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Bedienung Mit Pc/Laptop; Konfigurieren Der Durchflussmessung; Parameter Einstellen - ABB 267C Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Messumformer mit FOUNDATION-Fieldbus Kommunikation
Die Messumformer werden ab Werk auf einen vom Kunden ange-
gebenen Messbereich kalibriert. Der kalibrierte Bereich und die
Messstellennummer sind auf dem Typenschild aufgestempelt.
Falls diese Daten nicht vorgegeben wurden, wird der Messumfor-
mer mit folgender Konfiguration ausgeliefert:
Messprofil
Physikalische Einheit
Ausgangsskalierung 0%
Ausgangsskalierung 100 %
Ausgang
obere Alarmgrenze
obere Warngrenze
untere Warngrenze
untere Alarmgrenze
Hysteresegrenzwert
PV-Filter
Adresse
Einzelne oder alle der oben angegebenen konfigurierbaren Para-
meter, einschließlich Messanfang und Messende, können mit
jedem FOUNDATION-Fieldbus kompatiblen Konfigurator verän-
dert werden. Für Änderungen an der Durchflussmessung ist der
gerätespeziefische DMA erforderlich. Die Angaben zu Flanschtyp
und -materialien, Werkstoffe der O-Ringe und die Art der Füllflüs-
sigkeit sind im Gerät gespeichert.
8.3.1

Bedienung mit PC/Laptop

Die Konfigurierung über PC / Laptop erfordert eine geeignete
Rahmenapplikation (z. B. SMART VISION) und das gerätespezifi-
sche DTM. Mit diesem Tool ist das Gerät voll konfigurierbar.
Bedienungshinweise sind der Software-Beschreibung zu entneh-
men.
Weitere Hinweise zum DTM siehe Datenblatt 10/63-1.20 DE
Kommunikations Protokoll: HART oder
Hardware fur HART:
Systemanforderungen:
- Bedien-Rahmenprogramm z. B. SMART VISION ab Version
4.01
- DTM (Device Type Manager) (grafische Bedienoberfläche)
Betriebssystem
- Windows NT (SP 5, 6a) oder Windows 2000
Die grafische Bedienoberfläche (DTM) bietet die Möglichkeit den
Messumformer zu konfigurieren, abzufragen und zu testen. Wei-
ter kann durch eine interne Datenbank eine Offline-Konfigurierung
durchgeführt werden.
Jeder Konfigurierschritt wird einer Plausibilitätsprüfung unterzo-
gen. An jeder Stelle des Programms ist durch die Taste <F1> eine
umfangreiche kontextsensitive Hilfe aufrufbar.
Wir empfehlen, sofort nach Lieferung der Messumformer
bzw. vor einer Änderung der Konfiguration, die beste-
h e n d e n
K o n f i g u r i e r d a t e n
Datei_Speichern auf Datenträger abzuspeichern.
Der DTM wird z. B. in SMART VISION mit der rechten Maustaste
oder über den Menüpunkt "Gerät" jeweils in 3 Schritten mit 1.
„Mehr" und 2. „Bearbeiten" gestartet.
Nach einem „Verbindungsaufbau" (3. Schritt) sollten zuerst die
Daten des 267/269C komplett geladen werden. Geänderte Daten
werden blau und unterstrichen dargestellt. Mit "Daten im Gerät
speichern" werden diese Daten zum Gerät gesendet.
Nach dem Speichern der Daten im Messumformer wer-
den die Daten automatisch stromausfallsicher gespei-
chert. Hierzu ist für 2 Minuten der Messumformer weiter
mit Hilfsenergie zu versorgen. Wird dieses nicht beach-
tet, sind beim nächsten Betrieb die vorherigen Daten
wieder aktiv.
Bei Profibus-Geräten ist das Abschalten der "Vor-Ort-Bedienung"
nur bei zyklischer Kommunikation wirksam. Wenn der Schreib-
schutz mit dem DTM gesetzt wird, kann mit den Bedientasten die
Einstellung des 267/269C nicht mehr geändert werden. Für Profi-
Druck
mbar/bar
Untere Messbereichsgrenze (LRL)
Obere Messbereichsgrenze (URL)
linear
Obere Messbereichsgrenze (URL)
Obere Messbereichsgrenze (URL)
Untere Messbereichsgrenze (LRL)
Untere Messbereichsgrenze (LRL)
0,5 % der Ausgangsskalierung
0,125 s
nicht erforderlich
PROFIBUS PA oder
Foundation Fieldbus
FSK Modem fur PC / Laptop
u n t e r
d e m
bus Geräte muss die Slave Adresse im Projektbaum derBedieno-
berfläche richtig angegeben werden. Der Kommunikationsname
und die Beschreibung wird beim Laden der Daten vom Gerät
automatisch aktualisiert.
Im Nachfolgenden sind in Kurzform die wichtigsten Kalibrier-/
Parametriermöglichkeiten innerhalb der Bedienoberfläche erläu-
tert. Weitere Hinweise zu den Menüpunkten finden Sie in der kon-
textsensitiven Hilfe <F1>. Vor den Einstellarbeiten stellen Sie
sicher, dass weder am Messumformer selbst (Taster Schloss
Symbol) noch innerhalb der Bedienoberfläche der Schreibschutz
(Menüpfad Konfigurieren_Grundparameter_Allgemeines_Vor-Ort-
Bedienung) aktiviert wurde.
8.3.2

