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Anpassung An Gepäckzuladung - HP Velotechnik Speedmachine Bedienungsanleitung

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Grundsätzlich sollte die Dämpfung so niedrig
wie möglich gewählt werden, damit das Rad
auch auf schnell hintereinander auftauchende
Unebenheiten leicht ansprechen kann.
Bei der Speedmachine kann eine wesentlich
geringere Dämpfung als z. B. beim Mountain-
Bike gefahren werden: Beim Liegerad treten
durch die ruhige Körperhaltung keine hohen
Lastschwankungen auf, wie sie beim Wiegetritt
am Berg vom Mountain-Bike bekannt sind.
Zusätzlich sorgt die No-Squat-Konstruktion des
Fahrwerks der Speedmachine dafür, dass die
Federung des Rades durch schwankende
Tretkräfte nur sehr gering beeinflusst wird.
Starten Sie beim Einstellen der Dämpfung da-
her immer mit möglichst wenig Dämpfung.
Grundvoraussetzung für ein funktionierendes
Federsystem ist die Wahl der richtigen Feder-
härte. Die Federhärte ist ein Maß für die
Zusammendrückung der Feder bei einer be-
stimmten Last. Sie wird entweder in „N/mm"
(Newton pro Millimeter) oder „lbs/inch"
(Pfund pro inch) angegeben.Teilweise werden
auf den Federn auch nur „lbs" angegeben.
Beim Luftfederelement DT.S
die Federhärte über den Luftdruck eingestellt.
Die Federung ist so konzipiert, dass das Rad
beim Aufsitzen merkbar einfedert. Dieser so
genannte Negativfederweg (oder „sag") ist
notwendig, damit das Rad bei Fahrbahn-
vertiefungen die Möglichkeit zum Ausfedern
hat. Die Federhärte soll so gewählt werden,
dass dieser Negativfederweg bei ca. 30 % des
insgesamt zur Verfügung stehenden
Federweges liegt.
Dieser Wert ergibt auf Ihrem voll gefederten
Liegerad von HP Velotechnik in der Regel ein
sehr komfortables Fahrverhalten.
XM180 wird
WISS
Anpassung an Gepäckzuladung
Bei der Speedmachine wird der Gepäckträger
am gefederten Teil des Rahmens angebracht.
Dadurch ist auch das Gepäck voll gefedert.
Dies schont Ihre Material.Vor allem aber kann
die Federung auch mit Gepäck viel feiner und
schneller Bodenunebenheiten ausgleichen, als
wenn der Gepäckträger an der ungefederten
Masse, beispielsweise an der Hinterbau-
schwinge, angebracht würde.
Durch die Zuladung von Gepäck ändern sich
die Belastungen der Laufräder und deren
Federungen. Die Federungen werden durch die
Beladung stärker zusammengedrückt. Im
Fahrbetrieb steht so weniger Federweg für
Bodenunebenheiten zur Verfügung, es könnte
zu vermehrten Durchschlägen der Federung
kommen.
Die Vorderradfederung ist davon nur wenig be-
troffen, da Gepäck am Hinterradgepäckträger
fast ausschließlich das Hinterrad belastet.
Zum Ausgleich von Zuladungsschwankungen
kann die Federvorspannung verändert werden.
Einzelheiten dazu werden im folgenden Kapitel
beschrieben.
Am Hinterbau kann damit theoretisch eine
Zuladung von etwa 10 kg ausgeglichen werden.
Bei größeren Änderungen müsste die Feder
gegen eine Feder mit anderer Federhärte aus-
getauscht werden. In der Praxis kann man dar-
auf oft verzichten: Die Speedmachine bietet
mit 60 mm viel Federweg für ein Sportrad.
Wählt man die Federhärte so, dass diese 60
mm bei voller Zuladung erreicht werden, so
steht im unbeladenen Zustand ein etwas klei-
nerer, doch noch stets sehr komfortabler
Federweg zur Verfügung.
(Das Luftfederelement DT.S
zum Anpassen an die Zuladung einfach härter
aufgepumpt werden.)
XM180 kann
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HP
Velotechnik

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