12_Flachdach
Flachdachaufständerung
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Senkrechtaufständerung
Verlegen der Renosol Trapezplatten
3 FLACHDACH UND SCHRÄGDACHAUFSTÄNDERUNG
Das Montagesystem kann auf zwei verschiedene Arten installiert werden.
Die Senkrechtaufständerung mit einem Neigungswinkel von 20° oder 30° ist
die flexiblere Variante, bei der Dachunebenheiten ausgeglichen werden kön-
nen. Diese Montageart darf nur bei Flach dächern mit einer Neigung von -5° bis
+5° angewendet werden. Zudem bietet die Senkrechtaufständerung Vorteile
bezüglich der Verschattung der Module (durch z.B. Schnee, Dachbegrünung),
da die Module einen relativ großen Abstand zum Flachdach aufweisen. Die
Dreiecksaufständerung hingegen ist die einfachere Alternative, da lediglich
drei Winkel pro Aufständerung benötigt werden. Diese kann auch auf Schräg-
dächern bis 20° Dachneigung eingesetzt werden. Durch den FlexFix Winkel
kann ein Aufständerungswinkel zwischen 20° und 70° gewählt werden.
Bei einer Dachneigung von < oder = 5° können beide Montagevarianten in
der Auslegungssoftware gewählt werden.
3.1 SENKRECHTAUFSTÄNDERUNG
3.1.1 Werkzeug
Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt:
• Akkuschrauber mit 7 mm Bohrer
• Nietwerkzeug
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• Gabelschlüssel 15 mm
• Gabelschlüssel 17 mm
• Inbusschlüssel 3 mm und 5 mm Innensechskant
• TS-Biegewerkzeug (siehe Anhang)
3.1.2 Aufbau des Montagesystems
Die Montage erfolgt in drei Schritten:
1. Montieren der Senkrechtaufständerung auf dem horizontalen UP-S Grund-
profil
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module
1. Montieren der Senkrechtaufständerung auf dem horizontalen
UP-S Grundprofil
Die Unterkonstruktion einer Flachdachanlage kann entweder auf die einge-
kiesten Renosol Trapezplatten genietet oder mit Stockschrauben direkt am
Dach befestigt werden. Nachdem die Unterkonstruktion mit einer dieser
beiden Varianten fest auf dem Dach angebracht ist, verläuft die weitere
Montage identisch.
Montage auf Renosol Trapezplatten
Beim Verlegen der Renosol Trapezplatten ist darauf zu achten, dass die Ober-
fläche, auf der die Platten verlegt werden, gereinigt ist und keine Uneben-
heiten aufweist. Bei Gefahr der Verletzung der Dachhaut durch die Renosol-
platten muss ein Vlies oder eine Schutzmatte unter den Platten angebracht
werden. Nun werden die Universalprofile UP-S, wie im Auslegungsplan ver-
zeichnet, als Unterprofil auf die Trapezplatten genietet.
Beim Bohren der 7 mm Nietlöcher in der Mitte der Erhebungen der Renosol
Trapezplatten darf der Bohrer maximal 60 mm aus dem Bohrfutter heraus-
ragen, um die Dachhaut nicht zu verletzen. Außerdem muss beim Vernieten
der Schienen mit den Renosol Trapezplatten eine Unterlegscheibe M8 am Uni-