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Auf dem Bedienteil kann die Ausgangs- oder Eingangszeitverzögerung, Störung, Verletzung
einer Linie mit „Gong"-Option (CHIME), Verletzung der TAG/NACHT--Linie und Alarm
signalisiert werden. Es ist auch möglich, die Quittierungssignale nach dem Tastendrücken
bzw. zur Bestätigung der Funktionsausführung zu sperren.
Die wichtigsten Informationen über den Systemzustand werden durch die Leuchtdioden
(LED) übermittelt. Es wird der Zustand der Eingänge, Bereiche (Überwachung, Alarm) und
Informationen über den Zustand der Stromversorgung, Besetzung der Fernsprechleitung
sowie Feststellung von Störungen angezeigt.
Das Bedienteil besitzt eine Adresse, die einen Umtausch oder Anschluss eines anderen
Bedienteils erschwert, einen individuellen Deckelkontakt und zwei Eingänge, die identisch
wie die Eingänge der Hauptplatine der Zentrale funktionieren. Die Angaben zur Adresse,
Zustand des Deckelkontaktes und der Eingänge werden an die Zentrale zusammen mit den
Daten von der Tastatur gesendet.
Es ist möglich, mehrere Bedienteile parallel anzuschließen (die Zahl der Eingänge der
Zentrale wird dadurch nicht größer).
2.4 Kennwörter und Berechtigungen
Die Zentrale CA-6 plus kann 13 Kennwörter (jeweils 4 bis 6 Ziffern) mit verschiedenen
Berechtigungen speichern. Die Kennwörter (Zugangscodes) sind an die Bereiche, denen sie
zugeteilt wurden, gebunden. In der Zentrale wurde ein Hauptkennwort (MASTER CODE)
vorprogrammiert, das beim Restart der Einstellungen den Wert 1234 erhält. Das
Hauptkennwort kann nicht gelöscht, aber es kann geändert werden. Es gewährt Zugriff auf
alle Betreiberfunktionen.
Der Betreiber, der das Hauptkennwort benutzt (Betreiber 0), kann neue Betreiber hinzufügen,
ihnen unterschiedliche Berechtigungen vergeben und bestimmen, welchen Bereich das
Kennwort steuert. Die Berechtigung des Kennwortes entscheidet darüber, welche Funktionen
der Zentrale über dieses Kennwort zugänglich bzw. unzugänglich sind.
Bei der Einrichtung neuer Betreiber (neuer Kennwörter) werden ihnen von der Zentrale
automatisch Nummern zugeteilt. Auf diese Weise kann man jederzeit prüfen, wer und wann
die Zentrale bedient hat, weil die Nummer des Betreibers (des Kennworts) im
Ereignisspeicher zusammen mit dem erteilten Befehl gespeichert wird.
Die Löschung eines Kennwortes bewirkt keine Umnummerierung der Kennwörter der
sonstigen Betreiber. Wird ein neuer Betreiber eingerichtet, bekommt sein Kennwort die
Nummer des gelöschten Betreibers.
Die Betreiber können folgende Berechtigungen / Funktionen haben:
1 - Zugriff auf alle Funktionen außer Löschen und Einrichten neuer Betreiber,
2 - Scharf-/Unscharfschaltung der Anlage, Ändern des Kennworts,
3 - Scharfschaltung der Anlage, Unscharfschaltung nur mit dem selben Kennwort, mit dem
die Anlage scharf geschaltet wurde.
4 - Kennwort-Falle: Scharf-/ Unscharfschalten ist möglich. Nun sobald die Anlage entschärft
ist, wird an die Leitstelle eine Information über die „Abschaltung unter Zwang"
(DURESS) gesendet,
5 - aktiviert den monostabilen Ausgang ANSCHALTKONTAKT, die Anwendung wird im
Ereignisspeicher verzeichnet, kann als Kennwort des Wächters dienen,
6 - schaltet den bistabilen Ausgang UMSCHALTKONTAKT um,
7 - partiell
Scharfschalten
Scharfschaltung der Anlage mit gleichzeitiger Sperrung einer bestimmten Liniengruppe
(diese wird durch den Errichter in den Servicefunktionen festgelegt). Das Kennwort
besitzt außerdem die selben Berechtigungen wie das Kennwort mit Berechtigung 2,
SATEL
(Teilüberwachung):
über
diese
Funktion
CA-6
erfolgt
die