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Gesundheit Und Behaglichkeit - Buderus Logavent HRV2-140 Bedienungsanleitung

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Eine relative Luftfeuchtigkeit von 65 % gilt noch als ak-
zeptabler Behaglichkeitswert und wird in Küchen und
Bädern kurzzeitig mühelos erreicht und überschritten.
Wenn nun die Raumtemperatur sinkt, steigt die relative
Luftfeuchtigkeit an.
ϕ in %
100
2
85
73,2 %
69 %
65
A
20
19
18
6 720 618 325.02-2O
Bild 2
Kondensationsgefahr bei Temperaturabsenkung
A
Bereich normale Raumluftverhältnisse in hellgrau
B
Bereich Kondensation in grau
1
Taupunkt
2
Wasserdampfgehalt der Luft (Volumenabhängig)
3
Schimmelpilzbildung
Relative Luftfeuchtigkeit
Temperatur
Entscheidend ist aber nicht der Kondensationspunkt bei
etwas mehr als 13 °C, sondern der Anfangsbereich der
Schimmelpilzbildung. Besonders wichtig ist die Erkennt-
nis, dass das Wachstum der Schimmelpilze bereits bei
einer Materialfeuchte von 80 % bis 85 % beginnt. Diese
Materialfeuchte entspricht einer relativen Luftfeuchtig-
keit von 80 % bis 85 % bei einer Temperatur von 16 °C.
Die maximale Sättigung der Luft oder Kondensation ist
also generell zur Entstehung von Schimmelpilzen nicht
erforderlich, sondern mit deren Bildung muss schon viel
früher gerechnet werden. Das einzig wirksame Mittel ge-
gen Schimmelpilzbefall stellt eine entsprechende
Lüftung dar, die zu einer Absenkung des Feuchtegehal-
tes in der Raumluft führt.
HRV2-... – 6 720 814 484 (2015/03)
92,8 %
87,5 %
82,3 %
1
77,7 %
3
B
17
16
15
14
ϑ in °C
1.1.3

Gesundheit und Behaglichkeit

Der Wärmehaushalt des Menschen beruht auf einer
Oxidation von Kohlehydraten, Fett und Eiweiß, was eine
Wärmeabgabe, eine Wasserverdunstung und eine CO
Ausscheidung bewirkt. So entsteht z. B. bei einer leicht
körperlich arbeitenden Person eine Wärmeabgabe von
200 W bei einer Feuchteproduktion von 100 g Wasser-
dampf und einer CO
Stunde.
Die Maximalkonzentration von 0,1 Volumenprozent CO
in der Luft, die nach Pettenkofer aus hygienischer Sicht
nicht überschritten werden sollte, ergibt je nach Aktivi-
tät der Person einen geforderten Mindest-Außenluftvolu-
menstrom von 20 m³/h bis 40 m³/h. Wenn in einem
13
Gebäude kaum oder zu wenig gelüftet wird, so ist dieser
hygienische Grenzwert sehr schnell erreicht.
CO
in Vol./%
2
0,3
0,2
0,10
0,03
0
6 720 618 325.03-2O
Bild 3
Zunahme der CO
sisch nicht tätige Person
1
kein Luftwechsel
2
Luftwechsel = 0,5
CO
Kohlendioxid-Konzentration
2
t
Aufenthaltsdauer
Eine erhöhte CO
heitlichen Auswirkungen, erweckt aber zu Recht das Ge-
fühl, von muffiger und stickiger Luft umgeben zu sein.
Neben dem Gefühl der Unbehaglichkeit lässt auch die
Konzentrationsfähigkeit deutlich nach.
Neben den Belastungen der Wohnräume durch die Be-
wohner sind auch Ausdünstungen aus Baustoffen und
den verschiedensten Einrichtungsgegenständen zu nen-
nen, die eine ausreichende Frischluftversorgung zusätz-
lich unabdingbar machen können.
Die kontinuierliche Filterung von Außenluft und Abluft
durch die Wohnungslüftung führt zu einem gesteigerten
gesundheitlichen Wohlbefinden. Im Bedarfsfall kann der
mechanische Außenluftfilter gegen einen effizienten Pol-
lenfilter getauscht werden.
Die Lüftungstechnik hat letztendlich auch Auswirkungen
auf Allergien. So kann die Zahl der Hausstaubmilben
über einen ausreichenden Luftwechsel eingeschränkt
und sogar verringert werden. Verschiedene Studien be-
legen, dass die Milbenpopulation bei absoluten Raum-
luftfeuchten unter 7 g Wasserdampf pro kg trockener
Luft stark gehemmt wird.
Grundlagen
-Ausscheidung von 30 Litern pro
2
1
2
2
4
6
-Konzentration durch eine phy-
2
-Konzentration hat zwar keine gesund-
2
1
-
2
2
t in h
5

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Diese Anleitung auch für:

Logavent hrv2-350Logavent hrv2-230

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