Konfigurieren der Durchflussmessung

Wurde der Messumformer im Herstellerwerk gemäss dem vom
Anwender im Fragebogen (siehe Seite 23) gemachten Angaben
für die Messstelle konfiguriert, so brauchen Sie nichts weiter zu
tun, als den Messumformer vorschriftsmässig zu montieren
(eventuell Messwerkschieflage korrigieren - siehe Menüpfad
Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Prozessvariable
den Messumformer mit Druck zu beaufschlagen sowie mit Hilfse-
nergie zu versorgen und die Messstelle ist betriebsbereit. Falls
der Messumformer mit einem LCD-Anzeiger ausgerüstet ist wird
sofort der aktuelle Massendurchfluss (Werksvoreinstellung) ange-
zeigt.
8.3.3

Parameter einstellen

8.3.3.1 Dämpfung einstellen
Menüpfad:
• Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Ausgang
- den gewünschten Wert im Feld "Ausgangsparameter" in der
Zeile "Dämpfung" eintragen.
8.3.3.2 Messwerkschieflage korrigieren
Menüpfad:
• Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Prozessvariable
- die Schaltfläche <Abgleichen> im Feld "Messwerkschieflage"
betätigen. Der Abgleich wird unverzüglich ausgeführt und
stromausfallsicher im Messumformer gespeichert.
8.3.3.3 Durchflusseinheit ändern
Menüpfad:
• Konfigurieren_Durchflussmessung_Primärgerät
- die gewünschte Einheit aus der Pop-up-Liste in der Zeile "Mas-
sendurchfluss" bzw. "Volumendurchfluss" auswählen.
8.3.3.4 Messanfang und Messende einstellen
Menüpfad:
• Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Prozessvariable
Hier haben Sie im Feld "Skalierung" zwei Möglichkeiten zur Ein-
stellung:
Werteingabe:
Hier sind in den Eingabefeldern "Messanfang" und / oder "Mes-
sende" der/die gewünschten Werte einzugeben.
oder
Prozessdruckübernahme:
Zur Einstellung werden Messanfang (immer 0 mbar !) und Mes-
sende als Druck am Messwerk vorgegeben. Dabei dürfen die
P f a d
Messgrenzen nicht überschritten werden. Als Geber können
Reduzierstationen mit einstellbarem Druck und Vergleichsanzeige
benutzt werden. Beim Anschluss ist darauf zu achten, dass Rest-
flüssigkeiten (bei gasförmigen Prüfstoffen) oder Luftblasen (bei
flüssigen Prüfstoffen) in den Anschlussleitungen vermieden wer-
den, da sie Fehler bei der Überprüfung bewirken können. Die
Messabweichung des Druckgebers sollte mindestens 3-fach klei-
ner sein als die gewünschte Messabweichung des Messumfor-
mers.
Der Messanfangsdruck muss immer 0 mbar sein. Eine
Änderung des Messendwertes macht nur dann Sinn,
wenn auch der Wirkdruckgeber gewechselt wird und
damit die Blendenberechnungsdaten. Ansonsten hat
eine Messendwertänderung an dieser Stelle keine Aus-
wirkungen auf die Berechnung des Massendurchflusses
oder des analogen Ausgangsstromes.
13

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