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Strömungswächter - Datenblatt .................. 208 10.6 Manometer - Datenblatt .................... 211 10.7 Druckschalter - Betriebsanleitung ................ 215 10.8 Drucksensor - Montageanleitung ................ 217 10.9 Drucksensor - Datenblatt .................... 224 10.10 Kabel-Thermoelement - Datenblatt................ 227 Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE.................. 255 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
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Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
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Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
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Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
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Sicherheitshinweise Symbole am Getriebe Symbole Bedeutung Kennzeichnet den Öleinfüllpunkt. Dient gleichzeitig als richtige Entlüftung beim Ölwechsel. Kennzeichnet den Ölablass. Kennzeichnet die Position des Entlüfters. Dient der Fehlerver- meidung Ölmessposition und Entlüftungsposition zu verwech- seln. Dient der Fehlervermeidung durch Unverständnis. Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung.
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Sicherheitshinweise Symbole am Getriebe Symbole Bedeutung Vorsicht: Getriebeschäden durch Herausdrehen des Ölmess- Stabs während des Betriebs. STOP Vorsicht: Verbrennungsgefahr durch heißes Getriebeöl. Folgende Getriebeetiketten können nach der Inbetriebnahme am Getriebe entfernt werden. Bedeutung Bremse ist ab Werk nicht eingestellt. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE The brake has not been set at Die Bremse ist ab Werk nicht...
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Sicherheitshinweise Symbole am Getriebe Bedeutung Kupplung wird ohne Öl geliefert. VORSICHT NOTICE ATTENTION PRECAUCIÓN VOORZICHTIG OSTROŻNIE Kupplung wird ohne Öl geliefert. Coupling delivered without oil Mögliche Sachschäden! Possible damage to property. • Vor der Inbetriebnahme Kupplung • Fill coupling with oil prior to startup. mit Öl befüllen.
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Elimination of the initial oil change after Betriebsstunden. 500 operating hours. Réducteur livré avec El reductor se suministra con GearOil by SEW-EURODRIVE SEW GearOil. Suppression du premier Eliminación del primer cambio de remplacement d‘huile après aceite después de 500 horas de 500 heures de fonctionnement.
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Sicherheitshinweise Symbole auf dem Maßblatt Symbole auf dem Maßblatt Die auf dem Maßblatt verwendeten Symbole sind zu beachten. Sie haben folgende Bedeutung: Symbole Bedeutung Kennzeichnen die Hebepunkte für den Transport. Kennzeichnet die Schrauben-Festigkeitsklasse 10.9 zur Fussbe- 10.9 festigung. Kennzeichnet den Öleinfüllpunkt. Kennzeichnet den Ölablass.
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Sicherheitshinweise Bildzeichen auf der Verpackung Symbole Bedeutung Kennzeichnet die Position der Ölheizung. Bildzeichen auf der Verpackung Die auf der Verpackung angebrachten Bildzeichen sind zu beachten. Sie haben fol- gende Bedeutung: Vor Hitze Handhaken Zerbrechliches Anschlagen schützen verboten Vor Nässe oben Schwerpunkt schützen 1811486091...
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Sicherheitshinweise Transport WARNUNG Angehobene Lasten können umfallen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Sichern Sie das Getriebe, sodass es beim Anheben nicht umfallen kann. • Sichern Sie den Gefahrenbereich ab. • Verwenden Sie geeignete, ausreichend bemessene und unbeschädigte Trans- portmittel. • Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Hubgeräts und Krans die Getriebeabmes- sungen, die Schwerpunktlage und die zu bewegende Masse (siehe Auftragsun- terlagen).
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Sicherheitshinweise Transport • Verwenden Sie zum Transport des Getriebes nur die vorgeschriebenen Anschlag- punkte (siehe Auftragsunterlagen). Beachten Sie, dass die Lastaufnahmen am Motor oder an Anbauteilen nur zur Stabilisierung verwendet werden dürfen. • Beachten Sie, dass die Ringschrauben vollständig eingedreht und vollflächig auf der Auflagefläche aufliegen müssen.
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Sicherheitshinweise Transport Baugröße maximal zulässige Hebelast in t X220 X240 X260 X280 2.8.2 Baugröße X150 – 210 Transport ohne Motor 45892505867 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Sicherheitshinweise Transport Transport mit Mo- Zum Transport und Schutz der Anbauteile und Motor sind geeignete Transportmittel, z.B. Traversen für Senkrechtzug, zu verwenden. 9007245270683915 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Sicherheitshinweise Transport 2.8.3 Baugröße X220 – 280 Transport ohne Motor 18014438601327883 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Sicherheitshinweise Transport Transport mit Mo- Zum Transport und Schutz der Anbauteile und Motor sind geeignete Transportmittel, z.B. Traversen für Senkrechtzug, zu verwenden. 18014438601325451 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Dampfphaseninhibitor befüllt. Der Entlüfter wird durch eine Ver- schluss-Schraube ersetzt und dem Getriebe beigelegt. Bei Getrieben, die mit Schmierstoffen für die Nahrungsmittelindustrie betrieben wer- den, ist eine Konservierung mit VCI-Korrosionsschutzmittel nicht zulässig. Halten Sie hierzu Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. 2.9.2 Außenkonservierung Generell werden folgende Maßnahmen zur Außenkonservierung angewendet: •...
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Sicherheitshinweise Lager- und Transportbedingungen 2.9.4 Lagerbedingungen ACHTUNG Durch unsachgemäße Lagerung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Das Getriebe muss während der Lagerungsdauer bis zur Inbetriebnahme er- schütterungsfrei gelagert werden, um Beschädigungen an den Laufbahnen der Wälzlager zu verhindern! •...
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Getriebeaufbau Getriebe und Anbauteile im Überblick Getriebeaufbau Getriebe und Anbauteile im Überblick Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das Getriebes und seine Anbauteile. 3.1.1 Baugrößen X150 – 210 [20] [18] [17] [16] [15] [21] [19] [14] [13] [12] [11] [10] 45892486411 [1] Ölmess-Stab [12] Ölschauglas [2] Schmierstelle Dichtsystem (LSS)/Drywell...
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Getriebeaufbau Lieferumfang Lieferumfang 3.2.1 Standard Zum Standardumfang des Getriebs gehören: • Monobloc Gehäuse (X150 – 210) oder geteiltes Gehäuse (X220 – 280) • Fußmontage • Abtriebswellen mit Passfeder der Ausführungen MD, HD und HDr • Badschmierung oder Druckschmierung mit Wellenendpumpe •...
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Getriebeaufbau Typenschild Typenschild Das folgende Beispiel beschreibt den Aufbau des Typenschilds. SEW-EURODRIVE 76646 Bruchsal/Germany X3FSM220e/HM/B Type 01.1234567823.0001.23 50.03 min. nom. max. PK1 kW 78000 78000 78000 1480 1480 °C -5...+40 29.4 29.4 1743 895 0.13 M5 / F3 Made in Germany...
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Getriebeaufbau Typenbezeichnungen Typenbezeichnungen 3.4.1 Getriebe Das folgende Beispiel beschreibt den Aufbau der Typenbezeichnung: X3FSM220e /HM /B Baureihe Industriegetriebe Anzahl der Getriebestufen • 3 = 3-stufig • 4 = 4-stufig Getriebeausführung • F = Stirnradgetriebe Abtriebswellen-Typ • S = Vollwelle mit Passfeder Applikation •...
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Getriebeaufbau Raumlagen und Standard-Montageflächen Raumlagen und Standard-Montageflächen Die Antriebseinheit ist für die Montage und den Betrieb in Raumlage M5 konzipiert. Die Montagefläche wird definiert als die Fläche eines Getriebes, an der das Getriebe befestigt wird. Für das Getriebe ist die Montagefläche F3 definiert. 40095814283 Montage- und Betriebsanleitung –...
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Getriebeaufbau Gehäuseausführungen Gehäuseausführungen Das Gehäuse ist ausschließlich für den Betrieb in Raumlage M5 geeignet. 3.6.1 Baugrößen X150 – 210 Das Getriebe der Größen X150 – 210 ist als Monobloc-Gehäuse ausgeführt. 45892498571 3.6.2 Baugrößen X220 – 280 Das Getriebe der Größen X220 – 280 ist als geteiltes Gehäuse ausgeführt. 9007239350550411 Montage- und Betriebsanleitung –...
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Getriebeaufbau Wellenlagen Wellenlagen Für das Getriebe sind ausschließlich die Wellenlagen 2 und 3 definiert. 40095816715 Drehrichtungsabhängigkeiten Das Getriebe kann grundsätzlich in beide Drehrichtungen betrieben werden. Die folgende Grafik zeigt die Drehrichtungsabhängigkeiten zwischen An- und Ab- triebswellen. X3F.. X4F.. 9007240890491403 9007240890488459 im Uhrzeigersinn gegen den Uhrzeigersinn Montage- und Betriebsanleitung –...
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Getriebeaufbau An- und Abtriebswellen An- und Abtriebswellen Es werden zwei Arten von Wellen unterschieden: • Schnell drehende Welle (HSS), normalerweise Antriebswelle • Langsam drehende Welle (LSS), normalerweise Abtriebswelle 9007240865621515 3.9.1 Antriebswelle Die Antriebswelle ist mit einer geschlossenen Passfedernut nach DIN 6885/T1 und einer Zentrierbohrung nach DIN 332 versehen.
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Getriebeaufbau Dichtungssystem 3.10 Dichtungssystem 3.10.1 Antriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Wellendichtring mit Standard normale Umgebung Staubschutzlippe Staubbelastung mit abra- Einzelner Wellendichtring mit Staubgeschützt siven Staubschutzdeckel Partikeln mittel Staubbelastung mit abra- Staubgeschützt Doppelter Wellendichtring mit siven nachschmierbar Staubschutzdeckel Partikeln hoch Radial-Labyrinthab- dichtung Einzelner Wellendichtring mit...
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Getriebeaufbau Dichtungssystem 3.10.2 Abtriebswelle Bezeichnung Eigenschaft Umgebung Abbildung Einzelner Wellendichtring mit Standard normale Umgebung Staubschutzlippe Einzelner Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven Staubgeschützt Staubschutzdeckel Partikeln mittel Staubgeschützt Doppelter Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven (bei Drywell) Staubschutzdeckel Partikeln mittel Staubgeschützt Doppelter Wellendichtring mit Staubbelastung mit abrasiven nachschmierbar Staubschutzdeckel...
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Getriebeaufbau Dichtungssystem Baugröße X280 53476269067 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Getriebeaufbau Drywell-Dichtungssystem 3.11 Drywell-Dichtungssystem In Ergänzung zur normalen Abdichtung können Vertikalgetriebe mit nach unten ge- richteter Abtriebswelle zusätzlich mit Drywell-Dichtungssystem ausgeführt werden. Das untere Lager der Abtriebswelle ist durch ein eingebautes Rohr [1] vom Ölraum abgetrennt. Das Lager ist fettgeschmiert, und muss deshalb in regelmäßigen Abstän- den nachgeschmiert werden.
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Getriebeaufbau Beschichtungs- und Oberflächenschutzsystem 3.12 Beschichtungs- und Oberflächenschutzsystem Einsatz als Oberflächenschutz bei typischen Umgebungsbedingungen, Korrosivitäts- kategorien DIN EN ISO 12944-2. Die folgenden Tabellen zeigen einen Überblick über die Beschichtungs- und Oberflächenschutzsysteme. Das Getriebe ist mit folgendem Oberflächenschutz ausgeführt. OS 1 geringe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit auftretender Konden- sation und Atmosphären mit geringer Feuchte oder Verunreinigung, z. B.
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Getriebeaufbau Beschichtungs- und Oberflächenschutzsystem OS 3 hohe Umweltbelastung Geeignet für Umgebungen mit hoher Feuchte und gelegentlich starker atmosphärischer und chemi- scher Verunreinigung. Gelegentliche säure- und lau- genhaltige Nassreinigung. Auch für Anwendungen in Küstenbereichen mit mäßiger Salzbelastung. In Anlehnung an Korrosivitätskategorie: C4 (stark) Beispielanwendungen •...
