die fol- genden Hinweise. WARNUNG Explosionsgefahr durch elektrostatische Aufladung und Funkenbildung wegen un- sachgemäßer Lackierung. Tod oder schwere Verletzungen durch Explosion. •...
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Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können.
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Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten • Verhindern Sie bei Wartungs- und Inspektionsarbeiten das Eindringen von Fremd- körpern in das Getriebe. • Die Reinigung des Getriebes mit einem Hochdruck-Reinigungsgerät ist nicht zu- lässig. Es besteht die Gefahr, dass Wasser in das Getriebe eindringt und Dichtun- gen beschädigt werden.
Inspektion/Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Inspektions- und Wartungsintervalle Beachten Sie folgende Inspektions- und Wartungsintervalle: Zeitintervall Was ist zu tun? • Gehäusetemperatur/Oberflächentemperatur prüfen Täglich • Getriebegeräusch kontrollieren • Getriebe auf Leckage prüfen. Monatlich • Ölstand prüfen. Nach 500 Betriebsstunden • Erster Ölwechsel nach Erstinbetriebnahme Alle 6 Monate •...
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Inspektion/Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Zeitintervall Was ist zu tun? • Prüfen Sie vorhandene Schlauchleitungen. • Äußeres Getriebegehäuse und Lüfter reinigen. • Oberflächen-/Korrosionsschutzanstrich ausbessern oder erneuern. • Rücklaufsperre tauschen. Besonders bei Betrieb unterhalb der Abhebedrehzahl kann in der Rücklaufsperre Verschleiß auftreten. Halten Sie deshalb zur Festlegung der Wartungsintervalle bitte Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE bei: Unterschiedlich (abhängig von äußeren...
Inspektion/Wartung Schmierstoffwechselintervalle Schmierstoffwechselintervalle Bei Sonderkonstruktionen/Sonderauslegungen oder erschwerten/aggressiven Umge- bungsbedingungen ggf. Ölwechselintervalle reduzieren. HINWEIS Zur Schmierung werden mineralische Schmierstoffe CLP und synthetische Schmier- stoffe auf Basis von PAO (Polyalphaolefin)-Ölen verwendet. Der in der folgenden Ab- bildung dargestellte synthetische Schmierstoff CLP HC (gemäß DIN 51502) ent- spricht den PAO-Ölen.
Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Ölstand prüfen 8.4.1 Allgemeine Hinweise Beachten Sie bei der Ölstandsprüfung folgende Hinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäße Prüfung des Ölstands kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Prüfen Sie den Ölstand nur bei abgekühltem Getriebe im Stillstand. • Beachten Sie bei Getriebausführung in fixer und variabler Schwenkraumlage die Hinweise auf den folgenden Seiten.
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Inspektion/Wartung Ölstand prüfen 8.4.3 Hinweise zur Vorgehensweise bei fixen und variablen Schwenkraumlagen Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild und Auftragsunterlagen. Fixe Schwenkraumlagen Vorgehensweise Prüfen Sie den Ölstand in der fixen Endposition. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Standardmäßige Vorgensweise" (→ 2 148). Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel, wie der Ölstand geprüft wird.
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Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Hinweisschild Beachten Sie das zusätzliche Hinweisschild am Getriebe. Prüfen Sie den Ölstand in der auf dem Hinweisschild angegebenen Kontrollraumlage. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage 0°. 01.1807051011.0001.12 M1-M5/0° 1986 968 1DE 14623164683 Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage 10°.
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Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Kombination von fixen und variablen Schwenkraumlagen Vorgehensweise Bei der Kombination von fixer und variabler Schwenkraumlage beachten Sie fol- gende Vorgehensweise. Bevor Sie bei Getrieben mit fixer und variabler Schwenkraumlage den Ölstand prüfen, müssen Sie das Getriebe in die Raumlage bringen, die in den Auftragsunterlagen defi- niert wurde.
Inspektion/Wartung Ölbeschaffenheit überprüfen Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Hinweisschild für die Kontrollraumlage M1-M2/15° bei M1-M6/5°. 01.1807051011.0001.12 M1-M2/15° M1-M6/5° 1986 968 1DE 14625406091 Ölbeschaffenheit überprüfen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). Um die Ölbeschaffenheit zu prüfen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inspektion/Wartung Öl wechseln Öl wechseln 8.6.1 Hinweise Beachten Sie beim Ölwechsel die folgenden Hinweise. WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heißes Getriebe und heißes Getriebeöl. Schwere Körperverletzungen. • Lassen Sie vor Beginn der Arbeiten das Getriebe abkühlen. • Drehen Sie Ölstandsschraube und Ölablass-Schraube nur unter Vorsicht heraus. ACHTUNG Durch unsachgemäßen Ölwechsel kann das Getriebe beschädigt werden.
