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Temperaturmessung; Elektrischer Anschluss; Elektrischer Anschluss Im Kabelanschlussraum; Elektrischer Anschluss Über Stecker - ABB 267C Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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5.4

Temperaturmessung

(siehe auch VDE/VDI 3511)
Resonanzschwingungen, z.B. durch Änderung der Eintauchtiefe
vermeiden.
Bei großer Temperaturdifferenz zwischen Messstoff und Umge-
bung ist durch eine geeignete Isolierung der Einbaustelle die
Messabweichung infolge Wärmeleitung zu minimieren.
Innerhalb Rohrleitungen mit grossem Durchmesser treten erhebli-
che Temperaturunterschiede auf, die auch über lange Strecken
als Strähnen erhalten bleiben. Diese Temperaturschichten durch
genügend lange Mischstrecken/Wirbeleinbauten vermeiden.
Um die beste Genauigkeit zu erreichen sind Sensoren der Klasse
"A" zu verwenden.
Die Schutzrohrlängen sollten bei Gasmessungen das 15...20-
fache bzw. bei Flüssigkeitsmessungen das 3...5-fache des
Schutzrohrdurchmessers betragen.
Widerstandsthermometer finden Sie in den Listenblättern:
10/10-3.22 bis 10/10-3.24
6

Elektrischer Anschluss

Bei der elektrischen Installation sind die entsprech-
enden Vorschriften zu beachten !
Da der Messumformer keine Abschaltelemente
besitzt, sind Überstromschutzeinrichtungen bzw.
Netztrennmöglichkeiten
(Blitzschutz optional).
Es ist zu prüfen, ob die vorhandene Betriebsspan-
nung mit der auf dem Typschild angegebenen übere-
instimmt.
Für die Energieversorgung und für das Ausgangssig-
nal werden dieselben Leitungen benutzt. Der dem
Messumformer beigefügte Anschlussplan ist zu
beachten! Der elektrische Anschluss erfolgt je nach
gelieferter Ausführung über Kabeleinführung 1/2-
14 NPT bzw. M 20 x 1.5 oder Stecker Han 8U
(PROFIBUS PA und FOUNDATION Fieldbus: M12x1
oder 7/8). Die Schraubklemmen sind für Drahtquer-
schnitte bis 2.5 mm
- Für Messumformer der Kategorie 3 für den Einsatz
in "Zone 2" ist die Kabelverschraubung für die Ver-
sorgung kundenseitig zu stellen. Im Elektronikge-
häuse befindet sich dafür das Gewinde der Größe
M20 x 1.5. Die Kabelverschraubung muss der
Schutzklasse "Erhöhte Sicherheit EEx e" gemäß
Richtlinie 94/9/EG (ATEX) genügen. Desweiteren ist
auf die Einhaltung, der in der Baumusterprüfbe-
scheinigung der Kabelverschraubung genannten
Bedingungen zu achten!
- (Gilt für Messumformer nach Canadian Standard
(CSA) „explosionsgeschützte elektrische Verbin-
dung über Kabelvershraubung"):
Um die Schutzart (type 4X, IP67) zu gewährleisten,
ist das Kabelschutzrohr mit einem geeigneten
Dichtmittel (z. B. „Molykote DX") einzuschrauben.
Bei Benutzung eines anderen Dichtmittels liegt die
Verantwortung beim Installateur.
- Bei den Messumformern in der Zündschutzart
„Druckfeste Kapselung" (EEx d) ist der Gehäusede-
ckel mit der Verriegelungsschraube (Bild 10) zu
sichern.
- An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen,
dass das Abschrauben des Gehäusedeckels nach
mehrwöchigen Zeitabständen, mit einem erhöhten
Kraftaufwand verbunden ist. Dieser Effekt ist nicht
gewindetechnisch bedingt, sondern einzig und
allein in der Dichtungsart begründet.
- Zur Simulation ist zwischen den Klemmen 11 bis
14 ein 178 Ω Widerstand (206°C) mit zwei Brücken
montiert worden. Dieser Widerstand (einschl. Brü-
cken bei Vierleiteranschluss) ist vor Anschluss
eines Pt100 zu entfernen. Bei Sattdampfmessung
(kein Pt100 erforderlich!) darf der werksseitig mon-
tierte Widerstand nicht entfernt werden; es sei
denn, es soll zur informativen Temperaturmessung
ein Pt100 angeschlossen werden.
6
anlagenseitig
vorzusehen
²
geeignet.
6.1

Elektrischer Anschluss im Kabelanschlussraum

Anschluss
Widerstandsthermometer
Potential-
ausgleichs-
klemme
Kabeleinführung
(z.B. über M20x1,5)
Bild 2:
Kabelanschlussraum
Der elektrische Anschluss erfolgt im Anschlussraum, dazu ist der
Gehäusedeckel abzuschrauben. Die Signalleitung und die Leitung
für das Pt100-Widerstandsthermometer werden separat in den
Kabelanschlussraum geführt. Grundsätzlich ist für das Pt100-
Kabel eine M20x1.5-Kabelverschraubung aus Metall vorgesehen,
denn es ist vorzugsweise ein geschirmtes Kabel zu verwenden.
Der Schirm ist innerhalb der Metallverschraubung anzuschließen!
Formschlüssiger Einsatz
(Schirm am Umfang auflegen)
Einschraubhülse
(SW 22)
Die Abschirmung wird von der Gegenmutter über
den Einsatz auf den Boden der Einschraubhülse gedrückt
Bild 3:
Metall-Kabelverschraubung
Für die Signal-Leitung ist die Kabelverschraubung immer aus
Kunststoff. Die Kabelverschraubung M20x1.5 und der Geräteste-
cker Han 8U (Option) incl. Gerätesteckdose werden mitgeliefert,
während die Kabelverschraubung 1/2-14 NPT und, falls gewählt,
die M12 oder 7/8 Verbindungsbuchse für PROFIBUS PA- oder
FOUNDATION Fieldbus-Anschluss, kundenseitig zu stellen ist.
Achten Sie bitte darauf, dass für die Busanschlüsse sowie für den
Pt100 Eingang eine Metallverschraubung verwendet wird!
Die werksseitig mitgelieferten Kabelverschraubungen M20x1.5
sind nur lose in das Elektronikgehäuse eingeschraubt. Zur Errei-
chung der Schutzart IP 67 sind mittels eines geeigneten Werk-
zeuges (Außensechskant, SW 22) die Verschraubungen handfest
einzuschrauben.
Klemmenbelegung:
SIGNAL (+) und (-) :
Betriebsspannung
TEST (+) und (-) :
Testklemmen für 4...20 mA (HART), nicht
vorhanden bei Feldbus-Messumformern
Klemmen 11 bis 14:
Anschluss für Pt100
12 und 14 = Versorgung
11 und 13 = Signal
6.2
Elektrischer Anschluss über Stecker
Buchseneinsatz
(Sicht auf
Buchsen)
Bild 4:
Steckeranschluss: Harting Stecker Han 8U
Ausgangssignal
Betriebsspannung
Testklemmen
für 4 ... 20 mA
(bei Feldbus Messumformern
ohne Funktion/nicht vorhanden)
(M01450x1)
Gegenmutter
(SW 22)
(M01500x1)
-
+
15_0003x1)

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269c

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