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Geschlossene Bauform Mit Nabenlagerung, Wellendichtring Und Passfederlose Nabe - ZF 2K120 Betriebsanleitung

Zweigang-schaltgetriebe
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Ersteinbau
4.3.5 Geschlossene Bauform mit Nabenla-
gerung, Wellendichtring und passfe-
derlose Nabe
Beim Anbau an Motor mit glatter Motorwelle ohne
Passfeder ist die Verwendung von Ringspannele-
menten und Druckstücken zwischen Motorwelle
und Antriebsnabe zur Drehmomentübertragung
notwendig. Ein zentrisches Gewinde in der Motor-
abtriebswelle ist zwingend notwendig.
Die Passflächen von Motor (3), Motorwelle (2) und
Antriebsnabe (1) sind zu reinigen.
Die Motorwelle (2) ist im Rundlauf und Planschlag
gemäß Kap. 4.1 zu überprüfen.
Gegenhalter (4), Ringspannelemente (5+6),
Buchse (12), Druckstück (7) und Verschraubung
mit Gewindesicherung (8) lose vormontieren. Da-
bei auf Lage der Ringspannelemente achten. Erst
innen (5), dann außen liegende (6) Ringspann-
elemente im Paket auf Motorwelle montieren.
Je nach Ausführung, Antriebsnabe mit oder ohne
Adapterplatte (9) auf Motorwelle aufschieben.
Ringspannelemente mit Hilfe der Verschraubung
per Hand zum Anliegen bringen. Durch das Anzie-
hen der Verschraubung bewegt sich die Nabe und
ggf. Adapterplatte axial zum Motor hin, was durch
ein Vorhaltemaß von +0,4 mm zu berücksichtigen
ist.
Verschraubung (8) mit 90 Nm bei M12 anziehen.
Dabei ist auf das maximal zulässige Anziehdreh-
moment des Gewindes in der Motorwelle zu ach-
ten. Bei Adaptionen ohne Kühlmitteldurchfluss
sind Schrauben mit Festigkeitsklasse 10.9. zu ver-
wenden.
Maß C und Rundlauf Nabe kontrollieren.
Eine zusätzliche interne Abdichtung ist in Verbin-
dung mit Ringspannelementen nicht mehr not-
wendig. Die Anzahl der Ringspannelemente und
der Buchsen kann motorbedingt variieren.
Bei Verschraubungen mit Bohrung für Kühlmittel-
durchfluss auf O-Ringe achten und vor Montage
einfetten.
Um beim Anziehen ein Verdrehen der Motorwelle
und Antriebsnabe zu verhindern, muss die An-
triebsnabe blockiert werden. Dies kann mit einem
ZF-Spezialwerkzeug 1X46.190.227 erfolgen.
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3
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Nicht fetten: Motorwelle (2) und Bohrung
Antriebsnabe (1).
Leicht einölen: Konusfläche der Ringspann-
elemente (5+6).
Der Gegenhalter wird an der Schulter der Motor-
welle abgestützt. Dabei ist auf eine große Anlage-
fläche zu achten.
Bei geschlossener Ausführung ohne Nabenlage-
rung ist die Dichtlauffläche für den Radialwellen-
dichtring auf der Antriebsnabe für die Montage
einzufetten. Beim Aufschieben der Antriebsnabe
auf die Position der Dichtlippe achten.
Bei Verwendung von geschlossener Bau-
form mit Nabenlagerung (10) und Radial-
wellendichtring (11) die Antriebsnabe nicht
mit Hilfe der Adapterplatte auf die Motor-
welle schieben. Nach dem Anziehen der
Verschraubung muss die Adapterplatte am
Motorgehäuse anliegen und frei drehbar
sein. Damit ist eine verspannungsfreie
Nabenlagerung gegeben.
DE 4161.758.001l – 2017-12
6
5
5 6
8
8
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C

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