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Inspektion/Wartung Öl wechseln • Reinigen Sie, falls vorhanden, die magnetische Ölablass-Schraube und den Öl- mess-Stab mit Magnetspitze. • Entleeren Sie bei Getrieben mit Ölumlaufschmierung und Ölversorgungsanlagen das ölführende System nach den Herstellervorschriften in der Wartungsanleitung. • Elemente für die Kontrolle des Ölstands, Ölablass und Öleinfüllöffnungen sind am Getriebe durch Sicherheitssymbole gekennzeichnet.
Inspektion/Wartung Öl wechseln 8.6.2 Getriebe mit Wellenendpumpe /SEP HINWEIS • Lesen Sie zuerst die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inspektion/War- tung beginnen. • Befüllen Sie unmittelbar vor der Inbetriebnahme die Wellenendpumpe vollständig mit Öl. Beachten Sie die Vorgehensweise, die im Kapitel Getriebe mit Wellenend- pumpe /SEP beschrieben ist.
Inspektion/Wartung Entlüfter /BPG VORSICHT Gefahr durch ausgetretenes Schmiermittel. Körperverletzungen. • Beseitigen Sie vorbeifließendes Öl sofort mit Ölbindemittel. Entlüfter /BPG 8.7.1 Entlüftung überprüfen und reinigen ACHTUNG Durch unsachgemäßes Reinigen der Entlüftung kann das Getriebe beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. • Verhindern Sie bei den nachfolgenden Arbeiten das Eindringen von Fremdkör- pern in das Getriebe.
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Inspektion/Wartung Entlüfter /BPG 8.7.2 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC Ordnungsgemäßer Betrieb: Verwenden Sie, wenn möglich, die Trockenmittel-Entlüftungsfilter nur für Getriebe, die neues, nicht wasserhaltiges Schmieröl enthalten. Nur dann ist die maximale Lebens- dauer des Filters gewährleistet. Die Gebrauchsdauer der Filter beträgt normalerweise etwa 12 Monate, danach sind sie entsprechend auszutauschen.
Inspektion/Wartung Dichtungsfette auffüllen Dichtungsfette auffüllen WARNUNG Quetschgefahr durch drehende Teile. Tod oder schwere Verletzungen. • Beachten Sie beim Nachschmieren, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen wurden. HINWEIS Achten Sie darauf, dass Altfett nicht unkontrolliert entweichen kann (Vermeidung von Explosion z. B. durch chemische Reaktion). HINWEIS •...
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Inspektion/Wartung Dichtungsfette auffüllen 36028801254096907 HINWEIS Entfernen Sie sofort ausgetretenes Altfett. Das Altfett kann zwischen Labyrinthring und Abtriebsflansch austreten. 8.8.2 Kegelstirnradgetriebe 1. Pressen Sie mit mäßigem Druck das Fett in die Schmierstelle [3] ein. 14419897483 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Inspektion/Wartung Motorpumpe/ONP Motorpumpe/ONP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Motorpumpe/ONP" dieses beinhaltet die Herstellerdokumentation, bevor Sie mit der Inspektion/Wartung beginnen. 8.10 Motorpumpe /ONP1L Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
Inspektion/Wartung Wellenendpumpe /SEP 8.12 Wellenendpumpe /SEP Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS • Beachten Sie die Vorgehensweise, die im Kapitel Getriebe mit Wellenendpumpe / SEP beschrieben ist. • Beachten Sie die Herstellerdokumentation. 8.13 Lüfter /FAN Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
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Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT Sicherheitshinweise WARNUNG Verbrennungsgefahr durch unter Druck stehende Medien und heiße Bauteile. Schwere Körperverletzungen. • Schalten Sie vor Demontagearbeiten an der Wasserkühlpatrone alle Systeme drucklos. Sichern Sie diese entsprechend den geltenden Unfallverhütungsvor- schriften ab. • Beim Berühren von aufgeheizten Bauteilen (z. B. Zuführungsleitungen) der Was- serkühlpatrone kann es zu Verbrennungen kommen.
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Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT ACHTUNG Kontaminationsgefahr durch abgelassene Medien. Mögliche Sachschäden. • Beim Ablassen der Medien dürfen diese nicht ins Erdreich oder die Kanalisation gelangen. Sie müssen entsprechend den geltenden Umweltschutzbestimmungen in gesicherten Behältern aufgefangen und entsorgt werden. Ausbau Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142).
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Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone /CCT Innenreinigung der Wasserkühlpatrone Beachten Sie die Hinweise im vorhergehenden Kapitel. ACHTUNG Gefahr von Korrosion durch Kratzer. Mögliche Sachschäden. • Kratzer auf der inneren Oberfläche der Rohrbündel können zu einer verstärkten Korrosion führen. Verwenden Sie bei der Innenreinigung eine Bürste mit weichen Borsten.
