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Schmierung; Tauchschmierung; Umlaufschmierung - ZF 2K120 Betriebsanleitung

Zweigang-schaltgetriebe
Inhaltsverzeichnis

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Ersteinbau
4.6

Schmierung

4.6.1 Tauchschmierung

Die Standard-Ausführung B5 der Schaltgetriebe
hat Tauchschmierung.
Tauchschmierung ist geeignet für Intervall-
betrieb. Dabei werden häufige Gangwech-
sel, unterschiedliche Drehzahlen und Still-
standszeiten, wie sie z. B. bei Werkzeug-
wechsel auftreten, vorausgesetzt.
Schaden am Getriebe durch zu niedrigen Öl-
stand bzw. Trockenlauf möglich.
 Befüllung mit Getriebeöl bis Mitte Ölschau-
glas.
Bindend für die einzufüllende Ölmenge ist der
Ölstand. Die Literangabe auf dem Typenschild des
jeweiligen Getriebes ist als Anhaltswert zu verste-
hen.
Bei Schräglage des Getriebes, die sich bei be-
stimmten Riemenspanneinrichtungen ergeben
kann, ist ein Ölstandsrohr mit Eichmarke anstelle
des Ölschauglases anzubringen.
Es ist dasselbe Ölniveau im Getriebe wie in hori-
zontaler Einbaulage sicherzustellen (siehe auch
Einbauzeichnung).
Mit einem Ölsensor kann gelegentlich vor
dem Start der Maschine das Ölniveau kon-
trolliert werden. Der Ölsensor kann in die
Anschlüsse D oder E (Bild, Seite 30) des
Getriebegehäuses eingeschraubt werden.
(Ölsensor Bestell-Nr. 4161.298.045, Da-
tenblatt der Fa. Balluff auf Anfrage)

4.6.2 Umlaufschmierung

Optionales Zubehör sind zwei Anschlussstücke
(Schlauchstutzen) mit M42x1,5 und M22x1,5 Ge-
winde mit der Bestell-Nr. 4161.106.016.
Die Umlaufschmierung ermöglicht eine effiziente
Schmierung und Kühlung des Getriebes. Dadurch
steigt die Leistung des Schaltgetriebes, der Wär-
meeintrag in die Maschine sinkt.
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Getriebeausfall durch Mangelschmierung.
 Getriebe in der Einbaulage vertikal V1 und
vertikal V3 müssen mit Umlaufschmierung be-
trieben werden.
Bei den Getrieben 2K120/2K121 verlangen die
Einbaulagen vertikal V1 und vertikal V3 Umlauf-
schmierung. Dabei ist die Art der Umlaufschmie-
rung davon abhängig, welches Betriebstempera-
turniveau im Einsatz gefordert wird.
Durch die Zentrifugalkräfte auf das Öl kann eine
Mangelschmierung an der Verzahnung durch
Dauerbetrieb im Direktgang entstehen.
Ein gelegentlicher Gangwechsel in die Überset-
zung mit anschließendem Motor-Start (n
-1
1.000 min
) führt Öl an die Verzahnung und ver-
hindert eine einseitige stellungsgebundene Belas-
tung der Verzahnung.
Einige Anwendungsfälle erfordern ein sehr niedri-
ges Betriebstemperaturniveau, das sich durch den
Anschluss einer darauf abgestimmten Getriebeöl-
versorgung mit Ölkühlung erreichen lässt. Die
jeweiligen Getriebeversionen sind entsprechend
vorbereitet.
Um eine optimale Getriebekühlung ohne Einfluss
auf die Schmierung zu erhalten, sind je nach Ein-
baulage und Betriebsart verschiedene Anschlüsse
für die Umlaufschmierung am Getriebe vorhanden.
Die Bilder auf Seite 30 zeigen die Ölzu- und
-ablaufpositionen am Getriebe. Die genauen Maße
entnehmen Sie bitte den jeweiligen Einbauzeich-
nungen.
Nach der Erstinbetriebnahme muss der Ölstand
auf Mitte des Ölschauglases liegen, ggf. Öl nach-
füllen.
Die Komponenten Pumpe, Öltank und
Wärmetauscher müssen unterhalb des
Getriebeölstandes angeordnet sein. Bei
Anschluss des Ölrücklaufs gemäß Kap.
4.6.3.2 ist eine Notlaufeigenschaft gege-
ben.
DE 4161.758.001l – 2017-12
=
Mot

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