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Getriebeaufbau Schmierungsarten 3.13 Schmierungsarten 3.13.1 Druckschmierung (Baugrößen 150 – 280) Das Getriebe ist mit einer innenliegenden Wellenendpumpe ausgestattet. Der Ölstand ist niedrig. Die nicht in das Ölbad eintauchenden Verzahnungen und Lagerstellen wer- den über Schmierleitungen mit Öl versorgt. Beachten Sie die Informationen in den Kapiteln "Wellenendpumpe /SEP" (→ 2 44). 3.13.2 Badschmierung (Baugrößen X150 –...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölausgleichsbehälter /ET Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölausgleichsbehälter /ET Aufgabe des Öl- Aufgabe des Ölausgleichsbehälters ist es, die durch Temperaturschwankungen auf- ausgleichsbehäl- tretenden Ölvolumenschwankungen im System auszugleichen. Dies wird dadurch er- ters reicht, dass der Ölausgleichsbehälter bei steigender Temperatur des Getriebes einen Teil des sich erhöhenden Ölvolumens aufnimmt und bei Bedarf dem sich abkühlenden Getriebe wieder zuführt, sodass das Getriebe in jedem Betriebszustand vollständig mit Öl gefüllt bleibt.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Wellenendpumpe /SEP Wellenendpumpe /SEP Bei der Druckschmierung versorgt eine drehrichtungsunabhängige Wellenendpumpe [1] über ein internes Rohrsystem im Getriebe alle Lagerstellen und Verzahnungen oberhalb des Ölsumpfs mit Öl. Die Wellenendpumpe [1] ist intern am Getriebe montiert und wird über eine Kupplung von der Antriebs- oder Zwischenwelle des Getriebes angetrieben.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Druckschalter /PS Druckschalter /PS Der Druckschalter [1] signalisiert den korrekten Öldruck in der Druckleitung und damit die Funktionsbereitschaft der Druckschmierung. Der Druckschalter muss deswegen betreiberseitig überwacht werden. Während der Anlaufphase des Getriebes mit einer Wellenendpumpe kann es zu einem zeitverzögerten Druckaufbau kommen.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölfilter Ölfilter Die Überwachung des Ölfilters [1] erfolgt elektrisch optisch über einen elektrisch/opti- schen Verschmutzungsanzeiger [2]. Wenn der Differenzdruck den eingestellten Wert überschreitet, springt der rote Knopf der Verschmutzungsanzeige heraus. Über das elektrische Signal der Differenzdruckkontrolle muss betreiberseitig eine Warnung (Öl- filter reinigen) ausgegeben werden.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölfilter 4.4.2 Doppelumschaltfilter 47830077579 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Motoradapter /MA Motoradapter /MA Die Motoradapter [1] sind erhältlich zum Anbau von • IEC (B5)-Motoren • NEMA ("C"-face)-Motoren HINWEIS • Im Lieferumfang ist eine elastische Klauenkupplung enthalten. • Im Lieferumfang sind die Bolzen und Muttern für die Montage des Motors enthal- ten.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Lüfter /FAN Lüfter /FAN Zur Erhöhung der Wärmegrenzleistung kann ein drehrichtungsunabhängiger Radial- lüfter [1] eingebaut werden. Beachten Sie die Angaben in den Auftragsunterlagen. Lüfter in ATEX-Ausführung und Axiallüfter (drehrichtungsabhängig) sind optional er- hältlich. 40095982347 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Flanschkupplung mit Passfedernut /FC-K Flanschkupplung mit Passfedernut /FC-K ACHTUNG Durch unsachgemäße Installation und Montage kann das Getriebe beschädigt wer- den. Mögliche Getriebeschäden. • Getriebe mit starren Flanschkupplungen können nicht zusätzlich mit einer starren Verbindung auf dem Boden befestigt werden. Die Fußbefestigung des Getriebes und gegebenenfalls die Verwendung eines Fundamentrahmens sind daher nicht zulässig.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölheizung /OH Ölheizung /OH Um die Schmierung beim Kaltstart des Getriebes bei tieferen Umgebungs- temperaturen zu gewährleisten, können 1 oder maximal 2 Ölheizung/-en eingebaut werden. 4.8.1 Aufbau Die Ölheizung besteht aus 2 Hauptteilen: 1. Heizelement im Ölsumpf ("Ölheizung") mit Anschlusseinheit 2.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Wasserkühlpatrone /CCT Wasserkühlpatrone /CCT Die Wasserkühlpatrone ist im Ölsumpf des Getriebes angebracht und wird über einen Wasseranschluss versorgt. Der Wasseranschluss erfolgt kundenseitig. Die abführbare Wärmemenge ist abhängig von der Einlasstemperatur und dem Volu- menstrom des durchströmenden Kühlmediums. Die Anzahl der Wasserkühlpatronen entnehmen Sie der technischen Spezifikation.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Wasserkühlpatrone /CCT Zum Anschluss an den Kühlkreislauf stehen 2 Bohrungen [3][4] mit folgendem Rohr- gewinde zur Verfügung: Baugröße Rohrgewinde X150 – 170 G1/4 X190 – 280 G1/2 Das Getriebe mit Ausführung Wasserkühlpatrone(n) wird komplett montiert geliefert. Die Wasserkühlpatrone(n) können auch nachträglich eingebaut werden.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Temperatursensor /Pt100 4.10 Temperatursensor /Pt100 Zur Messung der Getriebeöltemperatur kann der Temperatursensor Pt100 verwendet werden. Der Temperatursensor ist im Ölsumpf des Getriebes positioniert. Die genaue Position ist abhängig von der Getriebeausführung und Wellenlage. Der Temperatursensor muss so in die betreiberseitige Steuerung eingebunden wer- den, dass die auftragsspezifischen Schaltpunkte umgesetzt werden.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Lagertemperatursensoren 4.13 Lagertemperatursensoren Zur Überwachung der Lagertemperaturen stehen Temperatursensoren [1] zur Verfü- gung. Diese sind gegen die Lager der Getriebewellen montiert. Die Auswertung der Temperatursensoren [1] für die Lagertemperaturen erfolgt betrei- berseitig. 45892503435 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Strömungswächter 4.14 Strömungswächter Der Strömungswächter [1] überwacht den Ölvolumenstrom. Bei Unterschreiten des minimalen Volumenstroms → STOPP GETRIEBE/WARNUNG Für den Strömungswächter ist eine Anfahrüberbrückung von 10 s vorzusehen. 40101357323 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Optischer Thermometer 4.15 Optischer Thermometer Der Thermometer [1] dient zur optischen(/visuellen) Kontrolle der Öltemperatur im Ge- triebe. 4.15.1 Baugrößen X150 – 210 46018931723 4.15.2 Baugrößen X220 – 280 40101360779 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen DriveRadar® DriveRadar ® ® 4.16 DriveRadar ® Mit DriveRadar Industriegetriebe werden Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen vorausschauend planbar und unerwünschte Anlagenausfälle vermieden. Mit ausgewählten Condition-Monitoring-Verfahren werden zyklisch alle betriebsrele- vanten, mechanischen Größen unserer Industriegetriebe erfasst. Im Anschluss wer- den die ermittelten Daten mit modernen Analyse-Verfahren ausgewertet und interpre- tiert.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Magnetische Verschluss-Schraube 4.17 Magnetische Verschluss-Schraube Auf der Getriebeunterseite befindet sich eine magnetische Verschluss-Schrauben [1]. Bei einem Ölwechsel, kann diese gereinigt werden. 4.17.1 Baugrößen X150 – 210 49727020811 4.17.2 Baugrößen X220 – 280 49727018379 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Entlüfter /BPG 4.18 Entlüfter /BPG Mit dem Entlüfter werden unzulässige Drücke, die durch Erwärmung oder Abkühlung während des Betriebs entstehen, vermieden. Folgende Entlüfter können eingesetzt werden. 4.18.1 Standard 18847956107 Aufbau Merkmale Gehäusematerial Polyamid Filtereinsätze Polyesterfilter, nicht austauschbar Filtergröße 2 μm Einschraubgewinde...
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Entlüfter /BPG 4.18.2 Trockenmittel-Entlüftungsfilter /DC 25607997067 Der Entlüfter hat folgende Eigenschaften: • Adsorbiert Wasser- und Luftfeuchte • Reduziert Ölnebel Aufbau Merkmale Gehäusematerial Polycarbonat • Polyester-Filter: Entfernt Luftpartikel > 3 μm • Silicagel: Adsobiert Wasser und Luftfeuchte. Filtereinsätze Sättigung wird durch Farbumschlag von Blau nach Pink angezeigt.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Entlüfter /BPG Standard-Einweg-Entlüftungsfilter Ausführung DC-HG-8 Baugröße (Höhe x Durchmesser in cm) 24.8 x 10.4 Filterbereich (cm pro Filter) Silikagelmenge (kg) 0.24 Menge an zurückbleibendem Wasser (l) 0.12 Menge an zurückgehaltenem Wasser (l) Betriebstemperaturbereich (°C) –29 bis +93 Max.
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Aufbau Optionen und Zusatzausführungen Ölversorgungsanlage 4.19 Ölversorgungsanlage Informationen zu Aufbau, Funktion, Inbetriebnahme, Wartung etc. der Ölversorgungs- anlage, finden Sie in einer separaten Betriebsanleitung. Diese befindet sich zusammen mit dem Maßblatt und weiteren Dokumenten in der Gesamtdokumentation zum Getriebe. Folgende Ölversorgungsanlagen können eingesetzt werden: •...
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Unterkonstruktion aufstellen/ montieren. Dabei Gehäusefüße und Anbauflansche nicht gegeneinander ver- spannen! • Halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE, bevor Sie das Getriebe in einer anderen als der zugelassenen Raumlage montieren wollen. Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Installation/Montage Wichtige Hinweise WARNUNG Gefahr durch frei zugängliche rotierende Teile. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Sichern Sie rotierende Bauteile wie Wellen, Kupplungen, Zahnräder oder Rie- mentriebe mit geeigneten Schutzabdeckungen. • Stellen Sie sicher, dass angebrachte Schutzabdeckungen ausreichend befestigt sind. WARNUNG Eine unzureichend gesicherte Maschine des Betreibers kann beim Aus- und Einbau des Getriebes abstürzen.
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Installation/Montage Wichtige Hinweise VORSICHT Gefahr durch Schmiermittelaustritt aus beschädigten Dichtungen und am Entlüfter. Leichte Körperverletzungen. • Überprüfen Sie das Getriebe und die Anbauteile ob Schmiermittel austritt. • Die Dichtungen dürfen nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da die Dichtungen durch den Kontakt mit Reinigungsmittel beschädigt werden können. •...
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Installation/Montage Wichtige Hinweise • Beachten Sie, dass der Zusammenbau von Anbaugetrieben mit Motoren und Ad- aptern nur von autorisierten Personen durchgeführt werden darf. Halten Sie Rück- sprache mit SEW‑EURODRIVE! • Führen Sie am gesamten Antrieb keine Schweißarbeiten durch. Verwenden Sie die Antriebe nicht als Massepunkt für Schweißarbeiten.
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Installation/Montage Voraussetzungen für die Montage Voraussetzungen für die Montage ACHTUNG Gefahr durch unzureichend gesäuberte Flanschflächen. Mögliche Sachschäden. • Sie müssen Abtriebswellen und Flanschflächen gründlich von Korrosionsschutz- mittel, Verschmutzungen oder Ähnlichem befreien. Verwenden Sie handelsübli- ches Lösungsmittel. Lösungsmittel nicht an die Radial- und Wellendichtringe dringen lassen.
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Verwenden Sie für die Fußbefestigung des Getriebes standardmäßig Schrauben mit der Festigkeitsklasse 10.9. Bei Verwendung von Schrauben mit anderen Festigkeits- klassen halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Beachten zusätzlich Sie die Angaben auf dem Maßblatt. Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Installation/Montage Getriebe aufstellen 5.5.1 Anziehdrehmomente: Empfehlungen für Getriebebefestigung bei Fußausführung Die folgende Tabelle zeigt die Gewindegrößen und die Anziehdrehmomente zur Be- festigung der einzelnen Getriebegrößen. Befestigen Sie das Getriebe entsprechend der auftragsspezifischen Festigkeitsklasse der Fußschrauben/-muttern, der Raumlage und der Montagefläche mit allen für die Fußverschraubung vorgesehenen Bohrungen.
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Installation/Montage Getriebe aufstellen 5.5.2 Anziehdrehmomente: Empfehlungen für Befestigungsschrauben von Getriebeanbauteilen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Ziehen Sie die Schrauben von Getriebeanbauteilen, Schutz- und Abdeckhauben mit folgendem Anziehdrehmoment fest. Die Schraubenverbindungen dürfen bei der Mon- tage nicht geschmiert werden. Die Anziehdrehmomente gelten nicht für Befestigungen wie z. ...
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Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Hinweise • Verwenden Sie ein Öl aus der aktuellen Schmierstofftabelle: www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe • Befüllen Sie das Getriebe in der endgültigen Einbaulage. • Beachten Sie, dass das Öl beim Befüllen gut fließfähig ist. Die Fließfähigkeit kann durch vorheriges Erwärmen, z. ...
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Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen 5.6.2 Getriebe mit Ölausgleichsbehälter /ET ACHTUNG Liegt die Ölviskosität oberhalb der zulässigen Viskosität von 3500 mm /s, kann dies zu mangelhafter Entlüftung und unzureichender Ölbefüllung des Getriebes und da- durch zu dessen Beschädigung führen. Mögliche Sachschäden. •...
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Installation/Montage Getriebe mit Öl befüllen 5.6.3 Getriebe mit Wellenendpumpe /SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Installation und Montage der Wellenendpumpe [1] kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Füllen Sie das Getriebe mit der Ölsorte gemäß Typenschild siehe Kapitel "Öl wechseln" (→ 2 123).
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Installation/Montage Getriebe ist bei Auslieferung mit Öl befüllt (Option) Getriebe ist bei Auslieferung mit Öl befüllt (Option) Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Das Getriebe kann optional mit Ölfüllung ab Werk geliefert werden. Beachten Sie fol- gende Vorgehensweise. ACHTUNG Durch fehlerhafte Inbetriebnahme kann das Getriebe beschädigt werden.
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Installation/Montage Getriebe mit Vollwelle Getriebe mit Vollwelle 5.8.1 Montieren von An- und Abtriebselementen ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage können Lager, Gehäuse oder Wellen beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Montieren Sie An- und Abtriebselemente nur mit Aufziehvorrichtung. Benutzen Sie zum Ansetzen die am Wellenende vorhandene Zentrierbohrung mit Gewinde. •...
