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Wartung Und Instandhaltung; Überprüfung - Grundfos SL1.50 Montage- Und Betriebsanleitung

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5. Die unter Punkt 1 und 3 ermittelten Ergebnisse
miteinander vergleichen. Bei dem Anschluss, bei
dem die größere Fördermenge oder der höhere
Förderdruck gemessen wurde, ist die Drehrich-
tung richtig.
Vorgehensweise Möglichkeit 2:
1. Die Pumpe an einer Hebevorrichtung aufhängen.
Es kann z.B. die Hebeausrüstung verwendet wer-
den, die zum Absenken der Pumpe in den Sam-
melschacht dient.
2. Die Pumpe ein- und ausschalten. Dabei die Rich-
tung der Ruckbewegung beobachten.
3. Bewegt sich die Pumpe kurz entgegen der vorge-
sehenen Drehrichtung, ist die Drehrichtung rich-
tig. Siehe Abb. 10.
4. Bei falscher Drehrichtung die Spannungsversor-
gung abschalten und zwei der eingehenden Netz-
leiter tauschen. Siehe Abb. 4 oder 5.
Abb. 10 Ruckrichtung

10. Wartung und Instandhaltung

Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Pumpe
müssen die Sicherungen entfernt oder
der Hauptschalter ausgeschaltet sein.
Zudem muss sichergestellt sein, dass
die Versorgungsspannung nicht verse-
hentlich wieder eingeschaltet werden
kann.
Alle Rotationsbauteile dürfen sich nicht
mehr drehen. Ausführung nur durch
Fachpersonal!
Warnung
Bei explosionsgeschützten Pumpen
dürfen die Arbeiten nur von Grundfos
oder einer Werkstatt durchgeführt wer-
den, die für Arbeiten an explosionsge-
schützten Geräten zugelassen ist.
Davon ausgenommen sind nur die War-
tung und Reparatur von Hydraulikbau-
teilen.
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Vor Beginn der Instandsetzungs- und Wartungsar-
beiten ist die Pumpe sorgfältig mit sauberem Wasser
zu spülen. Die Pumpenbauteile nach dem Zerlegen
der Pumpe mit sauberem Wasser reinigen.
Warnung
Beim Lösen der Schrauben der Ölsperr-
kammer ist zu beachten, dass sich in
der Ölsperrkammer ein Überdruck auf-
gebaut haben kann. Die Schrauben des-
halb niemals ganz herausschrauben,
bevor der Überdruck nicht vollständig
abgebaut ist.
10.1 Überprüfung
Pumpen, die unter normalen Betriebsbedingungen
laufen, sind alle 3000 Betriebsstunden oder mindes-
tens einmal pro Jahr zu überprüfen. Ist der Trocken-
substanzgehalt im Fördermedium sehr hoch oder ist
das Fördermedium sandhaltig, ist die Pumpe in kür-
zeren Zeitabständen zu überprüfen.
Folgende Punkte sind zu überprüfen:
Leistungsaufnahme
Siehe Typenschild der Pumpe.
Ölstand und Ölbeschaffenheit
Bei einer neuen Pumpe bzw. nach einem Aus-
tausch der Gleitringdichtung sind der Ölstand und
Wassergehalt nach einer einwöchigen Betriebs-
zeit zu prüfen.
Nach einer längeren Betriebszeit der Pumpe oder
nach einem Ablassen des Öls kurz nach dem
Abschalten der Pumpe oder wenn das Öl eine
grauweiße Färbung ähnlich wie Milch aufweist,
kann das Öl Wasser enthalten.
Enthält das Öl mehr als 20 % Wasser bzw.
Flüssigkeit, ist eventuell die Gleitringdichtung
defekt. Siehe Abschnitt 10.4 Austauschen der
Gleitringdichtung. In jedem Fall ist das Öl nach
3000 Betriebsstunden oder einmal im Jahr zu
wechseln.
Für den Ölwechsel ist die Ölsorte Shell
Ondina 917 oder eine gleichwertige Ölsorte zu
verwenden.
Siehe die Abschnitte 10.5 Ölwechsel und
10.6 Ersatzteilsätze.
Die erforderliche Ölmenge zum Befüllen der
Ölsperrkammer beträgt bei allen Pumpentypen
0,17 l.
Das Altöl ist entsprechend der gesetzli-
chen Vorschriften ordnungsgemäß zu
Hinweis
entsorgen.
Kabeleinführung
Es ist darauf zu achten, dass die Kabeleinführung
wasserdicht ist und die Kabel nicht abgeknickt
und/oder gequetscht werden.
Siehe Abschnitt 10.6 Ersatzteilsätze.
Pumpenbauteile
Das Laufrad, Pumpengehäuse, usw. auf mögli-
chen Verschleiß prüfen. Schadhafte Bauteile aus-
tauschen.
Siehe Abschnitt 10.6 Ersatzteilsätze.

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Diese Anleitung auch für:

Slv.65

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