Inspektion/Wartung Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC 8.15 Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 142). HINWEIS Lesen Sie zuerst das Dokument Zusatz zur Betriebsanleitung "Öl-Wasser-Kühler bei Tauchschmierung /OWC", bevor Sie mit der Inspektion/Wartung beginnen. 8.16 Öl-Luft-Kühler bei Tauchschmierung /OAC Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar-...
Inspektion/Wartung Ölheizung /OH 8.19 Ölheizung /OH WARNUNG Gefahr durch Stromschlag! Tod oder schwere Körperverletzungen! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Ölheizung spannungslos. • Sichern Sie die Ölheizung gegen unbeabsichtigtes Einschalten. HINWEIS Achten Sie unbedingt darauf, dass der Heizwiderstand abgeschaltet ist, bevor Sie das Öl ablassen.
Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoffauswahl Zugelassene Schmierstoffe Dieses Kapitel beschreibt die zugelassenen Schmierstoffe und die zulässigen Tempe- raturen im Einsatz für die Industriegetriebe von SEW-EURODRIVE. Schmierstoffauswahl Beachten Sie bei der Schmierstoffauswahl folgende Hinweise. HINWEIS • Bei Raumlagenänderungen gegenüber den Angaben auf dem Typenschild halten Sie unbedingt Rücksprache mit SEW-EURODRIVE.
Zugelassene Schmierstoffe Erläuterung zu den einzelnen Schmierstoffen Erläuterung zu den einzelnen Schmierstoffen SEW070040013 18014416413363467 Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C bei Tauchschmierung* Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C für Antriebe mit Pumpen bis zu einer max. Ölviskosität von 5000 cSt* Niedrigste Kaltstarttemperatur in °C für Antriebe mit Pumpen bis zu einer max. Ölviskosität von 2000 cSt* Handelsnamen Hersteller...
Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24491455115 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24485196299 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 24491471627 Montage- und Betriebsanleitung – Baureihe P-X...
Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoff-Füllmenge Schmierstoff-Füllmenge Die angegebenen Füllmengen sind Richtwerte und beziehen sich nur auf das Getrie- be ohne Anbauteile, wie z. B. eine Ölversorgungsanlage. Der genaue Wert variiert in Abhängigkeit von Stufenzahl und Übersetzung. HINWEIS • Die P-X-Getriebe werden ohne Schmierstoff angeliefert! •...
Zugelassene Schmierstoffe Dichtungsfette/Wälzlagerfette Dichtungsfette/Wälzlagerfette Die Tabelle zeigt die von SEW-EURODRIVE empfohlenen Schmierfette für die Be- triebstemperatur von der unteren Grenztemperatur bis 100 °C. Einsatzbe- Untere Grenztem- Hersteller Fette reich peratur °C Fuchs Renolit CX TOM 15 OEM Energrease LS EP-2 Longtime PD 2 Castrol Spheerol EPL 2...
Betriebsstörungen/Abhilfe Hinweise zur Störungsermittlung Betriebsstörungen/Abhilfe 10.1 Hinweise zur Störungsermittlung Bevor Sie mit der Störungsermittlung beginnen, beachten Sie folgende Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
Betriebsstörungen/Abhilfe Mögliche Störungen/Abhilfe 10.2 Mögliche Störungen/Abhilfe Störung Mögliche Ursache Maßnahme Ungewöhnliche Ge- • Getriebebefestigung hat sich ge- • Befestigungsschrauben/-muttern mit lockert dem vorgeschriebenen Drehmoment räusche im Bereich Ge- anziehen triebebefestigung • Beschädigte/defekte Befestigungs- schrauben/Muttern wechseln Betriebstemperatur zu • Zu viel Öl •...
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Betriebsstörungen/Abhilfe Mögliche Störungen/Abhilfe Störung Mögliche Ursache Maßnahme Öl tritt aus • Dichtung undicht am: • Schrauben am jeweiligen Deckel nach- ziehen, Getriebe beobachten. Wenn • am Montagedeckel – Montagedeckel weiterhin Öl austritt, halten Sie Rück- • am Getriebedeckel – Getriebedeckel sprache mit SEW-EURODRIVE •...
Betriebsstörungen/Abhilfe Service 10.3 Service Sollten Sie die Hilfe unseres Services benötigen, bitten wir um folgende Anga- ben: • Vollständige Typenschilddaten • Art und Ausmaß der Störung • Zeitpunkt und Begleitumstände der Störung • Vermutete Ursache • Sofern möglich digital fotografieren 10.4 Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß...
Konformitätserklärung Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Originaltext 900770215/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte Industriegetriebe der Baureihe X...100.. - X...320.. P..002.. - P..102.. P..042-X2K110 - P..102-X2K170 gemäß Kategorie Kennzeichnung Ex h IIC T4 Gc oder Ex h IIC T4 Gc X oder Ex h IIIC T120 °C Dc oder Ex h IIIC T120 °C Dc X...