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Installation/Montage Flanschkupplung mit Passfederverbindung Flanschkupplung mit Passfederverbindung 5.9.1 Montage der Kupplung auf die Maschinenwelle ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage kann die Kupplung beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie, dass Welle und Bohrung unbedingt fettfrei sind, damit eine ein- wandfreie Funktion des Pressverbands/Passverbindung gewährleistet ist. Ver- wenden Sie daher bei der Montage keinerlei Montagepasten.
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Installation/Montage Flanschkupplung mit Passfederverbindung 9007203609974667 5.9.2 Montage der Flanschverbindung ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage kann die Flanschkupplung beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie bei der Montage, dass die Flanschkupplung nicht in der Lage ist Wellenverlagerungen auszugleichen. 1. Reinigen Sie die Flanschflächen [1] der Flanschkupplungshälften [2]. 49352228619 2.
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Installation/Montage Flanschkupplung mit Passfederverbindung 3. Richten Sie die Bohrbilder der beiden Flanschkupplungshälften [2] zueinander aus und fügen Sie die Flanschkupplung zusammen. 49352221323 4. Montieren Sie die Schrauben [6] und ziehen diese über Kreuz an. Beachten Sie die Tabelle für die Anziehdrehmomente auf der "Seite" (→ 2 80). HINWEIS Die Schrauben dürfen bei der Montage nicht geschmiert werden.
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Installation/Montage Flanschkupplung mit Passfederverbindung HINWEIS Die Anziehdrehmomente in der Tabelle basieren auf einer Reibungszahl für Gewinde und Kopfauflagefläche von µ = 0,14 für die Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 und von µ = 0,11 die Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9. Wenn Sie andere Schrauben als die im Lieferumfang enthaltenen Schrauben ver- wenden, müssen Sie die Anziehdrehmomente den neuen Reibungsbedingungen ent- sprechend anpassen.
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Installation/Montage Flanschkupplung mit Passfederverbindung 5.9.3 Demontage der Kupplung von der Welle VORSICHT Klemm- und Quetschgefahr durch unsachgemäße Demontage schwerer Bauteile. Mögliche Verletzungsgefahr. • Demontieren Sie die Flanschkupplung sachgemäß. • Beachten Sie die folgenden Demontagehinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäße Demontage kann das Lager der Abtriebswelle beschädigt werden.
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Installation/Montage Kupplungen ausrichten/Montagetoleranzen 3. Montieren Sie die Abziehvorrichtung [7]. Ziehen Sie die Flanschkupplungshälfte [2] von der Welle [5] ab. 9007203604283275 4. Überprüfen Sie nach der Demontage den Zustand von Welle und Flanschkupp- lung. Beschädigte Teile müssen ersetzt werden. 5.10 Kupplungen ausrichten/Montagetoleranzen 5.10.1 Kupplung ausrichten Führen Sie bei der Montage von Kupplungen folgenden Ausgleich durch.
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Installation/Montage Motoranbau an ein Getriebe 5.11 Motoranbau an ein Getriebe Die Aufstellung des Getriebes mit angebautem Motoradapter, hat so zu erfolgen, dass keine Flüssigkeiten in den Motoradapter (HSS-seitig) gelangen und sich dort ansam- meln können. Es besteht ansonsten die Gefahr, dass die jeweilige Wellendichtung be- schädigt wird und somit durch weiterführende Schäden eine potenzielle Zündquelle entsteht.
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Installation/Montage Motoranbau an ein Getriebe ® ROTEX -Kupplung Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" (→ 2 64). Montage der Kupplung 9007205071635979 1. ACHTUNG! Durch unsachgemäße Montage können Naben [1][2] beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. Erwärmen Sie die Nabe auf ca. 80 °C, damit erleich- tern Sie die Montage.
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Installation/Montage Motoranbau an ein Getriebe Baugröße Montagemaße Feststellschraube Kupplung Anziehrehmoment 10.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung ACHTUNG Durch unsachgemäße Montage der Kupplung kann diese beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wel- lenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte, siehe Herstellerdokumentation, ein.
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Anbau des Motors an den Motoradapter 1. Reinigen Sie die Motorwelle und Flanschflächen von Motor und Motoradapter. Die- se müssen trocken und fettfrei sein! HINWEIS Zur Vermeidung von Passungsrost empfiehlt SEW-EURODRIVE, vor Montage der ® Kupplungshälfte NOCO -Fluid auf die Motorwelle aufzutragen.
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Installation/Montage Lüfter /FAN 5.11.4 Luftleitbleche Motoradapter Beachten Sie folgende Hinweise • Nehmen Sie das Getriebe niemals ohne Schutzgehäuse in Betrieb. • Schützen Sie die Lüfterhaube vor Beschädigungen von außen. • Halten Sie den Lufteintritt des Lüfters frei. Beachten Sie bei der Montage der Lüfterhaube folgendes Anzugsdrehmoment: Anzugsdrehmomente Schrauben/Muttern Festigkeitsklasse 8.8...
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Installation/Montage Ölheizung /OH 5.13 Ölheizung /OH WARNUNG Gefahr durch Stromschlag! Tod oder schwere Körperverletzungen! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Ölheizung und den Thermostat span- nungslos. • Sichern Sie die Ölheizung und den Thermostat gegen unbeabsichtigtes Einschal- ten. ACHTUNG Durch unsachgemäßen Betrieb der Ölheizung kann das Getriebe beschädigt wer- den.
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Installation/Montage Ölheizung /OH 5.13.1 Hinweise zur Funktion der Ölheizung • Der Heizkörper ist ab Werk in das Getriebegehäuse eingeschraubt und wird durch einen Thermostat geregelt. Die eingestellte Grenztemperatur am Thermostat un- terhalb der das Öl geheizt werden muss, wird in Abhängigkeit des verwendeten Schmierstoffs werkseitig eingestellt.
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Installation/Montage Ölheizung /OH 5.13.2 Thermostat Elektrischer Anschluss WARNUNG Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Trennen Sie das Gerät vollständig vom Netz, wenn bei Arbeiten spannungsfüh- rende Teile berührt werden können. Die folgende Abbildung zeigt den elektrischen Anschluss. ϑ > 36028797469957003 •...
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Installation/Montage Ölheizung /OH Technische Daten Maximale Schaltleistung: Strom Spannung Klemme 2/4 AMTHs-SW-2 AC 230 + 10 % cosφ = 1 (0.6) 10 A DC 230 + 10 % 0.25 A Kontaktsicherheit: Zur Gewährleistung einer möglichst großen Schaltsicherheit empfiehlt der Hersteller eine Mindestbelastung von AC/DC 24 V, 100 mA bei Silberkontakten Bemessungsstoßspannung: 2500 V Überspannungskategorie II...
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Installation/Montage Ölheizung /OH 5.13.3 Anschlussleistung und elektrischer Anschluss Widerstandselement Die Getriebeheizung wird mit Kabelverschraubung und Schaltbrücken ausgeliefert. Diese sind im Lieferumfang der Einschraubheizkörper enthalten und bereits montiert. Das Anschließen der Getriebeheizung an die Stromversorgung erfolgt über An- schlussbolzen. Verwenden Sie für den Anschluss der Zuleitung passende Ringkabel- schuhe, entsprechend dem Abschlussgewinde (M4) der Anschlussbolzen.
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Installation/Montage Ölheizung /OH Wechselstrom/1-phasig/230 V/ Parallelschaltung/I ≤ 10 A Ein Heizelement ist mit 3 Rohrheizkörpern aufgebaut. Die Rohrheizkörper des Heiz- elements sind parallel geschaltet. Die folgende Abbildung zeigt die Beschaltung im Anschlussbereich des Heizelements: ϑ 36028797381433995 Beachten Sie die elektrischen Kenndaten der Regelzone. [1] Thermostat [2] Heizelement [3] Schaltbrücke...
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Installation/Montage Ölheizung /OH Wechselstrom/1-phasig/230 V/ Parallelschaltung/ I ≥ 10 A Ein Heizelement ist mit 3 Rohrheizkörpern aufgebaut. Die Rohrheizkörper des Heiz- elements sind parallel geschaltet. Die folgende Abbildung zeigt die Beschaltung bei Auslieferung (Blick in den Anschlussbereich): ϑ [2] K1 27021600147810955 Beachten Sie die elektrischen Kenndaten der Regelzone.
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Installation/Montage Ölheizung /OH Drehstrom/3-phasig/ 230/400 V/ Sternschaltung Ein Heizelement ist mit 3 Rohrheizkörpern aufgebaut. Die Rohrheizkörper des Heiz- elements sind in Sternschaltung geschaltet. Die folgende Abbildung zeigt die Beschal- tung im Anschlussbereich des Heizelements: PE N ϑ [2] K1 36028799429585931 Beachten Sie die elektrischen Kenndaten der Regelzone.
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Installation/Montage Ölheizung /OH Wechselstrom/2-phasig/400 V/Parallelschaltung Ein Heizelement ist mit 4 Rohrheizkörpern aufgebaut. Die Rohrheizkörper des Heiz- elements sind parallel geschaltet. Die folgende Abbildung zeigt die Beschaltung bei Auslieferung (Blick in den Anschlussbereich): ϑ [2] K1 36028798308924427 Beachten Sie die elektrischen Kenndaten der Regelzone. [1] Thermostat [3] Heizelement [2] Schütz (nicht im Lieferumfang)
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT 5.14 Wasserkühlpatrone /CCT 5.14.1 Hinweise zum Anschluss/Montage ACHTUNG Durch ein unsachgemäßes Anschließen der Wasserkühlpatrone kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise: • Wird auf den Rohrgewinden Abdichtungsband verwendet, erhöht sich der Wider- stand zwischen den Anschlussteilen und das Risiko der Rissbildung in den Guss- teilen der Wasserkühlpatrone wird größer.
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT 370075915 Vorlauf (Zufluss Kaltwasser) Rücklauf (Abfluss Warmwasser) Um die ordnungsgemäße Funktion in unterschiedlichen Systemen sicherzustellen, können folgende Maßnahmen getroffen werden: • Bauen Sie ein Sicherheitsventil in die Kühlwasser-Eintrittsleitung ein, um das Ge- triebe vor starken Durchfluss- und Druckschwankungen zu schützen, •...
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT 5.14.3 Anforderungen an die Wasserqualität HINWEIS Bei Verwendung von vollentsalztem oder demineralisiertem Wasser als Kühlmedium, halten Sie Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE. Die folgenden Angaben zu Anforderungen an die Wasserqualität sind Empfehlungen. In Ausnahmefällen kann es aufgrund bestimmter Konzentrationen von Inhaltsstoffen zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen.
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Installation/Montage Wasserkühlpatrone /CCT Kühlwasserbeurteilung nach Inhaltsstoffen Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Beständigkeit von Kupfer-Nickel- Rohren gegenüber Wasserinhaltsstoffen in Nichttrinkwässern. Beurteilungskriterium Ungefähre Konzentration Bewertung mg/l CuNi10Fe1Mn < 6 pH-Wert 6 bis 9 > 9 to 1000 Chlorid > 1000 + (<...
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Verunreinigungen aufweist. Zur Beurteilung über die Verwendung ist eine Was- seranalyse erforderlich. Bei Industriewasser weisen Wasserkühlpatronen aus Kupfer, Messing und Stahl eine gute Beständigkeit auf. Halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Bach- und Flusswasser Bach- und Flusswasser ist in der Regel unaufbereitetes Wasser (kein Trinkwasser), das oft starke Verunreinigungen aufweist.
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Installation/Montage Elektrischer Anschluss 5.15 Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei elektrischen Anschlüssen die länderspezifischen Vorschriften. Schließen Sie in der Standardausführung die folgenden Komponenten an: • Druckschalter/Drucksensor • Temperatursensor Pt100 • Elektrischer/optischerVerschmutzungsanzeiger des Ölfilters Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise. • Die Wellenendpumpe läuft während des Betriebs des Getriebes immer mit. •...
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Installation/Montage Druckschalter 5.16 Druckschalter 5.16.1 Maße G 1/4" 721994635 5.16.2 Elektrischer Anschluss 722003723 [1] [2] Öffnerkontakt [1] [4] Schließerkontakt 5.16.3 Technische Daten • Schaltdruck: 0.5 ± 0.2 bar • Maximale Schaltleistung: 4 A – AC 250 V; 4 A – DC 24 V •...
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Installation/Montage Temperatursensor /Pt100 5.17 Temperatursensor /Pt100 5.17.1 Maße PG9, PG11 G1/2 SW27 27021598123377419 A in mm 5.17.2 Elektrischer Anschluss 9007199613899531 [1] [2] Anschluss Widerstandselement 5.17.3 Technische Daten • Ausführung mit Tauchhülse und wechselbarem Messeinsatz • Sensortoleranz in K ± (0.3 + 0.005 × T), (entspricht DIN IEC 751 Klasse B) T = Öltemperatur in °C •...
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Installation/Montage Temperaturschalter /TSK 5.18 Temperaturschalter /TSK In Verbindung mit Ölversorgungsanlagen zur Umlaufkühlung wird der Temperatur- schalter TSK eingesetzt. Dieser ist mit 2 fixen Schaltpunkten von 60 °C und 90 °C zur Steuerung und Überwachung der Anlagenfunktion ausgeführt. Der Temperaturschalter wird folgendermaßen in die Schaltung der Ölversorgungsan- lage eingebunden •...
