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Betrieb Unter Gsif; Windows 2000/Xp - RME Audio DIGI 96/8 PST Bedienungsanleitung

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15. Betrieb unter GSIF (Gigasampler Interface)
15.1 Windows 98/SE/ME
Das GSIF-Interface der DIGI96 Serie erlaubt unter Windows 9x einen direkten Betrieb mit Gi-
gasampler und Gigastudio, mit bis zu 8 Kanälen, 96 kHz und 24 Bit. Der Treiber erlaubt zudem
einen Multiclient-Betrieb. Beispielsweise kann ASIO die Kanäle 1/2 nutzen und Gigastudio mit
GSIF die Kanäle 3/4 etc.
Sollen mehr als 2 Kanäle mit GSIF verwendet werden ist vor dem Start des Programmes
'Force ADAT' im Settingsdialog zu aktivieren.
Gigasampler/Studio benötigt viel Rechenleistung, die beste Performance ergibt sich im alleini-
gen Betrieb (eigener Rechner). Steht diese Option nicht zur Verfügung empfehlen wir, nicht
den DIGI96 ASIO Treiber zu nutzen, sondern den ASIO Multimedia Treiber. Dieser erlaubt sehr
viel höhere Latenzen (beispielsweise 750 ms), was einen recht störungsfreien Betrieb mit bei-
spielsweise Cubase und Gigastudio ergibt. Gigastudio arbeitet dabei weiterhin mit sehr kleiner
Latenz.
Die DIGI96 Serie erfordert im Multi-Client Betrieb grundsätzlich identische Formate. Alle auf
die Hardware gleichzeitig zugreifenden Programme müssen die gleiche Samplefrequenz und
die gleiche Bitauflösung nutzen, ansonsten kommt es zu Verstimmungen oder Tonausfall.
Ausserdem ist es nicht möglich mit mehreren Programmen auf die gleichen Kanäle zuzugrei-
fen. Wird beispielsweise Cubase auf den Kanälen 1/2 benutzt (Default in Cubase, Masterbus),
kann dieses Ausgangspaar in Gigasampler/Studio nicht benutzt werden.
Bei Verwendung des ASIO Multimedia Treibers beachten Sie bitte, dass dieser per Default die
maximale Bitauflösung des Programmes nutzt. Stimmen Bitauflösung von Gigasampler/Studio
und anderem Programm nicht überein, wird die Tonausgabe gestoppt, bis nach korrekter Ein-
stellung ein Reset erfolgt ('Geräte zurücksetzen' oder Neustart).

15.2 Windows 2000/XP

Prinzipiell wie unter Windows 9x. Unterschied: GSIF benutzt unter W2k/XP eine veränderte
Schnittstelle, die ähnlich wie ASIO mit Interrupts arbeitet. Daher kann der Anwender die Latenz
nun selbst einstellen (unter W9x war diese fest von Gigastudio vorgegeben). Die GSIF-Latenz
ist bei der DIGI96 Serie jedoch immer mit der von ASIO verwendeten identisch, was auf
schwächeren Rechnern im gleichzeitigen Betrieb ASIO/GSIF zu Problemen führen kann.
Bitte beachten Sie, dass der W2k/XP-Treiber vollständig Multiclient-fähig ist. Auch die Kombi-
nation MME/ASIO steht bereit. Es lassen sich also beispielsweise Cubase, Gigastudio und So-
nar gleichzeitig betreiben – jedoch nur störungsfrei, wenn jedes der Programme exklusiv ei-
gene Kanäle der DIGI96 nutzt. Zu beachten ist auch, dass Gigastudio unsichtbar im Hinter-
grund läuft (sprich seine zugewiesenen Audiokanäle blockiert), wenn die Gigastudio MIDI-Ports
angesprochen werden – auch wenn Gigastudio selbst gar nicht gestartet wurde.
Bedienungsanleitung DIGI96/8 PST © RME
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