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InterCo AKTIVLINE Bedienungsanleitung Seite 20

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Gurtführungsbleche
Um den Gurtverlauf der Brustschulterpelotte für jeden
Patienten optimal einstellen zu können, werden Gurt-
führungsbleche verwendet� Diese ermöglichen eine
individuelle Einstellung der Gurtführung� Die Gurt-
führungsbleche sind bereits bei Auslieferung an den
oberen hinteren Rückenrändern montiert�
Achtung!
Wenn Gurtführungsbleche vorhanden
sind, verwenden Sie diese immer für
eine korrekte Gurtführung� Hierzu ziehen Sie die
Gurte rechts und links durch den dafür vorgese-
henen Schlitz in der Mitte der Bleche und fixieren
Sie den Gurt dann in der Klappschnalle� Passen
Sie auf, dass die Gurte nicht verdreht oder verkno-
tet sind�
Die korrekte Höhe der Gurte ist wie folgt einzustellen:
Lösen Sie die beiden Schrauben an den Gurtfüh-
rungsblechen mit einem Inbusschlüssel�
Schieben Sie das Blech nach oben oder nach unten
in die optimale Position�
Ziehen Sie die Schrauben mit einem Inbusschlüs-
sel wieder fest�
Überprüfen Sie die Gurtführung am Patienten�
Gegebenenfalls die Einstellung ändern�
Achtung!
Achten Sie auf einen korrekten Gurtver-
lauf� Denn ein Gurtverlauf zu nah am
Hals bedeutet Strangulationsgefahr� Bei einem
Gurtverlauf zu weit auf den Schultern können die
Gurte über die Schultern des Patienten abrut-
schen; der Patient ist dann nicht mehr fixiert und
kann gegebenenfalls aus dem Stuhl fallen und
sich verletzen�
Reklinationspelotten mit Verschluss
Reklinationspelotten werden, von oben kommend, an
den Patienten abgeformt� Diese gehen vom Schalen-
rand herunter über das Schlüsselbein� Der Druck der
Reklinationspelotten geht von den oberen Rippenbögen
kommend, parallel zum Sternum, weiter nach außen,
oben und nach hinten� Dieser Druck hilft dem Patienten
bei der Aufrichtung des Schultergürtels� Reklinations-
pelotten sind fest am Schalenrücken verschraubt und
werden mittels des Verschlusses zur Seite gedreht,
dies ermöglicht einen einfachen Transfer des Nutzers�
Rumpfführungspelotten
Rumpfführungspelotten stützen den Rumpf symme-
trisch ab, oder versetzen diesen auch, der Verbiegung
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MONTAGE / EINSTELLUNG / BEDIENUNG
der Wirbelsäule entsprechend, z� B� bei einer S-Skoli-
ose� Verschiedene Versionen der Rumpfführungspe-
lotten ermöglichen ein individuelles Anpassen an die
Bedürfnisse des Patienten� So sind zum Beispiel fest
verbaute Rumpfführungspelotten direkt bei Ausliefe-
rung auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten�
Verstellbare Rumpfführungspelotten können direkt vor
Ort angepasst werden� Die Befestigung der verstell-
baren Rumpfführungspelotten befindet sich am harten
Schalenrand des hinteren Rückenteils�
Die Rumpfführungspelotten lassen sich am besten ein-
stellen, wenn der Patient im Stuhl sitzt� Um ein ideales
Maß an Halt bieten zu können, sollte man zuerst eine
Seite einstellen, dann die andere Seite� Hierzu gehen
Sie wie folgt vor:
Drehen Sie die zwei Schrauben an den hinteren
Blechen der Rumpfführungspelotten los�
Stellen Sie nun die Rumpfführungspelotte auf die
Maße des Patienten ein� Sie können die Rumpffüh-
rungspelotten sowohl in der Höhe als auch in der
Breite einstellen�
Drehen Sie die Schrauben wieder fest�
Gehen Sie auf der gegenüberliegenden Seite ge-
nauso vor�
Überprüfen Sie den Sitz der Rumpfführungspelot-
ten und nehmen Sie ggf� Änderungen vor�
Klettbare LWS­Anstützung
Eine Anstützung der Lendenwirbelsäule (LWS) dient
der besseren Rumpfaufrichtung� Verschiedene Vari-
anten sind möglich: zum einen eine integrierte LWS-
Anstützung, die bei Auslieferung in das Rückenteil
integriert ist, und zum anderen eine klettbare LWS-
Anstützung� Eine klettbare LWS-Anstützung kann sich
sowohl unter als auch über dem Bezug befinden�
Die Lendenunterstützung ermöglicht die lordotische
Biegung der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich�
Diese Art der Anstützung ist vor allem für Patienten ge-

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