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Installation/Montage Temperaturschalter /NTB 5.19 Temperaturschalter /NTB 5.19.1 Maße G1/2" SW27 36028797385488907 5.19.2 Elektrischer Anschluss Um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu garantieren, ist der Einsatz eines Relais im Stromkreis anstelle einer direkten Verbindung durch den Tem- peraturschalter zu empfehlen. 366532491 [1] [3] Öffnerkontakt NC Erdungsklemme 6.3 x 0.8...
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Installation/Montage Elektrischer/optischer Verschmutzungsanzeiger des Ölfilters 5.20 Elektrischer/optischer Verschmutzungsanzeiger des Ölfilters 5.20.1 Elektrischer Anschluss 5900838539 5.20.2 Technische Daten Spannung max. AC 250 V / DC 200 V Schaltstrom max. 1.0 A Schaltleistung max. Schutzart IP 65 in gestecktem und gesichertem Zustand Kontaktart Schließer/Öffner Montage- und Betriebsanleitung –...
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Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, beachten Sie die folgenden Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
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Inbetriebnahme Wichtige Hinweise • Füllen Sie das Getriebe mit der Ölsorte gemäß Typenschild. Die auf dem Typen- schild ausgewiesene Ölmenge ist als ca.-Menge zu verstehen. Entscheidend für die einzufüllende Ölmenge sind die Markierungen am Ölmess-Stab, Ölniveauglas oder Ölschauglas. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Ölstand prü- fen" (→ 2 120) und im Kapitel "Öl wechseln" (→ 2 123).
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Inbetriebnahme Wellenendpumpe /SEP Wellenendpumpe /SEP ACHTUNG Durch unsachgemäße Inbetriebnahme von Getrieben mit Druckschmierung kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Das Getriebe darf nicht ohne angeschlossenen Druckschalter/Drucktransmitter in Betrieb genommen werden. • Beachten Sie, dass das Getriebe von Beginn an ausreichend geschmiert sein muss! Sollte die Pumpe innerhalb von 20 Sekunden nach Anlaufen des Getriebes keinen Druck aufbauen, halten Sie Rücksprache mit SEW‑EURODRIVE.
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Inbetriebnahme Strömungswächter (Zusatzausstattung) Strömungswächter (Zusatzausstattung) Beachten Sie folgende Vorgehensweise: 1. Schließen Sie den Strömungswächter an. 2. Nehmen Sie die Ölpumpe in Betrieb. 3. Nehmen Sie den High-Flow Abgleich vor, beachten Sie die Hinweise in der Her- stellerdokumentation (siehe Anhang). 4. Setzen Sie den Abschaltpunkt am Strömungswächter auf LED 4 oder 5, beachten Sie die Hinweise in der Herstellerdokumentation.
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Inbetriebnahme Ölheizung /OH Ölheizung /OH 6.6.1 Thermostat positionieren Je nach Einbauverhältnisse des Antriebs, kann eine veränderte Lage des Thermostats benötigt werden. Gehen Sie zum Positionieren des Thermostats wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Klemmschrauben [2]. 2. ACHTUNG! Achten Sie bei der Montage auf die Lage der Kabelverschraubung. Mögliche Sachschäden.
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Inbetriebnahme Getriebekonservierung/Getriebe außer Betrieb setzen Getriebekonservierung/Getriebe außer Betrieb setzen Wenn das Getriebe über einen längeren Zeitraum stillgesetzt wird, sind zusätzliche Konservierungsmaßnahmen erforderlich. Beachten Sie dabei Aufstellungsort, Umge- bungsbedingungen und Schmierstoffzustand des Getriebes, abhängig davon kann eine Konservierung schon durch wenige Wochen Stillstandszeit erforderlich sein. Unterbrechen Sie bei Getrieben mit Wasserkühlung die Kühlwasserversorgung und lassen Sie das Wasser aus dem Kühlkreislauf ab.
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Inbetriebnahme Getriebekonservierung/Getriebe außer Betrieb setzen 6.7.2 Außenkonservierung • Reinigen Sie die zu konservierenden Flächen. • Zur Trennung der Dichtlippe des Wellendichtrings vom Konservierungsmittel strei- chen Sie die Welle im Bereich der Staublippe mit Fett ein. • Führen Sie die Außenkonservierung von Wellenenden und unlackierten Oberflä- chen mit einer Schutzbeschichtung auf Wachsbasis aus (z. ...
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Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Inspektion/Wartung Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsarbeiten Bevor Sie mit den Inspektions- und Wartungsarbeiten beginnen, beachten Sie die fol- genden Hinweise. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
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Wenn Sie den Getriebedeckel entfernen, müssen Sie neuen Dichtstoff auf die Dichtfläche auftragen. Ansonsten ist die Dichtheit des Getriebes nicht gewährleis- tet! Halten Sie in diesem Fall Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. • Verhindern Sie bei Wartungs- und Inspektionsarbeiten das Eindringen von Fremd- körpern in das Getriebe.
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Inspektion/Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle • Führen Sie nach allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten eine Sicherheits- und Funktionskontrolle durch. • Beachten Sie bei Zulieferbauteilen wie z. B. Kühlanlagen, die separaten Inspekti- ons- und Wartungsintervalle in der Herstellerdokumentation. • Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln. Inspektions- und Wartungsintervalle Beachten Sie folgende Inspektions- und Wartungsintervalle: Zeitintervall...
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1) Beachten Sie, dass unter bestimmten Bedingungen der erste Ölwechsel nach 500 h Betriebsdauer entfallen kann. Weitere Informa- tionen finden Sie in Ihren Auftragsunterlagen. Bei Fragen halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Ölbad-Dauertemperatur - Durchschnittswert je Ölart bei 70 °C CLP HC/CLP HC NSF H1 CLP (CC)/E SEW GearOil Base SEW GearOil Synth HINWEIS SEW-EURODRIVE empfiehlt zur Optimierung der Schmierstoffwechselintervalle eine regelmäßige Analyse des Getriebeöls, siehe Kapitel "Ölbeschaffenheit prü- fen" (→ 2 122). Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Ölstand prüfen 7.4.1 Allgemeine Hinweise Beachten Sie bei der Ölstandsprüfung folgende Hinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäße Prüfung des Ölstands kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Prüfen Sie den Ölstand nur bei abgekühltem Getriebe im Stillstand. SEW‑EURODRIVE empfiehlt bei einer Öltemperatur von 20 °C bis 40 °C den Öl- stand zu prüfen.
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Inspektion/Wartung Ölstand prüfen Ölmess-Stab 36028797478649227 1. Reinigen Sie den Bereich um den Ölmess-Stab. Schrauben und ziehen Sie den Ölmess-Stab heraus. 2. Reinigen Sie den Ölmess-Stab mit einem sauberen Tuch und drehen Sie diesen wieder handfest bis zum Anschlag in das Getriebe hinein. 3.
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Inspektion/Wartung Ölbeschaffenheit überprüfen 7.4.3 Ölschauglas Das Ölschauglas zeigt lediglich den ungefähren Ölstand. Der exakte Ölstand wird am Ölmess-Stab abgelesen. 36028797478650891 Ölbeschaffenheit überprüfen HINWEIS Eine detaillierte und zuverlässige Untersuchung der Ölbeschaffenheit ist mit bloßem Auge nicht möglich. Wenn Sie unsicher sind, ob das Öl noch in einem guten Zustand ist oder ob bereits ein Ölwechsel notwendig ist, empfehlen wir eine Laboranalyse des Öls durchzuführen.
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Inspektion/Wartung Öl wechseln Öl wechseln 7.6.1 Hinweise Beachten Sie beim Ölwechsel die folgenden Hinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäßen Ölwechsel kann das Getriebe beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Beachten Sie folgende Hinweise. • Verwenden Sie kein Polyglykol-Öl. • Führen Sie den Ölwechsel schnell nach dem Abschalten des Getriebes durch, da- mit vermeiden Sie das Absetzen von Feststoffen.
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Inspektion/Wartung Öl wechseln • Verwenden Sie bei der Ölbefüllung einen Einfüllfilter (Filterfeinheit max. 25 µm). • Beseitigen Sie vorbeifließendes Öl sofort mit Ölbindemittel. Entsorgen Sie das Alt- öl entsprechend den einschlägigen Vorschriften. 7.6.2 Vorgehensweise X150 – 210 X220 – 280 9007247552798091 WARNUNG! Verbrennungsgefahr durch heißes Getriebe und heißes Getriebe- öl.
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Inspektion/Wartung Entlüfter prüfen und reinigen Entlüfter prüfen und reinigen ACHTUNG Durch unsachgemäßes Reinigen der Entlüftung kann das Getriebe beschädigt wer- den. Mögliche Sachschäden. • Verhindern Sie bei den nachfolgenden Arbeiten das Eindringen von Fremdkör- pern in das Getriebe. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 115).
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Antriebswelle auffüllen Dichtungsfett an der Antriebswelle auffüllen WARNUNG Quetschgefahr durch drehende Teile. Tod oder schwere Verletzungen. • Beachten Sie beim Nachschmieren, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen wurden. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 115).
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen (nicht bei Drywell-Dichtungssystem) 7.10 Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen (nicht bei Drywell- Dichtungssystem) 7.10.1 Hinweis WARNUNG Quetschgefahr durch drehende Teile. Tod oder schwere Verletzungen. • Beachten Sie beim Nachschmieren, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen wurden. HINWEIS •...
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen, bei Drywell-Dichtungssystem 7.11 Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen, bei Drywell-Dichtungssystem 7.11.1 Hinweise WARNUNG Quetschgefahr durch drehende Teile. Tod oder schwere Verletzungen. • Beachten Sie beim Nachschmieren, dass ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen wurden. ACHTUNG Durch einen zu hohen Einpressdruck kann zwischen der Dichtlippe des Wellendicht- rings und der Welle Fett austreten.
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen, bei Drywell-Dichtungssystem 7.11.2 Baugrößen X150 – 210 45892496139 1. Ziehen Sie die Schutzkappe [2] ab, dadurch kann das überschüssige Altfett ent- weichen. 2. Nehmen Sie die Schutzkappe [1] ab. Pressen Sie mit mäßigem Druck folgende Fettmenge am Schmiernippel [1] nach.
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen, bei Drywell-Dichtungssystem 7.11.3 Baugrößen X220 – 260 Lagervarianten HD/Dr Lagervariante MD 41653987339 41653990283 1. Ziehen Sie die Schutzkappe [1] ab, dadurch kann das überschüssige Altfett ent- weichen. 2. Nehmen Sie die Schutzkappe [2] ab. Pressen Sie mit mäßigem Druck folgende Fettmenge am Schmiernippel [3] nach.
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Inspektion/Wartung Dichtungsfett an der Abtriebswelle auffüllen, bei Drywell-Dichtungssystem 7.11.4 Baugröße X280 53475916043 1. Ziehen Sie die Schutzkappe [2] ab, dadurch kann das überschüssige Altfett ent- weichen. 2. Nehmen Sie die Schutzkappe [1] ab. Pressen Sie mit mäßigem Druck folgende Fettmenge am Schmiernippel [1] nach. Die zu verwendeten Schmierstoffe finden Sie im Kapitel "Dichtungsfette" (→ 2 145).
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Inspektion/Wartung Lüfter reinigen /FAN 7.12 Lüfter reinigen /FAN Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungsar- beiten" (→ 2 115). 40095982347 1. Bauen Sie die das Schutzgitter [1] ab. 2. Befreien Sie Lüfterrad, Lüfterhaube und Schutzgitter z. B. mit einem harten Pinsel, von anhaftenden Verschmutzungen.
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Inspektion/Wartung Ölheizung reinigen /OH 7.13 Ölheizung reinigen /OH WARNUNG Gefahr durch Stromschlag! Tod oder schwere Körperverletzungen! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Ölheizung spannungslos. • Sichern Sie die Ölheizung gegen unbeabsichtigtes Einschalten. 1. Demontieren Sie die Verkabelung am Heizelement. 2.
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Inspektion/Wartung Ölfilter 7.15 Ölfilter WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Führen Sie Arbeiten am Getriebe nur bei Stillstand durch. Sichern Sie das An- triebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten. An der Einschaltstelle ist ein Hinweisschild anzubringen, aus dem hervorgeht, dass an dem Getriebe gearbei- tet wird.
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7.16 Wasserkühlpatrone reinigen /CCT HINWEIS Eine Reparatur an den Rohrbündeln der Wasserkühlpatrone ist nur im Notfall durch- zuführen. Halten Sie dazu Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Analysieren und tei- len Sie Ausfallerscheinungen mit. 7.16.1 Wartungsintervalle Die Standzeit der Wasserkühlpatrone hängt in hohem Maß von der Qualität der Medi- en und deren Inhaltsstoffen ab.
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Inspektion/Wartung Wasserkühlpatrone reinigen /CCT 4. ACHTUNG! Kontaminationsgefahr durch abgelassene Medien. Mögliche Umwelt- schäden. Beim Ablassen der Medien dürfen diese nicht ins Erdreich oder die Kanalisation gelangen. Sie müssen entsprechend den geltenden Umweltschutzbestimmungen in gesicherten Behältern aufgefangen und entsorgt werden. 5. Trennen Sie Kühlwasservor- und -rücklauf von der Wasserkühlpatrone. Lassen Sie das Kühlmedium vollständig ab.
