FlowSol
Sensor / Sensor HE
®
Hinweis:
Die Beladung wird vom Ende des errechneten
Testfensters nicht abgebrochen. Unter Umstän-
den kann die Beladung somit über das Ende des
Testfensters hinaus andauern.
Hinweis:
Bei Vakuumröhrenkollektoren ist der Wärme-
verlust so gering, dass eine Speicherkühlung über
das Kollektorfeld nicht effektiv möglich ist.
Falls die Anlage Vakuumröhrenkollektoren besitzt,
sollte diese Funktion nicht aktiviert werden!
Einschwingen
Wird in der Identifikationsphase ein ausreichend großes
DT festgestellt, folgt eine Einschwingphase. Die Pumpe läuft
mit der Mindestdrehzahl weiter, bis das Anlagenvolumen ca.
einmal umgewälzt wurde. Wird weiterhin ein ausreichend
großes DT festgestellt, beginnt die Beladung. Ist das gemes-
sene DT nicht ausreichend, folgt eine Pause.
In der Messwertanzeige und im Statusmenü wird die verblei-
bende Einschwingzeit rückwärtslaufend angezeigt (mm:ss).
Die Dauer der Einschwingphase passt sich dem aktuellen
Durchfluss an. Es kann daher zu Veränderungen in der An-
zeige der verbleibenden Zeit kommen, wenn der Durchfluss
sich verändert.
Beladung
Wird am Ende der Einschwingphase ein weiterhin ausrei-
chend großes DT festgestellt, beginnt der Regler mit der
Beladung. Sie dauert so lange an, wie ein ausreichendes DT
gegeben und keine Ausschaltbedingung erfüllt ist. Während
der Beladung wird die Drehzahl gemäß der getätigten Ein-
stellungen geregelt.
Bereitschaft
Ist die Bereitschaftsfunktion aktiviert, wird die solare
Beladung bei Erreichen von Tspmax nicht abgebrochen,
sondern so weitergeführt, dass die Anlage möglichst lange
betriebsbereit bleibt.
Wird während der Beladung eine Rücklauftemperatur ge-
messen, die Tspmax um mindestens 5 K überschreitet, geht
der Regler in Bereitschaft, bis Tspnot erreicht oder Tspmax
wieder unterschritten ist. Während dieser Zeit läuft die
Pumpe drehzahlgeregelt mit Tspnot als Vorlaufzieltemperatur.
Speicherkühlung
Ist die Funktion „Speicherkühlung" aktiviert, wird der Spei-
cher über die Kollektoren rückgekühlt, wenn es durch die
Bereitschaftsfunktion zu einer Beladung über Tspmax hinaus
gekommen ist.
Liegt die Rücklauftemperatur über Tspmax und sinkt das DT
in den negativen Bereich, setzt die Speicherkühlung ein. Die
Pumpe wird so lange bei 100 % Drehzahl betrieben, bis das
DT wieder positiv oder Tspmax wieder unterschritten ist.
Nachlauf
Sinkt das DT während der Beladung unter den Mindestwert
ab, beginnt unverzüglich eine Nachlaufphase. Die Pumpe
wird in diesem Zeitraum mit der Mindestdrehzahl weiter-
betrieben, bis das Anlagenvolumen einmal umgewälzt wurde.
Steigt während der Nachlaufzeit das DT wieder an, bricht
die Nachlaufphase ab und die Beladung wird unverzüglich
fortgesetzt. Ist das DT bei Ablauf der Nachlaufphase noch
immer zu klein, beginnt eine Pause. In der Messwertanzeige
und im Statusmenü wird die verbleibende Nachlaufzeit
rückwärtslaufend angezeigt (mm:ss).
Die Dauer der Nachlaufphase passt sich dem aktuellen
Durchfluss an. Es kann daher zu Veränderungen in der An-
zeige der verbleibenden Zeit kommen, wenn der Durchfluss
sich verändert.
Stagnation
Zu Beginn einer Pause oder einer Sperrung wird der ak-
tuelle Systemdruck gespeichert. Steigt der Druck während
der Pause, bzw. Sperrung um mehr als 0,2 bar an, wird ange-
nommen, dass eine Verdampfung von Wärmeträgerflüssigkeit
stattgefunden hat.
Der Betrieb wird so lange unterbrochen, bis der Druck
wieder abgesunken ist. Danach folgt eine 5-minütige Pause.
Sperrung
Tritt ein Fehler auf (für mehr Informationen siehe Kap. 16),
wird eine Sperrung ausgelöst. Ist der Fehler behoben, endet
die Sperrung und es folgt eine Pause (außer bei „Leckage"
und „Überdruck", siehe Kap. 16.2). Außerhalb des Testfen-
sters geht der Regler nach einer Sperrung in die Ruhephase.
21
|