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Clock Modi - Synchronisation - RME Audio DIGI 96/8 PST Bedienungsanleitung

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9.6 Clock Modi - Synchronisation

In der digitalen Welt sind Geräte immer Master (Taktgeber) oder Slave (Taktempfänger). Bei
der Zusammenschaltung mehrerer Geräte muss es immer einen Master geben. Die DIGI96
Serie besitzt eine besonders benutzerfreundliche, intelligente Clocksteuerung, welche die Um-
schaltung der Modi im Normalfall selbst übernimmt. Sie ist nach einem Klick auf 'AutoSync'
aktiv.
Im Modus AutoSync sucht die Karte ständig am aktiven Eingang nach einem gültigen Digital-
signal. Entspricht dieses der aktuellen Playback-Samplefrequenz, schaltet die Karte vom inter-
nen Quarz (Anzeige Clock Master) auf den aus dem Eingangssignal gewonnenen Takt (Anzei-
ge Clock Slave) um. Der Start einer Aufnahme kann deshalb sofort, und auch während laufen-
der Wiedergabe erfolgen, ohne dass sich die Karte erst auf das Eingangssignal synchronisieren
muss. Auch eine Wiedergabe ist jederzeit in allen Samplefrequenzen möglich, ohne die
Konfiguration der Karte ändern zu müssen.
AutoSync garantiert eine fehlerfreie Funktion in den Modi Record, Record while Play, und beim
Betrieb mehrerer Karten (siehe auch Kapitel 10). In bestimmten Fällen, wie der direkten Ver-
bindung der Ein- und Ausgänge eines DAT mit der DIGI96/8 PST führt AutoSync jedoch
zu einer Rückkopplung des digitalen Carriers, und damit zu einem Verlust der Synchronisation.
In solchen und ähnlichen Fällen ist die Karte in den Clock Modus 'Master' zu schalten.
Aufgrund der leistungsfähigen Clocksteuerung der DIGI96 Serie ist eine Synchronisation des
Ausgangssignales über den Takt des Eingangssignales nicht nur bei gleicher Samplefrequenz,
sondern im Modus AutoSync sogar bei halber und doppelter Taktrate möglich.
Dank AutoSync lassen sich mehrere Karten einfach durch ein an alle Eingänge verteiltes Ein-
gangssignal synchronisieren (siehe auch Kapitel 10).
Dank des beschriebenen AutoSync Mechanismus und einer blitzschnellen PLL kann die DIGI96
Serie nicht nur mit den üblichen Samplefrequenzen arbeiten, sondern mit jeder Frequenz im
Bereich von 25 kHz bis 105 kHz. Als Synchronisationsquelle dient der digitale Eingang. Vor-
aussetzung: Beim Beginn von Wiedergabe oder Aufnahme muss eine gültige Samplefrequenz
(32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz, 64 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz) anliegen. Danach kann diese praktisch
beliebig verstimmt werden, DIGI96/8 PST folgt den Änderungen sofort.
Bei Verwendung des optionalen Word Clock Moduls (Clock Modus 'Word Clock') kann auch der
Wordclockeingang als Synchronisationsquelle dienen. Auch hier ist jede Frequenz zwischen 25
kHz und 105 kHz im Vari-Speed Betrieb erlaubt.
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist bei der DIGI96/8
PST der Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Ausführliche Infos zu den Themen Clock Modi und Synchronisation finden Sie im HTML Do-
kument 'sync96.htm' im Verzeichnis \rmeaudio.web\techinfo der RME Treiber-CD bzw. im
Web.
Bedienungsanleitung DIGI96/8 PST © RME
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