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoffauswahl Zugelassene Schmierstoffe Dieses Kapitel beschreibt die zugelassenen Schmierstoffe und die zulässigen Tempe- raturen im Einsatz für die Industriegetriebe von SEW-EURODRIVE. Schmierstoffauswahl Beachten Sie bei der Schmierstoffauswahl folgende Hinweise. ACHTUNG Durch unsachgemäße Schmierstoffauswahl kann das Getriebe beschädigt werden.
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Zugelassene Schmierstoffe Aufbau der Tabellen und Abkürzungen Aufbau der Tabellen und Abkürzungen VG 150 SEW GearOil Base 150 E1 SEW070040013 VG 220 SEW GearOil Base 220 E1 SEW070040013 VG 320 SEW GearOil Base 320 E1 SEW070040013 27021615684069515 Schmierstoffart Viskositätsklasse Abkürzungen Symbole Bezeichnung = Mineralöl CLP HC...
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2) Bei Überschreitung wird die Lebensdauer deutlich reduziert. Beachten Sie das Kapitel "Schmierstoff- wechselintervalle". Erläuterungen zu Ölversorgungs-/Ölkühlanlagen und Ölviskosität Beachten Sie folgende Ölviskosität: Aktuelle Informationen zu den Schmierstoffen fin- den Sie unter: www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe Druckschmierung Ölviskosität Motorpumpe für Druckschmierung /ONP1 5000 cSt.
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoffverträglichkeit mit Radial-Wellendichtringen Schmierstoffverträglichkeit mit Radial-Wellendichtringen Zulassung Erklärung SEW07004_ _13: Besonders empfohlener Schmierstoff in Hinblick auf die Verträg- lichkeit mit freigegebenen Radial-Wellendichtringen. Der Schmier- stoff übertrifft die Anforderungen nach Stand der Technik hinsicht- lich Elastomerverträglichkeit. Zulässiger Temperatureinsatzbereich der RWDR Radial-Wellendichtringe können im Tieftemperaturbereich nur noch eingeschränkt einer Wellenauslenkung (z. B.
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 36028821504162699 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 27021622255674379 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
Seite 143
Zugelassene Schmierstoffe Schmierstofftabellen Die Schmierstofftabelle gilt am Tag der Drucklegung dieses Dokuments, bitte entneh- men Sie die aktuelle Tabelle unter www.sew-eurodrive.de/schmierstoffe. 27021622249424139 1) Schmierstoffe dürfen nur eingesetzt werden, wenn Servicefaktor F und Spitzlastfaktor F ≥ 1.6. Spitzenabtriebsdrehmoment M ist wie folgt begrenzt: F ≥...
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Zugelassene Schmierstoffe Schmierstoff-Füllmengen Schmierstoff-Füllmengen Die angegebenen Schmierstoff-Füllmengen sind Richtwerte. Beachten Sie zusätzlich die Angaben auf dem Typenschild oder der technischen Spezifikation. Entscheidend für die einzufüllende Ölmenge ist die Markierung am Ölmess-Stab oder am Ölniveauglas! Die folgende Tabelle zeigt die Schmierstoff-Füllmengen: Baugröße Druckschmierung Badschmierung...
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Sollte der Anwender ein nicht aufgeführtes Fett einsetzen wollen, unterliegt es sei- ner Verantwortung, dass das Fett für den vorgesehenen Einsatzfall geeignet ist. Die Tabelle zeigt die von SEW-EURODRIVE empfohlenen Schmierfette mit der "unte- ren Gebrauchstemperatur". Für die untere und obere Einsatztemperatur ist die zulässige Einsatztemperatur des eingesetzten Schmierstoffs zu berücksichtigen.
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Unsachgemäße Arbeiten am Getriebe und Motor können zu Schäden führen. Mögliche Sachschäden. • Das Trennen von Antrieb und Motor sowie Reparaturen an SEW-Antrieben ist nur durch qualifiziertes Fachpersonal gestattet. • Halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Schrauben am jeweiligen Deckel nach- ziehen, Getriebe beobachten. Wenn • am Montagedeckel – Montagedeckel weiterhin Öl austritt, halten Sie Rück- • am Getriebedeckel – Getriebedeckel sprache mit SEW-EURODRIVE • am Lagerdeckel – Lagerdeckel • am Montageflansch – Montageflansch Öl tritt aus •...
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Betriebsstörungen/Abhilfe Mögliche Störungen/Abhilfe Störung Mögliche Ursache Maßnahme Fett tritt aus. • Dichtlippe des Wellendichtrings umgestülpt • Wellendichtringe kontrollieren und ggf. • an der Abtriebswelle auswechseln • Wellendichtring beschädigt/ver- schlissen Ölpumpe saugt nicht an • zu wenig Öl im Getriebe • Ölstand im Getriebe überprüfen •...
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Betriebsstörungen/Abhilfe Service Service Sollten Sie die Hilfe unseres Services benötigen, bitten wir um folgende Anga- ben: • vollständige Typenschilddaten • Art und Ausmaß der Störung • Zeitpunkt und Begleitumstände der Störung • vermutete Ursache • sofern möglich Video und Tonaufnahmen Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß...
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Zuliefererdokumentation Montage- und Wartungsanleitung Zahnradpumpe R4,0; R4,5; R6,0 FL-Z-UNI-... Originalanleitung Anbaupumpe zur Verrohrung Steckpumpe zum Einbau Anbaupumpe ohne Rohrleitungen BA3-6NNN-112 • 11 • DE Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zuliefererdokumentation Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung ............................ 5 1.1 Verfügbarkeit ............................ 5 1.2 Geltungsbereich............................ 5 1.3 Mitgeltende Dokumente.......................... 5 1.4 Verwendete Symbole.......................... 5 1.5 Verwendete Abkürzungen ........................ 6 2 Zu Ihrer Sicherheit............................ 6 2.1 Zu diesem Kapitel ............................. 6 2.2 Kennzeichnung von Hinweisen zu Sicherheit und Sachschäden ............. 6 2.2.1 Erklärung der Hinweise zur Sicherheit..................
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Zuliefererdokumentation 6.1 Vorbereitung ............................ 20 6.2 Einbau.............................. 21 6.2.1 Anbaupumpe zur Verrohrung...................... 21 6.2.2 Steckpumpe zum Einbau ...................... 22 6.2.3 Anbaupumpe ohne Rohrleitungen .................... 23 6.3 Planung und Anschluss der Rohrleitung.................... 24 6.3.1 Ausführung der Saugleitung, NPSHR-Wert ................ 24 6.3.2 Anschluss der Rohrleitung ...................... 24 6.3.3 Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpenstutzen .............
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Zuliefererdokumentation 1 Zu dieser Anleitung 1.1 Verfügbarkeit In der vorliegenden Anleitung finden Sie wichtige Hinweise zum sicheren und sachgerechten Um- gang mit der Zahnradpumpe – im Folgenden auch „Produkt“ genannt. Diese Anleitung und die Zulieferdokumentation müssen ständig am Einsatzort des Produkts verfüg- bar sein.
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Zuliefererdokumentation 1.5 Verwendete Abkürzungen In der vorliegenden Anleitung werden verschiedene Abkürzungen verwendet. Abkürzung Bedeutung International Organization for Standardization 2 Zu Ihrer Sicherheit In dieser Anleitung finden Sie an verschiedenen Stellen sicherheitsbezogene Informationen. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden. (→...
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Zuliefererdokumentation WARNUNG Hier wird die Situation genannt, vor der gewarnt wird! WARNUNG zeigt eine potentiell gefährliche Situation an, bei der die Nichtbeachtung des Sicher- heitshinweises zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann. VORSICHT Besondere Gefahr durch Hitze! VORSICHT in Kombination mit diesem Symbol zeigt eine potentiell gefährliche Situation an, bei der die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises zu Verbrennungen führen kann.
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Zuliefererdokumentation Zu einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch: – Einsatzgrenzen in Bezug auf Druck, Temperatur, Medium, Drehzahl nicht beachtet – Grenzwert für Feststoffpartikel im Medium überschritten – Grenzwert für Gasanteil (ungelöstes Gas) im Medium überschritten – Parallellauf von zwei Zahnradpumpen ohne Absicherung durch Rückschlagventile –...
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Zuliefererdokumentation 2.7 Produktspezifische Sicherheitshinweise GEFAHR Elektrische Spannung! Lebensgefahr bzw. schwere Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag, Sachschaden ⇨ Schalten Sie die relevanten Maschinen‑ / Anlagenteile vor allen Arbeiten spannungsfrei und si- chern diese gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten. ⇨ Elektrische Bauteile dürfen nur von einer autorisierten Fachkraft angeschlossen werden. WARNUNG Manipulierte und / oder nicht funktionierende Sicherheits‑...
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Zuliefererdokumentation Austretendes heißes Medium! Verbrennungsgefahr ⇨ Lassen Sie vor allen Arbeiten das Medium auf Umgebungstemperatur abkühlen. ⇨ Schützen Sie sich mit hitzebeständiger Schutzkleidung (z. B. Schutzhandschuhe). ⇨ Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit gefährlichen Medien. VORSICHT Hohe Geräuschentwicklung im Betrieb! Gefahr von Gehörschäden, Taubheit Die Geräuschemission ist von den Betriebsbedingungen (z. B.
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Zuliefererdokumentation 2.8 Allgemeine Hinweise zu Sachschäden ACHTUNG Unsachgemäße Handhabung! Geräteschaden ⇨ Belasten Sie das Produkt nicht in unzulässiger Weise mechanisch. ⇨ Verwenden Sie das Produkt niemals als Griff oder Stufe. ⇨ Stellen Sie keine Gegenstände auf dem Produkt ab. ⇨ Schlagen Sie nicht auf die Antriebsradwelle der Zahnradpumpe. ⇨...
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Zuliefererdokumentation 2.9 Potentialausgleich Das Produkt muss in den Potentialausgleich der Gesamtanlage einbezogen werden. 2.10 Persönliche Schutzausrüstung Die persönliche Schutzausrüstung liegt in der Verantwortung des Betreibers. Beachten Sie die Si- cherheitsvorschriften und –bestimmungen Ihres Landes. Alle Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung müssen intakt sein. 2.11 Umbauten oder Veränderungen Umbauten oder Veränderungen sind nicht zulässig.
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Zuliefererdokumentation 3 Technische Daten 3.1 Einsatzgrenzen Das Produkt darf nur im Rahmen der vertraglich vereinbarten Einsatzgrenzen betrieben werden. → siehe dazu Bestellungsannahme bzw. technische Dokumentation Als Voraussetzung für lange Lebensdauer und höchste Betriebssicherheit muss das Medium schmierfähig sein. In jedem Fall sollte das Medium frei von harten Feststoffpartikeln sein. ACHTUNG Betrieb der Zahnradpumpe außerhalb der zugelassenen Einsatzgrenzen! Geräteschaden...
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Zuliefererdokumentation 4 Beschreibung 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: – Produkt gemäß Bestellung – Stopfen bzw. Transportabdeckungen für die Hydraulikanschlüsse – Anleitung mit allen notwendigen Informationen zum gelieferten Produkt – Einbauerklärung im Sinne der EG‑Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1B 4.2 Typenschild Das Produkt kann mit Hilfe des Typenschildes identifiziert werden.
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Zuliefererdokumentation Dieser Vorgang erfolgt bei gasförmigen wie flüssigen Medien in gleicher Weise. Hierdurch ist die Zahnradpumpe in der Lage, die Saugleitung selbst zu entlüften, bis sie vollständig mit flüssigem Medium gefüllt ist. 4.4 Aufbau Das Produkt besteht im Wesentlichen aus den im Folgenden dargestellten Bauteilen. Abb. 3: Schnitt der Zahnradpumpe 1 Außengehäuse mit Rohranschlüssen 2 Rädergehäuse...
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Zuliefererdokumentation 4.6 Funktionsbeschreibung Abb. 4: Funktionsbeschreibung der Innenzahnradpumpe Das Rädergehäuse steht durch Saug- und Drucköffnungen hydraulisch mit dem Außengehäuse in Verbindung. Es ist im Außengehäuse drehbar und kann grundsätzlich zwei um 180° gedrehte Posi- tionen einnehmen. Die Positionen werden durch einen Anschlagstift begrenzt. Die Antriebsradwelle treibt das Hohlrad an.
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Zuliefererdokumentation 5 Transport und Lagerung 5.1 Anlieferung Gehen Sie bei der Anlieferung so vor: 1. Lieferung auf Richtigkeit laut Lieferschein / Bestellung sowie auf Vollständigkeit prüfen. (→ Lieferumfang [Seite 15]) 2. Lieferung auf Transportschäden prüfen. 3. Transportschäden dokumentieren (z. B. durch Fotos). Hinweis Transportschäden können nur über die Transportversicherung abgewickelt werden, wenn der Schaden vom Speditionsführer bestätigt wurde.
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Zuliefererdokumentation 5.4 Transport zum Einbauort WARNUNG Herabfallen der Last! Schwere Verletzungsgefahr durch schwebende Lasten ⇨ Die Last hat ein hohes Gewicht. Führen Sie den Transport nur mit einem geeigneten Hebezeug und ggf. mit mehreren Personen durch. (→ Abmessungen und Gewichte [Seite 14]) ⇨...