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Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Originaltext 900760215/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte Industriegetriebe der Baureihe X...100.. - X...320.. P..002.. - P..102.. P..042-X2K110-P..102-X2K170 gemäß Kategorie Kennzeichnung Ex h IIC T4 Gb oder Ex h IIC T4 Gb X oder Ex h IIIC T120 °C Db oder Ex h IIIC T120 °C Db X...
Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10 Fax +49 7251 75-2970 76646 Bruchsal Fertigungswerk...
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Tel. +244 93 684 9438 Rua Ferreira, 26 sew.miltec@gmail.com Catumbela Argentinien Montagewerk Buenos Aires SEW EURODRIVE ARGENTINA S.A. Tel. +54 3327 4572-84 Vertrieb Ruta Panamericana Km 37.5, Lote 35 Fax +54 3327 4572-21 (B1619IEA) Centro Industrial Garín http://www.sew-eurodrive.com.ar Prov. de Buenos Aires sewar@sew-eurodrive.com.ar...
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Adressenliste Chile Montagewerk Santiago de SEW-EURODRIVE CHILE LTDA Tel. +56 2 2757 7000 Vertrieb Chile Las Encinas 1295 Fax +56 2 2757 7001 Service Parque Industrial Valle Grande http://www.sew-eurodrive.cl LAMPA ventas@sew-eurodrive.cl Santiago de Chile Postfachadresse Casilla 23 Correo Quilicura - Santiago - Chile China Fertigungswerk Tianjin...
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Adressenliste Finnland Service Hollola SEW-EURODRIVE OY Tel. +358 201 589-300 Keskikankaantie 21 Fax +358 3 780-6211 15860 Hollola http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Fertigungswerk Karkkila SEW Industrial Gears Oy Tel. +358 201 589-300 Montagewerk Santasalonkatu 6, PL 8 Fax +358 201 589-310 03620 Karkkila, 03601 Karkkila http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Frankreich...
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Adressenliste Indien Montagewerke Chennai SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 44 37188888 Vertrieb Plot No. K3/1, Sipcot Industrial Park Phase II Fax +91 44 37188811 Service Mambakkam Village saleschennai@seweurodriveindia.com Sriperumbudur - 602105 Kancheepuram Dist, Tamil Nadu Pune SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel.
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Adressenliste Kamerun Vertrieb Douala SEW-EURODRIVE S.A.R.L. Tel. +237 233 39 02 10 Ancienne Route Bonabéri Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse sew@sew-eurodrive-cm B.P 8674 Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1...
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Adressenliste Litauen Vertrieb Alytus UAB Irseva Tel. +370 315 79204 Statybininku 106C Fax +370 315 56175 63431 Alytus http://www.irseva.lt irmantas@irseva.lt Luxemburg Vertretung: Belgien Malaysia Montagewerk Johor SEW-EURODRIVE SDN BHD Tel. +60 7 3549409 Vertrieb No. 95, Jalan Seroja 39, Taman Johor Jaya Fax +60 7 3541404 Service 81000 Johor Bahru, Johor...
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Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino Peru Montagewerk Lima SEW EURODRIVE DEL PERU S.A.C. Tel. +51 1 3495280 Vertrieb Los Calderos, 120-124 Fax +51 1 3493002 Service Urbanizacion Industrial Vulcano, ATE, Lima http://www.sew-eurodrive.com.pe sewperu@sew-eurodrive.com.pe...
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Adressenliste Tunesien Vertrieb Tunis T. M.S. Technic Marketing Service Tel. +216 79 40 88 77 Zone Industrielle Mghira 2 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRİVE Hareket Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Sistemleri San.
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Adressenliste Vietnam Hanoi MICO LTD Tel. +84 4 39386666 Quảng Trị - Nordvietnam / Alle Branchen au- Fax +84 4 3938 6888 ßer Baustoffe nam_ph@micogroup.com.vn 8th Floor, Ocean Park Building, 01 Dao Duy http://www.micogroup.com.vn Anh St, Ha Noi, Viet Nam Weißrussland Vertrieb Minsk...
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Stichwortverzeichnis Montage ............ 128 Urheberrechtsvermerk........... 8 SEP .............. 45 Sicherheitshinweise.......... 9 Variabel Schwenkraumlage Sicherheitssymbole auf dem Maßblatt .... 16 Ölstand prüfen.......... 149 Signalworte in Warnhinweisen ...... 7 Variable Schwenkraumlage Sonderkonstruktionen ......... 74 Definition ............ 31 Störung Verpackung ............ 22 Betriebstemperatur........ 176 Vielkeilverzahnung ..........
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...