4_Grundlagen
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Deutsche Norm: DIN 1055, 1055-4, 1055-5
Schweizer Norm: SIA 261
Österreichische Norm: ÖNORM EN 1991-1-3, B 1991-1-3
1 GRUNDLAGEN
1.1 Hinweise
Bei der Installation des TRI-STAND Montagesystems dürfen nur Produkte aus
dem TRI-STAND Sortiment verwendet werden. Der Einsatz von Fremdkompo-
nenten kann die Stabilität des Systems beeinflussen und zu erheblichen Schä-
den führen.
Die Installation der Anlage darf nur von geschultem und sachkundigem Per-
sonal durchgeführt werden. Für Schäden, die durch den Einsatz von Fremd-
komponenten oder fehlerhafter Montage entstehen, wird keine Haftung
übernommen.
Flachanlagen, die nur durch Ballast auf dem Dach befestigt sind, müssen zu-
sätzlich gegen horizontales Verschieben infolge von Temperaturänderungen
bauseitig gesichert werden. Dies kann beispielsweise durch Abstützungen an
der Attika oder zusätzliche Befestigungspunkte entlang der höchsten Stellen.
Bei Anlagen auf Renosolplatten, Einkiesung oder Dachbegrünung ist eine
horizontale Verschiebung ausreichend gesichert.
Erforderliche Schraubendrehmomente:
SafeClick: 20 Nm
M10 Verschraubungen Flachrundkopf, Hammerkopf und Sechskant: 30 Nm
M8 Verschraubungen: 20 Nm
1.2 Lasteinwirkung
Neben dem Eigengewicht der Photovoltaikanlage werden die Systemkompo-
nenten und die Unterkonstruktion vor allem durch Wind- und Schnee-
lasten beansprucht. Jede Anlage muss daher speziell für ihre Ansprüche und
äußeren Einflüsse unter Berücksichtigung der DIN 1055
Tragwerke) berechnet und geplant werden.
Die Beanspruchung durch Windlasten hängt vor allem von der Windzone
(nach DIN 1055-4
), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung und
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der Position der Dachmitte ab. Gewichtlasten durch Schneeauflage sind von
der Schneezone (nach DIN 1055-5
und -neigung sowie der Position der Dachmitte abhängig.
Für jeden Standort kann die Wind- und Schneelastzone bestimmt werden,
nach der die Anlage ausgelegt wird.
(Einwirkungen auf
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), der Höhe des Gebäudes, der Dachform
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