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Zuliefererdokumentation 7. Verpackungsmaterial nach den gültigen gesetzlichen Vorschriften entsorgen. (→ Entsorgung [Seite 29]) 5.5 Lagerung Halten Sie folgende Lagervorschriften ein: – Lagerort: trocken, staubfrei, erschütterungsfrei – Lagerungstemperatur: zwischen ‑25 °C und 40 °C – relative Luftfeuchtigkeit (beschichtete Bauteile): ≤ 70% – relative Luftfeuchtigkeit (unbeschichtete Bauteile): ≤ 40% –...
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Zuliefererdokumentation Hinweis Wenn die Zahnradpumpe über ein Antriebsritzel angetrieben werden soll, dann halten Sie bitte Rücksprache mit der RICKMEIER GmbH. 6.2 Einbau 6.2.1 Anbaupumpe zur Verrohrung 10.1 Abb. 6: Einbau der Anbaupumpe 9 Zylinderschraube 10 Kupplung 10.1 Zylinderschraube Führen Sie den Einbau so durch: 1.
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Zuliefererdokumentation 6.2.2 Steckpumpe zum Einbau 10.1 Abb. 7: Einbau der Steckpumpe 6 O-Ring 9 Zylinderschraube 10 Kupplung 10.1 Zylinderschraube Führen Sie den Einbau so durch: 1. Außengehäuse mit einem sauberen, nicht fasernden Putzlappen säubern. 2. Montage der kundenseitigen Kupplungshälfte. (Losteil - falls im Lieferumfang enthalten) → siehe dazu Betriebsanleitung der Kupplung → Anziehdrehmomente siehe technische Dokumentation 3.
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Zuliefererdokumentation 6.2.3 Anbaupumpe ohne Rohrleitungen 11.1 Abb. 8: Einbau der Anbaupumpe 6 O-Ring (Kontrollstelle Lageröl) 7 O-Ring (Lagerölrücklauf) 8 O-Ring (Saug- und Druckanschluss) 9 O-Ring 10 Zylinderschraube 11 Kupplung 11.1 Zylinderschraube Führen Sie den Einbau so durch: 1. Außengehäuse mit einem sauberen, nicht fasernden Putzlappen säubern. 2.
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Zuliefererdokumentation 6.3 Planung und Anschluss der Rohrleitung 6.3.1 Ausführung der Saugleitung, NPSHR-Wert ACHTUNG Rückschlagventil in der Saugleitung! Sachschaden ⇨ Ein Rückschlagventil ist in der Saugleitung nicht zugelassen. Für einen einwandfreien Betrieb ist es erforderlich, dass der statische Druck unmittelbar am Eintritt in die Zahnradpumpe unter keinen Betriebsbedingungen den in der technischen Dokumentation angegebenen Wert unterschreitet.
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Zuliefererdokumentation ACHTUNG Verspannungen durch zu hohe Kräfte und Drehmomente beim Einbau in die Rohr- leitung! Geräteschaden ⇨ Installieren Sie Verrohrungen stets verwindungsfrei / verdrehungsfrei. (→ Zulässige Kräfte und Momente an den Pumpenstutzen [Seite 25]) ⇨ Halten Sie Verschraubungen beim Anziehen gegen. Gehen Sie beim Anschluss der Rohrleitung so vor: 1.
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Zuliefererdokumentation 6.5 Dreh- und Durchflussrichtung ACHTUNG Umschalten der Drehrichtung! Sachschaden ⇨ Der Betreiber muss sicherstellen, dass im Moment des Umschaltens sowohl die Saug‑ als auch die Druckleitung drucklos sind. Abb. 9: Dreh- und Durchflussrichtung A Durchflussrichtungspfeil B Drehrichtungspfeil Die Drehrichtung der Zahnradpumpe ist beliebig und wird durch den Drehrichtungspfeil auf der Zahnradpumpe gekennzeichnet.
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Zuliefererdokumentation 7.2 Voraussetzungen Für die Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: – Die Zahnradpumpe ist mit Medium befüllt. – Die Saugleitung ist mit Medium befüllt. – Das Produkt ist korrekt eingebaut, sicher fixiert und angeschlossen. – Alle Anschlüsse sind verwindungsfrei an das Rohrleitungsnetz angeschlossen. –...
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Zuliefererdokumentation 6. Rohrverschraubungen abdichten oder durch stärkeres Anziehen abdichten. 7. Flanschverbindungen durch Anziehen abdichten. 8. Absperrorgane, die in die Druck- bzw. Saugleitung eingebaut sind, bestimmungsgemäß einstel- len und gegen unbeabsichtigtes Betätigen sichern. 7.4 Wiederinbetriebnahme nach Stillstand (→ Erstinbetriebnahme [Seite 27]) 8 Betrieb Das Produkt darf nur mit den zulässigen Daten betrieben werden.
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Zuliefererdokumentation 10 Demontage VORSICHT Austretendes giftiges oder ätzendes Medium! Verletzungsgefahr, Umweltschaden ⇨ Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit gefährlichen Medien. ⇨ Lassen Sie Demontagearbeiten nur von qualifiziertem Personal durchführen. ⇨ Fangen Sie austretendes Medium sicher auf und entsorgen dieses umweltgerecht. VORSICHT Gefahr durch heiße Bauteile / Oberflächen oder heißes Medium! Verbrennungsgefahr...
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Zuliefererdokumentation 12 Betriebsstörungen / Ursachen / Beseitigungsgmaßnahmen Die nachfolgende tabellarische Übersicht ist als Anleitung zur Behebung für eventuell auftretende Störungen und deren mögliche Ursachen anzusehen. Treten Störungen auf, die hier nicht genannt sind bzw. die sowohl vom Bediener als auch vom Wartungspersonal nicht behoben werden dürfen, muss der Hersteller davon in Kenntnis gesetzt werden.
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Zuliefererdokumentation 12.2 Störung: Fördermenge zu gering oder Austrittsdruck zu niedrig Mögliche Ursachen Behebung Saugleitung / Dichtungen undicht – Saugleitung auf Dichtheit überprüfen – Dichtungen am saug- und druckseitigen Anschluss der Zahnradpumpe überprüfen, ggf. erneuern Druckabfall in Saugleitung zu hoch – Querschnitt der Saugleitung überprüfen, ggf. vergrö- ßern –...
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Zuliefererdokumentation – Drehzahl erhöhen – höherviskoses Medium einsetzen Zahnradpumpe verspannt – Zahnradpumpe ausbauen, Verrohrung prüfen 12.5 Störung: Geräusche Mögliche Ursachen Behebung Saugleitung / Dichtungen undicht – Saugleitung auf Dichtheit überprüfen – Dichtungen am saug- und druckseitigen Anschluss der Zahnradpumpe überprüfen, ggf. erneuern Druckabfall in Saugleitung zu hoch –...
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Zuliefererdokumentation → siehe dazu Dokumentation der Anlage Luft im System / Lufteinschlüsse / – Rohrleitungen auf Dichtheit überprüfen Gasblasen im Medium – System entlüften – Rücklaufleitung unter dem Ölspiegel des Behälters en- den lassen – Dichtungen, Verschraubungen überprüfen BA3-6NNN-112 • 11 33 / 34 Montage- und Betriebsanleitung –...
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Zuliefererdokumentation Stichwortverzeichnis Abkürzungen 6 Schwerpunkt 14 Abmessungen 14 Störungen 30 Symbole 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 7 Transport - Gewicht mehr als 10 kg 19 - Gewicht weniger als 10 kg 18 Demontage 29 Typenschild 15 Drehrichtung 26 Durchflussrichtung 26 Umbau 12 Entsorgung 29 Ersatzteilbestellungen...
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Zuliefererdokumentation MAHLE Industrialfiltration is now Filtration Group. For more information, visit industrial.filtrationgroup.com Mitteldruckfilter Pi 340 Nenndruck 250/315/350 bar, bis Nenngröße 450 (auch mit Filterelementen nach DIN 24550 lieferbar) 1. Kurzdarstellung Leistungsfähige Filter für moderne Hydraulikanlagen Vorgesehen zum Anbau an Steuerblöcke Baukastensystem für optimale Filterauswahl Geringer Platzbedarf durch kompakte Bauweise Minimaler Druckverlust durch strömungsgünstige Gestaltung...
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Zuliefererdokumentation 2. Leistungskurven Komplettfilter y = Differenzdruck p[bar] x = Volumenstrom V [l/min] Mitteldruckfilter Pi 340 bis NG 450 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zuliefererdokumentation 3. Abscheidegrad-Kennlinie 4. Filterleistungsdaten gemessen nach ISO 16889 (Multipass-Test) PS Elemente mit PS vst Elemente mit max. p 20 bar max. p 210 bar 200 200 PS vst 5(C) 5(C) 200 200 ...
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Zuliefererdokumentation 7. Bestellnummern Bestellbeispiel für Filter: 1. Filtergehäuse 2. Filterelement V = 80 l/min und elektrische Wartungsanzeige PS vst 3 Typenbezeichnung: Pi 3408-015 Typenbezeichnung: Pi 2208 PS vst 3 Bestellnummer: 77874415 Bestellnummer: 77680200 7.1 Gehäuseausführung mit Bypass mit Bypass Nenngröße Bestell- Typen- und optischer...
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Zuliefererdokumentation 7.2 Filterelemente (andere Elementausführungen auf Anfrage) max. p Nenngröße Filterfläche NG [l/min] Bestellnummer Typenbezeichnung Filterwerkstoff [bar] [cm²] 77680135 Pi 2105 PS 3 PS 3 77943509 Pi 5105 PS 6 PS 6 77680325 Pi 3105 PS 10 PS 10 77680440 Pi 4105 PS 25 PS 25 77680192...
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Zuliefererdokumentation 8. Technische Daten Bauart: Anflanschfilter Durch Umstecken des elektrischen Schaltteiles um 180° kann die Nenndruck: Pi 3405-3411 350 bar Schaltfunktion geändert werden (Öffner oder Schließer). Lieferzu- Pi 3415-3445 ohne Bypass 315 bar stand ist Öffner. Bei Induktivität im Gleichstromkreis ist der Einsatz Pi 3415-3445 mit Bypass 250 bar von Löschgliedern zu überprüfen.
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Zuliefererdokumentation Alle Abmessungen in mm. Gewicht [kg] Pi 3405 Pi 3408 Pi 3411 Pi 3415 14,4 Pi 3430 17,3 Pi 3445 19,4 10. Einbau,- Bedienungs- und Wartungsanleitung 10.1 Einbau des Filters 10.4 Elementwechsel Beim Einbau des Filters muss darauf geachtet werden, dass die er- Anlage abstellen und Filter druckseitig entlasten.
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Zuliefererdokumentation 11. Ersatzteilliste Bestellnummern für Ersatzteile Position Bezeichnung Bestellnummer Dichtungssatz Pi 3405 - Pi 3411 77850381 77850399 EPDM 77850407 Pi 3415 - Pi 3445 77936206 77936214 EPDM 77936222 Wartungsanzeiger Optisch 5 bar 77669914 PiS 3093/5 Elektrisch 5 bar 77669864 PiS 3092/5 Nur elektrisches Oberteil 77536550 Dichtungssatz Wartungsanzeiger...
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Zuliefererdokumentation MAHLE Industrialfiltration is now Filtration Group. For more information, visit industrial.filtrationgroup.com Doppelschaltfilter Pi 210/Pi 212* Nenndruck 32/63 bar, bis Nenngröße 600 * Durchströmrichtung von rechts nach links 1. Kurzdarstellung Leistungsfähige Filter für moderne Hydraulikanlagen Baukastensystem für optimale Filterauswahl Benutzerfreundliche Einhandbedienung ...
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Zuliefererdokumentation 2. Leistungskurven Komplettfilter y = Differenzdruck ∆p [bar] x = Volumenstrom V [l/min] Leistungskurven Pi 2105/Pi 2108/Pi 2111 entsprechen jeweils Pi 21205/Pi 21208/Pi 21211. Doppelschaltfilter Pi 210/Pi 212 bis NG 600 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zuliefererdokumentation y = Differenzdruck ∆p [bar] x = Volumenstrom V [l/min] 3. Abscheidegrad-Kennlinien 4. Filterleistungsdaten gemessen nach ISO 16889 (Multipass-Test) PS Elemente mit PS vst Elemente mit max. ∆p 20 bar max. ∆p 210 bar ≥ 200 PS vst ≥ 200 3 ß...
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Zuliefererdokumentation 6. Sinnbilder 7. Bestellnummern Bestellbeispiel für Filter: 1. Filtergehäuse 2. Filterelement V = 80 l/m und optische/elektrische Wartungsanzeige PS vst 3 Typenbezeichnung: Pi 2108-069 Typenbezeichnung: Pi 2208 PS vst 3 Bestellnummer: 77810286 Bestellnummer: 77680200 7.1 Gehäuseausführung ...
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Zuliefererdokumentation 7.2 Filterelemente * max. ∆p Filterfläche Nenngröße Typen- NG [l/min] bezeichnung Filterwerkstoff [bar] [cm²] Bestellnummer 77680135 Pi 2105 PS 3 PS 3 77943509 Pi 5105 PS 6 PS 6 77680325 Pi 3105 PS 10 PS 10 77680440 Pi 4105 PS 25 PS 25 77680192 Pi 2205 PS vst 3...
