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Messfunktionen Les; Prinzip Der Objekt- Und Kantenerkennung Mit Dem Les - Leuze electronic LES 36/VC6 Originalbetriebsanleitung

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Hinweis!
Im PROFIBUS-Betrieb funktioniert die Kaskadierung nur wie oben beschrieben über die Ein-
/Ausgänge InTrig und OutCas an X1. In diesem Fall wird die maximale Erkennungsrate von
100Hz erreicht. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Eingangsdaten der PROFIBUS-
Lichtschnittsensoren noch im gleichen Buszyklus übertragen werden, ggf. sind die Scan-
nummern zu überwachen.
Alternativ können Lichtschnittsensoren mit PROFIBUS gezielt nacheinander getriggert wer-
den. Pro SPS-Zyklus wird der Master-Output 'uTrigger' des zu triggernden Sensors hoch-
gezählt, die Master-Outputs der anderen Sensoren bleiben unverändert. Mit diesem
Verfahren wird die maximale Erkennungsrate von 100Hz nicht erreicht.
Werden mehrere Sensoren in einem PROFIBUS-Zyklus getriggert, kann es zu gegenseitigen
Beeinflussungen der Sensoren kommen, wenn diese den gleichen Sichtbereich haben und
die Zeit zwischen der Aktualiserung der 'uTrigger'-Bytes kleiner der maximalen Belichtungs-
zeit (Exposure Time) von 1,3ms ist.
4.3

Messfunktionen LES

Mit dem LES können Sie Objekte sicher erkennen und deren Kantenposition, Höhe und
Breite vermessen. Die Anpassung des LES an die Applikation erfolgt in der Parametriersoft-
ware LESsoft. Darin werden alle Einstellungen für die Applikation vorgenommen und in bis
zu 16 Inspektionaufgaben (Inspection Taks) abgespeichert.

Prinzip der Objekt- und Kantenerkennung mit dem LES

Entlang der Laserlinie wird das Abstandsprofil der Applikation in 376 Messpunkten ermittelt.
Im Messbereich können rechteckige Auswertefenster definiert werden, die für die Objekt-
und Kantenerkennung verwendet werden.
Objekterkennung:
Es wird die Anzahl an Messpunkten im Auswertefenster (Analysis Window = AW oder Edge
Analysis Window = EAW) gezählt und mit 2 einstellbaren Grenzen verglichen. Daraus wird
der logische Status ok oder not ok des Auswertefensters abgeleitet. Für die eindeutige
Objekterkennung kann es erforderlich sein, mehrere Auswertefenster zu kombinieren. Der
LES bietet dazu die UND-Verknüpfung und die Invertierung mehrerer Auswertefenster an.
Die logischen Verknüpfungen stellen die Erkennung problematischer Objekte sicher.
Kantenerkennung:
Fenster zur Kantenerkennung werden Edge Analysis Window (EAW ) genannt. Im EAW kann
wie oben beschrieben eine Objekterkennung erfolgen. Zusätzlich werden in einem EAW die
X- und Z-Koordinaten des ersten ("leftmost") und des letzten ("rightmost") Messpunktes
ermittelt. Durch eine geeignete Wahl von Größe und Lage des EAWs lassen sich Koordinaten
von Kantenpositionen ermitteln. Daraus wird die Breite und Höhe eines Objektes berechnet.
Um eine robuste Kantenerkennung zu erhalten, wurde der Parameter "Sequent Hits" einge-
führt. Die dort eingestellte Mindestzahl an Messpunkten muss direkt aufeinanderfolgend im
EAW liegen, um eine gültige Kante zu erkennen. Ausreißer oder fehlende Messpunkte setzen
die Zähler zurück.
Leuze electronic
LES 36
Gerätebeschreibung
26

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Diese Anleitung auch für:

Les 36/pbLes 36hi/vc6Les 36hi/pb

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