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Zuliefererdokumentation 7.2 Filterelemente * Typen- max. ∆p Nenngröße Filterfläche bezeichnung Filterwerkstoff NG [l/min] Bestellnummer [bar] [cm²] 70346506 Pi 2160 PS 3 PS 3 9398 76114318 Pi 5160 PS 6 PS 6 9398 79393380 Pi 3160 PS 10 PS 10 9398 79748047 Pi 4160 PS 25 PS 25...
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Zuliefererdokumentation 9. Abmessungen In Einlass *3 Optionale Wandbefestigung für NG 150 bis 600 Out Auslass (Ausführung WB) *H Mindestausbauhöhe für Elementwechsel *4 Optionale Wandbefestigung für NG 50 bis 110 *1 Hebelsicherung und -arretierung (Ausführung WB) *2 Entlüftungsschrauben *5 Gehäuseausführung für NG 600 Alle Abmessungen mit Ausnahme von "J"...
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Zuliefererdokumentation 10. Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung 10.1 Einbau des Filters 10.4 Elementwechsel Beim Einbau des Filters muss darauf geachtet werden, dass die Hinweis: Der Elementwechsel darf nur durch Personen erfolgen, erforderliche Ausbauhöhe zum Herausnehmen des Filterelemen- die mit der Funktion des Filters vertraut sind. Beim Elementwech- tes und des Filtergehäuses vorhanden ist.
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Zuliefererdokumentation 11. Ersatzteilliste Bestellnummern für Ersatzteile Position Bezeichnung Bestellnummer Dichtungssatz für Gehäuse Pi 2105 - Pi 2111 Pi 21205 - Pi 21211 79761271 79761289 - EPDM 79761297 Pi 2115 - Pi 2160 79761230 79761248 EPDM 79761255 Dichtungssatz für Wartungsanzeiger 77760309 ...
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Zuliefererdokumentation Temperatur Bimetallthermometer Für industrielle Anwendungen Typen A52, R52 WIKA Datenblatt TM 52.01 weitere Zulassungen siehe Seite 6 Anwendungen Vielseitiger Einsatz im Maschinen-, Behälter-, ■ Rohrleitungs- und Apparatebau Heizungstechnik ■ Leistungsmerkmale Anzeigebereiche von -30 ... +500 °C ■ Große Auswahl an Nenngrößen von 25 ... 160 mm ■...
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Zuliefererdokumentation Technische Daten Zifferblatt Messelement Bimetallwendel Aluminium, weiß, Skalierung schwarz Zeiger Nenngröße in mm 25, 33, 40, 50, 63, 80, 100, 160 NG 25, 33, 40: Aluminium, schwarz NG 50, 63, 80, 100, 160: Aluminium, schwarz, Verstellzeiger Anschlussbauformen Sichtscheibe S Standard (Gewindeanschluss, fest) Instrumentenflachglas 1 Anschluss glatt (ohne Gewinde) NG 33: Polycarbonat...
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Zuliefererdokumentation Anzeige-, Messbereiche , Fehlergrenzen (EN 13190) Skaleneinteilung nach WIKA-Werksnorm Anzeigebereich in °C Messbereich in °C Skalenteilungswert in °C Fehlergrenze ±°C bis NG 63 ab NG 80 bis NG 50 ab NG 63 -30 ... +50 -20 ... +40 -20 ... +60 -10 ...
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Zuliefererdokumentation Bauform 1, Anschluss glatt (ohne Gewinde) Standard-Einbaulänge I = 45, 63, 100, 140, 160, 200, 240, 290 mm Nenngröße Maße in mm Ø d 25, 33 40, 50 Legende: Ø d Bunddurchmesser aktive Länge 63, 80, 100, 160 6 oder 8 Ø...
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Zuliefererdokumentation Abmessungen in mm Anschlusslage rückseitig Anschlusslage rückseitig mit Distanzstück Anschlusslage unten (bis 250 °C) (ab 300 °C oder auf Anfrage) Abmessungen in mm Gewicht in kg Ø D 0,035 0,040 0,050 0,060 0,160 0,200 0,220 0,200 0,240 0,270 0,250 0,290 0,330 42,5...
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Zuliefererdokumentation Zulassungen Logo Beschreibung Land GOST (Option) Russland Metrologie, Messtechnik KazInMetr (Option) Kasachstan Metrologie, Messtechnik MTSCHS (Option) Kasachstan Genehmigung zur Inbetriebnahme BelGIM (Option) Weißrussland Metrologie, Messtechnik UkrSEPRO (Option) Ukraine Metrologie, Messtechnik Uzstandard (Option) Usbekistan Metrologie, Messtechnik CRN (Option) Kanada Sicherheit (z. B. elektr. Sicherheit, Überdruck, ...) Zertifikate/Zeugnisse (Option) 2.2-Werkszeugnis Zulassungen und Zertifikate siehe Internetseite...
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Zuliefererdokumentation SI5000 SID10ABBFPKG/US-100 Strömungssensoren 1: LED-Balkenanzeige 2: Einstelltaste 3: Anzugsdrehmoment 25 Nm Produktmerkmale Strömungswächter Kompaktbauform für Adapter Prozessanschluss: Innengewinde M18 x 1,5 für Adapter Stablänge: 45 mm Einstellbereich: 3...300 cm/s (flüssige Medien) Einsatzbereich Einsatzbereich Flüssige und gasförmige Medien Druckfestigkeit [bar] Mediumtemperatur [°C] -25...80...
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Zuliefererdokumentation SI5000 SID10ABBFPKG/US-100 Strömungssensoren ifm electronic gmbh • Friedrichstraße 1 • 45128 Essen — Technische Änderungen behalten wir uns ohne Ankündigung vor! — DE — SI5000 — 09.07.2013 Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zuliefererdokumentation Druck Rohrfedermanometer, Kupferlegierung CrNi-Stahl-Gehäuse, Flüssigkeitsfüllung, NG 50, 63 und 100 Typ 213.53 WIKA Datenblatt PM 02.12 weitere Zulassungen siehe Seite 3 Anwendungen Für Messstellen mit hohen dynamischen Druckbelastun- ■ gen und Vibrationen Für gasförmige und flüssige, nicht hochviskose und nicht ■...
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Zuliefererdokumentation Technische Daten Zifferblatt NG 50, 63: Kunststoff ABS, weiß, mit Anschlagstift NG 100: Aluminium, weiß, Skalierung schwarz Ausführung EN 837-1 Zeiger NG 50, 63: Kunststoff, schwarz Nenngröße in mm 50, 63, 100 NG 100: Aluminium, schwarz Gehäuse Genauigkeitsklasse CrNi-Stahl, blank NG 50, 63: 1,6 Dichtung zu Prozessanschluss mit O-Ring NG 100:...
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Zuliefererdokumentation Zulassungen Logo Beschreibung Land EU-Konformitätserklärung Europäische Union Druckgeräterichtlinie PS > 200 bar, Modul A, druckhaltendes Ausrüstungsteil GOST (Option) Russland Metrologie, Messtechnik KazInMetr (Option) Kasachstan Metrologie, Messtechnik MTSCHS (Option) Kasachstan Genehmigung zur Inbetriebnahme BelGIM (Option) Weißrussland Metrologie, Messtechnik UkrSEPRO (Option) Ukraine Metrologie, Messtechnik Uzstandard (Option)
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Zuliefererdokumentation Abmessungen in mm Standardausführung Anschluss radial unten NG 50, 63, Anschluss rückseitig zentrisch NG 100, Anschluss rückseitig exzentrisch unten Maße in mm Gewicht in kg b ±0,5 ±0,5 h ±1 G ¼ B 0,15 G ¼ B 0,21 15,5 81,5 G ½...
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Zuliefererdokumentation Bedienungsanleitung Operating Instructions Instructions d’utilisation Instrucciones de funcionamiento Membran- / Kolbendruckschalter, SW 27 Diaphragm / Piston Pressure Switch, hex 27 Pressostat à membrane / ou à piston, hex. 27 Presostato de membrana / o de pistón, hex 27 mit Gerätesteckdose ähnlich DIN EN 175301 (DIN 43650) with socket device similar to DIN EN 175301 (DIN 43650) avec connecteur suivant DIN EN 175301 (DIN 43650) con enchufe del aparato similar al DIN EN 175301 (DIN 43650)
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Zuliefererdokumentation 8. Betrieb 8. Operation 8. Opération 8. Operación 8.2 Einbau 8.2 Assembly 8.2 Montaje 8.2 Montage Elektrisch Electrical Électrique Eléctrico Mount the pressure switch 0184/0185 so that there is no waterlogging on the electrical connection. Montieren Sie den Druckschalter 0184/0185 so, dass sich keine Staunässe auf dem elektrischen Anschluss befi ndet. Montez le pressostat 0184/0185 de manière à...
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Zuliefererdokumentation Betriebsanleitung Elektronischer Drucksensor für den industriellen Bereich PT54xx/PU54xx Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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Zuliefererdokumentation Sicherheitshinweise für den Betreiber, Benutzer und ggf. vom Systemersteller autorisiertes Servicepersonal beinhalten. • Dieses Dokument vor Inbetriebnahme des Produktes lesen und während der Einsatzdauer aufbewahren. • Das Produkt muss sich uneingeschränkt für die betreffenden Applikationen und Umgebungsbedingungen eignen. • Das Produkt nur bestimmungsgemäß verwenden (→...
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Zuliefererdokumentation 3.1 Einsatzbereich • Druckart: Relativdruck Angaben zu Druckfestigkeit und Berstdruck → Datenblatt. Statische und dynamische Überdrücke, die die angegebenen Druckfestigkeit überschreiten, sind durch geeignete Maßnahmen zu unterbinden. Der angegebene Berstdruck darf nicht überschritten werden. Schon bei kurzzeitiger Überschreitung des Berstdrucks kann das Gerät zerstört werden.
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Zuliefererdokumentation 4 Funktion Stromausgang 4...20 mA (PT54xx) Spannungsausgang 0...10 V (PU54xx) P = Systemdruck, MAW = Messbereichsanfangswert, MEW = Messbereichsendwert Im Messbereich liegt das Ausgangssignal Im Messbereich liegt das Ausgangssignal zwischen 4 und 20 mA. zwischen 0 und 10 V. Bei Über- oder Unterschreitung Bei Überschreitung des Messbereichs des Messbereichs verhält sich der...
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Zuliefererdokumentation 6 Elektrischer Anschluss Original Scale Drawing (MTD) Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden. Die nationalen und internationalen Vorschriften zur Errichtung elektrotechnischer Anlagen sind zu befolgen. Spannungsversorgung nach EN50178, SELV, PELV. Bei Marineanwendungen (soweit Gerätezulassung vorhanden), ist ein zusätzlicher Surgeschutz erforderlich.
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Zuliefererdokumentation 1 BN 2 WH 3 BU 7 Technische Daten Die Angabe der folgenden technischen Daten wird von der Druckgeräterichtlinie (DGRL) für Geräte mit einem Messbereichsendwert 600 bar gefordert. PT5460 Betriebsspannung [V] ..................8,5...36 DC Analogausgang...................... 4...20 mA PU5460 Betriebsspannung [V] ..................16...36 DC Analogausgang......................
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Zuliefererdokumentation PT5403 PT-025-SEG14-A-ZVG/US/ /W Drucksensoren 1: Dichtung Prozessanschluss FKM / DIN 3869 Produktmerkmale Elektronischer Drucksensor für den industriellen Einsatz Prozessanschluss: G ¼ A (nach DIN EN ISO 1179-2) Analogausgang Messbereich: 0...25 bar Einsatzbereich Einsatzbereich Druckart: Relativdruck Medien der Fluidgruppe 2 gemäß der Druckgeräterichtlinie (DGRL), Medien der Fluidgruppe 1 auf Anfrage Druckfestigkeit [bar]...
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Zuliefererdokumentation PT5403 PT-025-SEG14-A-ZVG/US/ /W Drucksensoren Langzeitstabilität ***) < ± 0,1 Temperaturkoeffizienten (TK) im Temperaturbereich -40...90° C (in % der Spanne pro 10 K) Größter TK des Nullpunkts + Spanne < 0,1 (-25...90 °C) / < 0,2 (-40...-25 °C) Reaktionszeiten Sprungantwortzeit Analogausgang [ms] Umgebungsbedingungen...
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Zuliefererdokumentation PT5403 PT-025-SEG14-A-ZVG/US/ /W Drucksensoren BFSL = Best Fit Straight Line (Kleinstwerteinstellung) / LS = Grenzpunkteinstellung Verpackungseinheit [Stück] ifm electronic gmbh • Friedrichstraße 1 • 45128 Essen — Technische Änderungen behalten wir uns ohne Ankündigung vor! — DE — PT5403 — 07.09.2015 Montage- und Betriebsanleitung –...
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Zuliefererdokumentation Temperatur Kabel-Thermoelement Mineralisolierte Leitung (MI-Leitung) Typ TC40 WIKA Datenblatt TE 65.40 weitere Zulassungen siehe Seite 2 Anwendungen Zum direkten Einbau in den Prozess ■ Maschinenbau ■ Motoren ■ Lager ■ Rohrleitungen und Behälter ■ Leistungsmerkmale Sensorbereiche von -40 ... +1.260 °C [-40 ... +2.300 °F] ■...
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Zuliefererdokumentation Explosionsschutz (Option) Die zulässige Leistung P sowie die zulässige Achtung: Umgebungstemperatur für die jeweilige Kategorie der Transmitter, eingebaut in optionalen Anschlussgehäusen, EG-Baumusterprüfbescheinigung bzw. dem Ex-Zertifikat haben eigene Ex-Zertifikate. Die zulässigen Umgebungstem- oder der Betriebsanleitung entnehmen. peraturbereiche der eingebauten Transmitter den entspre- chenden Transmitter-Betriebsanleitungen bzw.
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Zuliefererdokumentation Logo Beschreibung Land INMETRO (Option) Brasilien Explosionsgefährdete Bereiche - Ex i Zone 0 Gas Ex ia IIC T3 ... T6 Ga Zone 1 Anbau an Zone 0 Gas Ex ia IIC T3 ... T6 Ga/Gb Zone 1 Gas Ex ia IIC T3 ... T6 Gb Zone 20 Staub Ex ia IIIC T125 ...
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Zuliefererdokumentation Sensor Thermoelement nach IEC 60584-1 bzw. ASTM E230 Typen K, J, E, N, T (Einfach- oder Doppel-Thermoelement) Messstelle Isoliert verschweißt (ungrounded, Standard) ■ Thermopaar Messpunkt Mantel Mit dem Boden verschweißt (grounded) ■ Thermopaar Messpunkt Mantel Sensortypen Gültigkeitsgrenzen der Klassengenauigkeit IEC 60584-1 ASTM E230 Klasse 2...
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Zuliefererdokumentation Minimal und maximale Einsatztemperatur Prozesstemperatur Die Prozesstemperatur ist die Temperatur, die im Bereich von der Fühlerspitze bis zum Prozessanschluss vorherrscht. Diese entspricht in der Regel den Temperaturen, für die das Thermoelement nach der Norm IEC 60584-1 definiert ist. Mantelwerkstoff Ni-Legierung: Alloy 600 ■...
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Zuliefererdokumentation Prinzipieller Aufbau des TC40 Bei Mantel-Thermoelementen besteht der flexible Teil des Fühlers aus einer mineralisolierten Leitung (MI-Leitung). Diese besitzt einen metallischen Außenmantel, in dem die Innenleiter in eine hochverdichtete Keramikmasse isoliert eingebettet sind. Mantel-Thermoelemente sind aufgrund ihrer Flexibilität und den möglichen kleinen Durchmessern auch an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar, denn mit Ausnahme der Fühlerspitze und der Übergangshülse zum Anschlusska- bel darf der Mantel mit dem Radius 5-facher Durchmesser...
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Zuliefererdokumentation Ausführungen Mit Anschlusskabel ■ Standardausführung Einzellitzen 3162371.03 3162362.03 3162362.03 3162371.03 Anschlusskabel mit CrNi-Stahl-Schutzgewebe Anschlusskabel mit Metall-Schutzschlaucharmierung 14371722.01 14371744.01 14371722.01 14371744.01 Mit Stecker ■ An der MI-Leitung montiert Am Kabelende montiert 3162389.02 3160700.03 Für alle Zündschutzarten außer Ex i, Gas gilt: 3160700.03 Position der Stecker nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches zulässig.
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Zuliefererdokumentation Gebogene Fühler TC40 Kabel-Thermoelement können auch in bereits geboge- Legende: ner Ausführung geliefert werden. Die Position der Biegung Abstand der Biegung zum Ende des Rohres wird in diesem Fall durch ein weiteres Maß angegeben. Einbaulänge des Fühlers (Bereich der in den Prozess eingebaut wird) Abstand von der Mitte der Biegung bis zur Bemaßungsebene der Der Einsatz einer festen Verschraubung ist nicht sinnvoll, da Verschraubung...
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Zuliefererdokumentation Prozessanschluss TC40 Kabel-Thermoelement können optional mit Prozessan- schlüssen versehen werden. Um den Wärmeableitfehler über die Verschraubung zu minimieren sollte die Einbaulänge A mindestens 25 mm lang sein. Bitte beachten: - Bei zylindrischen Gewinden (z. B. G ½) bezieht sich die Bemaßung immer auf den Dichtbund der Verschraubung Gewinde Gewinde...
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Zuliefererdokumentation Design Darstellung Werkstoff Pro- Gewinde- Durchmesser Werkstoff zessanschluss größe Mantelleitung Mantelleitung Feste Verschraubung, CrNi-Stahl G 1/4 B 3 mm Alloy 600 ■ ■ ■ ■ Gewinde 1.4571 G 3/8 B 4,5 mm CrNi-Stahl ■ ■ ■ CrNi-Stahl 316L 1/4 NPT 6 mm 1.4571 ■...
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Zuliefererdokumentation Klemmverschraubung mit PTFE-Klemmring ■ - Prinzipieller Aufbau wie bei Ausführung mit CrNi-Stahl-Klemmring - Klemmringe mehrmals einstellbar - Nach dem Lösen ist ein Verschieben auf der Mantelleitung erneut möglich - Max. Temperatur am Prozessanschluss: 150 °C - Für drucklosen Einsatz Design Darstellung Werkstoff Pro-...
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Zuliefererdokumentation Übergangsstelle Standardausführung Übergangshülse mit gleichem Durchmesser wie der Der Übergang zwischen metallischem Teil des Fühlers und Fühler Anschlussleitung oder -litze sollte nicht in den Prozess einge- Optional kann auch eine Übergangshülse ausgewählt taucht werden und darf nicht geknickt werden. Auf dieser werden, die den gleichen Durchmesser besitzt wie der metal- Übergangshülse sollte keine Klemmverschraubung befestigt lische Fühler.
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Zuliefererdokumentation Anschlusskabel, Ummantelung Kabel-Ummantelung Anwendungsbereich PTFE -60 ... +250 °C PTFE, geschirmt (siehe Standardausführungen unten) -60 ... +250 °C -60 ... +250 °C Einzellitzen, PTFE CrNi-Stahl-Schutzgewebe über PTFE -60 ... +250 °C Silikon -60 ... +200 °C Silikon, geschirmt (siehe Standardausführungen unten) -60 ...
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Zuliefererdokumentation Standardausführungen der Schirm-Kontaktierungen Schirm nicht am Sensor angeschlossen, abisolierte Leitung am Kabelende ■ Schirm am Sensor angeschlossen, abisolierte Leitung am Kabelende ■ Schirm nicht am Sensor angeschlossen, am Gehäuse angeschlossen ■ Schirm am Sensor angeschlossen, am Gehäuse angeschlossen ■ Schirm nicht am Sensor angeschlossen, am Stecker angeschlossen ■...
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Zuliefererdokumentation Anschlussgehäuse (Option) Darstellung Werkstoff Gewindegröße Deckel Ober- Sonstiges Kabeleingang fläche Feldgehäuse Kunststoff M12 x 1,5 Flachdeckel mit 4 Grau 82 x 80 x 55 mm ■ ■ (ABS) 1/2 NPT Verschlussschrauben (L x W x H) ■ M16 x 1,5 Eingänge auf ■...
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Zuliefererdokumentation Darstellung Werkstoff Gewindegröße Deckel Ober- Sonstiges Kabeleingang fläche Feldtransmitter Aluminium 2 x M20 x 1,5 ■ TIF50 2 x 1/2 NPT ■ 2 x 3/4 NPT ■ Feldtransmitter CrNi-Stahl 2 x M20 x 1,5 ■ TIF50 2 x 1/2 NPT ■...
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Zuliefererdokumentation Position des Fühlereinganges Der Standard Fühlereingang befindet sich an Position C. Eine andere Position des Fühlereinganges ist optional möglich. Darstellung Anschlussgehäuse Feldgehäuse mit Eingängen auf einer Seite Feldgehäuse mit Eingängen auf gegenüberliegenden Seiten Anschlussgehäuse 1/4000 Anschlussgehäuse 7/8000 BVS (NuG) 1/4000 5/6000 7/8000...
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Zuliefererdokumentation Kabeleingang Kabeleingang Farbe Schutzart Gewindegröße Min./Max. Umge- (max.) Kabeleingang bungstemperatur IEC/EN 60529 Standard-Kabeleingang Blank IP65 M20 x 1,5 -40 ... +80 °C ■ ½ NPT ■ Kabelverschraubung Kunststoff Schwarz IP66 M20 x 1,5 -40 ... +80 °C ■ (Kabel-Ø 6 ... 10 mm) oder grau ½...
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Zuliefererdokumentation Kabeleingang Explosionsschutz Ohne Ex i Ex i Ex eb Ex tb Ex ec Ex nA Ex tc (Gas) (Staub) (Gas) (Staub) (Gas) (Gas) (Staub) Zone 0, Zone 20, Zone 1 Zone 21 Zone 2, Zone 2 Zone 22 1, 2 21, 22 21, 22 Standard-Kabeleingang...
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Zuliefererdokumentation Transmitter eingebaut in das Anschlussgehäuse (Option) In ein optionales Anschlussgehäuse kann ein Transmitter eingebaut werden. Ausgangssignal 4 ... 20 mA und HART ® -Protokoll Transmitter (auswählbare Ausführungen) Typ T16 Typ T32 Datenblatt TE 16.01 TE 32.04 Ausgang 4 ... 20 mA ■...
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Zuliefererdokumentation Stecker (Option) Kabel-Thermoelemente können direkt mit Stecker geliefert werden. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Darstellung Lemosa-Stecker (male) Binder-/Amphenol-Schraub-Steck-Verbinder (male) Harting-Stecker (male) Binder Schraub-/Steckverbinder Serie 713 M12x1 Binder Schraub-Steck-Verbinder, M12 x 1 (male) Ansicht auf Steckerkontakte Thermostecker (male) Die Abbildungen sind nicht maßstabsgetreu. WIKA Datenblatt TE 65.40 ∙...
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Zuliefererdokumentation Schutzart nach IEC/EN 60529 Schutzgrade gegen feste Fremdkörper (bezeichnet durch die 1. Kennziffer) Erste Kennziffer Schutzgrad / Kurzbeschreibung Prüfparameter Staubgeschützt nach IEC/EN 60529 Staubdicht nach IEC/EN 60529 Schutzgrade gegen Wasser (bezeichnet durch die 2. Kennziffer) Zweite Kennziffer Schutzgrad / Kurzbeschreibung Prüfparameter Geschützt gegen Spritzwasser nach IEC/EN 60529...
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Zuliefererdokumentation Ausführung mit Stecker, am Kabelende montiert ■ IP-Schutzgrad des Fühlers IP-Schutzgrad des Steckers Stecker beispielhaft Ausführung mit Stecker, an der MI-Leitung montiert ■ 0 . 0 0 . 0 0 . 0 IP-Schutzgrad des Fühlers IP-Schutzgrad des Steckers IP-Schutzarten des Anschlussgehäuses Anschlussgehäuse Ausführung IP-Schutzart...
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Zuliefererdokumentation Elektrischer Anschluss Ohne Stecker Einfach- Thermoelement Doppel- Thermoelement Lemosa-Stecker Schraub-Steck-Verbinder (Amphenol, Binder) Stecker (male) Kupplung (female) nsichtsrichtung Ansichtsrichtung max. zulässiger Temperaturbereich: -55 ... +250 °C Serie 680, Serie 423 (geschirmt) nsichtsrichtung Ansichtsrichtung Stecker (male) Ansichtsrichtung Kupplung (female) Ansichtsrichtung Stecker (male) Kupplung (female) max.
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Zuliefererdokumentation Thermostecker (male) Kupplung (female) Stecker (male) S t e c k e r ( m a l e ) K u p p l u n g ( f e m a l e ) Plus-Pol und Minus-Pol sind gekennzeichnet. Bei Doppel-Thermoelementen werden zwei Thermostecker verwendet.
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Zuliefererdokumentation Standard-Klemmsockel Anschlussbelegung Reihenklemmen Anschlussbelegung Reihenklemmen Einfach-Thermoelement Doppel-Thermoelement 1xPT... 2, 3 und 4-Leiterschasltung 1xPT... 2, 3 und 4-Leiterschasltung Anschlussbelegung Reihenklemmen Anschlussbelegung Reihenklemmen 2xPT... 2, 3 und 4-Leiterschasltung 2xPT... 2, 3 und 4-Leiterschasltung Für die Zuordnung Polarität - Klemme gilt die farbliche Kennzeichnung der Plus- Pole am Gerät Die elektrischen Anschlüsse eingebauter Temperaturtransmitter den entsprechenden Datenblättern bzw.
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Zuliefererdokumentation Einsatzbedingungen Versandinformation Mechanische Anforderungen Thermoelement Typ TC40 in Ausführung „gerade“ werden bei Längen > 1.100 mm aufgewickelt und in Ringen geliefert. Ausführung Standard max. 50 g Spitze-Spitze, 10 ... 500 Hz Die Angaben zur Vibrationsbeständigkeit beziehen sich auf die Fühlerspitze. Lagertemperatur -40 ...
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Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE Ihr Kontakt zu SEW-EURODRIVE Die weltweiten Kontaktdaten und Standorte finden Sie auf der Webseite von SEW‑EURODRIVE über folgenden Link oder den abgebildeten QR-Code. https://www.sew-eurodrive.de/contacts-worldwide Montage- und Betriebsanleitung – Rührwerksgetriebe Baureihe X..e /HM...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...